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Sounabeud, den IS. Fedn 8 X. Doch Die Mm-Mzer-FWilie S1rM Von Musikprofcffor Fritz Lang«, Wien. dieses Werkes praktischen und theoretischen Einblick, nur in Bezug auf bi« Zusammensetzung eines Autos, bcrn vor allen Dingen auch in die physikalischen und Nischen Einzelheiten seiner kleinen und kleinsten Teile. nicht son- tech- Schuhwcrk der Passanten nicht sHr von Vorteil, im Notfall genügen auch diese Streumittel. In den Tagen, da europafrcmdcs Musikevangelium so erfolgreich um die Gunst der Massen warb, mag ein Ausflug in gesegnete Gefilde musikalisch wertvoller Unterhaltungs musik, die imstande ist, den Ernst des Alltags zu mildern und den Geist der Schwere zu besiegen, immerhin besonderes Vergnügen und Freude, bescheren. Hervorragende deutsche Meister, wie Beethoven, Schumann und Brahms, haben in beredten Worten die Vorzüge der Wiener Landschaft ge priesen und das hohe Lied auf jene Stadt gesungen, aus deren „Steine gleichsam Musik erklingt". Seit den Tagen der Minnesänger kommt hier Saitcnspiel und Gesang eine besondere Nolle zu, und bas viclvcrlästerte Phäakenvölklein hat auch in schweren Zeiten Frau Musika treue Gefolgschaft geleistet. Uerrascheud schnell fanden hier die musikalischen Kräfte ihr Zentrum. Zu einer besonderen Blüte gedieh in diesem humusreichen Boden die volkstümliche Musik, jene Formen der Tonkunst, die trotz cnggestrecktcr Grenzen als wertvolle Errungenschaften betrachtet zn werden verdienen. Das musikalische Wahrzeichen der alten Musikantenstadt Wien, der Walzer, erwarb sich von hier aus begeisterte Freunde in aller Welt, und die berühmte Walzerdynastie Strauß schuf anö dem unscheinbaren Gebilde im Dreiviertel takt jenes kostbare Kunstwerk, das überall als solches ge wertet wird. Als der Begründer der vielgefeierten Dynastie, Joh. Strang Vater (1804—1849), seine ersten Walzer kom poniert«, bot ihm die zeitgenössische Literatur recht dürftige Vorbilder. Ihm und seinen Kunstgcnosscn Joseph Lanner (1801—1843) war es vorbehalten, die musikalische Kleinform in höhere Sphären zu verpflanzen und sie mit köstlichem Inhalt zu füllen. Als Vater Strauß sc : Augen geschlossen hatte, war ihm bereits in seinem ältesten Sohne" Johann (1825—VS) ein würdiger Nachfolger geworden. Jung-Strauß, der musikalische Feuerkopf, der wider Willen des Vaters, unter Unterstützung der Mutter, da» Geigenspiel erlernte, schenkte der Welt den polyphonen Walzer, den rauschenben Rhythmus im N-Takt, dessen Zauberwirkuirg fortbestehen wirb, solange Menschen nach ursprünglicher herzerhebenber dl fahrt führe so sin tig bl Zuge Deutsche Siege in drei Erdteile«. Wir verweisen auf -a» Inserat einer einheimischen Firma, die ankünbigt, baß der Film „Deutsche Siege in drei Erdteilen" am kommenden Montag zweimal tm „Kaiser saal" läuft. Wirtschastskundliche Studienfahrte« und Berufs, erzieh««gswoche« fiir d«S Handwerk. Die Gaustelle Sachsen des Deutschen Handwerks in der DAF. veranstaltet ind iesem Sommcrhalbjahr erstmalig wirtschaftskundliche Stubienfahrten für Handwerkmcifter und Gesellen. Sie haben den Zweck, Sem Handwerker die Konstruktion, Bearbeitung und Verarbeitung der Waren und Fabrikate