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Mittwoch, den LS. Februar 1»S8 gang von Emmanuel Kant genommen, als dessen größter Jünger und „kübner Fortseher' er sich gefühlt habe. Di« Erziehung der Menschen, die Dinge selbst ohne Bezug auf die Ichsucht zn erblicken, das sei vielleicht dlr größte Er- ziehungsta« gewesen, die Schopenhauer uns borge« zeichnet habe. Schopenhauer habe gesagt: „Ein glückliches Leben ist unmöglich, das Höchste, was der Mensch erlangen kann, ist ein heroischer Lebenslauf.' Wenn das Deutschland von heute Schopenhauers gedenke, so schloß Alfred Rosenberg, so gedenke es eines großen Salmes des deutschen Volkes, eines bis zum Letzten tapferen Denkers, der sich auch nicht scheute, Menschen durch seine unbekümmerte Ehrlichkeit von sich zu stoßen, und . der sein Werk erfüllte, weil er innerlich nicht anders konnte, weil er zutiefst fühlte, daß sein persönliches Schicksal gleichsam zum geistigen Schicksal von Generationen geworden war. Deutschland könne mit Stolz sagen: Arthur Schopenhauer, dieses weltumfassende Genie und dieser wahrbeitsfanatische Charakter, er ist unser, er ist uns heute näher, als er es jemals früheren Geschlechtern gewesen ist. Ter kurzen Feier folgte die Enthüllung einer S ch o p e n h a u e r»B ü st e in der Technischen Hochschule und die Einweihung einer Gedenktafel am Geburtshaus des Philosophen. Später wurde durch Gauleiter Albert Forster im Olivscr Schloß eine Schopenhauer-Ausstellung eröffnet. Aus Anlaß des Jubiläums hat die Danziger Post Schopenhauer-Marken herausgegebcu. Auch eine würdig ansgestaltete Festschrift wurde aus Anlaß der Feier herausgegeben. Die Ganlettung der NSDAP, und der Senat der Freien Stadt Danzig feierten den Ibn. Geburtstag des in Danzig geborenen großen Philosophen Arthur Schopenhauer. Die Feiern begannen mit einer Ge denkstunde in der Technischen Hochschule, in der Reichs leiter Alfred Rosenberg nach einer kurzen Begrü ßungsansprache des Gauleiters Albert Forster den Fest vortrag hielt. Nasenberg schilderte den Entwicklungsgang Schopen hauers und seine Bedeutung. Dabei erklärte er u. a.: Ta Schopenhauer unbekümmert und unbestechlich Gesellschaft und Leben betrachtete, so war ihm schon in seiner Zelt das Problem des Judentums nicht nur eine theoretische An gelegenheit, sonvern mit dem Instinkt des Genies witterte er im Juden allein schon aus philosophischem Gebiete den Antipor n eines jeden „echten arischen Religionsgefühls", und geg.a die Materialisierung sowohl als auch gegen den Zug des jüdischen Geistes im staatlichen Denken Europas hat er in einem Maße protestiert, wie auch nach ihm nur wenige mit dieser Klarheit und diesem Mut. Nach weiteren Ausführungen über die Philosophie Schopenhauers sagte dann der Vortragende, Schopen hauer, uud nach ihm Wagner, seien zum immer mahnenden Propheten der Achtung des Lebens ans dieser Welt und zum glühenden Bekämpser jener Rohheiten geworden, die aus dem orientalischen Gefühl entstanden. Rosenberg er klärte weiter, daß die großen Denker der Geschichte aller Völker die ständige Gesellschaft für den Philosophen Schopenhauer gewesen seien, der von seiner Zeit nicht ver standen worden wäre. Nebst ihnen habe er seinen Aus- Nervöses Paris Delbos verteidigt Frankreichs Außen politik — Aussprache im Auswärtigen Ausschuß In Paris beschäftigte sich der Auswärtige Ausschuß der Kammer mit der politischen Lage. Außenminister