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l« Wiade- Expedition, Druck und Verlag von T. M. Gärtner in Schneeberg. Verantwortlicher Redakteur E Hiller in Schneeberg. ab. g lkstiNattou -j- lafexpeditto« »ach Dresden, 7. Aug. KonrS d«r österreichischen Hun- dert-Guldennot«: Mk. 168,50. lich verlor«. Eve »«de -«ettet, dka «Vvü«ssv»«s Sonntag von Nachmittag 4 Uhr an. starkbesetzte Tanz- «nstk, wozu freundlichst einladet H. Kimmel Letztes Kirfchenfeft heut« Sonnabend auf der Mark. Atlee in Lößnitz. OSkar Grätzler. leitung Vinn« «iner -alb« Stunde ttotz -«füg« ohn« ei« Wetter-rüfea auf die Nachbarhäuser -«löscht »md«. Zuchtvieh Berkaus. Bon yeut« Sonnabend an steht ein Transport hoch« tragende und frischmelkende Kühe »um Verkauf. Gasthof Eisenhütte, Erla. Anto« Ullmann. HL. Auch steht daselbst «in 1'/» jähriges elegantes Foh e« zum Verlauf. Sonntag von Nachmsttag 4 Uhr an Tanzmusik, wozu freundlichst einladet L. verw. Beer. ß Distauzrtlt »ar« bekanntlich «r nm« Leipziger n« Ueberanstreng. et« an da- säch- -r um Untersuch- >on Maßnahmm Erscheinung« zu dem genannt« nn Vorstand de- «richt, gerichtet« iz ergebrnst mü der Militär, en hat, di« in ttßständ« zu für Anlage izus«tzen, di« irchnung trag«« !r Plantz." in DreSde» Windels erörtert, «er bezeichnet« hstand und «S r die Interessen lingshauch auch se Schmach deS Brandenburger äheren aus, in rd wirke. V«. am bürgerlichen r gefaßt werde, e sei wirksamer eseitigt worden, ßrgm, dicht am k, dean dasselbe u leugnen, daß ! ist und selbst ^Unfähigkeit be- dert in zum Zeise die Bau- eführt werden, t die Bank«, >ie eigentlichen anz besonders sse, sowie di« tr Reform des vertag stimmt« zu Hall« ge- ß der Hand- rll und nahm rag einstimmig ^verbände- ist Betrugt para- die einzelnen rkunftSbureauS rch billige und -Zum Ort für wählt Word«. Mg der Bau- HandelS- und s köaigl. Mi- daß in ihrem mmen ist und cht mehr und anderen Ge rte sich aber 8 583 Abs. : das deutsche r Stcherheits- ersolgen muß er Vereinbar- rafür zu ver- »aS Handels- näßigen Ban» chtn aus, daß »erden soll«, achfolim, auf eressenten ge- >rn «tnzuräu- »dehnt werde. Sestem Abend Dynamitfa- l. Auf dem mit 30 Cent- Am Don- limmungSort Wächter hatte in« intensiv« llt« und ein , erschüttert«. eS Schall«, Stunde «nt. msttrschttbm orden s«i«) Zn Fr«tb«rg d«n Gewtt- Stund« von er durch d« : zahlreiche Km schlimm- Ort« d«r r, ist «in l btladen« m ist kcm« om starken wurdm tu t aufgestm- merhaufm; k geborsten st sind ver- gen Sebäu. KSÄSIIlMLlijlllWK Isitzi, 8clii>gsdglL. Heute Freitag' Spiel Abend. Stamm: Pökelschwei«-' knoche» m voigl. Klötze« «. Szegediner Goulafch. Es ladet freundlichst ein Oskar Weickert. »M LlMvR! empfiehlt Herma«, Wer«er, Schwarzenberg. l'kül'lnslsokos — Ikeßvikam «Umsosa I Nttli. rs u. mltttor« k'ncstsedulv kür: I Llektro- uvü zknyektnem-lttksnisursM I u. blitacsttnen .reeflnt«vr unü ß ^v^rkmsiater. vtrißtor Usntrsn. W I ko rn mIssar^M ! — Für dt« Eroberung de« erst« feindliche« Fahne »arm zu Anfang d«S große« KrirgeS von verschiedenen