in der Praxis zu zeigen, mit denen er in seiner täglichen Berufsarbeit auf bas engste verbunden ist. To ist z. B. je cine wirtschaftskundliche Stubienfahrt für Schneider, Friseure, Schmiede, Elektrohandwerker, Schuh macher, Schlosser und Klempner geplant. Zum Teil finden diese Fahrten innerhalb des Gaues Sachsen statt, zum Teil führen sie aber auch in andere Gaue, jo nach dem wo die Lag« der bedeutsamsten Werke der ein zelnen Branchen ist. Einige Fahrten führen abschließend zur Internationalen HanbwerkerauSstellung nach Berlin. Dio Gauwaltung Sachsen bringt einen Fahrtenplan heraus, aus dem alle Einzelheiten ersichtlich sind. Dem gleich«» Zweck, wie die wirtschaftskundlichen Stu- dicnfahrten, dienen auch die Berufserzichungswochen. Sie sin- zunächst für Schmiede-Elektro- und Kraftfahrzeughand werker geplant. Eino derartige Berufserziehungswoche führt etwa 20—SS Meister in einem bedeutsamen Jnbustrie- wcrk ihrer Branche zusammen. Es werden z. B. 25 Kraft- sahrzeughanbwerker in einer führenden Automob Fabrik zu sammengefaßt. Dort erhalten sie durch die Fachmänner Musik bürsten. Am volkstümlichsten würben seine Walzer: „An der schönen blauen Donau", „G'schichten aus dem Wie ner Wald", „Wiener Blut" usw. Aber Strauß Sohn, in Frankreich, England, Rußland, Amerika noch um einige Grade stürmischer gefeiert als im Heimatlanüe, begnügte sich nicht mit der Nolle eines Tanzkomponisten, «r strebte höher hinaus, aus dem Walzerkönig wurde der Meister der Operette, der Schöpfer der „Fledermaus", eines Werkes, das sich längst daS Prädikat „klassisch" erworben hat. Auch Joh. Straub zwei Brüder strebten der Musik zu, die Liebe zur Frau Musika lag im Blute. Aus Joseph Strauß, dem schwerblütigen Träumer, der sich den technischen Wissenschaf ten verschrieb und schon als Ingenieur wirkt, mußte auch ein Tanzkomponist und Dirigent werden. Seine Walzer ver raten besonders Innigkeit, ein weiches Gemüt spricht sich in diesen beflügelten Formen aus, einer, der cs um die Kunst ernst meint. Nicht mit Unrecht hat man Joseph den Bei namen „Schubert der Tanzmusik" verliehen. Wer andächtig in sein Werk hineinhorcht, wird diese Bezeichnung gelten lassen. Der Benjamin unter den Söhnen des alten Strauß, Eduard — vom Vater für den Priesterstand bestimmt — er zielte größtenteils als impulsiver und schneidiger Dirigent Erfolge. Auch seine Walzer und Galopps fanden starken Beifall. In Joh. Strauß' erstem Enkel, Johann III., dem Sohne Eduards, schätzt die Welt den begeisterten und ge wissenhaftesten Interpreten Straußscher Musik, den tcmpe- ramentvollen Dirigenten, der in großen Traditionen aus gewachsen, zum Hüter wienerischer Musik geworden ist. Als höchsterfreuliche Tatsache muß erwähnt werbe», baß trotz Shimmy, Foxtrott, Charleston und wie sie alle heißen, das heutige Jung-Wien und alle Welt dem Enkel Strauß Vaters zujubeln, wenn er nach seine» alljährlich unter nommenen ruhmreichen Auslandskonzerttourneen wieder in der Vaterstadt auftaucht, und seinen enthusiasmierten Wienern zeigt, wie Straußsche Musik vorgetragen werd«» mich. Da gibt es keine Ritarbandemktschen an unpassender Stelle, kein« Taktverkürzungen und eigenwillig« Dynamik, Dol Scheck «nt Srhrfde l «Vermittlung. Die Lci.ung der Vorschule schreibt uns: Wir machen alle in'eressnrwn Kreise, vor allnn Eltern, Be triebsführer u d Handwerksmeister darauf aufmerksam, daß den Schülern auf Grund eines RsichS» gesehes jede Lchrstellrnvermittlu.ig grundsätzlich untersagt ist. Die Schüler haben Anweisung, anfragende Firmen an die Arbeitsämter zu verweisen, ohne den Kin dern von dem Borhandens.'in der Lehrstellen Kenntnis zu geben. 