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ErzHekDolksfreund raße. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend S««»s,r.ch»t ÄniLaMntt liSktzt «ich ffädttschen Lrtzürüen in Sue, tzrüntjat», Hartenstein, Io-«,» Atmlsöilill georgeasiadt, Lößnitz Neustävtet 8cha«S«rH, Schwarzenberg und Vildentzttz I» - «u 80 Lahr-«». utter. » Uhr an sie, >aS Zieger, Brgrm. » hemnitz. S Uhr a« vo» Na Morgenstnn, Brgrmstr. 2 ML De, Zustand de» Grafen Taaff« hat Kranke wurde mit den Sterbesaira- leselle mmatzsch. b-efl Eng! stein, tvs Ml Wien, 28. Okt. sich verschlimmert; der menten versehen. Brüssel, 28. on gedient l. in Aue. gegen per so- tüchtige »olirer), ju fun- a evtl. Deffemliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Sonnabend, den 9. November 1895 p n, Bockau. Aue. ' beför- rg- Emkommendeclaration in Loßnitz betr. Mit Beginn de, Austragung der DrclarationSavfford«ungen bringen wir hierdurch .r K«!nntulß, daß auch Denjenigeu, welchen «ine solche Aufforderung nicht zugegaugen ts( Oeffentl. Stadtgemeinderathssttzung Grünhatu Mittwoch, den SO. Oktober, abends 8 Uhr. Mittwochs 30. Oktober 18SS Ur. »1US. Ao, r« Dh»ar,mb-r, t,. ü »« .»r»«dtr^ «,lk,ft«mü>-«rsch^nt tLH sm». t »L « I nach den Sonn, und grsttage». «boimmrrm vi I Inserat, werden pro Sgespalten« gelle mit i01 I 2gespaltenegetle wt»,« die S ' berechnet: tabellarischer, außer,ewlshultcher t Wohnung des RetchStagSabgeordneten Rechtsanwalts Preiß ein« Haussuchung statt. Gestern wurde Preiß auf dem Col marer Bahnhofe, als er von Straßburg zurückkehrte, einge laden, sich zum ersten Staatsanwalt zu verfügen, von wo er sich nach einer Unterredung wieder entfernte. Preiß soll d« Behörde versichert haben, er w»rde d e Aussage des bekannten Interviewers im Pariser «PUit Journal- berichtigen bezw. widerrufen lassen und werde demnächst in einer Versammlung des VolkSvereinS «ine en> sprechende Erklärung abgeLen. die am 2. Dezember 1895 vorzunehmende Volkszählung betreffend. In Gemäßheit des Bundes rathSbeschlusses vom 11. Juli d. I. und der Verordnung de- Königlichen Ministeriums des Innern vom 21. September d. I. hat am 2. Tezember 1895 nach dem Personenstand« dtesrS Tages ein« Volkszählung nach Maßgabe der vorgedachte«, den Gemeindebehörden in den nächsten Tagen »ugrhenden Verordnung, welcher die An weisungen lür di« Zähl«r nebst Contro'liften, sowie di« HauShaltungS- und AvstaltS-Lifi« beigefügt sind, stattzufinden. Die Ausführung der Zählung liegt für jeden Gemeindebezirk, einschließlich der im Ort« befindlichen selbständigen Gutsbezirke, den Gemeindebehörden ob, denen überlassen bleibt, zur unmittelbaren Leitung ter Geschäfte besondere ZSHl«»gsk»mm1ffio»e« bis zum 10. November d. I zu bilden. Di« Zählung hat in abyrgrenzten Zählbezirke« stattzufind,u. Die Einthetlung der Gemeindebezirks in Zühlbezirko, »Ache in der Regel nicht mehr als SO bis 40 Haushaltungen zu umfassen und sich an di« in der Gemeinde bereits be- stehenden Einteilungen tbunlichst anzuschließen haben, hat bis zum 20. November d. I. bis Mw 11. November d. I. eine Declaration über ihr Einkommen b«i der unterzeichneten Behörde »iuzur«ich«», von Micher Äec.