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7^ . ... .....,. .-- ,-j. Mr^gedD o lksfmmd SSS«^.... -^. Tageblatt für Schneeberg und Hingegen^. Ferusprechert Schneeberg Ss. Ämtoirj ntt königl und Müschen »chürden in Lue, grünbatn, Harteastein. Ootzana- ^tUNoOlllN georgenstakst, Lößnitz, Keustädtch Schneeberg, Schwarzenlierg und MldenteL. k hierdurch I.».: Geitner. 2 2 2 Kretzschmar, Bürgermeister. 2 her, Weberg. euer». chmittag l Krank- Schwie- ,rs Wiitiii- 'lllM «der Löwe das beste gungSmittel den meisten r-, Drogen» eschäften zu Aue rr. 8ch»«rrnberg s«. Montag, den S. September 18SS Kram- u. Viehmarkt in Auerbach i. V Auf Antrag des Kal. Amtsgerichts Schwarzenberg sollen die zu dem Nachlasse des verstorbenen Korkschneiders Ludwig Reinhard Merkel gehörigen Gegenstände, als: 1 Pia» nofort«, 1 Schreibsekretär, mehrere große Kottblld«, Kleidungsstück« u. dergl. m. Montag, den 26. August 1895, von Vorm. 9 Uhr an im HauSgrmidstücke Nr. 44 L meistbietend durch den Unterzeichneten gegm sofortig« Baar zahlung versteigert werden. Raschau, am 20. August 1895. Richter, OrtSr-chter. das Baden in der Mulde betreffend. Auf Antrag der Fürstlichen GutSherrschaft Stet« wird das Baden in der Mulde > der Gutsbezirkes Stein wegen der hiermit verbundene« Lebensgefahr und im Hin- Di« Bürger und Einwohner der Stadt werd«« za reger Betheiltgang a« alle« Ber- aastaltmtge« hiermit «Mb«st eingelad««, sodann ab« auch gebet«, darch Schmückung der Häuf«, Fahnen- aad Flaggenschmuck d« Tag festlich hervorzuheb«. Schneeberg, den 17. August 1895. dazu beiträgt, den Wunsch nach Frieden und nach Verbleib des Lande- bei Deutschland zu fördern, versteht sich von selbst. Andererseits möchten wir ab« doch von einer lieber- schätzung der Auslassungen d« Herren Guerb« und Petri abmahnrn. Ob Ms d« Krieg mit Frankreich erspart bleibt, oder nicht, hängt wenig von der Stimmung ab, die in Elsaß- Lothringen herrscht. Den Franzos« aber und namentlich der Paris« Revanchepartei ist daS Schicksal der „Brüder in den verlorenen Provinz«" trotz aller gelegentlichen empha- tischen Versicherungen des Gegenthells ziemlich gleichgültig. Wmn der Restitution der „Gloire" Frankreichs auf Kosten der gänzlichen Verwüstung des Elsaß möglich wäre, würden die Paris« Revanchepolitiker sich nicht ein« Augenblick be sinnen, ihre Zustimmung zu geben. Wenn diese Herr«, die in einem kritische» Momente d« Entwicklung d« politischen Verhältnisse in Frankreich und in Europa nach allen ge schichtlichen Erfahrungen die Entschließungen Frankreichs aus- schlaggebend beeinflussen dürften, wahrnehm«, daß sich die verlorenen Provinz« unt« deutschem Regime wohl fühlen, so wird st« das um so mehr zu jedem Verzicht« auf Be- Wahrung des reichsländiichen Gebietes vor Vernichtung durch Krieg bewegen, wmn dessen Erregung in ihr« Macht steht. Außerdem betrachten wir «S als feststehend, daß selbst di« freiwillig« Rückgabe Elsaß Lothringens an Frankreich nicht genüg« würde, letzterem di« Revanchelust definitiv zu be- nehme« md damit