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Moli. ioncert, m«t- Nr. 17 rpeter- Pfg., cm der 2 st ein v. Limke. ke ist besten« Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ALN '"e Untzl un- München Lehürd-uinLue, grüntzai», Hortewte», OochWa- » ^tWovlüN georgmßaw, L-tznitz. SchaaiwU 8chw«tenü«rz und Vwochw Rr.242 Drr »»l»fr«md> «Icheva Ulgllch «tt «»«natz»« »r! nach »«l «mm- und Festtag«, «dammnott OterteljLhrlich I Mart 80 Inserat« werd«» pro Kaewalt«« Zell« »it lüPsa., Im amtlich« Lhei 2gest>altrn« geile mit «) Psg., «cklameu di« Sgewalten« gellemliLL derechset; tad«llartsch«r, and«rg«wdhllltch«r «atz nach echühtem Lar Mittwoch, 16. October 1895. Wast-g-itMtzNifi, «r. »M0. 4«. I«tzrz«S. Kl e ich am e vorjähr, r, Kinder- Blousen, - billig« berg, käeaö . 3. »eolade u. 1.60 »gestellt, d!e zen höchst« Milch . 1.30 kliche, beim hrmittel für 7«. Fabrikanten Rhein. h»arz«b«g. Die Reise des Fürste« Lobanow Tage-gefchichte» Deutschlaxd. Straßburg, 14. Octbr. In Mühlhaus« ist letzter Tage de, Fabrikant Schwarz von einem Arbeiter auf der Straße meuchlings erstochen Word«. Au- diesem Anlaß hat Se. Maj. der Kaiser gestern au- HubertuSstock folgendes Telegramm an den Statthalter gerichtet: »Erhalt« soeben aus Zeitungen die Kunde des abscheulichen Mordes an dem Fabrikherrn Schwarz in Mühlhaus«. Ich bitte, daß Ev. Durchlaucht in Meinem und der Kaiserin Nam« Unser in nigstes Beileid der unglücklichen Wittwe auSspricht. Wieder «in Opf« mehr der von d« Sozialisten angefacht« Revo- De« russische Minister des Aeußern Fürst Lobanow ist, Ari« bereits mitgetheilt, am Sonnabend aus seiner Rückreise aus Frankreich in Berlin «ingetroffen. Der ursprünglich« Zweck der Reise des Fürsten Lobaron, als der «in Gebrauch einer Badekur in Contrexeville bezeichnet wurde, ist bereits in Frankreich sehr zurückgetreten, da sich der Minister in dem Badeort« selbst nur wmig aufgehalten und einen groß« Theil seiner Zeit in Paris und bet den französischen Ma- növern verbracht hat. Die politische Bedeutung der Reis« ist daher zweifellos; man kann darin wohl ein« Be weis sehen, daß «S auch dm Leitern der russischen Po« litik darauf ankommt, dm Zusammenhang des poli tisch« BorgehenS in beiden Ländern der Welt zu zeig«; ob aber der Besuch d«S Fürsten Lobancw in Paris neue Abmachungen zur Folg« gehabt hat, dürste bezweifelt werden. Der französischen Presse war natürlich daran gelegen, die Politische Bedeutung dieses Besuches nach Kräften auSzub«- 1«; «S wurde deshalb von ihr di« Mtttheilung eifrig verbrei tet, daß Fürst Lobanow von Paris direet nach Petersburg zurückkehr« werde, ohne in Berlin Aufenthalt zu nehm«. Ma« kann gespannt darauf sein, wi« di« pariser Blätter sich nun verhalt« werd«, nachdem der Fürst sogar mehrere Tage in Berlin verweilt hat. Der russische Minister hatte beim Kaiser um «in« A«dt«nz nachgesucht; di« Audienz «folgt« vorg«st«m in HubertuSstock und dauert« btinahr «in« Stund«. Vorher war d« RrichSkavzl« Fürst Hohenlohe zum Kaiser gefahren und hatte ihm Bortrag gehalten. Beide Herren wurden vom - . —, - -- Sais« zum Frühstück geladen und fuhr« Nachmittags nach I selbst d« katholisch« Fraurnord« »Matnuttö- und di. luttonS-Bewegung. Wenn uns« Boll sich doch ermannte." Wilhelm."