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Wenn die Gordaten ... O Wir Deutschen sind wieder eine soldatische Nation geworden. Der feldgraue Rock des Heeres und der Luft waffe, das Marineblau unserer Seemacht ist wieder daS Ehrenkleid geworden, das jeder junge Deutsche mit Stolz trägt. — Wehrmacht, Partei und Volk sind ein untrenn bares Ganzes, eine unzerstörbare Einheit. Es war daher ein besonders glücklicher Gedanke, als Sinnbilder dieser Einheit für die Abzeichen zur k. Reichsstratzensammlung des WSW. Soldatenfiguren zu wählen. Zehn verschiedene Uniformen vertreten die einzelnen Waffengattungen unserer Wehrmacht: ein Matrose, ein Seeoffizier, ein Flieger im Ausgehanzug, ein Flieger tm Sturzhelm, ein Fliegcroffizier, ein Infanterist, ein Jn- fanterieoffizier, ein Schütze eines Panzerregiments, ein Soldat der Gebirgstruppe und ein Hornist. 20 Millionen solcher Soldatenfiguren marschieren am v. und Ü. März aus, ein stattliches Heer! Sie sind zum friedlichen Kampf angetreten für das WHW. des deut schen Volkes, für den nationalen Sozialismus. Tausende von fleißigen Händen waren erforderlich, nm diese 20 Millionen Abzeichen herzustellen. An etwa so Porzellanfabriken im ganzen Reich, die Luxusporzellan Herstellen, waren die Aufträge verteilt worden, da diese —- im Gegensatz zu den Herstellern von Gebrauchsporzellan — tm dem allgeineinen Wirtschaftsaufschwung noch nicht in ausreichendem Maße teilhaben konnten. In Gipsformen - DaS WHW.-Ansteckabzeichen im Mürz - Bel der Ncichsstraßensammlung für das Winterhtlfswert am 5. und 6. März gelangen zehn verschiedene kleine Por- zellanftguren. die Offiziere und Soldaten der deutschen Wehrmacht darstellcn, zum Verkauf. (Scherl-Wagenborz-M.) wird dort die zähflüssige Porzellanmasse eingcsüllt, um ihr hie gewünschte Gestalt zu geben. Nachdem sie vollständig zmd sorgfältig getrocknet sind, werden die noch recht ge brechlichen Figürchen von Heimarbeitern abgeholt; oft sind ganze Familien damit beschäftigt, mit haardünnen Pinseln die Farben auf die Abzeichen aufzutragen. Dann erst wandern sie in die Brennöfen, wo sie in einer Höllen glut von etwa 1200 Grad „gebrannt" werden. Hierbei brennen auch die Farben fest ein und die Figuren erhalten ihre „Glasur". Etwa drei Tage dauert der Brennprozeß, wobei die Ofcntemperatur allmählich herabgemindert wird. Am 5. und 6. März bieten die Formationen der Partei diese Soldatenfiguren zum Kauf an. Es sammeln SA., Lj, NLKK. und NSFK., jene Formationen, ans deren jungen Mitgliedern sich die Wehrmacht rekrutiert, ferner NSKOV., die Soldaten des Weltkrieges, und nicht zuletzt auch der Bund der Kinderreichen, die dem Staat ein nn- erschöpflichcs Reservoir kräftigen Soldatennachwuchses schenken und die schon deshalb mit besonderer Freude und Dankbarkeit die Sammelbüchsen schütteln werden, weil ja gerade den kinderreichen Familien durch die NSV. und das WHW. eine besonders tatkräftige Fürsorge zuteil wird! Max Peschmann. Aufenthalt oder WohNMS? Nicht Ansenthaltsraum soll die Wohnung sein, sie soll dem Menschen wahrhaften Feier-Abend, wahrhaften Feier-Tag bieten. Tas vermag nicht die Küche, das ver mag auch nicht das — bestenfalls nur Sonntags geössi ncte — „moderne" Zimmer, in denen der Mensch sich fetzten Endes nicht wohlfühlt, in denen er sich nur auf hält, die er nur -besitzt, well es nun einmal üblich ist. So muß das Heim gestaltet sein, es muß