di« Gefahr «In«S neuen Krieges zu be- seitig«. Die Befriedigung der französisch« Revanchesucht, kann, darüber sollte man sich nicht «in« Augenblick täusch«, nur durch «inen neuen Krieg erfolg«, d« daS verloren ge- gangme „Prestige- Frankreichs polnisch und militärisch wieder- herstellt, dem deutsch«» R«tch« di« Rheingrenze kostet und mit vollst« Demüthigung Ms««» Bat«laudeS vor Frankreich endet. Bon welchem Gesichtspunkte au» man also auch das Schicksal Elsaß. Lo hring«« und die Stimmung der dortig« Bevölkerung betrachtet, man wird zu d«m ErgeLniß gelangen, daß di« Entwickelung d« Dinge in den Reichsland« selbst, so sehr st« an sich MS zur Aenugthuung gereichen mag, nicht im Stande ist, uns« VerhäUniß zu Frankreich zu verbessern: da» Stattfinden od« Uut«bl«ibm des Revanchistirge» ist nicht von d« Stimmung der Elsässer, sondern von der dn Franzosen und von d«m Macht, ibn mit Erfolg z« führ«, abhängig. Wenn eS als symptomatisch wichtig bezeichnet wird, daß ein Blatt wie der Paris«, „Matin* «S wag« kann, d« B«icht seines Correspondenten über die Unt«r«vMg mit d« Herren Guerb« und Petri zu publictren, obwohl « für fran zösisch« Leser peinlich sein müsse, so wird auch hier zur Ver meidung von Uebnschätzungen darauf htnzuweisen sein, daß der „Malin- gewissermaßen eine Ausnahmestellung in der Pariser Press« einnimmt Md schon vor Jahren Artikel mit ähnlich« Tendenz veröffentlicht hat, vor all« auch den be kannten Bericht über di« Unterrwung, die Monsieur des Houx im Frühjahr 1890 mit dem Fürst« Bismarck gehabt hat. Breslau, 22. August. Die „Schlesstsche „Volkszeit ung- veröffentlicht folgenden Beschluß der Fuldaer Bischofs konferenz: Zur Erinnerung an die göttliche Fügung, welche in den glorreichen Ereignissen vor 25 Jahren gnädig üb« unserem Vaterlande gewaltet hat, verordn« wir, daß am 1. September in allen Kirchen uns«« Diözesen mit dem Haupt- gotteSdienst« ein feierliches Tedeum unter Etnläutung am Vorabende Verbund« wird. Der in Fulda versammelte preußische Episkopat. Schwerin i. M., 22. Aug. DaS von dem Bildhauer Hugo Baerwaldt in Berlin verfertigte Denkmal Heinrich Schliemann's wurde heut« Vormittag seierltchst mthüüt. bester, eich« Wien, 22. August. Wie zuverlässig vttlautet, hat sich d« Kais« di« Entschrtdung über die Bildung eine- infinitiv« Ministeriums bis nach seiner Rückkehr von d« H«bstmanöv«a Vorbehalten. — Polnische Blätter bestätigen, daß Graf Badeni di« Kabineisblldung übernehm« werd«. S«ine Programmpunkte seien neben der Erneuerung deS Ausgleichs mit Ungam die Durchführung eines Ausgleichs mit den Tschechen, die Erle digung d« Wahl- und der Steuerreform. Lemberg, 22. August. „Kurjer Lwowski- meldet: Während des letzten Manövers der hiesig« Garnison wnd« eme Kavallerie-Attaque auf daS 24. JnfMteriereg ment so unglücklich auSgeführt, daß 30 Infanterist« unt« tue Pferde kamen und Verletzung« «hielt«. AkrAnkvOttzH- Havre, 22. August. Heute vormittag fand der Sta- Gedanfeier in Schneeberg betr. D!