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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193802212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-21
-
Monat
1938-02
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1938
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Montag, den 21. FekrnG i 18 Zschopaner Tageblatt und Nuzcigcr «Mg -es Mes Rettung bringt. (Stärkster Beifall!' Wer ail jener Und vor mit Recht verbitten, I» Faulenzern gestört zu in meiner Arbeit von den literarischen Abhandlungen salo.ibot'ch.'wistischcr inter nationaler Korrespondenten, svnaera es bat nur ein Inicreffe ituipGartftclu hinweg die (5s l at lein Interesse an für die Zukunft von 66 Millionen Beifall.» lind so, wie diese anderen sich cs ihrer Arbeit von Nichtskönnern oder werden, so habe ich es mir verbeten Nichtskönnern, Tunichtguten oder böswilligen oder trägen Ele- menten behindert zu sein. Ich hatte ein Recht, mich hier gegen jeden zu wenden, der statt mitzuhelscn seine Mission nur in (LS kam zur Scheidung der Geister in unserem Bolte. Denn »nie immer zog der politische Zusammenbruch schastlich orientierte Bürger in th.n das Wesen unseres Un- einen wirtschaftlichen nach sich. Indem aber der nur wlrc- glücks an sich sah, entfernte er sich immer mehr von jenen Kämpfern, die über die wirtschaftliche Not hinweg die gröbere politische und moralische empfanden. Aus ihren Reihen aber allein konnte die Netiung Deutsch lands kommen. Sie stellten einer beschränken bürgerlichen Parole der Staatsrellnng durch die Wirtschaft die Staats- und Wirtschastsrellung durch die innere und äußere Erhebung des Lottes entgegen. Vielleicht zum erstenmal in der Geschichte Deutsch lands fiel in dieser Zeit der Blick sehender Deutscher n.cht mehr aus den Staat oder gar aus die Wirtschaft als den wesen:- lichftcn Erscheinungen und Funktionen menschlichen Dajews, sondern auf das Sein und Wesen der ewigen Substanz, die der Träger des Staates und damit selbstverständlich auch der Wirt schaft ist. lieber die politischen und wirtschaftlichen Ideale vergangener Zeilen erhob sich damit bestimmend ein neues: das völkische. Alle jene Bindungen, die In früheren Zeiten den sicheren Blick in die nationalen Notwendigkeiten zu trüben, verwirren und zu lähmen vermochten, verloren-von jetzt ab ihren Einfluß und damit ihre Bedeutung. Dhnastischc, konfessionelle, partei mäßige sowohl als staatlich formalistische Vorstellungen ver blaßten angesichts der Erkenntnis Les Wesens der blutvestimm» len und blütgebundenen Substanz als dem Träger alles Volk» liehen Lebens. Was auch Im einzelnen als letzte äußerliche Ursache deS Zusammenbruchs gelten konnte, das unbestreitbare Ver- fagen der obersten Führung besonders in der Stunde der größten Rot, und damit stärkster Anforderungen, die ersicht liche Schwäche der inneren Organisation unseres staatlichen Lebens, die seelenlose Verbürokratisicrung unserer Verwaltung, der behauptete Zusammenbruch der Nerven einzelner Männer oder die wahnsinnige Verblendung breiter Massen, es trat dies alles zurück gegenüber der tieferen Erkenntnis, daß diese Schwächen höchstens äußere Symptome waren. Tenn ihnen stand gegenüber die crschüttcrpde Tatsache: daß 1. das deutsche Volk als solches überhaupt unfertig, und daß 2. auch sei» Staat unvollendet geblieben war. Während sich Bismarck mühte, ans deutschen Stämmm und Ländern