Telbos legte seine Auffassung zur österreichischen Frage, zur Rede des Führers und zu den Ereignissen, die zum Rücktritt EdenS führten, dar. Delbos wies auf die Notwendigkeit der Einigkeit und Disziplin in diesem Augenblick hin und hob hervor, daß der Ministerrat seinen Willen zum Ausdruck gebracht habe, die Stärke des Landes aufs höchste zu steigern, in dem er besonders das Nüstungsprogramm er weiterte. Delbos erklärte, daß zwei Tendenzen sich in der öffent liche« Meinung gegenüberständen. Die eine fordere eine Politik der Nachgiebigkeit, wodurch die Bündnisse und Freundschaften Frankreichs ausgelöst würden, die andere Richtüng wüü>e das Land der Gefahr eines Abenteuers aussetzen. Beide Tendenzen seien gleich bedenklich. Die Regierung, diesen Freundschaften und Bündnissen sowie dem Genfe Pakt treu b l e i b e, verzichte keines wegs auf die Wiederherstellung der kollektiven Sicherheit. Sie wünsche, daß die öffentliche Meinung nicht der Ner vosität verfalle, und daß sie die Notwendigkeit der Diszt- vlin und Einigkeit begreife. Wieder sowietspanischer Augzeugübersail auf französischen Dampfer Die Funkstation von Marseille hat einen F^inkspruch des französischen Dampfers „Prado" aufgefangen, der besagt, das Schiff sei 15 Meilen von Valencia entfernt ccn mehreren Flugzeugen mit Maschinengewehrseuer an- gegriffen worden. Ein Mann der Besatzung sei verwun det worden. . Pazifik-Manöver -er LtGA.-Iloite 15ü Kriegsschiffe und 509 Flugzeuge beteiligt Wie das amerikanische Marinedeparte ment in Washington bckanntgibt, werden Mitte März im Pazifik gewaltige amerikanische Flotten manöver beginnen. Sie Werden unter der Leitung des Oberbefehlshabers der Flotte, Admiral Claude Bloch, durchgeführt werden und bis zur letzten Hälfte des April dauern. Etwa 150 Kriegsschiffe, mindestens 500 Flug zeuge, 55 000 Mann und 3600 Offiziere werden daran tcilnchmcn. Die Manöver werden sich über einen Naum von els bis zwölf Millionen Quadrat meilen von den Meuten bis zur Südsce erstrecken. Für die Turch- führung der „Aufgabe 19" ist ein Naum auscrsehen, der sich von der amerikanischen Pazisikkiistc über Hawai west wärts bis zur Midwah-Jnsel und von der Inselgruppe der Meuten südwärts über die Midwah-Jnsel bis Ameri- kanisch-Samoa ausdehnt. Es ist das erstemal, daß sich die amerikanischen Pazifikmanövcr in so unmittelbarer Nähe der japanischen Mandatsinscln abspiclcn. Konteradmiral William Du böse, der Konstruk- USA.-Marine, erklärte im Marincausschuß des Abgeordnetenhauses, daß die Durchführung des Bau programms acht bis zehn Jahre beanspruchen werde. In Fassung steht das Vauprogramm 47 weitere Kriegsschiffe und 22 Hilfsschiffe mit dem Gesamtkosten, aufwand von einer Dollar-Milliarde vor ANW stiert Wen Men Soh« SEopekhnner-SedenLseier - Festmtrag Neubergs Parrs m Verlegsrnheii Starke Rückwirkungen der Londoner Ereignisse Die Ereignisse in London werden, in Parts mit starkem Interesse verfolgt. Im französischen Minister- rat berichtete Außenminister Delbos über die gegen wärtige außenpolitische Lage. Außenminister Delbos wohnte dann am Nachmittag den Beratungen des Aus wärtigen Ausschusses der französischen Kammer bei, dessen Beratungen sich als sehr stürmisch angekündigt hatten. In den Wandelgängen der französischen Kammer sprach man schon während der Sitzung des Ministerratcs von Rücktrittsabsichten des Außenministers Delbos, ja sogar des gesamten Kabinetts. In