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Zichtauer Tageblatt und Anzeiger ^aaaer»»«g, »r« tz. März 1VS8 LllstslUMWWz N Minlezüllg M LM»tz-HvWrile Deutsche Arbeiter fahren nach Afrika Ctapellauf des zweiten KdF.-Schiffes Am 12. Mürz lauft das zweite KdF.-Schisf in Ham burg auf der Howaldt Werft vom Stapel. Wie der „Wil helm Gustlofs" wird eS ein 25 000 Tonnen großes Ge- meinschaftsschifs. das rund >500 Urlauber aufnehmcn lann, denen eS unter Verwertung der modernste» Er- rungcnschasten ein Höchstmaß an Geräumigkeit und Schön heit bietet. Allein die Dcckfläche beträgt 5000 Quadrat meter, eine Konstruktion, die bei Schiffen dieser Größe anderswo in der Welt noch nicht geglückt ist; die Grsell- schaftsräume reichen aus, um sämtliche Urlauber bequem auszunehmcn. Alle Kabinen gehen nach außen, auch die MnnnschaftSkabinen, und haben außer dem eigentlichen Echlafraum noch eine gemütliche Wvhnccke mit Tisch, Sosa und Sesseln. Fließendes warmes und kaltes Wasser sowie eingebaute Schränke werden allen Ansprüchen ge recht. Mit der Einstellung dieses neuen Schisses, des „Wilbclm Gustlofs", und des Lloyd-Dampfers „Stuttgart", den die DAF. jetzt angekaust und der nur noch zu „KdF "-Föhnen verwendet wird, vermehrt sich die stattliche Flotte der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" um drei weitere Schisse. Da die Nachfrage nach „K d F ' - S e e r e i s e n die verfügbaren Platze überschreitet, tst eine Vergrößerung des Schiffsraumes um so dringlicher geworden. In Zukunft werde» noch viel mehr Volksgenossen „KdF."-Hochscefahrten machen können als bisher, da noch weitere Schtfssbauien geplant sind, über die bereits mit verschiedenen Wersten verhandelt wird. Die „KdF.'-Mittelmeerflotte, bestehend aus den drei Dampfern „Der Deutsche", „Sierra Eordoba" und „Oceana", machte den ganzen Winter hindurch Fahrten rund um Italic» u»d landete insgesamt 30t)ttl) Volksgenossen tn Genua, Neapel, Palermo und Venedig. Auf der Rückttberfllhrungsfahrt der , KdF."-Flotte von Italien nach Deutschland, die tm März staltfindct, wird von „KdF." zum erstenmal Afrika an- gelaufen Ende März legen Vie „KdJ."°Tchisfe zu einem zweitägigen Aufenthalt in Tripolis an. Deutsche Ar beiter als Weltreisende in Afrika! „Wilhelm Gustlofs" fährt nach Madeira Das erste neue UrlaubSschijs, der „D i l h c l m G u st l o s s", wird in wenigen Wochen seine Reisen beginnen. Ende Mär; sollen zum erstenmal KdF.-Urlaubcr an Bord gehen und das Schiss seiner Bestimmung übergeben Es werde» hauptsächlich Werftarbeiter sein, die den Riesen selbst gebaut haben, sowie Volksgenossen aus Hamburg und den angrenzenden Gauen. Anfang April wird der „Wilhelm Gustlofs" der aus dem Mittel- mcer zurückkehrenden KdF.-Flotte eulgcgensahrcn und sic feier lich cinholen. Nach weiteren kürzeren Fahrten I» die Nordsee wird der .Wilhelm Gustlofs" am 2t. April seine erste große Auslands- )ise antreien. Mit Insgesamt vier Schiffen — „Wilhelm Gust- lasi", „Der Deutsche", „Sierra Eordoba" und „Oceana" — nniernimmt kann „Kraft durch Freude" eine der traditionellen Fahrten durch den Englischen Kanal, über die Biscaha. Lissabon mW Madeira. Neber -1000 Volksgenossen ans allen deiitschcu H-aucn werden an dieser einzigartigen Atlantiksahrt teilnehmen. Grenmalweihe ans -em Annaberg Erinnerungsstätte für die gefallenen Freikorps- und GrenzfchutMmpfcr Am 22. Mat wird das vom Volksbund Deutsche Kricgsgräberfürsorge auf dem Annaberg errichtete Ehren mal für die Gefallenen der Freikorps, des Grenz- und Selbstschutzes im Nahmen einer großen Kundgebung und in Verbindung mit der Eröffnung der auf dem Annaberg von der Provinz Schlesien erbauten Feierstätte geweiht. Alle ehemaligen