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sowie vrmallew N-. SS Gleigerung unseres Außenhandels! NeiMSwtrtfGaftÄminister Funk eröffnete Vie Leipziger SNeffe dle Ansprache des Reichswirtschastsmmisters Nach einem und au schäft und Anßenwührung tro mit Reglementierungen unter recht zu erhalten sind, hat seinen , ... Rudimente aus der Epoche des politischen und wirtschaftlichen Die MM -er MmlsWisten Eine Rede -es österreichischen Innenministers Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis l.70«M. Zus,ellgeb. SO Pfg. Bestellungen werde» in uns. Geschäst»st.,von den Boten, Oer Führer an die Leipziger Messe Ter Führer und Reichskanzler hat aus Anlaß der Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse 1938 folgendes Telegramm gesandt: „Der Reichs,nesse in Leip zig sende ich meine besten Wünsche. Möge sie dazu bei tragen, die Weltgeltung deutscher Erzeugnisse zu steigern und den friedlichen Güteraustausch zwischen den Völkern zu fördern. Adolf Hitler." Weitere Glückwunschtelegramme zur Eröffnung sandten Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsautzen minister v. Ribbentrop, Neichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk, der Reichs- und Preutzische Innenminister Tr. Frick, Rcichspostminister Ohnesorge, der Reichs- und Preutzische Verkehrsminister Dr. Dorpmüller und der Präsident des Werberatcs der deutschen Wirtschaft, Reichard. Hinweis aus das Welttreffen der Wirtschaft in is das gewaltige Wachsen von Deutschlands Weltgeltung auch aus wirtschaftlichem Gebiet in den letzten fünf Iabrcn erklärte Reichsminister Funk in seiner An sprache u. a.: Ich betone hier mit allem Nachdruck, daß die national- sozialistische Wirtschaftspolitik den größten Wert auf eine Steigerung unsere« Außenhandels und die Verbesserung un- serrr HandelS- und Zahlungsbeziehungen zu den ausländischen Staaten legt. schafts- und den Autzenwährungsscktor in eine den inneren Zuständen entsprechende Situation zu bringen? Das heutige Deutschland müßte normalerweise das bevorzugte Aulageland des Weltkapitals sein, weil nirgends sonstwo die Wirtschafts lage so gesund, so gekichert und so zukunftsreich ist als heute im nationalsozialistischen Deutschland, und die deutsche Valuta müsse die feinste Valuta der Welt sein. Daß die Anßenwirt- tzdem so unbefriedigend und nur stärkster staatlicher Kontrolle äuf nen Grund darin, daß die letzten Gute Entwicklung -es deutschen Außenhandels Die Wiederherstellung „normaler" zwischenstaatlicher Be ziehungen und die Stabilisierung der Währungen wird jeden falls nicht dadurch erreicht werden können, daß man einfach wieder zu den alten Methoden des Freihandels oder der Meistbegünstigung und des Goldstandards zurückkehrt, die ge rade durch die Politik derjenigen Länder gründlich zerstört worden sind, deren Negierungen sich der notwendigen Erkennt nis verschließen, daß die neuen Kräfte und Methoden in der Weltpolitik auch neue Kräfte und Methoden in der Weltwirt schaft auslösen müssen. Auch hier darf man nicht an An schauungen und Gewohnheiten festhalten, die durch die Ereig nisse überholt und daher unwirksam geworden sind. Im übrigen hat sich der Außenhandel Deutsch lands im letzten Jahre recht gut entwickelt, und er wird wei- 1er wachsen, je mehr der Inlandsmarkt unter den Einwir kungen der erfolgreichen Politik des Vierjahresplaues an Pro duktivität und innerer Kraft gewinnt. Wir werden jedenfalls nichts unversucht lassen, um die Handelsbeziehungen zum Aus lände zu fördern durch Verbesserung der jetzigen Methoden und der bestehenden Abkommen, durch nachhaltige Begünsti gung der Privatinitiative und Ausbau der ncuerschlossenen Märkte in einem Sinne, der auch in den Staaten, nach denen wir exportieren, den Nutzen der deutschen Geschäfte, und vor allem "des ständigen und dauerhaften Geschäftsverkehrs sichtbar werden läßt. Hierbei werden wir u. a. auch auf eine Ver besserung der Lieferfristen hinwirken. Wir wollen nicht nur immer von der