ÄWonssormmare auf Verlange« unentgeltlich verabfolgt werdt« Gleichzeitig werden alle Vormünder, ingleichen all« Vertret« von Stiftungen, An stalten, Persooenvereinen, liegenden Erbschaften und anderen mit dem Richte d«S BermögeuS- erwerbes ausgestattetea Vermögensmaffen aufgefordert, für di« von ihnen bevormundeten Personen, auch wenn dieselben nicht am hiesigen Orte wohnen, bez. für die von ihnen ver tretenen Stiftungen, Anstalten pp. soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen habe«, Declaraticnen bet der Gemeindebehörde auch dann einzureicheu, wen» ihnen deshalb besonder» Aufforderungen nicht zvgehen sollten. Rath der Stadt Lößnitz, am 28. Oktober 1885. zu erfolgen. Für jeden Zählbezirk ist bis zum 20. November d. I. «in« b«fähiat« Person als .Zähler von der Gemeindebehörde, bez ZLHlurgskommisston zu best mmen, welch« entsprechend anzuweisen und mit den Ehiqm Drncksackeu rechtzeitig zu versehen sind. Di« Theilnahme an den Zählvngskommtsstonen sowohl, wie die Geschäft« der Zähl gelten cls Ehrenamt, es darf erwartet werden, daß diejrn'ge» Männer, welche durch d Vertrauen der Gemeinde zu diesem Ehrmamte berufen w«deu, mit Umsicht und Eiser di« Bekanntmachung, Declaration zur Einkommensteuer-Einschätzung betr. Aus Anlaß der nächstjährigen Einschätzung zur Einkommensleun werden alle Vormünder, ingleichen alle Vertreter von Stiftungen, Anstalten, Pnsoneuvereineu, liegen- den Erbschaften und anderen mit dem Recht« des VermögenSerwerbs ausgestattetea Ber- mvgensmafsen, hierdurch ausgefordert, für di« von ihnen bevormundeten Personen, a«H wen« dieselbe« «icht am hiesige» Orte wohne«, beziehentlich für di« von ihn«« vertretenen Stiftungen, Anstalten u. s. w., soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen haben, binnen LV Tage«, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, ein« Declaration auch dann hi« einza- «tchen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zug-gangen sein sollt«. Zugleich wkd darauf aufmerksam gemacht, daß «s^ überhaupt allen Denjmiam, welchen DeclarationLaufforderung nicht zugesendet wird, freisteht, eine Declaration ihre- Ein kommens. wo-« Formulare hier unentgeltlich auf Verlangen verabfolgt werden, innerhalb der vorgedachten Frist anher einzureichen. Wildenfels, cm 28. Oktober 1895. Der Sirg des Polen RadwenSki in dem Wahlkreis« Pleß-Ryknik, de« bisher stets in der Hand des Centrums ge- wesen, stellt sich noch wett erheblicher heraus, als di« ersten Meldungen «kennen ließen. Di« Mehrheit, di« «r gefunden hat, ist gercdezu erdrückend. Hoffentlich wird di« Niederlage für daS Centrum Anlaß abgebrn, die Haltung, die es bisher dem Polenthum und seinen Forderungen gegenüber ring», nommen hat, einer ervstlichen Prüfung zu unterziehen. Noch bei d« letzten Ersatzwahl im Wahlkreise M«ser!tz > Bomst hat einer von den jünger«« Führern der Partei, Herr Karl Ba chem, es über sich gebracht, für den Candidaten der Polen persönlich einzutreten. N e hätte d e polnische Propaganda so zuversichtlich ihr Haupt «heben können, wenn st« nicht an d«r C«ntrvmspart«t Halt und Unterstützung gewonnen hätte. In Oberschiesten waren es Geistliche, die ter Agitation d« Grohpolen dm Boden «brieten und durch dl« Begründung polnischer Blätter di« Werkzeuge schufen, um auch di« länd lichen Kreis« in di« Bewegung Hineinzuziehm. Für di« Warnungen vor dieser gefährlichen Feuerwerker« hatte man nur ein spöttisches Lächeln. Wie sollt« j« b« Fall «intreien können, daß «in« bigott« Wählerschaft sich von ihren geborenen Führern würde abwenden und «in« Zolkensietn. 40 Pfg. tmau«. her mturen ; in der ft ern. Bergt e». Oktober. Wie v«laut«t, «hielt di» ung von Lord Salisbury «ine Not«, worirr mit der Genugthuung begnügt, welch« d« Korr- gostaat für di« Hinrichtung Stolt» b«willigt hat. Salisbury stellt indessen die Bedingung, daß Lrthaire, welch« di« Hin richtung StokeS aageorbnet hatte, nicht in Boma, sondern in Brüssel vo, Gericht gestellt wird. Die Entschädigung, vtlch« der Kongostaat zahlt, beträgt 1250 000 F,eS. Kr«»krrtch. — Ja Frankreich ist wieder einmal eia. wichtigen Zwecke der Volkszählung zu fördern bereit sein werden. In dm letzt? n Tagen des MovotS