Freikorps-, Selb st-und Grenzschutzkämpfer, die an der Weihefeier teil nehmen wollen, werden gebeten, ihre Anschriften unter Angabe der ehemaligen Formation umgehend an den Gau Schlesien des Volksbundes Deutsche Kriegs« gräberfürsorge, Breslau 5, Tauentzienstratze 16, mitzu teilen. Nähere Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Festungshaft für Kanzelhehrr Urteil im Prozeß Niemöller Am 7. Februar begann vor dem Berliner Sonder« gcricht ein Prozeß gegen den Pfarrer Martin Nie möller aus Berlin-Dahlem wegen Gefährdung des öffentlichen Friedens, Kanzelmißbrauchs und Anreiz und Aufforderung zu Zuwiderhandlungen gegen Anordnun gen der Neichsregierung. Der Angeklagte wurde am 2. März wegen fortgesetzten Vergehens gegen 8 130 Abs. 1 StGB, zu sieben Monaten Festungshaft und wegen eines Vergehens gegen 8 4 der Verordnung vom 28. Fe bruar 1933 zu einer Geldstrafe von 500 Mark sowie wegen eines weiteren gleichen Vergehens, teilweise in Tateinheit mit Vergehen gegen 8 130 Abs. 2 StGB., zu einer Geldstrafe von 1500 Mark, tm Nichtbeilreibungsfalle zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten, verurteilt. SOO0 Polizisten jagen Autodiebe Zwei britische Deserteure als Verbrecher — Nach Feucr- gefccht überwältigt London erlebte in diesen Tagen eine aufregende Vcr- brecherjagd, an der sich nicht weniger als 3000 Polizet- beainte beteiligten. Zwei Soldaten eines Kavallerieregi ments, die desertiert waren, hatten im Osten der Stadt das Anto eines Fliegerofsiziers angchaltcn und zwangen ihn mit vorgehaltenem Revolver, sic in die Innenstadt zu fahren. Dasselbe Manöver wiederholten sie bei einem zweiten Auto. Nun machte die Londoner Polizei Jagd auf die Verbrecher, die einen dramatischen Abschluß fand. In Woolwich Ferry näherten sich die Verbrecher einem dritten Anto, das von dem Polizeidetektiv Piller geführt wurde. In der Nähe des Polizeireviers Barking fuhr der Detektiv den Wagen mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne, um die Aufmerksamkeit zufällig in der Nähe befindlicher Polizisten zu erregen. Ein wildes Handgemenge folgte, das sich in einem Hausflur fort- sctzte, in dew die Verbrecher cinzndringen versuchten, nm der Polizei zu entgehe«. Zwei Polizisten wurden nicder- geschosscn und ein dritter verletzt, ehe es endlich gelang, die Revolverhelden zn überwältigen. Min al- bolschewistischer Kurier Guter Fang in Wilna Auf dem Bahnhof in Wilna gelang der Polizei di« Verhaftung einer im bolschewistischen Kurierdienst stehen den Jüdin, die neue Anweisungen und kommunistisches Hetzmaterial aus dem Zentralkomitee der sogenannten Kommunistischen Partei West-Weißrußlands in Minsk bei In engstem Zusammenhang mit dem Ausbau der deutschen Lustwils,e zur Sicherung des Friedens steht die Organisation eines Luftschutzes, durch den der national sozialistische Staat de» Terror eines Luftkrieges für Franc» nud Kinder zu brechen entschlossen ist. Im Ernst fall soll hinter der Armee an der Front ein Millionen- Heer stehen, das den Schutz der Heimat durch selbstlosen Einsatz garantiert. So soll den» die Neichsluftschutzschulc, zu der in feierlicher Form der Staatssekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, nud der Präsident des NAchsluft- schntzbundcs, Gencrallentnant v. Nogues, de» Enu.b- stciu legte», wie cs in der Ehrcnurluude heißt, „der gei stigen, seelischen und handwerklichen LustschutzbereUfchast dienen". Aus dem Gelände der künftigen „Hochschule des Luft schutzes" zwischen Havel und Großem Wamucc bei Ber lin sind die Vorbereitungen für die großzügige Anlage bereits in vollem Gange. Auf dem mit den Fahnen des Reiches und des RLB. geschmückten Baugelände hatten in weitem Viereck