Privatinitiative reden, sondern müssen sie auch praktisch werden lassen. Werksioffin-ustrie neue Weltindustrie Ganz besondere Aufmerksamkeit müssen wir dem Export unserer neuen Werkstoffe widmen und den Waren, die aus diesen hergestellt werden. Diese neuen Rohstoffe und Werkstoffe sind eine besondere Anziehungskraft für die heute beginnende Messe. Eine neue Weltindnstrie ist hier im Ent stehen. Die neuen deutschen Roh- und Werkstoffe werden sich wegen ihrer hohen Qualität und vielseitigen Vcrwendungs- Möglichkeit alsbald die Weltmärkte erobert haben. Schon Henle versuchen die verschiedensten Länder ebenfalls derartige neue Produktionen aufzuztehen. Dank der außerordentlichen Er- folge des VierjahresplaneS hat aber Deutschland hier einen Vorsprung, der so leicht nicht einzuholen ist. So steht die deutsche Wirtschaft zur diesjährigen Leipziger Mustermesse in einer kraftvollen Aufwärtsentwicklung von den» einen Willen beherrscht, der Idee des Führers zu dielten nnd das deutsche Volk zur wirtschaftlichen Freiheit und größerem Wohlstand zu bringen. Wenn man den glanzvollen Aufstieg der deutschen Wirt schaft nnd ihre durchaus gesunde Lage betrachtet, so ergibt sich von selbst die Frage, wie es kommt, daß eine solche Volks wirtschaft noch immer nicht in der Lage ist, den Außenwirt Zcrslörungswahnsinns immer noch nicht beseitigt worden sind. Hierzu gehören die noch ungelöste Schuldenbercinignng und die noch ungelöste Kolonialfrage, zwei Schicksalsfragen des deutschen Volkes, die übrigens in einem gewissen Zusammen- hange stehen. Rückgabe der Koson.'en eine Krage der nationalen Ehre RcichSbankpräsident Dr. Schacht, dessen genialer Konzep tion daS neue deutsche Geld- uud Kreditsystem und der „Neue Plan" zu verdanken sind, der überhaupt erst die neuen Mög lichkeiten für den deutschen Handels- und Zahlungsverkehr mit dem Auslande geschaffen hat, hat in seiner Rede auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1935 darauf hingewicsen, daß daS TranSserproblen, unendlich viel leichter sein würde, wen» Anzeigenpreise: Die 4S mm breite Millimeterzeile 7 Pfg.; die SS mm breite Millimeterzeil« im Terttetl In einer Feierstunde am Sontagvormittag wurde im Leipziger Gewandhaus die Leipziger Früh- ja hrS messe 1938 durch Reichswirtschastsministcr Funk eröffnet. Die Feier, der u. a. Staatssekretär Hanke als Ver treter des Reichsministers für Volksaufklärung und Pro paganda, Neichsorganisationsleiter Dr. Ley und Neichs- statthalter und Gauleiter Martin Mutschmann beiwohn ten, wurde mit dem „Meistersinger"«Vorspiel, eingelcitet. Der Vizepräsident des Meßamtes, Ludwig Fichte, führte in seiner Begrüßungsansprache ans, daß er nicht nur im Ramen des Leipziger Metzamtes, sondern im Namen von 950» Ausstellern und nahezu 300 00» Ein« känfern spreche, die nicht nur aus allen deutschen Gauen, sondern auch aus allen Ländern der Welt zur Neichs messe nach Leipzig gekommen sind. Seit der Machtüber nahme durch den Führer habe auch die Leipziger Messe einen ungeheuren Aufschwung erlebt. Auch die jetzige Messe schließe sich würdig denen der letzten Jahre an. Tann nahm Neichswirtschaftsminister Funk das Wort. AüßlLrlurAgsrrrLiALit IM Aportte»! Deutschland Kolonien hätte, weil cS einen erheblichen Teil seiner Rohstoffe, die cS heute in ausländischer Valuta bezah len muß, im Rahmen seines eigenen Wnhrungbereichcs er zeugen konnte. D<e Schätzungen von Sachverständigen lauten dahin, daß Deutschland bei Nückempsang seiner Kolonien schon in der nächsten Zeit mit einer Dcviscncrsparnis von 809 Mil lionen RM. pro Jahr rechnen könnte, nnd daß diese Summe sich im Laufe der Jahre auf 500-600 Millionen NM. erhöhen Würde. Es kommt aber nicht allein auf die Produkte aus den Kolonien an. sondern aus die Schaffung neuer Produktioiis- grundlagcn durch die Kolonien. Und eine „offene Tür", die ein anderer wieder Zuschlägen kann, nützt dem deutschen Volke auch nichts! Die Wiedererlangung der Kolonien ist also für Deutschland eine