2m entgegengesetzten Fall« droht gerichtliche Bestrafung. Berufsberatung und Lchrstellenvermittlung ist einzig und allein Sache der Arbeitsämter, und wir müssen deshalb alle Eltern bitten, sich wegen der Berufs wahl ihrer Kinder nur an das zuständige Arbeitsamt zu wenden. Ebenso sollen all« offenen Lehrstellen zukünftig nicht mehr der Schul«, sondern «benfalls nur dem Ar- bei.samt gemeldet werden. alles wird im Stranßschen Geiste „zclibricrt". > Johann Straub III. (1866 geb.) sollte sich aus Vaters Wunsch der Veaintenlaufbahn widmen, so absolvierte er das Gymnasium, studierte Jura an der Wiener Universität und trat nach Ablegung der Staatsprüfung in den Dienst des österreichischen Ministeriums für Kultus und Unterricht. Seit seinem sechsten Lebensjahre betrieb er nebenbei auch das Studium der Musik, lernte Violin- und Klavierspi«l, später auch Musiktheorie. Als sein Vater Eduard mit seiner Kapelle im Jahre 18V9 eine Konzerttournee durch Amerika niachte, erhielt Johann III. einen Antrag, mit einer neu gc-! gründeten Kapelle «ine Tournee durch Oesterreich und Deutschland zu machen. Er folgte dem Rufe, verließ den Staatsdienst und wurde nach erfolgreicher Tournee als Nach. , folger seines Vaters zum Ocsterrcichischen k. u. k. Hofball- Musikdirektor bestellt, nachdem sein Vater infolge einer bei einem Eisenbahnunglück in Amerika erlittene» Arm- vcrlctzung sich ins Privatleben zurückgezogen hatte. Jo hann III. unternahm dann alljährlich mit seiner Kapells - große Konzertreisen, die ihn durch fast alle Länder Europas führten. Zwei Jahre nach dem Kriege löste Johann Strauß seine Kapelle ans, und war seitdem nur noch als Gast- ! dirigent tätig. Er hat bisher in Deutschland über 200 Or chester, darunter allo Philharmonischen, geleitet. Auch im Ausland gibt es kaum ein größeres Orchester, das nicht unter Johann Strauß' Leitung gestanden hätte, lieber 8000 , Konzerte hat er bisher geleitet, daneben auch komponiert. ( Seine Operette „Katz und MauS" erlebte im Theater an der ' Wien in glänzender Besetzung viele Wiederholungen, und manche seiner Walzer, Märsche und Polkas gewannen Flügel und Verbreitung. , Johann Strauß hat in letzter Zeit wieder größere Aus- , landstournccn absolviert, die ihn durch Spanien, Portugal, England, Schottland, Irland, Frankreich, Holland, Deutsch- s land und die Schweiz führten und von sensationellem Erfolge > begleitet waren. Seit zwei Jahren reist er wieder mit j einem Wiener Orchester und gibt auch sonst mit fremden! Orchestern Gastspiele. Am kommenden Freitag spielt er mit dem Städtischen Orchester im »Lschopauer Hof". 