neben den Ehrenformationen des Relchsluftschutzbnndes die am Bau schaffenden Arbcits- karneradcn Aufstellung genommen, um die Feier der Grundsteinlegung zu begehen. Unter den Ehrengästen der Feier befanden sich zahlreiche Vertreter der Wehrmacht, des Staates und der Partei sowie der Berliner Stadt verwaltung. Nach dem Abschrcitcn der Front dcr Ehrenforma tionen durch Staatssekretär General dcr Flieger Milch, den Präsidenten des RLB. und den Laudesgruppeuführer des RLB., v. Loeper, nahm Generalleutnant v. Roques das Wort zu einer Ansprache. Pflegestätte der Kameradschaft Der Präsident des RLB. wics darauf hi», daß cm Wcrk crstchc» soll zum Nutzen des ganzen deutsche» Volkes und zur Ehre seiucs Führers. Mit dcr Errichtung dcr RLS. erfahre die Lehrtätigkeit des RLB. eine grundlegende Umwälzung. Gencrallentnant v. NoqneS gedachte des i. Präsidenten des RLB., des Generals dcr Art. Grimme, der den RLB. und seine erste RL.-Schule aus einem Nichts inS Lebe» gerufen hat, und unter dessen fachkundiger Führung dcr RLB als Volksbewegung mit 12 Millionen Mitgliedern und LOO 000 Amtsträgern erstand. Dcr erste Lehrgang an der vorläufige» Rcichslustschutz- fchule, so betonte der Redner, sah damals die Landcsgrnppen- sührcr, deren Siabsführcr und eine größere Anzahl von Bc- zirksgruppcnsührcrn als Schüler beisammen Heule sind die Teilnehmer des derzeitigen hundertsten Lehrgangs — wiederum Bczirksgruppeusührcr aus dem ganzen Reich — hier ver sammelt, niu gewissermaßen als Abgcsandle des Rcichslust- schutzbundcs ans dem ganzen Reich tcilzunehmcu an der feier lichen Grundsteinlegung der neuen Neichslustschutzschulc. Tie NLS. soll eine Hochschule des Selbstschutzes mit aus- gewählten Lehrkräften werde», von dcr aus sich ein Strom ständiger Anregungen über den gesamten RLB. ergießt. Dabei sollen hier soldatische Zucht, uauonalsozialistischcr Geist und Sinn für Kameradschaft eine Pflegestätte bester Art finden. Die mit diesem geistigen Rüstzeug dcr NLS. auSgestaltctcn Männer sollen durch ihre Arbeit dazu beitragen helfen, daß die Welt erfährt, daß nicht nur die Waffenträger dcr Wehr macht bcreitftehen, um die Freiheit der Nation zu sichern, sondern daß viclniehr auch die Zivilbevölkerung, daß Frauen Li'e verhaftete Agentin ist der sechste kommunistische Kurier, der im Laufe der letzten vier Wochen in Wilna gefaßt wurde. Geheimnis um Krau Gkoblm Gegenüberstellung mit der Frau des entführten Generals Miller Im Verlauf der Untersuchung über die Verschieb- p««g des weißrussischen Generals Miller in Paris wurde die Frau des GPU.-Spitzels General Skoblin vom Unter- suchungsrichter der Frau des Generals Miller gegenüber- gestellt. Diese stellte dabet, unterstützt durch ihre» Rechts beistand, mehrere Fragen an Frau Skoblin. Am Schluß dieser Gegenüberstellung bat die Skoblin, niit Frau Miller alleingelassen zu werden. Der Untersuchungs- richter entsprach dieser Bitte. Nachher wurde bekannt, die Skoblin habe Frau Miller erklärt, sie sei bereit, wenn man sie sreilasse, alles zu tun, um General Miller wieder aufzufinden. Im An schluß an die Gegenüberstellung wurde Fran Skoblin wieder ins Gefängnis gebracht. MilonalsoziMWe MMastsW« Abschluß der DAF.