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ErM eb.D o lkssreund. er » Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Hefei«»«»-Ab reff« «nhst mW Mchchen «e-Srden m Lu«, 4r«nM WWMMW. georgachM tt-nttz. «M-M Schn«S«H. 8chwarMörrß M VWWW- I-» LWS Zwangsversteigerung owk Vormittags 10 Uhr «ormmags LV uyr i. al» Termi» z« Berkü»d««g de- Bercheiluug-Plm»- mberaumt Word«. Lößnitz, am 16. Oktober 189b. mm iers Am« Gefetzewtwnrf über die Margarine »olr erbet«. !2. Nov. 189b. »interlossenrn. Anzeige nd nahm Tot gewannt I und Uen. Ltgesüllt, rohsäcke. äyl. «e» No« lei>. cocken, regt fitzt folgmde amtliche Erläuterung vor: „Das soge- annie Margartnegesetz vom Jahr« 1887 hatte den Zoeck, 21. Nov. 1895. rnd, Familie -tschneider. rg findet Sonn- 4 Uhr statt. Eine Ueberficht der auf dem GrundMck« last«d«n Ansprüche und ihre» Raugver- sütnisseö kann in der GertchtSschretberet de» unterzeichneten Amtsgericht» eingeseheu werd«. -er S. Deeember 18SL Vormittags 10 Uhr als Versteigerungstermi«, der 16. Deeember 18SS Königliches Amtsgericht. Lechla. F«i»sff"ch«r SchN-ber« A»r r». Schwarr-nb«« kurze« « «'in n MU» v-n VMWu Mld NVMMMEM «»erretiaynrty L MrV. « 4 I JÄrrat« v«d«i pro SarsMtm- KN« mit 10 PK-, im «ntll I rjespalttmKile mitÄ> Psg., P'L S«v>all«« K> I b«mchil«t! tabellarNcher, mkterivrHiüiH« Sa» »ach «chiü Margarine." Ebenso empfiehlt sich nicht di« vorgeschlageu« Anordnung, daß Gastwirthe, Bäcker und Conditoren, die ikargartve verwenden, die» durch Anschlag in ihren Betriebs- !um« bekannt geb« sollen, da diese DeclarattonSpfltcht zur !erw«dung ovderweüiger billiger Fette südren würde. Die -insühruna einer Jnlandfiruer auf Margarine kation und den Vertrieb der Margarine einer schärfer« poli zeilichen Ueberwachung zu unterwerfen, sodann die Herstellung von Mischbutter zu erschweren und Täuschung« über das Wesen der Waar« durch fälschliche Bezeichnung« im schrift- lichen Handelsverkehr möglichst zu verhüten. Zr diesem Zueck ist in dem Gesetzentwurf ein« Erweiterung drr Controllbefugntfse für alle Räume, in den« Margarine hergestellt, aufbewahrt, feilgehalt« oder verpackt wird, vorgesehen; ferner sollen die der Herstellung und dem Vertrieb von Margarine dienend« gewerblich« Betriebe der Anzeigepflicht unterworfen werden, «ine Deklarationspsltcht für Margarine in öffentlichen Ange boten, Schlußsch^u«, Rechnungen und ähnlich« Handels urkunden eingeführt nnd endlich die gewerbsmäßig« Her- fitllung, Aufbewahrung und Verpackung von Margarine und Nalurbutter in einem und demselben Raum« ver boten werden. Die übrig« auf dm Verkehr mit Margarine bezüglich« Neuerungen in dem Entwurf bezwrck« nur eine durch die Ergebnisse der Rechtsprechung und die Erfahrungen i i der Berwaltungspraxis veranlaßte Klarstellung einiger Be stimmungen des bisherigen Gesetzes. — Weiterhin regelt der Entwurf auch den Verkehr mit Margarine käse und Kaustspeise- fett. Ein Verbot der Fabrikation von Margarinekäs« ist aus denselben Gründen volkswirthschaftlich nicht zulässig, aus denen sich eine Unterdrückung der Margarinefabrikattorr ver bietet. Der Entwurf bezweckt daher hier wie bet drin Han- del mit Ersatzmitteln für Schweineschmalz, die unter Bezetch- nung wie „Speisefett," . Riffintrtes Schmalz," „Braten schmalz," „Amerikanisches Schweineschmalz" fe lgeboten wer den, das Publikum durch dieselben