3. Ei ihre l sindm F' Si sie, m hatte, sicht b zuletzt nicht Papic sich i würd> genüg zerstn über noch könne sie nt AI aber ' D zu de ableh S Eine Weltmacht gegen de» Fakir von Jpi. , Infolge deS überreichen Stosfandrangcs erscheint die letzte Fortsetzung des überaus spannend geschrieben«» Tat sachenberichtes in den nächsten Tagen. * Stritt Sandl Allen Hausbesitzern muß jetzt ans Herz gelegt werden: Sorgt für ausreichende Bestreumng der Wege mit Sand oder Asche und zwar möglichst früh am T a g e. Das beste Steumlttel ist und bleibt feiner Sand: grober Kiel oder Asche, welche die Wege verschlemmt, sind für das Cisenl Lokow stehen mottw Leerh mo:iw Stelle hängs die „' die ei gelegt Ta «igent offen unbeg «inen einem der L nende sem f! also dazu, «inwi geseh gebet sich b nehm hier, gewo D notw Käm stellte ! zeug ! die, ! Polst« PÜÄMW Steuerbefreiungen und Drvgönsttzu gen bsi d.r Ver mögen--, Gewerbe- «nd Grnndsteicer. Bon Steurrinspek-, tor 2. Perrar. Verlag Wilh. Swilfuß, Bonn. RM. 1.5S.. Die uns vorliegende neue Schrift behandelt nur die Dor«s schriften, di« Befreiungen und Vergünstigungen betreffen.' Sie will aber auch einen Einblick in die wohldurchdachte.' gesetzgeberische Arbeit des Reichs vermitteln, das strenge) Steuerehrlichkeit und pünktliche Steuerzahlung als vor- t nehmste Pflicht verlangt, jedoch auch durch die zahlreichen' Befreiungen und Vergünstigungen seine weitschauende, > sozial und wirtschaftlich denkende Stsuerpo'i.^ unter Be- ! weis stellt. Das Studium der Befreiung-- und Ver- , günstigungsvorschriften bringt jedem zum Bewußtsein, daß , dem Gesetzgeber nur das allgemeine Vockswohl als Richt» , schnür vor Augen stand, sei es nun, daß er sich schirmend vor dis kinderreiche Familie und dir wirtschaftlich Schwa» , chen stellt, ober daß seins Sorge andern Gebieten gilt. Das praktische Bändchen aus der volkstümlich.n Samm lung „Hilf Dir selbst!" können wir empfehlen. T«c D"kam und oh in den allerho ehren -- We und a Charlc 'Ta Schicke unsere Tal kommt Strich letzten an d«i der 2 weiche Strahl ten S von d „akadc „Wo nicht l hieß o einen Chemnitz. Autodiebe fest genommen. Auf der Zwickauer Straße wurden zwei Burschen tm Alter von 18 und 24 Jahren gestellt, als sie an einem Personen kraftwagen hantierten. Die wettere Nachprüfung ergab, daß beide den Kraftwagen in Brandenburg gestohlen hatten. Bad Elster. Goldpokal König FuadS aus« gestellt. Der von König Fuad l. in Aegypten gestiftete Goldpokal, der bei dem vorjährigen internationalen Pla« katwcttbewerb als erster Preis auf das Plakat „Bad Elster" von Jupp Wiertz siel, wird vom 21. Februar ab W 6MM MtzWai Tie Schonzeit mißachtet Der 63 Jahre alte Bernhard Sachfe aus Vurkartshain bei Wurzen hatte, obwohl er sehr aut über die Jagdgesetze unter richtet war, während ver gesetzlichen Schonzeit in den Jahren 1835 bis 1837 insgeiamt dreizehn Ringeltaube«, drei Dachse, vier Böcke und einen unter Naturschutz stehenden Igel ge schossen. Erschwerend kam hinzu daß er nach dem Abschußplan nur drei Böcke hätte schießen dürfen und sogar nur einen Ab schuß an den Kreisjägermeister gemeldet hatte. Bor dem Landgericht Leipzig wurde di« in Grimma ausgesprochen« Strafe von einem Monat Gefängnis auf 688 RM Geldstras« oder zwei Monate Gefängnis erhöht. Jüdischer Devisenschieber erwischt Der jüdische Kaufmann Markus Iakob Biron aus Zwickau hatte sich, um