« städtisch« Collegi« haben eine Feier des 25jährig« Gedenktages der Schlacht von Sedan in Folgendem beschlossen: Di« F«i«r soll Sonntag, dm 1. September d. I. Morgens 6 Uhr durch den Weck- ruf des StadtmusikchorS emgelettet werd«, um */,9 Uhr «in Festzug, bestehend MS d« Behörden, Schulen, Verein« und Bürge« der Stadt, welcher von 8 Uhr an auf dem Schießhausplotz stellt, stch von dort nach d« Hauptkirche begeb« wird, woselbst 9 Uhr Fest- gotteSdienst stattfindet. Nach Schluß desselben wird sich der Festzug zum Kriegerdenkmal begeben, woselbst die Feier der Theilnehm« an den Feldzügen der früher« KrtegSjahre von 1848 an, inSbe» sonder« von 1870/71 sich anfchließ« wird. Nach Schluß derselben wird Platzmusik gespielt. */,1 Uhr wird die Bewirchung sämmtlicher Theilnehmer an den gedacht« Feldzügen in d« Räumen des Castros durch die Stadtgemeinde erfolg«. Hierzu werden all« Theil- nehm« an d« Feldzügen besonders noch eingelad«. Bürger und Einwohn«, welche stch sonst an diesem Festmahle beiheilig« wollen, haben sich in d« RathSregistratur od« beim Tastnokafiellan, wo daS Nähere zu erfahren, bis 29. August d. I. anzumeldm. Nachmittag 3 Uhr wird in den Gärt« bez. bei ungünstig« Witterung in den Sälen des Schießhauses und der grüne« Laube Freiconcert gespielt werd«. Abends 8 Uhr findet in dem Gasthof zur Stadt Leipzig Bürgercommers statt. Alle Ver anstaltung« und Vergnügung« mit Ausnahme des Gedeckes für das Fest mahl sind völlig unentgeltlich. Schulfest Aue Zu dem am 2. Septemb« a. c. stattfindend« Schulfest« w«d« zur Beaufsichtigung der Kinder und zu den Arrangemmts d« Spiel« 14 Damm Md 39 Herren als Assistent« gewünscht. Anmeldungen hierzu nimmt Herr Stadtrath Gantenberg Md auf d« hiesig« RathS registratur He« Kühn entgegen. 2 Der Fest Ausschuß des Schulfestes Holzauktion, Lößnitzer Stadtwaldnng betr Nächsten Montag, den 26. August d. I., von Vorm. 9 Uhr ab soll« unt« dm vor d« Auctton bekannt zu machend« Bedingungen die in d« Forstort« „Paulusackn, Stetn'sch« Weg, Nothberg, Alberoda« Weg, Ni«e« Ztnnleithe- Msvereitetm Forstprodutt«, als 2 Rmm. Nadelholz-Scheite, 12 - - Klöppel, 19 - - Stöcke, 24,„ Hundert - Abraum- und 39,„ - - Schlagreistg geg« Baarzahlung im Rathskeller zu Lößnitz an di« Meistbietend« versteigert w«dm. Lvßn'tz, am 20. August 1895. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Webwaarenfabrikant« Max Auto» Müller in Lößnitz ist zur Prüfung der nachträglich angemeldet« Forderung« Termin aus den 19. September 1895, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlich« Amtsgericht« hterselbst anberaumt. Lößnitz, den 21. August 1895. Akt. Hauffe, Gerichtsschreiber de» Königlich« Amtsgerichts. LageLgeschichte. — Wir hab« in den letzten beide» Nummern u. Bltts. Referate des Paris« Blattes „Matin- mitgetheilt, nach den« sich der ReichstagSabgeordnete Guerb«, der Unter- staatssekretär Zorn v. Bulach und daS Landesausschußmit- glied Petri in ein« für Frankreich wenig hoffnungsreichen Weise betreffs der Wiedergewinnung von Elsaß-Lothringen Aussprachen, ebenso der protestlerisch-französische Abbs Collin. Hinzu bemerkt heut« das Bismarckblatt, die „Hamb. Nachr.