ein Reich zu formen, zerfiel das tragende Staats- Volk in Klassen und damit am Ende wieder in die «rochen Gruudelcmcute seiner Volkwerdung. So böse war dnpcr innere Zerfall, daß in der Zeit der größten Gcsährdung deS Reiches aus staatlich und klassenmäßig sowohl wie konfessionell gebundenen Auffassungen ganz offen der Gedanke propagiert werden konnte, für die Nation und das Reich wäre die Nie derlage ein größeres Glück als der Sieg. Heine überalterte, wohl äußerlich und gesellschaftlich oft hochgezüchtete, aber blut- nud volksmäßig entwurzelte Führer- schicht fand weder Vie Einsicht noch die Kraft, einen, solchen Verrat mit der notwendigen harten Entschlossenheit entgegen- zntrcten. Es sch eit nach teuer Ta«, Ter Führer während seiner großen Rede vor dem Reichstag. (Schcrl-Wagcnborg.) liehen Sorgen vermehrt durch die Sorgen sür daS Sein und anderen. (Brausende, Das Volk selbst halte keine klare Vorstellung von dein mög- liehen Weg einer Rettung, sondern nur die dumpse Empsin- düng einer mehr oder weniger schicksalhaft bedingten Ver- cleudung. Dabei drängte die Zeit, um so mehr, als nicht nur das Einkommen der einzelnen Menschen in Unordnung ger tcn war, sondern vor allem auch die Finanzen der Körperschaft'» des privaten und öffentlichen Lebens vor dem restlosen Znsam- mcnbrnch standen. In diesem Augenblick also übernahm ich als Kanzler die Führung und damit die Verantwortung sür das Tcnüche Reich! ES war angesichts einer solchen katastrophalen Sllncl-on notwendig, 1. mit ganzen Maßnahmen zu beginnen nur» augenblicklich zu handeln. Es war weder Zeil zu veAieren, noch konnte man hoffe», durch eine Fortsetzung jener dalbe» Handlungen zu ciucm anderen Ergebnis nlS dem schon vor- liegenden gelangen zu können. Was die Nation, wen» sie über- Haupt gerettet werden sollte, in dieser Stunde crhosfen durf.e, war der Mut zur Tat und nicht der Mut zum Reden oder zum kringercn. in einem Land Huudcrttauscude von Bauern vor dem Verlust ihrer Höse und Ländereien stehe», wenn eine Armee von über 6 Millionen Erwerbslosm immer drückende, ans den Finanzen des Reichs, der Länder und der Kommune» lastet, im übrigen aber trotz aller Unterstützung kaum das nötigste zum Leben kaufen kann, wenn ein geistiges Proletariat ciitsteht, dem die erworbene Bildung zum Fluch statt zum Segen gereicht große Gebiete mangels Absatzes ihrer Produktionen förmlich auSzustcrben beginnen, »venu in anderen wieder die Kinder mit drei und vier Jahren leine Zähne bekommen infolge einer grauenerregenden Armut und der daraus folgende» Unterernährung, wenn das Wort eines hartherzigen Feindes, daß in unserem deutschen Volk 20 Millionen Menschen zuviel letzte», ans diese Weise allmählich säst durch die furchtbare Wirk lichkeit ihre Bestätigung findet, daun schreit ein solches Volk nicht nach journalistischen Skribenten oder parlamentarischen Schwähern, es schreit nicht nach Untersuchungskommissionen, nach internationalen Debatten, nach lächerlichen Abstimmungen oder nach seichten Redensarten in- oder ausländischer.foge- - naum.'r „Staatsmänner"! Rein! I die über Schwätze» und blöce» Als mich am 80. Januar vor fünf Jahren der Herr Reichs präsident Gcueralseldmarschall vojzz Hindenburg um die Mit- tagsstunde mit der Kanzlerschaft und damit mit der Führung des Reiches betraute, war in den Augen von uns National sozialisten eine Wende des deutschen Schicksals angebrochen. Wendetag ln der deutschen Geschichte Der Tag, an dem ich als Ehcf der größten deutschen Oppo- sitiouspartei in das Haus am Wilhclmplntz ging und alS Führer und Kanzler der Nation hcrauStrat, war ein Wendetag in der Geschichte unseres Volkes, damals, jetzt und für alle Zeiten. Alle sind sich darüber im klaren.