Patrioten Ehrmgab«« gestiftet »orden. Der Glückliche, dem all« di«s« Ehrengabe« nach amllicher Feststellung de- ThatbestandeS überreicht »erden konnten, war der Musketier Emst Wickel au- Socha, welcher den glorreich« Feldzug Krim 1. Bataillon des 6. Thüringische« Infanterieregiments Ne. S5 mitmachte. Am 5. Oktober 1872 wurden nach längeren Unlersuchungen dem Musketier Emst W ckel auf dem Landwehr-Bataillon-« Bureau zu Sotha von dem Königs. Prmßischm Beneralstabe sämmtlich« Ehrengaben überreicht. Dieselben bestanden in einer Summ« Geld«» von 161S Thalern, «ine, silbernen An- keruhr und 42 Thaler« für sein« Familie, außerdem hatte er schon vom Kommando der 22. Division ein« Gratifikation von 10 Thalern erhalt«. Für sein braves Verhalt« erhielt W ckel das eisern« Krmz zwtiter Klasse und die Medaille de» H-rzogltch Sächsisch« HauSordmS. Vom preußisch« Krieg»- Ministerium empfing das erst« Batrillon des 95. Jrfaut-rie- regimentS «in« Summe von 1500 Thalern zur Unterstützung von Unteroff zierSfamilim in Krankheitsfällen. Die von dem Musketier Wickel eroberte Fahne erlielt obiges Bataillon, di« Eroberung geschah am 6. August in der Schlacht bei Wörth; eS war die Fahne «iner Turkocomv ignie; sie hatte eine Höhe von 50 om und eine Brnie von 62 ow, dt« Grundfarbe war poneeaurath, 5 om breite blaue Streifen umrahmten da» Grundtuch, in jeder Ecke befand sich ein Halbmond und in der Mitte eine offene, nach ob« gerichtet« Hand. Das Fahnen- tach umschloß ein« sink« Schaft, an den e» mit weißen Kopfnägeln befestigt war; durch den Schaft hindurch zog sich ein eiserner Stab, mit welchem wahrscheinlich das Feldzeichen auf dem Gewehrlaufe befestigt wurde. Der Schaft endete in einer Kugel, über der «in Halbmond thront«. Die Spitze des Schaftes, Kugrl und Halbmond war« ans Messing. — Ueber die Taufe von Seda« Böhme, dem Pathen- ktnde des 5. JLzer-Batatllons, schreibt Ober-T«l«graph<n- Sekretär Meyer in Görlitz: „Bekanntlich war unserer Mar- kedenteri« auf dem Sch'achifelde van Seda« ein Sohn ge- boren. Als nun die Matter des Kindes hörte, daß der D Visionspfarrer käme, bat sie mich um Vermittlung, daß der Junge getauft würde. Nach beendeter Kommunion trug ich dem Herrn Dioistonspfarrer das Anliegen der Mutter des Kindes vor. Es wurde vom Küster Wasser besorgt; Fähn rich Graf Blücher und ich übernahmen fre willig di« Pithm- schäft, und das Kind wurd« getauft. Als der Pfarrer den Segen sprach, flogen gerade drei Granaten über uns weg. Die Mutter von dem Gefühle übe wältigt, vergoß Freud«, thrän«. Später Awaren noch Se. königl. Hoheit der Kron- Prinz und unser Hauptmann von Schwemmler zu Pach« gebet« Word«. Dieselben hatten die Pachenstell« auch an genommen. Der Sohn der Marketenderin, Oberjäger Böhme, befindet sich sitzt noch beim Bataillon und zwar bet der 3. Compagnie." München, 8. August. Die Münch. N. Nachr." mel den aus Bozen: H er und in der Umgebung wurde gestern 8 Uhr 42 Min. abends «in ziemlich starkes Erdbeben mit 2 Stöße« in der Richtung von Oken nach West« wahrgenom men. Hierauf erhob sich ein starker Sturmwind. — Die Hungersnoth in Ostafrika ist groß. Die Heu- schrecken, welche von Z it zu Z-it hie und da daS Land hecm- such«, hab« es seit zwei Jahren in ungeheuren Schwärmen überschwemmt und kehren seitdem überall und immer wieder. Wos der «ine Schwarm an F-ldfrächtm ükrig ließ, Vernich. 