au» Deutschland auszuwandern, mit einem ge wissen Johann Müller in Eger in Verbindung gesetzt, der ihm Geldbeträge von angeblich 1S88 RM über die Grenz« schaffen sollte. Müller wurde gefaßt und Biron bestraft. Au- Wut über den Reinfall bat der Jude behauptet. Müller habe sich SNü RM aus dem Umschlag angeeignet, was jedoch nicht erwiesen ist. Da» tschechische Landgericht Eger verurteilt« Müller zu zwei Monaten schweren Kerker und zur Wiedergut machung des „Schadens" von b88 RM. ' Zschopauer Tageblatt und Anzeiger «in Schausenster der SaGIncyc» Boni in der Sccslraße in Dresden ausgestellt sein. Der Pokal, der einen Wert von 50 0000 RM hat, ist bekanntlich ein Wanderpokal, der bereits bei dem Wettbewerb 1931 für das „Plakat „Ober ammergau" von Jupp Wiertz an Deutschland gefallen war. Di« gleichzeitig gestiftet« Goldmedaille mit den, Bildnis Königs Fuads I. bleibt im Besitz deS sächsischen Staatsbades Elster. Leipzig. Zum Mord In Naunhof. Das Krimi nalamt Leipzig teilt mit: Zur weiteren ttebersührung des als Täter festgenommencn Gleißner ist fcstzuslellen, wer ihn am Mittwoch, den 9. Februar, abends, in der Nacht darauf und am 10. Februar in der Zelt bis gegen 10 Uhr in Leipzig oder in Ortschaften in der weiteren Umgebung Leipzigs gesehen hat. — Die Ermittlungen nach dem von Gleißner nach der Tat mitgenommenen Mantel ergaben, daß am 10. Februar der Mantel und gleichzeitig auch ein dunkelgrauer Jakettanzug versetzt worden waren. Die Pfandscheinnummer für den Mantel ist T V8 708 und für den Anzug T 58 709. Ucber den jeweiligen Besitzer der Pfandscheine sind Anhaltspunkte noch nicht vorhanden. Wer im Besid der Pfandscheine ist, wird ersucht, sich mit den Pfandscheinen sofort bet der Krtmtnalpoltzetstelle Leipzig zu melden. * Bischofswerda. Radfahrer tödlich «ver fahren. Hier wurde nachts ein 18 Jahre alter Rad fahrer von einem Personenkraftwagen angefahren und sehr schwer verletzt. Der Wagenlenker hat nicht angehal« ten und wird daher ersucht, sich bei der nächsten Polizei stelle zu melden, andernfalls er Bestrafung wegen Fahrer flucht zu erwarten hat. Bei den« Auto soll es sich um einen modernen, geschlossenen Wagen (angeblich Opel) handeln, der mit Rebellampen ausgerüstet war. An der linken Sette müssen Beschädigungen oder Blutspuren zu finden sein. Pirna. Ein Rohling. In einer Gastwirtschaft geriet ein 31 Jahre alter Pirnaer Einwohner mit einem 22jährigen Mädchen in Streit. Der Rohling schlug dem Mädchen mit einem Holzschuh mehrmals auf den Kopf und verletzte es schwer. Der Täter wurde festgenommen. Königstein. Ein Bulle als Dauerschwim mer. Ein Bulle rutschte bei der Ueberfahrt über die Elbe von der Fähre und stürzte ins Wasser. Das Tier machte sich daraus nicht viel, sondern schwamm munter draus los. Es kam auf diese Weise bis Rathen und hätte den Schwtmmausslug wohl noch weiter fortgesetzt, wenn es nicht durch einen Dampfer gezwungen worden wäre, sich dem Ufer zu nähern und schließlich dem nassen Ele ment »u entsteiaen. Anton viinttzer zum seoevlen Das Bild Anton Günthers stand vor uns auf in einer Gedächtnisfeier des Landesverems Sächsischer Her- matschutz, in der Hofrat Prof. Dr. Oskar Seyffert und der Freund des vor Jahresfrist