Maßregeln wie bei dem Vettehr mit Margarine geg« unredliche Geschäftsgepflog«. heil« zu schützen. Eine weitere Neuerung des Gesetzent- Wurfs ist ferner, daß Butter, deren Wassergehalt eine be stimmte Grenze überschreitet, vom Handel ausgeschlossen wer- den kann. Zur Sicherung der Vorschriften des Gesetzent- Wurfs sind erheblich verschärfte Strafen vorgesehen; so wird insbesondere ein« Gefängnißstrafe bis zu sechs Monaten und «in« Geldstrafe bis zu eintausendfünfhundert Mark oder ein« dirser Strafen Demjenigen angedroht, der zum Zwick der Täuschung im Handel und Verkehr Mischbutt« herstellt oder in Ausübung eines Gewerbes wissentlich verkauft oder feil- hält." Konkursverfahren. In dem Konkursverfahr« üb« daS Vermögen d«S Meinig«« Inhabers d« Firma O. R Koch Nachfolger, Wäschtfabrikanttn Emil Leibiger in Larrter, ist zu, Ab- rahm« d» Schlußrechnung dr« Brrwalt«rS, „zur Erhebung von Etnw«ndnug« geg« das MHv«zc-ch»tß d« bet d«r Berchtziluug^l berücksichtigens« Foed«»»ß«ek«vzür Br« MüMssuna der Gläubiger Über di« nicht verwerkbkar« Vermüg«SttSck« der Schlußtermin auf a dt« Margartn« hauptsächlich unter der ärmeren Bevölker- ng ihr« Abnehmer hat, vermied« werten. Ein Verbot drr infuhr von Margarine endlich, welch« den inländischen _ * orfchttften nicht entspricht, «scheint entbehrlich, da eS für " Strafbarkeit de» vorschriftswidrigen Verkehrs mit Marga- n« und namentlich für die Zulässigkeit der Etnz'ehung vor- -- - . ,^i«d macht, ob da» Er- ugniß inländisch«« od« ausländisch« Ursprungs ist. — Wenn mit «in« Reihe von Wünsch«» nicht hat bttücksichttgt werd«« nnrn, so hat sich andererseits doch ein« Erw«tt«ung und LageSgefchichte. Detttschlem». Berlin, 22. November. Bet d«m Henn Reichskanz- l« waren gestern mittag eine Anzahl Herr« versammelt, welche «in einheitliche» Borgeh« tu der Begründung von Volksheil stätten für unbemittelte Lungenkrank« b«t«th«a. An d« v«athu«g nahm« nrbtn ander«« für dt« Sach« interessir- t« Herr« thell: Staät»s«kretär a. D. Herzog, Aamm«h«n von dem Kn«s«brck, Präsident Dr. Büdil«, Geheimer Ob«- Regi«u«gSrath Mthoff, Direktor de» R«ichS-GesuvdheitSamteS Kühl«, Geheimrath L«yd«, Stabsarzt Dr. Panwttz. In d« Besprechung kam, der „Nordd. Allg. Ztg." zufolge, zum Aus druck, daß in drr Tuberkulosebekämpfung durch Volk-Heil- fiätten mit all« Kräften vorzugeh« sei. Direktor Kühl« bracht« zur Jllustrtrung d« G«fahr, 'welcher da» Volkswohl «'N md« gekomm« Bekanntmachung Di« mit «in«m Jahr«Sg«halt von 750 Mark, 60 MaNBekletdungSgeld und «ach Befind« PmsionSb«rechttg«ng nach Ablauf «ine» Probejahres avSgestattNe Stelle «tue- NachtschutzmünuS ist vom 1. Dezewh« dss. IS. ab zu besetzen. Gkdt«w MllttärS, thunlichst Unttroffirter«, wollen sich urtt Z«gntff« med «tue« selbstgeschrieb«« Lebenslauf bt» zum 28. dst. Mt». meld«. ' " ' Persönlich« Borskllung ist zunächst nicht «wünscht. Eibenstock, am 13. Novrmb« 1895 luahme und «iß uns««» > Schwieger- Ikopf, >« und Be danken wir Bemühung Lrauermusik, g zu« letzte« l dafür et« tov. 1895. t Kinder« shatts , nicht unter hr« in d« und Atel, am? 1895, den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 W, vor dem Königlich« Amtsgericht, hierselbst bestimmt. Schwarzenbng, d« 21. November 1895. chisikv. tiefer, Ter'chtSschretb« de» , Königlich« Amtsgericht». Städtische Kaffe« Lchueeberg bittr. Wir mach« bekannt, daß