die Eigen art des deutschen Menschen widerspigeln, um auch der Seele Besinuung zu schenken, die Ruhestunden zum Erle ben werden zu lassen. Diesem Ziel kommt das deutsche T t-s ch l e r h a n d - werk mit seinen gediegenen, schöpferisch gestalteten Mö beln entgegen, wie sic jetzt in der Ausstellung „Dent- I ch esWo h n c n" in Leipzig gezeigt werden. Sie kündet von der Verpflichtung des Tischlerhandwerks, die der Reichsinnungsmeislcr Kaiser. Berlin, herausstellte, wenn er sagte: Die Wohnung müsse der Lebensauffassung des Menschen, dem sie dient, widerspiegeln, sie müsse also wahrhaft das Heim der deutschen Familie als der klein sten Zelle der Volksgemeinschaft darstellcn. Der einheit liche Wille, der in der Baukultur des Dritten Reiches bereits zum Ausdruck komme, wirke sich auf dem Gebiet der allgemeinen Wohnkultur noch nicht in gleichem Maß aus; es seien erst Ansäuge vorhanden, die auszugcstaltcn das Handwerk sich zum Ziel gesetzt habe. Das neugeschaf« senc Gütezeichen des Tischlerhandwcrks solle das gute, handwerklich hcrgestcllle Möbelstück wieder volkstümlich machen. Tarifordnung für daS private Krnftoinnibusgcwcrbe. Der Soudcrtreuhünder der Arbeit für das private Omnibusgeivcrbe Hai eine Tarifordnung für vie Fahrer und Mitfahrer deS privaten KrastomnibuSgcwcrbes erlassen. Der Reichsverkehrs« uiuister hat die die Arbeitszeit und ihre Uebcrwachuug regcln- >cn Bestimmungen der Tarifordnung aus di« Unternehmer und üe im Betrieb beschäftigten, nicht im Arbeitsverhältnis stehen« >cn Personen ausgedehnt. Die näheren Bestimmungen sind m „Retchsverkehrsblatt', Ausgabe ö, Nr. 7, vom «5. Februar 1938, veröffentlicht. Zsihopaner T g^latt und Anzeiger Montag, den 28. Fc>... „iS SWiNer MMl lO ENÄM W der MsWe Auf Grund einer ministeriellen Verordnung hatten in der vorigen Woche alle Eltern und Erziehungsberechtigten Gelegenheit, dem Schulunterricht beizuwohuc». Bou die ser Möglichkeit machten die Eltern namentlich in den Unter klassen regen Gebrauch, während in den Oberklasseu der Be such leider recht zu wünschen übrig ließ. Man sollte eigentlich meinen, daß die Eltern der größeren Kinder schon wegen der Bs r u f s w a h l an den Leistungen ihrer Jungen und Mädchen interessiert sein und das Bedürfnis verspüren müßten, sich persönlich von den Fortschritten -er Kinder zu überzeugen. Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, daß die Lehrer im nächsten Jahre mehr Eltern als Gäste begrüßen dürfen. Die Volksschule hatte für Mitlmoch abend alle Eltern und Freunds der Schule zu einer Versammlung der Schul gemeinde eingeladen. Dieser Einladung sind erfreulicher weise recht viele Erziehungsberechtigte und Gönner der Schule gefolgt, so daß Rektor F i s ch e r eine recht ansehnliche Zahl von Gästen begrüßen konnte. Er erteilte das Wort zunächst dem Führer des EltcrnkrciscS ,dcm Pg. Negierungs rat Dr. Beyor, der in längerer Nebe für den EltcrnkreiS warb und die Anwesenden zum Eintritt in diese neue Orga nisation aufsorücrte, deren Entwicklung dem Gauleiter und Neichsstatthalter ganz besonders am Herzen läge: „Drei Faktoren wirken heute in der Erziehung der Jugend zusammen: Schule, Elternhaus und Hitlerjugend. Leider ist es heute noch so, daß viele Eltern — zum größten Teil natürlich unbewußt — der nationalsozialistischen Erzie hung der Kinder durch Schule und Jugendbewegung zu weilen dadurch Widerstand entgegensetzen, baß sie Maß