-Tagung auf Sonthofen Die Tagung der Gauabteilungsleiter der DAF. in dcr Ordensburg Sonthofen fand ihren Abschluß. Nachdem der Frankeuführer Julius Streicher über den ewigen völkischen Kampf gesprochen halte, hielt Gauleiter Josef Wagner (Schlesien) eine Rede über nationalsozia listische Wirtschaftsführung. Gauleiter Josef Wagner be- faßte sich mit den Aufgaben dcr Wirtschaft und zeigte, wie sie dcr Nationalsozialismus anpackt. Wirtschaftliche Dinge dürften niemals einseitig gesehen werden, führte er u. a. aus, man müsse immer die realen Tatsachen vor Augen haben. Aufgabe unserer Wirtschaftspolitik sei, alle Kräfte so umfassend einzusctzen, daß für die Gesamtheit des Vol kes immer das Beste herauskommt. Der neue Staat habe im V i e r j a h r e s p l a n der Wirtschaft so viele Ziele gesetzt, daß die Möglichkeit, von den Verhältnissen beherrscht zu werden, für die Gegenwart ausgeschaltet ist. Gauleiter Josef Wagner betonte ab schließend, daß kein besserer Idealismus entstehen könne als der aus realer Schau dcr Dinge. Ans der seelischen Kraft, die ihren Grund in dem Verständnis für die seelische Haltung unseres Volkes hat, werde der starke Antrieb zu allen Taten für die deutsche Volksgemeinschaft erwachsen. Aushau eine- WaldardeitekberuWandeS Die Einstellung von Waldarbeiterlehrlingcn. Im Rcichsministerialblatt der Forstverwaltung Nr. i> findet sich eine Veröffentlichung über den Aufbau eines Waldarbeiterberussstandes, in der es u. a. heißt: Di« Aufgaben der Forstwirtschaft tm Dritten Reich können nur mit einer Gefolgschaft gemeistert werden, di» weltanschau- und KinLcr cntsltztoG.i sind, durch Selbstschutz im Luftschutz den Terror eines Liistiricges zn brccheu. Jeder soll wisse», daß i» ci»cm ZriümstSkrwcc diese wasseulose Millioucnarmee zum Schutze dcr HR mm stci,t. „Ist dicft Hcsiuc.lc.rmee aber wirtlich waffenlos, weil sie kcii.c ( :wchrc mid Kanonen hat?" so fragte dcr Redner. „Ist mchl auch L.r Schild eine Waffe? Der unbeugsame Wille, sich nicvl uiucrincgen zu lassen, die seelische Bereitschaft, zu opfern und sich cinzüsctzcn für die Gemeinschaft, all diese Eigen- fchafl-n sind auch Wa,scn im Kampfe um Freiheit und Ehr« dcr Nation wie Gewehre, Kanonen, Flugzeuge und Schlacht- scchffc. Tic K.icgsgcsi'ich.c allcr Zeiten hat immer wieder von mmcm g.-tef-n, daß letzten Endes nicht die Waffe an sich aus- sEtnggelcud ist, wndcrn Geist und Herz dessen, der si« führt." Er^ehunq zur Abwehrbereitschaft Staatssekretär dcr Luftfahrt, General der Flieger Milch, übervrc-. .c die Grüße des Oberbefehlshabers dcr Luftwaffe, G.'neraisclbmacfchali Göring, Ser diesem Bau eine glücklich« Vollendung und beste Erfüllung feiner Aufgaben wünscht. Staatssekretär Mitch erinnerte an die Zeit, da End« 1911 an dcr Westfront das Vorwärtsstürmcn und Angreifcn anfbörte und dcr Krieg znm Stellungskampf wurde. „Hier ist wobl Zinn ersten Male", führte er aus, „dem Träger des Schwer s klargcwordcn, daß es nicht das Schwerste ist, an- zrigreiscn, sondern daß cs viel schwerer ist, das alles zu er- tragen, was von einem Soldaten im Troinmclfencr verlangt wcrccn wnß. Zwei Abwehrmiltel hatte der Soldat: sein« tapfere Gcstiinnng nnd seine gründliche Kenntnis des Sol- datcnbandwerks. Ebenso ist es mit der Arbeit des Lust- schutzes. Es handelt sich hcute »icht nur darum, den Soldaten zum vorüber,>cycnbcn Ertragen alter Anforderungen des Krieges zu gewöhnen, beute heißt cS, riu ganzes Volk immer inchi nnd mehr zur Abwehrbereitschaft zu erziehen. Trotz dcr aktiven Grnndeinsiellung unseres Volkes", so be tonte Staatsselretär Milch, „könne man mit Stolz sagen, daß dank dcr Arbeit des Reichslustschntzbundcs auch die passiv« Abwcbr nm stärksten bei uns ausgebildet ist." Nm aber ein gn»"4 Volk so erziehe» zn können, sei zweierlei notwendig: saEicheS Können, das aus dieser Schule gelehrt werden solle, m:o gleichzeitig die Erziehung im richtigen Geist nnd dcr richt» gcn Gesinnung, die erst die Kraft gibt, alle Prüfungen zu besiehe». Liese Kraft, erklärte Staatssekretär Milch weiter, kann iu Misere«» Volke mir komme» n»s dcr l> » n d e r t p r o ; c » t i - gc» innere» Ei»stell»»g z » m Natio»alsozia- l i s m » s. Darm» verlangt ener