wir ab 1. Januar 1896 d« Z für die fett« uw- ser« Sparkasse, Stadtkass«, Ärm«caffe od« Stiftung« A s. w. tn t s' und näh«» Umgebung auSgelieh«« Hypothek« normal auf 4 °/» feststellm und' ' ett ZknSfuß-W Hypothrk«schuldn«n auch ohne vorherige» bezügliche» Gesuch b««chn« werd«. Lediglich tn Fäll«, tn welch« an» and«« Gründen die"Beteihung-gr«z« «rhicht worden ist, wird ein etwa» «höht« Zinsfuß gefordert werde«. Schn«eb«g, d« 26. S«pt«mb« 1895. D»rfel n« und namentlich für die Zulässigkeit llarenplotz. Bo hriftSwidrig« Waare kein« Unterschi« S^-i ugniß inländisch«- od« ausländisch« U, Schellfische, nd groß« EMd' » — --— o — ä-HUaufSonotalE« Umgestaltung d« bisherig« Borsch,ist« al» ange- eettt Sch»«b«M Erwies«. B«so»d«s «scht« «s zweckmäßig, dt« Fabrt- DaS im Grundbuch« auf d« Namm d«S Fabrikanten Max Anto« Müller in 8-ß«ttz eingetragene HauS-Grundstück mtt Gart«, Folium 669 des Grundbuchs für Lößnitz, gk 169 «bth. A des Brandkatasters, Nr. 154s, 154d, 168», 168d des Flurbuchs für dies« Ort, auf 68b0 geschätzt, soll im hiesig« Amtsgericht« zwangsweise versteigert wer- )« und es ist , » »ie Fabrikation uno den Vertrieb von Margarine, melLr di« -Nze-ube Sreuzen des erlaubt«« Wettbewerbes im geschäftlichen Leben Neunten und ü überschreiten begannen, in geordnet« Bahn«» zurückzusührm. wrch di« trau- Pies« Zweck ist, wie jetzt nach achtjährigem Besteh« des Ge- daß gestern etz'» fiststeht, nicht völlig erreicht worden; den Bundesrath eine l ebe Krau eichästigt daher zu, Zeit ein Gesetzentwurf, der unter Außer- s » raftfitzung d«S alten Gesetzes den Verkehr mit Butter, Käse, O 1 t,, und deren Ersatzmitteln neu regeln soll. Die Pro- uction der Margarine in Deutschland ist seit dem Jahrr un'jahre sanft erheblich gestiegen. Gegenwärtig sind 73 Margarine- ,losen lst^ abriken vorhanden gegen 45 tm Jahre 1887, deren Produc- iou auf etwa 90 Millionen Kilogramm mit einem Berkaufs- Ihr statt. „»Uth von e wa 117 Millionen Mark gegen 15, Millionen Ki- « „.ogramm und 18 Millionen Mark tm Jahre 1887 geschätzt ' „ n«bst .^^ Wenngleich nun durchaus anerkannt tst, daß dteLano- mrthschast bet der ungünstigen Lage, in der st« sich seit traurige Rach- Egerer Zeit befindet, in jeder Beziehung hilfreiche Hand ver- !« unsere viel- j^t, so sind doch vtrschieden« Vorschläge als unangängig urückgewiesen worden, da im Allgemeinen anerkannt werden t IR V mß, -aß di« Margartn«, wenn sie aus guten Rohstoffen her- von 4 Jahr« estellt wird, et« billiges und gutes Ersatzmittel für Butter «««wartet ver- a,stellt, der sie an Nährwerth und Verdaulichkeit nur um ein Seringes nachsteht. Hierher gehört die dringend befürwortete lnordnung der Färbung, di« den ärmer« Brvölkerungsclass« « Genuß d«r Margarine verleiden würde. Auch eine sog. ttmte Färbung d« Margarine ist im Hinblick auf die Verkehrs- > örung'n, welche,die nothwendig werdende ständige Ueberwachung ervorruf« würde, und mtt Rücksicht auf den Kostenpunkt icht durchführbar. Ein Verbot der Färbung andererseits „ mrde die Gefahr der Verwendung weniger guten Rohmaterials ... nahm Göttchen- Ebenso wär« es eine zu wett gehend« Beschränkung gute Frau uud^ Morgartnehandels, wenn das Feilhalten oder Ankäufen mgern Leiden »u" Margarine in solchen Gefäßen oder Umhüllung« ver- ierdurck schm«».