^ Kürzel i. Lothk., 14. Oktober. Ihre Majestät« d« Kais« und die Kaiserin treffen morgen kurz nach S Uhr aus Wiesbaden hier ein, berühr« jedoch auf d« H«reise Metz nicht. Der Besuch dies« Stadt durch Jh« Majestät« er- folgt voraussichtlich am 18. d. MtS. Di« Kaiserin wird da- selbst d« katholischen Fraurnord« »Matnnttö" und die Bertin zurück. Man darf v« Besuch -es Fürsten Lobanow als ein neues Anzeichen der zwischen beiden Monarchen bestehenden herzlichen Freundschaft auffassen die soeben durch di« Uebersendung d«S Knackfußsch« Bilde« durch den Flügeladjutanten Oberst v. Moltke «in« Ausdruck gesunden hatte. WaS bis jetzt über den Inhalt der Unterredung des Kaisers mit dem russischen Minister erzählt wird, ist in das Gebiet der Erfindung« zu verweis«. evangelisch« Haushaltungsschule besuchen. Bei d« morgig« Ankunft stellt das Küntgs>Jnfan1«t«r«gtm«t Nr. 145 di« Ehrenkompagnie am Bahnhof, sow!« das hannov«sch« Dra- gon«rregim«nt Nr. 9 «in« Eskadron zur Eskorte «ach Urvtlle. Den Wachtendtenst in Urvill« versteht ein« kombintrt« Kom- pagni« des 4. Magdeburgischen Infanterieregiments Nr. 67. Schwede«. Christtania, 14. Okt. Das nm« Ministerium ist nunmehr ernannt. Zu Mitglied«« der StaatSrathsabthetlmg in Stockholm wurden Gram, Haugland und Smedal «mannt, mm Minister des kirchlich« Departements Sverdrup, znm Finanzminister Ktldal, zum Minister des Innern Engelhart, zum Arbeitsminist« Niels«, zum Minister d« Lauoes ver- thetdigung Olsen, zum Chef der StaatSreviston Stang-Lund. Zmn Präsidenten ist das bisherig« Mitglt«d d« StaatSrathS- adthetlung in Stockholm, ^Hagerup, «mannt. Brüssel, 14. Okt. D^Zeitung „Etoile" meldet d« Ueberfall des eongostaatlichen Waffenlagers bei Luluaburg. Di« Negerrebellen raubt« 300 G«w«hr«; -0 Congosoldat« wurd« getödt«t. D«r Aufstand umfaßt 4 Distrikt«. — Die erst« offizielle Nachricht von der Einnahme Ta- nanarivoS fft, wie jetzt bekannt wird, von einem französisch« Offizier unter Bedeckung nach Andriba gebmcht und von dort nach Majunga weit« befördert worden. Dt«s« Offizier war am 2. Oktober von Tananarivo abgegangen und traf am S. t« Andriba «in. Er hall« also di« 184 Kilometer lauge, «a- wegsame Sttecke in sieb« Tag« zurückgelegt. Gest«« Abend ist dem KriegSmintst« «och «in« and«« Meldung d«S Gme- Bekanntmachung, die Landtaqswahl betreffend. Di« Zusammenstrllvng der Ergebnisse der Ergänzungswahl für di« zweit« Kamm« d« Ständrversammlung im 42. Wahllrris« o«S platt« ÄmoeS wird Montag, dm 21. Oktober 1895 8 Uhr Nachmittags im Sitzungssaal« d« Königlich« AmtShauptmannschast zu Schwarz«b«g stattfiud«. Di« H«rrm Wahlvorsteher werd« noch besonders ersucht, die üb« di« Bezirks wahl« ausgenommen« Wahlprotokolle sammt Wahllisten, Stimmzetteln und sonstigen Unter lagen nach Abschluß d« Wahlhandlung ««gesäumt und längstens am 19. Oktober ds-. IS. an den Unterzeichneten zu übersenden und dabet nach d« Vorschrift in 8 22 der Ausführ- nngS-B«ordnu«g vom 4 Dezember 1868 zu bescheinig«, daß di« in 8 43 des Wahlgesetz«- do« 3. Dqember 1868 vorgeschriekere Bekanntmachung «folgt ist. Schwarzenberg, am 5. Oktober 1895. Der Königliche Wahlkommisfar für de« 42. Wahlkrei- deS platte« Landes. von Kirchbach, BezirkSaffeffor. 2 Auf Fol. 190 im Handelsregister, v»e Firma Pretzfpamfabrik Uutersachse»- feld, Actimgesillschaft, vormals M. Helli«ger betr., ist verlautbart worden, daß a das Grundcapttal vo« 1,000,000 M. auf 900,000 M. herabgesetzt Word«, d. d« G«sellschastsv«trag abgeändert und o. sür di« Zukunft bestimmt Word«, daß Bekanntmachung« der Gesell- schäft nur im RetchSanzeig« «folg« soll«. Schwarzenberg, am 14. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. — Hattaß. Oes«. Schießhaus- und Wirthschafts- Versteigerung. Erbtheilungshalb« soll das zum Nachlass« des Wirthschafts- und Schteßhavsbefitz«- Hermann Julius Richter in Grünhai« gehörige Grundbesttzthum, nämlich 1. Das die Bezeichnung „Gchießhams" führ«de HausgruodstSck Nr. 27 des Brand-Cat., Fol. SS des Grundbuchs für Grümhai», in welchem biSh« auf gruud PersSvlicher Concrssion daS Schankgew«de betrieb« Word« ist, bestehend aus Wohnhaus mit Tanzsaal, Schießstand und Scheune, umfassend die Parzellen Nr. 29 der Stadtflur und Nr. 108, 109, 111, 125 d« Feld- fiur, iuSgesammt 2 du 54,, » Fläch« mit 171,,, Steuer-Einheit«, zur Brandcasse etngeschätzt mit 15 570 2. DaS Feldgrundstück Fol. SS4 desselb« Grundbuches, best«h«d a«S Par zelle Nr. 138 d« Feldfiur, 1 du 82„ L mit 40 „ Steuereinheit«, 3. DaS Feldgrundstück Fol. SSV desselben Grundbuches, bestehend aus dm Parzellen Nr. 136 und 138 der Feldflur, iuSgesammt 2 d» 93 » Fläche mit 56,, Steuereinheiten, zusammen orts gerichtlich 1c x!rt auf 20 550 ^i, «nuf Antrag der Erb« Montag, den 28. Oktober 1895, Vorm. 10 Uhr in dem unter 1 genannten »Schießhausr- zu Grünhain durch das unterzeichnet« Nachlaß- Gericht öffentlich versteigert werd«. Mit den Grundstücken kann «in umfängliches, zum Betriebe der Landwirthschaft und Les Schankgewerbts dienendes Inventar, als: sechs Stück Rindvieh, «in Schaf, «in Schwein, Erntevorräthe, Möbel und Schankutenfilten im Taxwerthe vo« ca. 2900 ganz oder theil- weise übernommen werden. Andernfalls gelangt dieses Mobiliar am gleich« Tage vo« Nachmittag- 2 Uhr cm iur Schteßhause selbst durch d« Localricht« Goldhahn geg« sofortig« vaarzahumg zur vffeut» lich« Lerstetg«ung. Di« Bedingung« für di« GrrmdstückSverstetgenmg find an hiestg« Amt-gertchtSstell^ im Schießhaus« zu Grüuhatu und b«i H«rm Loealrtcht« Goldhahn döselbst tiuzuseh«. Schwarzmberg, am 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. * Hattaß. «6. L Sonnabend, de« 19. Oktober 1895, Nachmittags L Uhr, soll« im Gasthofe zmm goldene« Hahm in Mttttoeida 10 Tisch«, 36 Stühle, 5 gepolstert« Bänke, 3 Hirschgeweihe und 1 Kroumleucht« meistbietend geg« sofortig« Be zahlung zur Versteigerung g«lcmgm. Schwarz«b«g, am 11. Oktob« 1895. Der Gerichtsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. S«kr. Roth. Landtagswahl in Schneeberg detr. Vom Königlich« Ministerium des In««« ist al- Wahltag für di« Ergänzung»- Wahl« zur II. Kamm« d«S LandtagS Dounerstag, der LT. Oetoder d. A. bestimmt Word«. E-d?. Diese Ergänzungswahl ist auch im 20. städtisch« Wahlkreis, z« welchem di« Statt Schneeberg gehört, vorzuuehm«. Di« Stcwt SchuÄerg ist in 3 Wahlb«ztrk« «tvgeth«il1, der« 1. die Katastern««- mem 1 bi- 233, 2. diejenigen 234 bi- 466, 3. diejenigen 467 bi- 700 »»d »k «nd S7 ALth. L «mfM Al- Wahlvorsteher werd« die Unterzeichnet«, al- denn Stellvertreter km i. bezirk He« Kaufmann Feime, im 2. Wahlbezirk Herr Kaufmann Hugo Unger, i« 3. Wahlbezirk Herr Kaufmann Paul Weimer fungireu. Diejentg« hiesig« Stimmberechtigten, welche an der gedacht« Wahl sich bethrilig« woll«, hab« an dem gedachte« Tage m d« Stunden vo« Vormittag- 10 bi- Nachmittag» 3 Uhr und zwar die Wähl« im 1. Bezirk im Stadtverorduetensaale, die im 2. Bezück « d« Hiuttrstube d« Crntralhalle (Restauration von Franziskus Reuter), di« im 3. Bez'rk in der Nebenstube der Restauration vo» Siegel jetzt Schöbel abzugeb«. Auf dem Stimmzettel ist di« Person des zu Wählend« so zu bezeichn«, daß über ihn kein Zweifel übrig bleibt. Stimmzettel, welche dies« Vorschrift «icht entsprechen, ingleich« solch«, w«lch« die Nam« mehrer« Prrson« oder «in« nicht wählbar« Person enthalten, find ungültig. Jed« Wähl« darf nur eine» Stimmzettel adgeb«. Di« Abgab« deffelb« muß persönlich geschehen. Schneeberg, dm 3. Oktob« 1895. Der Wahlvorsteher i« I. Bezirk, vr. C. Gettn«. Der Wahlvorsteher im II. Bezirk. B«nh. Christ. Härtel. Der Wahlvorsteher im III. Bezirk. C. Wag««. Forberg, Bürgermeister. Di« Raths-, Sparkass«, und StaudeSamtSlokalitäten bl«iben nächst« Freitag und Sonnabend, den 18. und 19. ds. Mts. vorzunehmender Reinigung wegen geschloffen. Hartenstein, den 14. Oktober 1895.