Frage der nationalen Ehre! Nachdem der Nationalsozialismus die Minderwertigkeits komplexe des deutschen Volkes ans der Nachkriegszeit beseitigt hat, müssen ans dieser Tatsache ebenso wie bei der Kolonial frage auch bei der Schuldregulierungsfrage die notwendigen Konsegnenzen gezogen werden. Die staatlich garantierten deut schen Ausländsanleihen haben heute einen Kursstand und einen Zinsfuß, der für das nationalsozialistische Deutschland unwür dig ist und seinem Prestige Schaden zufügen muß. Wir wol len und brauchen keine neuen Staatsanleihen im Auslande, aber Wir müssen hinsichtlich der bestehenden Anleihen rin Arrangement finden, das der politischen nnd wirtschaftlichen Lage des nationalsozialistischen Deutschlands Rechnung trägt nnd für die Anleihebesitzcr bestimmt kein neues Risiko einzu- schlietzen braucht, dafür aber — auch hier unter Anerkennung eines Zustandes — der m>" einmal nicht mebr weadtSknftert und auch nicht geändert werden kann — stabile und natürliche Verhältnisse schafft. Von der Schuldregulierungsfrage hängt schließlich der Wert der deutschen Währung im Auslande ab, und auch dieser Wert muß wie alle deutschen Wert» neu be wertet werden. Die deutsche Wirtschaft ist unter nationalsozialistischer Füb- rung aus eigener Kraft, ohne Hilf» des Auslandes gerettet und zu neuer Blüte emporgeführt worden. Auch bei der Wiederherstellung einer gesunden und starken deutfchen Außen wirtschaft werden wir ans unsere eigenen Talente und Ar beitsenergien, auf unseren eigenen Fleiß und unsere eigenen Willenskräfte angewiesen sein. Tenn auch hier gilt wie über all das Wort: Deutschland kann nur durch Deutschland groß und stark werden. Vizepräsident Fichte dankte hierauf dem Reichswirt« schastsminister für seine zielweisenden Worte. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer schloß Vizepräsident Fichte die Eröfsnungskundgebung der Leipziger Früh jahrsmesse 1938. Die Lieder der Nation gaben ihr den Auskrang. Stamm, vorgeicyoven aus den alten StammeSkorpern van» der deutsche Volksteil in Oesterreich vorerst den Kern zu schützen Dann aber erwuchs ihm vi» Aufgabe, den Alpen- nud dcutschsn Douauraum zur deutschen Mitte hin zu organi sieren. Oesterreich wurde ein kleiner Staat, blieb losqetrcnnt vom Kernstaat, doch geblieben ist ihm seine große Aufgabe. Oesterreich ist deutsch und nur deutsch. Im Sinne seiner Verfassung, bekräftigt durch di» Ver träge vom 11. Juli 1936 und 12. Februar 1W8, ist Oesterreich frei nnd unabhängig. Wir gründen unser selbständiges Dasein nicht aus die Friedrnövertrttgr. Diese Ver trage alS Rechtsgrundlage sür Oesterreich» Unabhängigkeit an- zusrhcn, lehnt da« deutsche Volt in Oesterreich einmütig ab. Für unS bedeutet die österreichische Unabhängigkeit dis zschopauer« Tageblatt und Anzeiger In den Betrachtungen der Wirtschaftspublizisten des Aus landes hat es in der letzten Zeit nicht an eingehenden Erörte rungen über das Wesen der deutschen Wirtschaft und die deut schen Wirtschastsmethoden gefehlt, die zu dem — für uns nicht weiter überraschenden — Ergebnis kamen, daß die deutschen Wirtschaftsmethoden die besten sind, weil die deutsche Wirt schaft heute absolut gesund und krisenfest dasteht. Das ist Wahr! Aber wie haben wir das erreichen können? Die natio nalsozialistische Staatssührung Hal dem Grundsatz Geltung ver schafft, daß die Politik der Wirtschaft voransgchen muß. Die Wirtschaft muß nach nationalsozialistischer Auffassung politisch geführt werden; sie ist nur ein Teil der Gcfamtpolitik, aber ihre Führung wird von politischen Kräften bestimmt. Ter nationalsozialistische Staat hat mithin, seiner weltanschaulichen Grundlage entsprechend, die Wirtschaftsordnung und die Win- schasisgestaltnng nach den Lebensgesetzen und den LcbenSnot- wcndigkeiten des deutschen Volkes ausgerichtet. Von dieser Grundansfassung aus sind nun die einzelnen Wirlschafsmetboden bestimmt worden, die dazu dienten, alle Kräfte uud Energien der deutschen Arbeit mobilzumachen, eine