unterrichteten parla mentarischen Kreisen Frankreichs will man wissen, daß Ministerpräsident Chautemps mehr den Auffassungen Chamberlains zunetgt, während Delbos für ein Fest- haltkn an der bisherigen außenpolitischen Linie eintritt. Die Rückwirkungen einer englisch-italienischen An näherung auf Frankreich sind sehr groß. Dankbarkeit m Baldiger Beitritt zum Autikemintcruabkommen. Nachdem die mandschurische Presse die Anerkennung Mandschukuos durch Erirablätler gemeldet ha le. nimmt sie jetzt Stellung zu dem Ereignis, das für die Ocssrullich- kcit völlig unerwartet und überraschend gekommen ist. In großen Schlagzeilen verkünden die Blätter: „Mandschukuo tritt dem Antikominteruabkommen bei". Tic Presse stellt fest, Tcutschtauds Fernostvolilit sei jetzt eindeutig sestgelegt. China habe, von falschen Vor- aussetznugen ausgehend, Fehler über Fehler gemacht, dock habe es jetzt eine ernste Belehrung erhalten. Alle Blatte stellen mit Ausdrücken tiefster Dankbarkeit die Anerken nung durch den Führer fest und teilen mit, daß nnumch» auch Mandschukuo als autonomer Staat dem Anti kominternabkommen offiziell beitrctcn werde. Franco-Truppen in Teruel Schlacht bei Teruel geht weiter Wie der nationalspanische Sender Sala manca mitteilt, haben die nationalen Truppen den letzten Widerstand der bolschewistischen Besatzung TeruclS gebrochen und die Stadl in ihrer ganzen Ausdehnung be setzt. Auf den Trümmern der von den Bolschewisten zer- störten Verwaltungsgebäude wurde die nationale Fahne gehißt. Als erste zogen die Abteilungen der nordwcstfpa- nischcn Provinz Galicien in die Stadt ein. Die Operationen außerhalb TeruelS werden erfolgreich fortgesetzt und die Stellungen in öst licher und südlicher Richtung längs der Straße nach Va- lencia und Cuenca weiter vorgeschoben. Die Straße Teruel—Sagunt—Valencia wurde von den nationalen Truppen in neun Kilometer Breite überschritten. Abends eroberte diese Angriffskolonne, die Teruel von Norden her unigangen hat, das sechs Kilometer südlich der Stadt gelegene Villaupua und stellte dadurch die Verbindung mit den von Süden vorstoßenden Truppen her. Große Ge- fangenenkolonnen marschieren auf der Straße von Teruel nach Calamocha ab. Die Gefangenen bestätigen die schweren Verluste, die die Bolschewisten erlitten haben. Die 72. rote Division, die aus internationalen Abteilungen be steht, fowie die 16., 17. und 21. Brigade sind vollständig vernichtet. Große Kriegsbeute ver Nationen Wie amtlich aus Salamanca milgctcilt wird, haben die nationalen Truppen allein in der Ttaot Teruel 3000 role Milizen gesaugengenommcn. Die Beute an Kriegs material aller Art ist außerordentlich groß. Die Nationalen setzen ihren Vormarsch im Süden von Teruel weiter fort. Das schöne Dorf Am Rahmen des LclstungSkampfrS der deutschen Betriebe. Auf Anordnung des Reichsorganisationsleiters Dr. Letz wird die Aktion „Das schöne Dorf" im Rahmen des Lei stungskampfes der deutschen Betriebe durchgeführt. Die Ver antwortung für die Durchführung der Dorsverschönernngs- aktion geht aus den Beauftragten für die Gesamtdurchführung des Leistungskampses der deutschen Betriebe, Reichsamtsleiter Dr. Huwaucr, über. Die für die Schaffung des schönen Dor- fes notwendigen fachlichen Vorschriften werden von ihm im Einvernehmen mit der fachlich zuständigen Dienststelle „Das schone Dorf" im Amt „Schönheit der Arbeit' erlassen. Mit dem Einbau der Dorfverschöuermrgsaktion