°^n würde, in denen Butter verpackt zu werden pflegt, viel- » „h, genügt aus solch« Umhüllungen di« deutlich« Inschrift Graupner durch die Tuberkulose auSgesetzl sei. M umfaogretcheS Mate- rial bet. Für das nach zwei Richtung« vorliegend« Bedürf- viß, und zwar nach Versorgung o« gänzlich Unbemittelt«, und «ach Unterbringung d« mtnd« Bemittelten, Welchs für Anstaltsvrrpfleg ing «in Entgelt zu zahlen vermöchte«, wärm unter gemeinsam« Oberleitung am besten zwei getrenut ar beitende Abheilungen zu bilde«', wöbet auf die Mttwirkmg schon organistrter gemeinnützig« Vereine, in erster Ltui« des Rothen Kreuzes, zu rechnen sei. Zum Schluß ward« fk« die weiter« Verfolgung d« Angelrgmhe t ein Subkomtt« gebildet. Berlin, 22. November. Der .Retchs-nzrig«" vn- öffrntltcht die dem Bunde-rath vorliegenden Srfitzerttwürft, berreffend Aenderungen und Ergänzung« de» G^richtSv«- faffungSgesetzeS und der Strafpkozrßordamrg, und betreff«- den Verkehr mit Butt«, Käs«, Schmalz «nd d««n Ersatzmittel«. Berlin, 22 Novemd«. D« „G-rmaNia" znfolg« ist der verantwortliche Redaklear der „Franken^etn-Münstirberg« Zeitung- in Frankenstein (Schlestm) weg« Verächtlichmachung des Jesuttengesetz'S unt« Ablehnung d«r BiwAsanträge in 2 Fällen zu je 150 M Geldstrafe verurthettt Word«. Berlin, 22. November. Dem Rittmeister v. Stetten, Kommandeur der Schutztruppe i« Kamerun, tst tn Anerken nung der Umsicht und m«rg scheu Führung, womit « dt« Ex- pedttion gegen die Bakoko geleitet hatte, «ine kaiserliche Be lobigung ertheilt worden. — D« ,Kreuzz«itung" wird g«schri«ben; Major v. Wiß- mann sei darunk eingekommen, daß ihm wenigstens die Ver tretung deS KommaideurS d« Schutzkupp« in d«ff«n Ab- w«s«hett übertragen werd«, und hat s«in fern««» VttbkiÜ« im Amt« von «in« Regelung der Verhältnisse in diesem SMe abhängig gemacht. Herford tn Wests.. 22 November. ReichatagSnach- wähl. Bis henk Abend 9 Uhr ward« gezählt für Weth« (konservativ) 2991, Qnentin (ltberay 2715, Hoffmann (So- ztaltst) 1424 und Schall (seutlchsoztal) 90 Stimme». Stolp t. Pomm., 22. November. Bet d« heute statt- gehabten LandtagSttsatzwahl im Landtag-Wahlkreise Stolp- Lauenburg, welchm bisher Frhr. v. Hammerski» verkett» hatte, wurde Generallieukuant z. D. von H'ydebreck-Silb«- berg (konservativ) mit 377 Stimmen gegen Wüstenberg-R xia (deutschfreistnntg,) welcher 38 Stimmen erhielt, gewähtt. München, 22 November. Di« Kamm« d« Abge ordneten begann heute mit d« Berathnng de» Militäretats. Nach eingehendem Referat dr- «baeordneten Wag»« «klärtf d« KrkgSmintst«, die zweijährig-Dienstzett genüg« im rüwe- meinen, nur die technischen Truppen (Pioniere ü»d Artillertt) hätte« gewisse Schwierigkeit«. DaS lltthell üb« dt« Halb, bataillone sei «in s«hr g«theilt«S, fi« s«i«« «im halbe Maß- reg«! (hört! hört!) und b t«b«« ihrem gaaz« Charakt« »ach ein Nothb«h«ls; st« hä t« sich, was dk Enllastrmg d« übrigen Bataillon« betreff«, -«währt, indessen tzt-e «S auch einzelne NachtÜet'e. Die Ausbildung hab« -«t d«» Mano- schatten dies« Bataillon« «in« a«w sie Gr«z«, jedoch hätte» z. B. zwei Compagnien solch« Batalllon« dr« Dt«sta»Sz«ich- nung «HM«n. Stuttgart, 22. Nov«mb«. D«m ^StaatSa»z«ig«fSr Württemberg- znfolg« ist d« Landtag auf -« 4. D«zn»tar «inbrrufen. «au- Heyne, »Heyne, Mg fiudtt Mow''"Ehrung"einer Jnlandfirurr auf Margarine würde zweifel- a 2 Üb, statt. Eine Steitz«ung des Preises bewirk«; eine solchr muß aber,