November d. I. ist an jede einzeln« Haus haltung und jede einzeln lebende selbständige Person eine HaushaltungSltste. sowie an jede Anstalt, Herberge, Gasthof u. s. w. «ine Anstalts ist« auSzuthetlen. Am 30. November d. I. muß die Austheilung beendet sein. Die ZählungSlisten sind am 2. Dezember d. I. Vormittags unt« Berücksichtigung der darauf abgedruckten Anleitung, durch Lie Haushaltungsvorstände, bez die einzeln lebenden selbständigen Personen, md die Besitzer sowie Vorsteher od« Verwalter von Anstalten oder Lurch grelguet« Vertreter auszulüver und durch Unterschrift zu bescheinigen. D e Wiederein- sammlung beginnt am 2. Dezimier d. I. Mittags und ist möglichst überall am L. Dezember d. I. zu beendigen. Bon d« Orisbe Hörde bez. Zählt-nzskommission ist sodann das ZählungSmaterial zu prüfen, da nvihig zu ergänzen und zu brrichtigen, sowie gesondert nach den einzelnen Zählbezirkea, mit den unterschriebenen, abgeschlossenen und beglaubigten Controllisten bis zum 31. Dezember d. I» on di« unterzeichnete Königliche Amtshauptmannschaft einzureichen. Angesichts der großen Wichtigkeit der Volkszählungen rechnet die Königliche Amts- hauptmannschast lei Ausführung derselben auf thatkräfttge Unterstützung Seilen der Orts- dehvrden und aller Betheiligten. Schwarzenberg, am 28. October 1895. Königliche Amlshauptmasnnchaft. Frhr. v. Wirsing. D. andern als der Centrumspartei ihre Stimme würde geben könnt». Und nun ist der Umschwung einget«t«n, und zum ersten Mal tritt auch aus dem preußischen Schlesien, daS seit 6 Jahrhunderten auß« Zusammenhang mit dem früheren Polenreiche steht, ein polnischer Vertreter in de« deutschen Reichstag ein. Das ist ein um so bedenklich«« Erfolg, als « vermuthlich bet der nächsten Reichstagswahl noch in Wei- 1««n Kreisen des oppelner Bezirks ähnliche Schild«hebung«n des PolenthumS nach sich ziehen wird. Bereits 1893 hat es erkennen lassen, daß «S müde ist, sich wi« bisher am Gängel- bande des CentrumS m bewegen. Wenn in West- und Ost- Preußen und jetzt auch in Oberschlesten die Bann« des Po- lenthumS siegreich vorrücken, so ist das di« Schuld des Cen- trumS, daS sich seiner ausschlaggebenden Stellung im Reiche rühmt und daS dem Reichstage den Präsidenten gegeben hat, der bet festliche« Gelegenheiten mit patriotischen Phrasen prunkt, derweil seine Gesinnungsgenossen mit de« Feinden des DeutschthumS gemeinsame Sache machen. La«'e»gtsch!»tt. Straßburg, 28. Oktbr. DaS „Elsässer Tageblatt" mttdtt aus Colmar: Vergangenen Sonnabend fand in der Bekanntmachung. Die Abwesenheitsvormundschcst über de- Zeugarbeit« Ott» Nlßt» Lei» au» NIed«schl«na ist aufgehoben. Schneeberg, den 24. Oktob« 1895. Das Königliche Amtsgericht. Müll«. Ref. vr. Hoeckn«. im Verhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur des amtshauptmann- fchastlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 28. Oktober 1895. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. r, v«rbr«l-i Schlich l« s»i««»na ,r l« Dole» bkti Die in Gemäßheit von Art. Il 8 6 der Allerhöchsten B«ord«rmg vom 21. Jnrri 1887 — Reich Sgesetzblatt S. 245 flgd. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreis» des Hauptmarttortes Zwickau im Monat Septembrr dsS. IS. festgesetzte und um fünf vo« Hundert «höhte Vergütung für di« von den Gemeinden resp. Quartierwtrthen innerhalb d« unterzeichneten AmtShaupttmannschasten im Monat Oktob« dss. IS. an Mtlitärpferd« zur Verabreichung gelangende Marschfourag« beträgt 7 M. 35 Pf. für 50 Ko. Haf«, 3 - 15 - - 50 - Heu, S - «3 - - 50 - Stroh. Schwarzenberg und Zwickau, am 26. Oktob« 1895. . Die Königlichen Amtshauptmannschaften. Frhr. v. Wirsing. vr. Schuon v. CarolsfAd.