nahmen der Schule und der Hitlerjugend kritisieren, ohne daß ihr Urteil durch Sachkenntnis irgendwie getrübt wäre. Hier entsteht dem EltcrnkreiS, dem die Kinder aller Tchul- gattungen angehören sollen, eine große Aufgabe: er hat die Elternschaft im nationalsozialistischen Sinne ausznrichten, so daß in Zukunft die drei Erziehungsfaktoren unter allen Um ständen nicht mehr gegeneinander sondern miteinander arbei ten. Dann bleiben unsrer Jugend Gewissenskonflikte er spart, die entstehen, wenn die Erzichungsmüchte nicht im einheitlichen Geiste wirken. So sollen im EltcrnkreiS von berufenen Sachkennern ErziehungSfragcn aller Art erörtert werden. Meinungs verschiedenheiten zwischen Elternhaus und Schule sollen vor dem Elternkreis besprochen und, wen» irgend möglich, auch bereinigt werden. Parteigenossen, die Mitglieder des Eltcru- kretseS sind, sollen als Familienvater eingesetzt werden und als Vertrauensleute der Elternschaft arbeiten. Die Zusammenfassung aller Eltern im Ellernkreis ist also «ine staatspolitische Notwendigkeit, und der Aufsordc- rung zum Eintritt sollte sich niemand entziehe», zumal auch ein Teil des au sich geringen Mitglicöcrbeitrages smonatlich 0,20 der Jugend selbst zugute kommen wirb. (Aus- gestaltung von Heimen, Beschaffung von Tornistertransport- wagen, Bereitstellen von Mitteln, um auch den ärmeren Kindern die Teilnahme an Schulwanderungen und Fahrten zu ermöglichen usw.) Aufnahmeformnlare sind jederzeit bei den Klassenlehrern erhältlich und auch dort wieder abzu geben. Zwei Menuette für Klavier (Kantor Möckel) und Blockflöte (Hilde Wendler) leiteten über zu dem Haupt- vortrag „Humor in der Schule", mit dem Lehrer Wagner die Anwesende» aufs köstlichste unterhielt. Er führte etwa aus: Wenn auch in der Schule ernste Ar- beit geleistet wird und die Schule natürlich kein Lachkabinett sein darf, so Hilst doch die Freude über alle Beschwerden hin- weg. Der Aergcr ist der schlechteste Erzieher, und im Welt kriege haben nur die gläubige Zuversicht auf ei» glückhafte» Ende des grausigen Geschehens und der Humor unsere tapfe ren Krieger aufrecht erhalte«. Alle uuscre großen Deutschen - sind Humoristen gewesen oder haben mindestens Sinn für j Humor gehabt. Wir wollen uuS freuen, daß der alte bär beißige, humorlose Schulmonarch von früher auSgcstorbcu ist und heute der Humor gar leicht den Weg vom Lehrer zum Schüler bahnen hilft — sehr zum Vorteil für die mühevolle Unterrichts- und Erzichuugsnufgabc, der sich die Lehrer zu unterziehen haben. Lehrer Wagner bot anschließend eins große Reihe trefflicher Schulwitze, die ihm während einer langjährigen Praxis in Dorf und Stadt zngeflogen sind. Recht derber Humor erfreute uus, und selten hat wohl unser ehrwürdiger Schulsaal so viel Lachen, so viel herzerfrischend» Heiterkeit erlebt wie am Mittwoch abend. Die sehL dank bare Zuhörergcmcinde lachte herzlich über diese drollige» Schnaken, in denen unverfälschter Kiudcrhnnior und treff licher Mutterwitz zum Ausdruck kamen. Man kann wohl behaupten, daß dieser fröhliche Vortrag uns einmal alle Sorgen und Kümmernisse des Alltags ver gessen ließ. Wir glauben aber auch, daß Lehrer Wagner durch seiue Darbietungen der Schule viele neue Freunde ge- mowncn hat; denn aus den Worten deS Redners sprach eine große Liebe zum Kinde und zur Schule — und die Liebe zum Kinde nnd zur Schule adelt ja erst die Lehrcrarbcit und ver leiht ihr