- Der 30. Januar 1033 wu? e zum Abschluß einer Zeit und zum Beginn einer neuen. So imüeslrittc», ja selbstverständlich ist diese Tatsache, daß man schon jetzt von einer deutsckpm Geschichte vor der Machtüber nahme und einer solchen „ach der Machtübernahme spricht. Nur wenige allgemeinere Ausführungen will ich zur Kenn zeichnung der zurücklicgciiden tragischen Epoche der Geschichte unseres Voltes machen. Nach dem Zusammenbruch des alten Dcncfche» Reiches und insonderheit Preußens zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts erschien, von dem Nürnberger Buch händler Palm hcrausgcgcbe», eine eindringliche und bemcr- kcns verte Schrift: .Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung". Tas kleine Heft hatte einst so ausrüttclnd in deutschen Lan den gewirkt, daß sich Napoleon entschloß, den Versasser oder z'amindest Herausgeber erschieße» zu lassen. Nach dem Ab- klingen des großen Völkergcschchcms versiclen Buch und Ver fasser mehr oder weniger einer förmlichen Vergessenheit. Ein neues Deutsches Reich war entstanden. Sicgumwoben flat terte» seine Fahnen über zahlreiche Felder der E.hre und des Ruhmes! lind dann kam nm Ende eines gewaltigen und heroischen Ringens jener unfaßbare Zusammenbruch, der »un mit einem Sch'ag das vor über hundert Jahren in der tiefsten Not des Vaterlandes geschriebene Wert auch unserer Zeit verständlich machte: „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung". Wir habe» den erschütternde,, Inhalt dieses Bekenntnisses seit dem November 1018 alle selbst erlebt. Anderthalb Jahrzehnte lang lag über unserem Volk jene dumpse Bedrückung der Folge» des größten Zusammenbruchs iu unserer Geschickte. Nicht des Znsammcubnnhs unserer Heere und auch nicht desjenigen unse rer Wirtschaft, sonder» des Zusammenbrnchs unserer Haltung, unserer Ehre und unseres Stolzes, und damit endlich unserer Freiheit. 15 Jahre lang Ware» lvir das willen- und hilslose Oüjeu einer internationalen Vergewaltigung, die, während sie im Name» demokratischer Ideale von Humanität redete, die „»barmherzigste Zuchtrute eines wahrhaft sadistischen EgoiS- musses auf nufer Volk uiederschlageu ließ. In dieser Zeit unse rer Erniedrigung und unserer Not begann sich der forschende Geist mit den Ursachen dieses Geschehens zu beschäftigen. Was im Reichtum der FricdenSjnhrc vielleicht als unsinnig verlacht oder zumindest mißverstanden worden wäre, wurde niu, in. Zwange der Not aus Erkenntnissen ein Wissen und da mit zum Glaubensgut zahlreicher bester Deutscher. Eine tief ernste Prüfung der Grundlagei, unseres geschichtlichen Seins, der Gesetze unserer Entstehung und unserer Entwicklung, der Ursachen unseres Aufstiegs und unseres Verfalls und damit der Voraussetzungen für eine neue deutsche Erhebung, setzte ein. loser Verlogenheit über sie geredet und geschrieben wurde und auch heute noch wird. Der beste Beweis für die Lügenhaftig keit all dieser Behauptungen liegt aber in dem nicht bestreit baren Erfolg. Ten» wenn wir in diesen fünf Jahren etwa ähnlich ge haust hätten wie die braven demokratischen