In den Leistungskampf der deutschen Betriebe Hai der Neichsorgani- sationslciter Dr. Ley seinen Willen zur Aktivierung der Dorf- gemcinschaften für einen wirklich nationalsozialistischen Fort- schritt und eine erhöhte Kultur- und Wohngemeinschaft zum Ausdruck gebracht. Die deutschen Dörfer zu verschönern, ist nicht nur eine Aufgabe von hohem kulturpolitischen Inhalt, sondern ebenso arbeitspolilischen Inhalts, denn nur durch die Schaffung von wirklichen nationalsozialistischen Dorfgcmeiu- schafteu, die ihren äußeren Ausdruck in der Verschönerung des Dorsbildes und der einzelnen Wohnstätten findet, wird die Landflucht erfolgreich zu bekämpfen sein. Die Dorfvcrschönerungsaktion wird im Rahmen des Lcl- stungskampfes der deutschen Betriebe in engster Zusammen arbeit mit den politischen Hohettsträgern, den verantwort- lichen Männern der Gemeinden, sowie den Gliederungen und Organisationen der NSDAP, durchgeführt werden. Der Bc- ausiragie für die Gcsamtdurchführnng des Leistungskampses der deutschen Betriebe, Neichsamtsleiter Dr. Hupfaner, wird über den Einbau und die Durchführung der Dorfverschonc- rnngsaklion im Nahmen des Leistungskampses der deutschen Betriebe in den nächsten Tagen nähere Durchsührungsbestim- mungcn herausgebcir. Zaristischer Oberst ermordet Neues GPU.-Verbrechen in Paris InParis ist man in den letzten Tagen einem neuen VerbrechenderGPU. auf die Spur gekommen. Leit ungefähr einem Monat wurde der frühere zarisiische Oberst Tschimcriu vermißt. Jetzt wurde unweit einer Seiuebrücke bei Sävrcs seine Leiche gesunden. Ihre Untersuchung ergab, daß Tschimcrin erdrosselt uud daun ins Wasser geworfen worden war. In seiner Wohnung aufgcfundcne Briese rechtfertigen den Verdacht, daß der ehemalige zaristische Offizier das Opfer eines politischen Racheaktes geworden ist. Aus verschiedenen Aufzeichnungen ergibt sich, daß er sich verfolgt fühlte. In den Briefen ist auch aus das Ver schwinden des Generals Miller sowie auf eine noch ge heimnisvolle Verabredung angespiclt, die Oberst Tschi- merin für den 18. Januar hatte. Dieses Datum fällt un gefähr mit dem Zeitpunkt seines Verschwindens zu sammen. Tschimcrin war nach seiner Flucht aus Sowjet- rußland als Kraftdroschkenfahrer in Paris tätig. Verkehreunfallzisfer finkt Eine Bekanntmachung dcS Ncichsführers U Der Nelchsführer und Chef der deutschen Polizei im Neichsministerium des Innern, Himmler, Kar eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der er einige Zahlen der Verkehrsunfallbekämpfung bckanntgibt. Danach gab eü im Jahre 1935 bei 2 158 000 Kraftfahrzengen 8761 tödliche Verkehrsunfälle, im Jahre 1936 bei 2 475 000 Kraftfahr zeugen 8388 und 1937 bei 2 848t»>0 Kraftfahrzeugen 7635 Todesopfer des Verkehrs. „Ich spreche allen', heißt es dann in dem Ausruf, „die an der Rettung wertvoller deutscher Menschenleben durch die Senkung der Todesziffer im Straßenverkehr mitgewirkt haben, meinen aufrichtigen Dank aus. Wir werden nicht nachlassen in der weiteren Erziehung aller deutschen Volks- gerwssen. Das Erreichte ist e i n A n f a n g s e r f o 1 g. Im nationalsozialistischen Deutschland muß es möglich sein, die Zahl der Todesopfer des Verkehrs trotz der stäi'igen Vermehrung der Kraftfahrzeuge weiterhin zu sen ken. nnd zwar bis auf das Maß der wirklich durch höhere Gewalt hervorgerufenen, unvermeidbaren Unglücksfälle." Auslandsreise deutscher SeaelschuWffe Erste größere Ozeanfahrt