1«te der andere; was die fliegenden Schwärme verschonten, fraß die Nachbrut und vertilgten die an Boden kriechend« Schaar«. Die Leute konnten sie nicht aus den Häusern fern- halten; selbst Vorräthe und Kleiderstoffe wurden zernagt nnd gefressen. In vielen Gegenden herrscht schwere HungerSnoth. Ganze Stämme le den d« B.evö kemng vonDörfern zerstreut sich, Familien sterben aus. Abgezehrte, hohläugig« Gestalt«» such« in der Steppe oder im Busch nach Nahrung, bis sie emkräftet dem Hungertod« oder der Gier d r Raubthiere zum Opfer fallen. Für Nahrung giebt man Alles hin, was man besitzt, so lange sich noch irgend ein Dorf des Besitzes von Vorräthen erfreut. Vom Süden des Viktoria See» wird br« richtet, daß man dort «in Weib oder Mädchm für zwei große Bataten (Süß-Kartoffeln) kauf« könne; «ine Ziege ist jetzt an vielen Orten ein hoher Preis für einen Sklaven. Sydney, 8. August. Der englische Dampfer „Cutter, thun" ist auf der Fahrt von Sydney nach Hongkong bei den Seal Rocks (Klippen an der Küste von Neu. Südwales) ge- Der Unterricht in Berliner Schnell-Glanz-Plätterei beginnt Dienstag, de» 1» A«g«st, im Haus« des Herrn Richard Baler, Schneeberg, Badergasse 113, 1 Trepp« und bittet Armrldurgen bis dahin gefl. daselbst bewirken zu Woll«. Hochachtungsvoll Emilie Riede». Neu eingetroffen: Eine große Auswahl irr Shlipse» neueste, Focon» empfiehlt zu billigsten Preis« O. Jungnickel, Lüßn tz, E n« gut« Zug- «ad Nutz- knh ist zu vnkaasm. Zu er frag« in d«r Expedition df-^ Bl. in Schn«eb«rg. Mrhrer« tüchttg« Strumpfwirker! werd« sofort grsucht. 2 L Seipel, Zwönitz. L Aufpasser sofort gesucht. Schmebrrg, Rittekstraße i236 für den S. TrinitatiS-Sormtag. Gchrrndwa. Borm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl: Archiv. Mathe; S Uhr Predigt über Apost. S, 1—S: Arch d. Mathe; nach«, halb 2 Uhr Katechismusunterredung mit den Jünglingen: Archiv. Mathe: abends 6 Uhr in der HoSpitalktrche P edigt über Luc. 16,1—9 r Dtak. Harig; 7 Uhr JünglingSVeretn im Archtdiakonat. Mittwoch, den 14. August abends halb 8 Uhr tu der HoSpitalltrche Bibelstunde: Sup. Lie. theol. Noth. Die Amtshandlungen find anzumelden im Archtdiakonat. SrteSdach. Borm, halb 10 Uhr Predigtgottesdienst. Harig. P. sreitftävtel. Borm. 9 Uhr Predigt, Beichte und hell. Abend mahl: P. Füllkruß. Abends S Uhr Predigt: Hilfsgetstl. Rietzsch. Mittwoch, de« 14. August nach«, halb 2 Uhr Bet- und Tauf- gotteSdienst: HilsSgeistl. Rietzsch. vbtkschlema. Borm, halb 8 Uhr Beichte. 8 Uhr Hauptgott«»- dienst mit Predigt und heil. Abendmahle. Nach«, halb 2 Uhr Kin- dergottesdienst. Alt»«- Borm, halb 9 Uhr Beichte. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Feier deS heiligen Abendmahles. Predigt über Apg 9, 1—9: P. Tho ma». Nachm. halb 2 Uhr Gottesdienst. Text: Luc. 18,1—9. HilfSgetfL- Oertel. Abend» 8 Uhr ev -luth. JüngltngS-Bereiu. Mittwoch, den 14. August abend» halb 9 Uhr Bibelstunde über Eph. S, im eö.-luth. Männerverein. HilsSgeistl. Oertel. M-steeletrr-Aelle. Borm. 9 Uhr Hauptgottesdieust. Nachur, 2 Uhr KatechtSmuSunterredung. Abends halb 8 Uhr JünglingSveieiu.. Mittwoch, den 14. Aug. Abend» 8 Uhr Nähabend deS Gustav- Adolf FrauenveretnS. Lößnitz. Borm, hält Predigt und Beichtred: Herr Oberpf. Stei ninger. Nachm. halb 2 Uhr predigt über Luk. 16, 1-S. Herr Diät. Schmidt. Nachm. 3 Uhr Kindergottesdicnst Herr Oberpf. Steininger. Schwarzenberg. Früh 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Die Beichte hält Herr P. Haubold. Beim Bormittagsgottesdienst« pre digt Herr Vikar Horn. Nachmittags 1 Uhr MissionSstunde Herr P. Haubold. Das Wochenamt hat Herr P. Haubold. Grünhatn. Borm. 9 Uhr allgemeine Beichte und Commnnion. Nachmittags 1 Uhr MissionSstunde. Getauft wurden: Anna Frida und Anna Emma, ehel. Zwilltng»t. de» Friedrich Hermann Kellig, Barbiers in Grünhatn. Ernst Otto, S. d. Karl Ernst Göckeritz, ans. Bürgers, Handelsmann» und Wirth- schaftsbesitzeis in Grünhatn. Max Gottwill, S. d. Georg Max Grab ner, Löffelzinners in Grünhain. Paul Alfred, S. d. Wilhelm Ferdi nand Blechschmidt, Seilers in Grünhain. Max Johann, S d. Johann August Gräßler, Gutsbes. in Haide. Beerdigt wurde: Eduard Hermann Meile, ans. Bürger u. Äagelsch miedemstr. in Grünhain, S2J.7 M.alt. Beierfeld. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Kate chismusunterredung mit den in den Jahren 189S, 1S»4 und 1893 con» firmirten Jünglingen der Parochie. .Frische« Schellfisch empfiehlt B. Jm»gh»»s, Schneeberg. Meine Damen, mach« Si« gefl. «. Versuch um Berg«»«»'- Lilieumilch- Teife von Bergmann L Lo., Dr«Sd«.Radebeul (Schutzmark«: 2 Brrgmänner), «S ist di« d«st« S«if« g«g« Somm«rsprossm, sowi« für zartrn, weiß«, rosig« Trini Vorr. ü Stück 50 Pfg. in Schn««brrg: Apoth. vr.Pitschk«. Aue: Apoth. Kuntz«. Bockau: C. G. Baumgart«. Grünhain: Apoth. Hahn. Lößnitz: Apoth. Ring. Raschau: H«rmann St«g«l. Schvarz«nb«rg: H«rm.W«rnrr. E-n tüchttg« Bäckergeselle kann sofort in Arbeit tret« b«i Louiö Dttümmler. Bäckermstr. in Schwarzenberg. hat di« Explosion mehr oder minder schwer« Spur« kr Zerstörung zurückgelass«. Wo nicht Dach oder Fachwerk beschädigt find, sind »em-sten- die Fenster, Fenster rahmen oder Thür« zertrümmert. Auch in d« benichbarten Muldenhütt« sind einig« Fenster beschädigt, ebenso in den ine Thal« gelegen« Palvermühl«; am m«istm hat hier di« Änochmmühle -«litten. Alls Friedrich Erbstolln sind gleich falls zahlreich« Fenster zertrümmert. Der durch di« Explo- sion anaericht«t« Schad« ist nach alledem «in beträchtlicher, jedoch ist «rfreulicherweise kein Menschenleben zu beklag«. Di« Fabrik hat vorläufig d« Bet,t«b «!nst«ll« müssen, doch tstman eifrig bemüht, die Schäden auSzubessern. Bereits seit heute Morgen war« zahlreiche