Erfolg. Hilds Wendler nnd Kantor Mockel erfreuten die Anwesenden noch einmal durch ein sehr beifällig aufgenvm-, menes Menuett von Beethoven. Nach dem Siegheil-Gruß auf Führer und Vaterland klang die Feierstunde mit den: Gesang der Nationalhymne» aus. Hans Schwerdt. Der Stromverbrauch mehr als verdoppelt Wie aus einem Bericht der Aktiengesellschaft Sächsische Werke hervorgeht, hat sich die nutzbare Stromabgabe der ASW von 767 997 00» Kilowatt im Jahre 1932 auf 1561403 000 Kilo watt erhöht. Die Stromabgabe konnte also in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt werden — ein sichtbarer'Aus- druck nicht nur der starken Aufwärtsentwicklung des Unterneh mens selbst sondern auch der gesamten sächsischen Wirtschaft, mit der die ÄSW auss engste verbunden ist. An dem erhöhten Stromverbrauch sind aber nicht nur Großabnehmer sondern auch Kleinverbraucher beteiligt. So weist die Abgabe an Klein verbraucher im Jahre 1937 gegen das Vorjahr eine Steigerung um rund 10 v. H. auf. Die im Landesnetz der ASW aufge tretene Höchstleistung betrug am 21. Dezember 1937 378 000 Kilowatt gegenüber einer Höchstleistung von 304100 Kilowatt am 10. Dezember 1936. Ausländische Pressevertreter besuchen Sachsen Die Wirtschastskammer Sachsen veranstaltet auch in diesem Jahr im Anschluß an die Leipziger Frühjahrsmesse eine Sach- sensahrt der auf der Messe weilenden Vertreter der Auslands- presse. Die Teilnehmer sollen auf dieser Fahrt einen Einblick rn das emsige Schassen des Erenzlandes Sachsen, der Werk statt Deutschlands, und in die wechselvollen landschaftlichen Reize unseres Gaues erhalten. Die Sach>enfahrt beginnt am 9. März, vormittags 8 Uhr, in Leipzig und führt nm ersten Tag nach Glauchau, Reichenbach, Plauen uns Bad Brambach. Am 10. März sind Besichtigungen in Schöneck, Wernesgrün, Stützengrün, Aue und Auerbach vorgesehen: das Tagesziel ist Chemnitz. Die Fahrt findet am 11. März nach Besichtigungen in Chemnitz und Dresden mit einem Empfang im Rathaus der Landeshauptstadt ihren Abschluß. „Deutsche Werkstoffe im Handwerk" Der Neichsstand des Deutschen Handwerks zeigt vom 23. bis 30. März im Dresdner Ausstellungspalast seine große Wander ausstellung „Deutsche Werkstoffe im Handwerk". Diese Schau, die u. a. m Berlin und München größten Widerhall gesunden hat, will Handwerker. Auftraggeber und Verbraucher auf vü.- neuen Werkstoffe Hinweisen und gleichzeitig Ausschluß über deren Verarbeitungs- und Anwendungsmöglichkeiten geben. Kunst und Kultur Geheimer Hofrat Professor Hugo Fischer P Im Alter von 91 Jahren verschied in Dresden der Geheime Hofrat Professor Hugo Fischer, der von 1877 an an der Technischen Hochschule Dresden gewirkt Halle, auch seit 1891 Mitglied des Technischen Prüsnngsaintcs im Finanzministerium und bereits seit l876 Mitglied des heutigen Technischen Nates im Sächsischen Ministerium des Innern gewesen war. Unsere Heimat verliert mit ihm einen Förderer und Kenner der Entwicklung sächsischer Technik, der auch schriftstellerisch hervortrat, eine große Zahl von sächsischen Technikern ihren Lehrer. Der Kranlchfee auch jenseits der Grenze unter Naturschutz? Der am Grenzweg vom Aschberg zur Talsperre Wci- terswiese liegende Kranichsce, ein Hochmoor, das im sächsischen Teil schon lange Naturschutzgebiet ist, soll nun in der Tschechoslowakei ebenfalls unter Naturschutz ge stellt werden. Das Hochmoor liegt in 930 Meter Höhe und erstreckt sich über 27 Hektar. In dem Gebiet hält sich sehr viel Hochwild und auch Auerwild ans. Wegen der Eigen art und Seltenheit seiner Pflanzenwelt verdient es Natur schutz. «ever soov Erwachsene und Schüler besuchte« schon „Blut «ad Nasse"! Nur «och he«t« Montag ist für die Gelegenheit znm Nachhole« Vorhände«, die bisher einen Besuch versäumte«. 