Weltbürger sowjet- russischer oder sowjetspamscher Herkunft, d. h. also jüdischer Rasse, dann wäre cs uns nicht gelungen, ans dem Deutschland des tiefsten materiellen Zusammenbruchs ein Laud der mate riellen Ordnung und deS allgemeinen WiedcraufblühcnS zu machen. Allein, gerade weil das so ist und so sein sollte, nahmen wir das Recht sür uns in Anspruch, unsere Arbeit mit jenem Schutz zu umgeben, der cs verbrecherischen Nature« oder Verrückten unmöglich machcn soll, sie stören zn können- (Lebhafter Beifall.» Und wenn ich heute vor Ihnen, meine abgeordueten Männer des Deuischen Reichstages, uvd vor dem ganzen deutschen Volk diese Rechenschaft ablege, dann kann ich auf so ungeheure und einmalige Lei stungen Hinweisen, daß in ihnen allein schon oie höchste Rechtfertigung für die Methode» unfere- Handelns und damit aber auch sür die Sicherung dieser Leistun gen liegt. Als mir am 30. Januar der verewigte Reichspräsident die Kanzlerschast übertrug, war die Lage des Reiches «ine fast völlig aussichtslose. Die besten Kopse waren bei dem Versuch, zu helfen, gescheitert! Alle überlieferten wirtschaftlichen Metho den hatten sich hierbei als nutzlos erwiesen! Ein böser Fatalis- mus hatte unser Volk ergriffen Immer mcbr schienen sich die- jenigcn durchzusetzcn, die predigten, daß erst alles und jede- zerstört werden müsse, ebe au eine Wicdcrausrichtuug gedacht werden könnte. Jeder Absturz in ein Elmos mußte aber zu einer Vernichtung des letzten Restes eines veimünstigcn Lebens standards führen. Ter Primitivftätsknlt des Bolschewis- m ns vernichtet mit tödlicher Sicherheit die i». den Menschen schlummernden Kräfte des Strebens nach einer Verbesserung des Lebensniveaus uud als VorauSsetzu-m E '"": die Erhöhung ihrer Arbeitsleistung. Diesen verderblichen A p o st c l » d - Ebaos standen jene bürgerlichen Egoisten gegenüber, sür ine die wirt- fchastliche Rettung der Nation nichts anderes war als di« Sicherung eines billiacn Gewinns ohne Rücksicht aus die In- teressen der Gesamtheit. Wie in alle» Noneiten. suchte auch hie, ein gemeines Kpckulau.eulum den allo iue.i'e'i Mangel in einen persönlichen Gewinn zu verw'ilde'ii, v. b r- Not zu erpresse- rischen Manipulationen und betrügerische» Handlimge» aus- zuuütze». Hilse, die cs vor dem üußcrßc» Unglück zurückreißl! allem: Abwehr jeder Sw-Mg Ihr konnte eS deshalb auch nicht mehr gelingen, die Ergeb nisse der Folgen dieser ihrer eigenen Schwächen wieder zu ve- seitigen! Es erscheint mir deshalb doch notwendig, am heu tigen Tage dem deutschen Volk eine Tatsache wieder in Er innerung zu bringen: Als ich am 30. Januar 1033 die Reichskanzlei betrat, war ich nicht der erste, der berufen wurde, das deutsche Volk zu rrt- tcn, sondern der letzte. Das heißt: nach mir befand sich niemand mehr, als höchsten- das Chaos! (Stürmischer Beifall.) Denn vor mir hatten sich alle jene schon erprobt, die sich seit Jahrzehnten als berufen erklärten, Führer und Netter deS deutschen Volkes zu sein. Bis zu dem Tag, da General von Schleicher die Reichskanzlei verließ, hatten alle sogenannten „Prominenten" unserer marxistischen, Zentrums- und bürger lichen Parteiwelt das deutsche Leid theoretisch bekämpft und durch ihre Negierungstätigkeit praktisch vergrößert. Nach den Regeln der so oft gepriesenen parlamentarischen Demokratie hätte die Nationalsozialistische Partei schon im Jahre 1030 zur Negierung