-: ES ist für Deutschland erfreulich, daß die gen. Heer« sich über di« Auffassung, welch« die reichsländische Bevölkrr- ung über ihre Zugehörigkeit zu Deutschland bat, wie be richtet ausgesprochen haben, und wir können nur wünschen, -aß ihr« Ansichten von dem GroS ihr« Landsleute getheilt werden. Wir hab« nie daran gezweifelt, daß die Germani- sirung des Elsaß langsam aber stetig sortschreitm werde, nicht nur weil namentlich die ländliche Bevölkerung den deutsch« Charakter bet der Rückeroberung des Landes noch nicht ver lor« hatte, sondern auch deshalb, weil di« reichsländtschm ErwerbSvtthältnisse unter dem deutschen Regime allmählich «in« Entwicklung zu nehmen begannen, zu der sie unter sranzüstscher Herrschaft schwerlich gelangt wären. Für dergleich«» Vortheile ist der «ichSländisch« Eingeboren« in Stadt und Land beson ders empfänglich. Schon in den ersten Jahren nach dem Krieg« konnte man wahrnehm«, wie sehr den Elsässern nächst der Armee daS deutsch« Verkehrswesen d« Post-, Telegraph«, und Tisenbahndienst imponirte und mit welcher kaum verhehl- 1« Befriedigung sie sich dies« Einrichtungen bedient«. Später hat d« Nutzen, dm di« reichsländische Industrie durch dt« deutsch« Zollgesetzgebung und ander« wirthschaftlich« Maßregeln genoß, wesentlich dazu brigetragen, bei der Bevölkerung de» Äsaß d« Gedanken an Frankreich in den Hintergrund treten zu lass«. Dazu kommt die Erwägung d« Reichsländer, daß dt« Wiedervereinigung ihres Landes mit Frankreich nur nach d« Niederwerfung Deutschlands in einem blutigen Kriege mög lich sei« würde, wobei di« Gefahr, daß Elsaß-Lothringen zum Schauplätze desselb« würde, sehr naheliegend wäre. Daß diese Perspective für die Elsässer nichts verlockmdes hat Md Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Bekanntmachung in Kraft. Zwickau, am 21. August 1895. Die Königliche Amtshauptmannschast. I. B.: vr. Carlitz, Bez. Ass. v. H. »erg 24. d. M., ilnug. lenofm, im Gebrauch, sortigen Brr- st Stsch-r, Schneeberg. Auf Anttag der Fürstlich . ... innerhalb d«S Gutsbezttkes Stein weg« d« hiermit verbundene« Lebensgefahr und im Hin- blick auf d« in unmittelbarer Nähe der bisher benutzten Badeplätze stattfindend« Verkehr auf dm öffentlich« Weg« urd d-r Eisenbahn mit d« Maßgabe verbot«, daß Zuwider- Handlungen mit Geldstrafe bis zu dreißig Mark od« mit Hast bis zu drei Tag« bestraft »«den. u verkaufen, er Expedition berg- sofort oder Zu melden bei , Schneeberg. ;s kraut ölt Neustädtel. 'innen -nd an un- ise 9 Dittrich, «eberg. , frische Haus- ene eberwurst ölt Schneeberg, «markt. 3- nraum er Wohnung >temb« mieth- n in d« Ex- n Schneeberg. C. E. Wagner, I. Stadtrath Hßlr. W.197 Sonnabend, 24. August 1895. DLLSWKSSÄD . * I 2 gespultem Zeile mit»« Pfg.,«Slomen die» geaalt«, ZUlemitstS«,. I «««eben. LuewLrtlge «ustrüge nm gegen »«aMegablm,,. MU «uWe I berechnet; tabellarischer, atchergewlhnlichri «atznach erhbhtrmLaris. 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