Oberbefehlshaber, Gcucral- fcldmarsckall Göring, in erster Linie von euch, Männern des RLB., daß ihr gute Nationalsozialisten seid und Kameravschast mit allen Tcckcn des Volkes haltet." General dcr Flieger Milch verlas dann die Ehrenurkunde, in der cs heißt: Der geistigen, seelischen und handwerklichen Luftschutz- bercitschaft soll die Reichsluftschiltzschute dienen. Tie Neichslustschutzschulc soll eine Pflanzstätte sein beste« soldatischer und nationalsozialistischer Gesinnung. Sie soll ein Hort wahrer Kameradschaft werden! Mit symbolischen drei Hammerschlägen vollzog Staatssekretär Milch dann die Legung des Grundsteins, in den von Handwerkern die Urkunde eingcmauert wurde. Nach einem Sieg Heil auf Führer und Vaterland und den Liedern der Nation fand die Grundsteinlegung ihr Ende. verwachsen ist, um Ziele und Aufgaben der Forstwirtschaft weiß und ihre Ausgaben wirklich beherrscht und meistert. ES wird daher im ganzen Reich der Aufbau eines Wald arbeiterberufsstandes in Angriff genommen. Fü« . diesen Aufbau sind erstmalig Ostern 193s überall Waldarbeiter lehrlinge einzustellen. Es tst eine zweijährige Waldarbeiter lehrzeit, eine zweijährige Waldarbeitergehilfenzeit und kosten loser Besuch einer Waldarbeiterschule vorgesehen. Aufstiegs möglichkeiten sollen geschaffen werden. Nähere Bestimmungen werden später getroffen. Der Schulentlassene wird beim zuständigen staatlichen Forstamt angemeldei, das kostenlose Untersuchung der Ge- snndheitsverhältnisse bei einem beamteten Arzt veranlaßt und über die Einstellung des Jungen nach Prüfung der Verhält nisse und nach Maßgabe der vorhandenen Lchrlingsstelicn ent scheidet. Eingestellt kann nur werden, wer l. die Gewähr dafür bietet, daß er für den nationalsozialistischen Staat ein- tritt, 2. völlig gesund und ohne körperliche Fehler ist. Bevor zugt werden Söhne von Waldarbeitern. Meldung der vor gesehenen Zahl der Waldarbciterlehrliuge für einen normalen Jahrgang und für 1938 zum 15. März, dcr taisächlich An- geuommencu zum 15. Mai. Wirtz« „Tag tz« deutschen KM" Vom 8. bis 10. Juli 1938 iu München Wie eine längere und bedeutsame Mitteilung de, Leitung des „Tages der deutschen Kunst" besagt, wird auch 1938 — wie nuumehr iu jedem Jahr dcr „Tag dc, dcutschcu Kunst" in München stattsindcn. Mit der Durch führung dieses Tages (8. bis lO. Juli) ist wiederum de« Gauleiter des Traditionsgaues München-Oberbayern, Slaatsminister Adolf Wagner, beauftragt worden. In einer weiteren Mitteilung heißt es, daß im Nah men des diesjährigen „Tages der deutschen Kunst" am Sonntag, dem lO. Juli 1938, eine neue Großschau deutsche« Kunst, die diesmal wieder den zeitgenössischen Malern, de« Graphik und Plastik gewidmet ist, eröffnet wird. An alle innerhalb und außerhalb der Ncichsgrcnzcn schassenden deutschen Maler, Bildhauer und Graphiker, die die klare und eiudeutige Zielsetzung des Führers er kannt und verstanden haben, ergeht dcr Ruf, sich aufs neue zu rüsten und für diese kommende Großschau deut scher bildender Kunst ihr Bestes zu geben. Alle Einzelheiten über die Ausstellung können dl« Künstler ab 6. März von der Ausstellungsleitung im Haus dcr Deutschen Knnst, München, Prinzregcnten- Straßc 1, gegen eine Unkostengebühr von 50 Rps. bezie hen. Zcs:chsamiS!erter Or. Adolf Wagner "k Nach kurzer Krankheit ist der Neichsamtsleiter de« NSDAP, und Leiter des Schulungsamtes der DAF., Pg. Dr. Adolf Wagner, im Alter von 45 Jahren ver dorben. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley würdigt ihn in einem Nachrufe als einen Mitarbeiter, „der mit glühen« »cm Herzen unserem Führer und unserem Volk gehört« und die ihm übertragenen Aufgaben mit känNWrischer Entschlossenheit dnrchführte". W