herangcrogen werde» müssen. Als mir dann endlich doch die Führung des Reiches gegeben wurde, geschah es zu einem Zeitpunkt, da aber auch der allerletzte Versuch einer andersgearteten Rettung des Reiches mißlun gen und die Partei als einzig denkbarer Faktor sür eine solche Ausgabe allein noch übriggeblieben war. Dieses überlange Zögern hatte allerdings einen erst später erkennbaren Nutzen für die Bewegung und damit für Deutsch land mit sich gebracht. Denn in den 15 Jahren des Kampfes um die Macht inmitten einer fortgesetzten Verfolgung und Unterdrückung durch uusere Gegner wuchs nicht nur die innere sittliche Kraft der Partei, sondern damit auch vor allem ihre äußere Widerstandsfähigkeit. Und damit konnte der Nationalsozialismus an die Macht übernahme schreiten nicht nur als festgefügte Organi sation, sondern auch als rin reiches Reservoir befähig ter Persönlichkeiten. Was mich in den Jahren deS Kampfes und auch heule so ost mit aufrichtiger Zufricdcuhcit erfüllt, ist die Erkenntnis, daß dieses mein Werk nicht auf zwei Augen gestellt ist. Was den Gegnern ganz verborgen blieb, ist die Tatsache, daß zu keiner Zeit in unserer Geschichte eine solche Fülle fähigster und vor allem tatkräftigster Persönlich keiten auf politischem Gebiet vorhanden war wie in der Zeit der nationalsozialistischen Eroberung des Deutschen Reiches. 15 Jahre lang hat diese Partei nun Menschen gesammelt, organisiert und formiert, so daß sic, als cudlich die Stunde der Machtübernahme kam, sogar nach dem Gesetz der Demokratie in strengster Legalität zur Negierung kommen konnte. DaS Programm unserer Bewegung bedeutete eine Revo lution aus den meisten Gebieten bisher geltender gesellschaft licher, politischer und wirtschaftlicher Auflassungen und Er- lcunlnissc. Ter Machtantritt selbst war eine Revolution in der llcbcrwiuduug vorhandener Erscheinungen. Es ist sür uns alle ein stolzes Bewußtsein, daß wir die Begeisterung miicr« leben dursten, mit der unsere Bewegung die Revolution des Jahres 10,.! verwirklich»'. Allein cs ist für nnS auch eine ebenso tiefe Genugtuung, fest- sicllc» zu können, daß in dieser ganzen Zeit daö ciserne Ge füge unserer Organisation und vor allem die Disziplin der nationalsozialistische» Stnrmbcwegung als solche nie gelitten habe». Wann ist jemals ein Staat unter solchen Umständen und mit einer solchen inneren Sicherheit und Ruhe erobert wordcn? Tic größte Umwälzung in der Geschichte unseres Volkes, ein Vorgang, dessen Bedeutung sogar der anderen Welt jetzt allmählich aufzudnmmern beginnt, fand statt ohne die geringste Zerstörung sachlicher Güter und ohne jene bluti gen Exzesse, die bei lächerlich geringeren Erschütterungen ande rer Länder so ost an der Tagesordnung waren und sind. Minimum an Leid - Maximum an Wirkung Dieses ist nicht etwa geschehen, weil die nationalsozialisti schen Führer kein Blut hätten sehen können! Nein! Wir alle find Frontsoldaten gewesen, haben den furchtbarsten Krieg er lebt, und zahllose Tote gesehen und selbst zu ost dem Tod :n- Augc gesellen und ihn erwartet. Die deutsche Revolution verlief unblutig, weil wir alle ent schlossen waren, auch im Ablaus dieser Revolution unseren deutsche» germanischcn Charakter zn betonen. (Lebbasler ittel- sall.) Wir wollten mit einem Minimum an Leid ei» Maximum an Wirkung erzielen. Wenn ich heule abschließend die ersten fünf Jahre der nationalsozialistischen