2,7 Millionen Deutsche im Sportwcsskampf. Ter Ocls- cnischcid des ReichsbcrusSwcltkampies aller schafseudeii Deut schen findet im gefamlcn Reich seine» Abschluß mit dcn S P o r l w e l i k ü m p s e u, au deuc» sich insgesamt rund 2,7 Millioücn Volksgenossen beteiligen werden. Zum ersten Mate in der Geschichte des Spörls weist ein Sportwettbewcrb eine millioilenhohe Zahl aktiver Teilnehmer ans. Aus Wachsens Genchtesälen Jüdischer Gauner vor Gericht Das Schöffengericht Nossen verurteilte nach fünfstündiger s Verhandlung dcn vielfach vorbestraften Volljuden Salomon , Siegfried Posner aus Dresden wegen Rückfalldetrugs zu zwei i Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverlust und Entziehung der Handelserlaubnis aus fünf Jahre. In seiner Eigenschaft als Vertreter einer Chemnitzer WiMefirma hatte der Angeklagte emen hiesigen Besteller durch Fälschung des Bestellscheins kür eine Warenlieferung und seine Lieferfirma um eine höhere Provision betrogen. Wegen eines gleichen Delikts verbüßt der Angeklagte zur Zeit bereits eine Züchthausstrase. Nachklang zum Brand der Gaststätte „BcchsrgM" Im Juli 1937 war die jahrhunvericalie Gasiüäue „Ve- chergut" an der Sliaße »ach Schwarzenberg nicocrgebrannt. Ihr Besitzer, der 45 Jahre alle Alben Georgi, der vie Gast stätte erst kurze Zeit vorher erwoven Halle, war bald oarauf wegen dringenden Verdachles der Branösliilung verhallet worden. Er mutzte sich letzt vor dem Zwickauer Lauvgencht veranlwonen. Da ihm vie Brandsiijinug nichl eiuwauvjret nachgewiesen werde» komuc. stand er zunächst muer ver An- l klage des Pcrsiclwrunpsbciruges. Georgi haue seine Braus« j schaden mit 12Oll» Mark angegeben, während die Versicherung mir 1600 Mark anerkannt Halle. Nach ver Vernehmung von 34 Zengcn erfolgte die Perurlessung Georgis wegen versuch ten VersicherungsvelrugeS zu einem 'Jahr Gefängnis. In diese Strafe mii einbezogen wurde die Vernnessung wegen Unireue und Unierschlagung slädiiichen Eigentums, die seinem Miischnldigc», ven 35 Jahre allen Hans Schouböiucr, vier Moucue Gefängnis einlrugcn. Kurze Nachrichten Reval. Die Wahlen zur Ersten Kammer der In der neuen Verfassung des Freisinn les Estland borge- scheuen Siaalsvcrsammlnng sind im ganzen Lande rndig ver- lauten. 55 Knndidalcn der Hinler der Negierung stebcnvcn Einheitsfront sind gewählt worden während die restlichen 25 Mandate Gegenkandidaten gewannen. Fasching Hinein mit leckem Purzelbaum, Lu Kind der runden Erde! Hinein in deinen FaschingStrnuml Stirb, Alltag! Frohsinn, werde! Pflück' dir die Rosen aus dem Kranz, Hol' dir die schönsten Kinder! DaS Leben ist ein Mummenschanz, Die Liebe ift's nicht minder. Weshalb schlägt höher jedes Herz? Es hat total vergessen Auf seinen lieben Alltagsschmcrz, Und lebt sich selbst indessen. Nimm doch das Leben stets als Spass, Pfleg' fröhlich deinen Sparren, Sei- Narr nicht deiner felbst nnd lass , Die Narrheit jedem Narren! Tritt fröhlich durch der Freude Tor! Willst du in Freuden leben, Nimm alles, alles mit Humvr, Und du wirst Freude geben! Wilfried Mengik.'