Arbeiter dabei thätig. Wa» die Explo sion selbst anlangt, so nimmt man mit Bestimmtheit Böswilligkeit an; Selbstentzündung diS Dynamit» gilt für auSgeschloss«. — AuS vergangener Zeit wird dem Amtsblatt in Oederan nach alt« Familimpapier« folgendes berichtet: Am 17. Januar 1564 ward zu Berthelsdorf bei Freiberg ein« Hoch- z«it g«f«tert. Wohl hundert Gäste waren dabei und alle fühl ten sich am zweit« Hochzeitstage krank und am dritten «ar daS HochzeitShauS ein LeichenhauS. 62 Menschen, mit Ein schluß des Brautpaare», lag« todt da. Jahre lang forscht« man umsonst nach der Ursache. Endlich bekann!« «ine hoch- bejahrt« Frau auf dem Slrrbebette, daß ste da nals aus Ver- seh« «in mit Arsenik dastehende» Gefäß mit Wasser angesüllt habe m d dies dem B ert — statt Zuckerwasser — beigemischt habe. Man hatte bas Gift für Ratten besorgt. — Auf be dauerliche Weise sind dem Gu sbesitzer Zimmermann in Thie mendorf bet Oederan zwei Stück Rinder umS Leben ge- kommen. In Lem Futter, welches den Th er« am Sonn- abend Aberd gereicht wurd«, t«fand sich ein« Krruzotter, wrlche di« Thier« biß Als daS Personal am Sonntag Morgen in den Stall kam, fand eS die R nder mit aufge- trtebenen Leibern vor; die sofort angewendeten Mittel hatten kein« Erfolg und so mußt« d e Thiere getvdtet werden. — Vergangenen Dienstag Nachmittag fand auf dem Gottesacker in Tayd« die Bestattung der Ueberrest« des vor 6 Jahren in Grünhainichen in so verruchter Weise ermordet« Gustav Berndt aus Friedrichsruh statt. Die Theilnahme der Bevölkerung, namentlich derjenigen aus Friede- bach, dem Heimathsorte Berndt's, war eine sehr große. Der Ortspfarrer, Pastor Elste«, hielt eine tief ergreifend« Rede. — Beim Abtrag« einer 35 m Hahm Dampfesse in Falke- «a« stürzt« der Handarbeiter Lambert Kreuzer, wohnhaft in Falkenau, in das Jmere der Esse herab, wodurch er sich be- deutende Fleischwunden und mehrfache Knoch nbrüche zuzog. Der Unglückliche wurde in daS Krankenhaus nach Oederan ge bracht, ist aber letzte Nacht infolge schwerer innerer Verletzungen durch den Tod von.seinen unsäglichen Schmerzen erlöst worden. Oertliche Angelegenheiten. — Die von dem Gendarmeriewtrthschaftsdepot an dt« Jagdpolizetbehörden zu verabfolgend«« Formulare zu Jagd karten auf das Jigdjabr 1895,96 fiiü> aus Kartonpapier von blaßgelber Farbe hergestellt worden. — Zu den OSliegenhriten der Landbriefträger gehört bekanntlich auch die Annahme von Postsendungen auf ihren Bestellungsgängen. Di« Landbrtefträger haben zu diesem Zwecke «in Annahmebuch bn sich zu führ«», das zur Eintra gung der von ihren unterwegs angenommenen Werth- und Einschreibsendungen, Postanweisungen, gewöhnlich« Packet« und Nachnahmesendungen dient und nach jedem Bestellgange von einem Beamten der Postanfialt durchgesehen wird. Die Auflieferer können derartig« Sendungen entweder selbst in das Annahmebuch «tntragen, oder die Eintragung den Landbrief- trägem überlassen. Im letzteren Falle muß dem Absender auf Verlangen durch Vorlegung des Buches di« Ueberzeugung von der