unerträgliche Abhängigkeit vom Auslande zu beseitigen uud die LcbenSgrnndlagen und Aufstiegsmöglichkeiten des deutschen Volles zu sichern. Arbeit solider als Gold Gold und Devisen hatten wir nicht. Somit mußten wir eine neue Grundlage des Volkswohlstandes schaffen, und dies war die Arbeit, die sich in der Leistung, in der Produktion aus- drücki. Wenn wir die Lage an den internationalen Geld- uud Kreditmärkten uns nüber ansehen, so kommen wir zu der Er kenntnis. daß die Volkswirtschaften durch zuviel an Gold und Tcvijen krank werden, während die deutsche Wirtschaft ohne Gold und Devisen gesund geworden ist. Arbeit ist eben solider als Gold! Wir haben unS aber auch nicht zu WährungSexperimcnten verleiten lassen, die schließlich immer zu Verlusten am Volksvcrmögen führen und stets gerade die breiten Massen dcS arbeitenden Volkes besonders schwer treten. Tie Reichsmark ist „rin ehrlicher Schein" geblieben. Wir haben auch nicht unsere Zuflucht zu gleitenden Preis- und Lohnskalen genommen, sondern Preise und Löhne stabil ge halten lind wir haben schließlich Kredit und Kapital dahin ge lenkt, wo sie am stärksten und nuübr'ngcndstcn für die Allge meinheit wirken konnten. Auf diese Weise haben wir mit Ver- nunft, Fleiß und Talent die Probleme gelöst, die andere bisher nicht lösen konnten. Es entsteht nun die Frage, ob daS deutsche Vorbild auch für andere Länder und auch sür die Gestaltung der immer noch zerrütteten weltwirtschaftlichen Beziehungen nutzbar gemacht werden kann Der Schrei nach wirtschaftlicher Sicherheit ist ein Alltagsschrc: der Arbeiter geworden, heißt es In einem Berich: aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Methoden, die die nationalsozialisiische Staatsführung angewandt ha«, haben der deutschen Wirtschaft ein« starke Stabilität nnd Unabhängig keit von den Erschütterungen der Weltmärkte gegeben. Ja. man wird sogar behaupten können, daß die augenblickliche inter nationale Krise durch die unverminderte Kraft der deutschen Koniunkluriestigkei« wesentlich abgcschwächt worden ist Eine Rückkehr zu der früheren sogenannten Wäbrungsamomank auf der Basts des alten Goldstandards wird wegen der damit ver bundenen internationalen Abhängigkeit von den autoritär ge lenkten. nationalwirtschastlich erstarkten nnd »»abhängig ge wordenen Landern abgelekmi werden. Aber man wird daran denken müssen, daß der internationale WarcnanSiansch niemal-' Selbstzweck, sondern immer nur Mittel zu», Zweck sein dar- Der Außenhandel muß sich stets nach den Bedürsnissen des Binnenmarkles richten, nicht umgekehrt! Je stärker nnd krisen fester der Binnenmarkt ist, um so besser kann sich »„ch der Außenhandel entwickeln. Vor über 500 nationalsozialistischen Vertrauens männern Obervstcrreich« hielt Jnnenminister Tr. S e y st- Jnquart in Linz im historischen Rcdoutensaal eine groß angelegte Rede, in der er die innerpolitische Lage Oesterreichs sowie die Beziehungen zum Reich seit der Besprechung in Berchtesgaden aufzeichncte sowie Wege und Ziele der künftige» Entwicklung umrist. Der Minister führte dabei, immer wieder von stür mischen Sieg-Heil-Nufen unterbrochen, aus: „Wo sind wir und wo stehen wir? Wir sind Deutsche, ebenso mich Oesterreichcr und stehen auf österreichischem Boden Oesterreich ist die Ostmark des deutschen Volkes im Alpen- und Donanraum. Als erstes steh« der geeinte deutsche v-uer Tageblatt und Anzeiger" ist daS zur LeröfseuUichung der amtlichen «ekannimachwraen der AmlSbauptmaunschast Ftoha and de» Stadtrat» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt i.a^^B-'avulmachungm d.s Finaniamt--Zschopau-»a»kIo n"u:rrza«Argifch«Han^ -.Zschopau Ä-meindegirokont«: Zschopau Nr. Postscheckkonti Leipzig Nr. 42SS4- Fernsprecher Nr. 7IL Zett«, M >t» Ori«: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, «ö-mcheu, Hohndarf, WiUschthal, Weißbach, Dittersdorf, ivoruau, Dittmannsdorf, Witzjchdors, Schartenstein, Schlößcheu Porscheudort Montag, öa« ?. Ma«, 1988 Jalrr^aag