von uns Gegangenen, der Erzgeblrgsdichter Max Wenzel, Chemnitz, diesen Vor kämpfer des Heimatgedankens in seinem Leben und Wer ken schilderten. Leben und Werken, sie zogen an uns vorüber in den Liedern, die des Erzgebirgssängers Toch ter Irmgard Günther und die Zschorlauer Nachtigallen mit Kantor Hänig boten, und in Lichtbildern. Anion Günther war in ferner Einfachheit und Gradheit, in seiner Treue zur Heimat und in seinen Liedern wahrhaft unter uns in dieser „Stunde der Heimat". i «73 711 Marr sür oaswtmerWMerr Musikalische Veranstaltung beim Führer Der Führer und Reichskanzler empfing am Donners- tagabend im Rahmen einer mnstkalischen Veranstaltung führende Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft in sei nem Hause. AuS freiwilligen Spenden der Gäste dieses Abends ergab sich ein Betrag von rund 1073 711 Mark, den die Künstler dem Winterhilfswerk deS Deutschen Vol kes überwiesen haben. Im Dienste des Winterhilfswerkcs der Deutschen Vol kes hatten ihre Kunst zur Verfügung gestellt die Kammer sängerin Erna Berger, Martha Fuchs, Margarete Klose, Tiana Lemnitz, Margret Pfahl sowie Frau Marie Luise Schilp und Frau Trest Rudolph; ferner die Kammersän ger Rudolf Bockelmann, Walter Ludwig, Professor Josef von Manowarda, Helge Roswaenge, Heinrich Schlusnus, Franz Völker sowie Herr Karl Schmitt-Walter und Pro fessor Michael Raucheisen. HM WWast M MW Die deutsche Handelsbilanz im Januar 1S3S schließt mit einem Einfuhrüberschuß von 37 Mill. NM. gegenüber einem Aussuhrüberschuß von 21 Mill. NM. im Dezember 1937. Die Einfuhr unterschritt mit 483 Mill. NM. das Vormonatsergebnis um 48 Mill. RM. und war damit ebenso hoch wie un November 1937. Abgenommen ha« vor allem die Einsuhr der Ernährungswirtschaft, und zwar um 2« Mill. RM. Die Ausfuhr war mit 446 Mill. NM. uni 19 v. H. geringer als tm Dezember 1937. DaS JanliarergebniS 1937 wurde jedoch um 7 v. H. überschritten. Der Aussiihrrück« gang beruht im wesentlichen auf Verminderungen des Aus« fuhrvolumenS und hat hauptsächlich jahreszeitliche Gründe. , Amtliche Berliner Notierungen vom 18. Februar ! > (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) ' i Berliner Wertpapierbörse. Der Aktienmarkt verkehrt« weiter fest. Am N e n t e n m a r kt blieben die Konsolidierungs anleihen des Reiches weiter gesucht. Kursbcsserungen erzielte« fast alle Staatsanleihen, auch Stadtanleihen nochmals höher. Bei den Kommunalobligationen traten weitere Besestigunoe« aus den Paristand ein. Weiter gefragt wieder Wiederaufbau« , zuschläge. Altbesitzanleihe leicht gebessert, ebenso auch Reichs bahnvorzugsaktien. j Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,651 (0,655>; Belgien 41,93 (42,06); Dänemark S5,38 (55,50): Danzig 47,00 ( 47,10); England 12,405 (12,435); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,485 (5,495); Frankreich 8,152 (8,168); Holland 138,36 (138,64); Italien 13,09 <13,11); Jugo« slawien 5,694 (5,706>; Lettland 49,18 <49,20>: Litauen 41.94 (42,021; Norwegen 62,34 (62,46); Oesterreich 48,95 <49,05); Pole» 47,00 (47,10); Schweden 63,91 (64,03); Schwei, 57,40 (57,52); Spanien — <—>; Tschechoslowakei 8,681 (8,699); Bereinigt« Staalen von Amerika 2,466 (2,470). ,