seit 25 Jahren Am 19. März laufen die Segclschulschiffe der Deut schen Kriegsmarine „Horst Wessel" und „Albert Leo Schlageter' zu einer großen Auslandsreise nach Westindien aus. Es ist dies die erste größere Ozeanfahrt von Segelschulschiffen der Kriegsmarine seit mehr als 25 Jahren. Zivile ZlarieisurMonLre irr der Asien Armee Ter Einfluß des Juden McchliS. Wie das Blatt der Noten Armee „Krasnaja Swjcsda' mitleilt, sind in diesem Jahre erstmalig zivile Paneisunk- tionäre in großer Anzahl iu die Leningrader „Militär akademie für politische Komissare" ausgenommen worden, wo sie in kurzer Zeit zur Ueberuahme verantwortlicher Posten als politische Kommissare der Norm Armee aas- gebildet werden sollen. Bisher wurden in die Akademie nur solche Kommunisten ausgenommen, die bereits der Noten Armee angehörten. Man sicht in der neuen Bestimmung eine weiter« Etappe der Durchdringung der Armee durch d e bolschewi stische Partei, eine Tendenz, die sich seit der Ueberna' '>e der politischen Armceverwallung durch den Zivilisten -. 2 Inden Mechlis ans allen Gebieten verstärkt. Der jüdische Rest der Sowjet- NwmM Er blieb von der GPU. verschont. Ter Fall B n d e n k o hat die Methoden, nach denen Moskau mit seinen diplomatischen Vertretern verfährt, ins grellste Licht gerückt. Tic Liste der in den letzten beiden Jahren auf die verschiedenste Art „liquidierten' Sowjet botschafter und Gesandten ist Henie zu einem solchen Um fang angeschwollcn, daß sich die Frage erhebt: Wieviel bleibt von dem alten Bestand der Sowjetdiplomalie über haupt noch übrig? So ergibt sich, daß von den Absetzungen und Neuernennungen mehr als die Hälfte aller Sowjetver- tretungen betroffen worden ist, daß aber gerade die ent scheidenden Posten, die mit Inden besetzt sind, so gut wie unberührt geblieben sind. Sämtliche zur Zeit bei den Großmüchtrn beglanbigten Sowjetbotschastcr (von Berlin abgesehen, wo der Posten des Sowjctbotschafters zur Zeit nnbefctzt ist) sind Juden; in London Maisktz-Stciumann, Paris Suritz, Nom Stein, USA. Trojanowskt, Tokio Slawatzli. Dieser entscheidende Stamm der jüdischen Sowjet- diplomatic hat die „SäuberungsakUon' der Auslands« GPU. unversehrt überstanden genau so, wie der jüdische Außenkommissar Finkelstein-Litwinow sich auf seinem Posten behauptet bat. Tie auf die zahlreichen klei nen Gesandtschaftspostcn nenernannten Vertreter sind größ tenteils Minner, die für ihre neuen Stellringen nicht die nötige Vorbildung milbringen. Sie dürften meist außer stande sein, eine nennenswerte Rolle als Diplomaten zu spielen. So ist die Sowjctdivlomalie jetzt nach der „Säube rung'erst recht »n jüdischen Händen. Llngarische Rechtspartei verboten Durchsuchungen der Parteilokale Die von dem früheren Gcncralstabsmajor Szalast geführte rechtsradikale „Partei des natio nalen Willens' wnrde ausgelöst und verboten. Diese Maßnahme hat außerordentliche; Aufsehen erregt. Die Zcitnngen, insbesondere die linkslibcrc-!cn, veröffent lichen die Meldung in sensationeller Ausmachung nnd suchen das Verbot als ein Anzeichen eines Vorgehens der Negiernng gegen die rechtsradikalen Verbände aus« zulegen. Die Polizei hat auch in den Provinzstüdien Durch suchungen der Parteilokale und Wohnungen der An hänger der Szalasi-Bewcgung vorgeuommcn. Major Szalast und sein nächster Mitarbeiter, Gras Ladislaus Szechenpi, sollen einem polizeilichen verhör unterzogen, jedoch nicht verhaftet worden sein.