geschehenen Eintragung gl währt werd«. Auf dies« Weise ist Jedermann in den Stand gefitzt, bet Auflieferung einer Sendung — abgesehen von gewöhnlichen Briefen — durch Vermittelung des Landbrtefträgers deren richtige und pünktliche Wei erbesö derung von vornherein sicher zu stellen. Postanweisungsberräge nehmen die Landbriefträger übrigens nur dann entgegen, wenn ihnen gleichzeitig das ordnungs mäßig aukgefüllte Formular zur Postanweisung mit übergeben wird. — (E ngrk.) Von Dienstag, den 13. August ab ertheilt Frau Emilie Riedel in Schneeberg Unterricht im Glanzplätten, worauf auch an dieser Stelle aufmerksam gemacht wird. (Vergl. Inserat in heutiger Nummer.) Lößnitz, 9. August. Heute vormittag gegen 10 Uhr kam vom Pichschupp« aus tm hiesigen Brauereigebäude am Rathhaukpktz? Feuer aus, welches sich sofort über daS ganze Gebäude verbreitete, aber Dank der neuen Hochdruckwasser-- rum MM» üm Mell«! Echte Elfenbein-Seise mit Schutzmarke „Elefant* hält besten- empfohl« WUHelm Bock« 8 Schneeberg. Weißbier schäukt: Setz«-, machermeist« Pnschmamr, Fl-isch«gaff«. Gasthof z« Ttreitwald. Morgen Sonntag und Montag halt« ich mein diesjähriges Volks-Vogelschießen An Leiden Tagen findet starkbesetzte Ballmusik statt. Hierzu ladet erarbenst ein Wilh. Pöschel. Privattelegra»»e de» Erzgeb. Volkrfreimd«. gi« med I. r r. H.heit Prozess'Sri-b-ich »««? stad heute Bsrmtttag z«p» Keergebreuech »ach Vu»» ke«berghe «bgereift^ * L«»p»>. » Aergusit. Et«er Gt«rp«p» meld«»- a«- New-Nork z«f«lge stürzte gester« Pew N«»be»« ei«e» achtstöckige« Haufe- z«fa«uee». 17 Arbeiter wurde« unter de« Lrüwwer« be grübe». * Phtlav-lpht«, G. «uguit. - «-»t-r» meld»«g — Ler e«gltsche Dampfer Gap«« ißt hier mit 17 Ma«» de» -«glische« Schiffes Pri»i Osear a«gek»«we». Letztere- Schiff ist mit ei»em ««bekmeute» Schiff zufamme«gefwße«, w»bei betb» Fahrzeuge gefuuke« fiub,. 40 Perf««e« fi«b «V» truuke«. * Philadelphia, v. August. Keutermelb- n»g. Bei de« Zusammenstoß de- e«gltfche» Schiffe- Pri«z O-ear mit et«em »«beka»»t«» Schiffe fi»d sechs Ma«« der Besatz««- d«» Pri«z O-ear, fowie die ganze Mannschaft be» ««bekannte» Schiffe- ertrn»ke». Die Ueberle» be»de» triebe« drei Tag- «h«e Leben-mittel i» einer Schalnppe «mher, bi- fie gerettet w»rde». * Sydney, ».Angnst. Der vngsirdampfer, welcher v«» dem Wrack de- Schiffe- Eatterth»« znrückgekehrt ist, meldet, e- feie« «0 Leute, da»»» 4G Ghtuese«, ertränke«. Heule und Mittwoch frische Aanch-Heripge. Gustav Few« Entlaufe» ist mir «in großer H««d (Tiger), schwarz und w«tß ge- tavst. Abzugeben bei Moritz Stoll, Oberpfannenstiel. Zu vermietyen in N»«, Schreebergerstraße, hab« ich meine geräumig« 1te Etage. «. Loos«. Such« zum soiottlgen Antrut b«t ausdauernder Arbeit einen jungen Arbeiter IM Alter von 17—20 Jahre«. Kost und Logis tm Hause. Wo? sagt die Exprdition dsS. BlttS. in Lößnitz. Steiheschank Schneeberg. Laqerbi« lchänk: Gut»b«s. Tautenhahn b«i verwittwtt« W«tz«l, K«ff«lplatz. Sr«»»b1«» schänkr: Cchnrfi d«rmstr. Hölig, Ritterstr. u. Hand«lSmana Baumgärtel.