Revolution überblicke, dann kann ich fest stellen, daß die Zahl der Toten nnfcrer Geancr noch nicht ein» k mal der Halste der vorher vöil Ihnen ermordeten NalioncK- fozialistcn gleichkommt. Trotz dieser wahrhaft beispiellosen Disziplin und Zurück haltung, die die uationalsozialistsche Bewegung in der Durch führung ihrer Revolution bewahrte, haben wir es erleben können, daß eine gewisse Au s 1 a n d s p r e s s e das neue Reich mit einer förmlichen Flut von Lügen und Verleumdungen übergoß. Besonders in den Jahren 1933 und 1031 konnten wir es immer wieder sehen, daß Staatsmänner, Politiker oder Journalisten in unseren sogLDanuten „demokratischen" Ländern sich bemüßigt kühlten, Methoden und Matzuaymeu der ualionät- sozialistischen Revolution zu kritisieren. Wann ist jemals in diesen Ländern eine solche innere Umwälzung unter ähnlichen Begleitumständen verlaufen? Soll ich Sie etwa an das große Vorbild aller Revolutio nen erinnern, da die Guillotine ein halbes Jahrzehnt lang ihre blutigen Orgien feierte, gerade so lang als nun der deut sche Ausbau dauert? Oder gar an jene bolschewistische Revo lution, die Millionen und abermals Millionen von Menschen hinschlachtete, deren blutbefleckte Mörder aber im Nate der demokratischen Institutionen hoch angesehene Plätze eiuueh- mcn? (Stürmischer Beifall.) Soll ich erinnern an das Ge metzel des marxistischen MoliS in Spanien, dessen Opfer mit einer halben Million eher zu niedrig als zu hoch auzusehen siud? Wir wissen, daß diese Schlächtereien die braven demo- kratischcu Gemüter unserer Welt-Pazisistcn bisher noch nicht im geringsten erregt haben. Wir begreifen dies auch. Dcun hinter ihrer heuchlerischen Maske verbirgt sich ja meist selbst nur der Wille zur brutalsten Gewalt. Ich erwähne dies daher auch nicht in der Meinung, gewisse notorische jüdisch-interna tionale Lügner und Verleumder irgendwie bekehren zu können. Land des allgemeinen WiederaMMenS Ich erwähne es nur, um dem deutschen Volk zu zeigen, mit welch beispielloser Schonung die nationalsozialistische Re volution in Deutschland verfahren ist und mit welch beispiel- sich dcr Aufgabe veepfl-chict fühlt, i» einer solchen Slunoe die Führung cincS Volkes zu üücrucc.>:»!!, ist nicht den Gesetzen parlamentarischer Gcpslozccihcftcn vccnn.wvrUich oder einer bcf ' mtc» demokratischen Auftastung verpflichtet, sondern auSschlicß>.ch dcr ihm nuserlcGcn Mission. Und wcr diese Mission dann stört, ist ein Feind deS VGleS, gleichgültig, cd cr diese Störung als Bolschewist, aiS TciuGeG, GS rvol'iiion'.rcr Terrorist cdce GS realtionnrcr PgaDaft reIncht. In cn.cr solch::: Notzeit, da handelt auch im Nam:» (wttcS nicht der, dcr mit Vibclsprüc c.i faulenzend durch das L^ud zieht und de» liebe» Tag teils im Nichtstun, tcls in dcr KrUft am Handel» anderer vollbringt, sondern dcr, dcr scincm G'vet die höchste Form verleiht, die riucn Meiische» mit seinem Gott verbi-det: die Form dcr Arbeit! (Langanhaftcudcr, stürmischer Beifall.! lind wen» ich Henle vor dem deutsche» Volk diesen Rechen- schaftSbericht ablcge, dann kann ich all »'nen Huudcrltauscndcu und Millionen, die sich selbst in Sladc und Laud unter dem Schweiß ibrcr'eigenen Arbeit ihr redliches Brot verdienten mit ofsenem Ange stolz cutgcgcuttctcu. In diesen süus Jahren bin auch ich ecu Arbeiter gewesen. Nur waren meine pcrwu-
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