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ErWb.Do lksfrmnd ! nach Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Ms». Jahr-«-. P»ft.L«wmg,lift« «r. »1«. ! der Zett vom 1. Dezember 1894 bi» 1 geworfenen, hter befindlichen Hunde sind bi» iem Schneeberg, den 4. Juli 1895. SareiS. die Z5 So Pt«nats- von zu feiern Beuuruhi Deutsche« Hable V«- Blankenese U«le-ram»-Adr«ss». volkssteund Schnee-«-. in Firma »neeberg. rer, und Rot Offerte Zerhältnif U Deutschland gegenüber würde der CI gröbsten Excesse begehen, di« schließ! plosto» führen könnten. Bezeichnend mnLLeda««ttch-ist halbchaisej ie einen hoch rverdeek, fern» den« Tausch 2 oarzenberg. welche ohne Steuermarke tu Höhe des Mehrbetrag» zu Lavisse von unserer Na- l»öMm« Volk ist nur so sammlung, in welcher die Gem, mit verschiedenen Herren aus ubert W' L- — Der vor einiger Zeit in Hamburg-Altona aufgetauchte Gedanke, dem Fürsten Bismarck am hohen Tlbuf« in Blan kenese ein Rtesendenkmal zu errichten, scheint Aussicht ans Verwirklichung zu haben. Wie da- Standbild der Germania am Niederwald, so wird da» beabsichtigte Denkmal von der Höhe des Bismarck-SteineS Meilen weit über den Clbgan Schwarzenberg. zum 1. August 1895 anzumelden, und ist auf das zweite Halbjahr 1895 die JahreSsteuer fü, diese Hmide HSlfte zu entrichte«. Ebenso ist für alle im Laufe des Jahres von auSwärlS hi« gebracht« Hund«, dafern für di«s«lben die Steuer noch nicht oder " als 8 Mark bez. 12 und 20 Mark pro Jahr bezahlt ist, oder v den Besitz einer andere« Person übergehen, di« St«« b«zw. in b«rtchtigen. ES werden daher die Besitze, vorgedachter H«nd« hierdurch aufgefordert, di, letzten« bei Vermeidung der auf die Hinterziehung d«r Hundesteuer angedrohten, di« 3fach» Hund», steuer betragenden Strafe, bis zum L A«g«ft 18VS bei dem unterzeichneten Stadtrach« anzumelden und gleichzeitig di« St«u«rmarke zu lösen. Schwarzenberg, am 9. Juli 1895. ! - Wir sind mit Aufstellung der Landtagswahlliste zu Ende und machen darauf aufmerksam, daß jedem Betheiligten daS Recht zusteht, die Liste «inzusehen. Einsprüche gegen deren Richtigkeit müssen rechtzeitig d. h. spätestens bis zum Ende L«S siebenten Tages nach dem Tage des Wahlausschreibens in der Leipziger Zeitung bei uns «hoben werden. Au-, den 26. Juni 1895. Der Rath der Stadt. vr Kretzschmar. Bekanntmachung. Borzunehmend« Schleusenbauarbetten halber bleibt die im Zug« der Wildenfels» Auerbacher-Wilkau-Kirchberger Straße liegende, im Besitz der Stadtgemeinde Kirchberg befind liche Königstraße vom 18. Juli 1895 bis auf Weit««- für alle« Fährverkehr gesperrt. Letzterer wird über den „Brühl- „Thorstraße- und „am Lutherplatz- verwiesen. Kirchberg, am 10. Juli 1895. 2 Der Rath der Stadt. Bouneß. nicht, sondern rüzt. Tagesgeschichte. Nimrschl«ch. — FriedrichSruh und Berlin. Nach einer Berliner Mittheilung der „Dresdener Neuesten Nachrichten", soll des Begründers de» deutschen Reiche» aus den reichsländtsch« Schlachtfeldern Überhaupt nicht zu erwähnen. Diese Mittheil, ung «scheint mir so unfaßbar, daß ich dieselb«, obwohl mir die Zuverlässlgkett meine» Gewährmannes über alle Zweifel erhaben ist, doch nur unter allem Vorbehalt wiedergebe." Die Beantwortung für Liese sensationell gefärbte Mewung, besetzten, den Kanal vollständig in Einzelsahrt pasfinnde« Dampfschiffe, welche auf de, UntnelVe unt« Zollzeichen sah- rend bei Brunsbüttel in den Kanal eintreten und bet Holte nau wieder in daS Ausland auStreten od« nach Kt«t od« Neumühlen bestimmt sind, od« aus dem Ausland« kommend b«t Holtenau tn den Kanal «intreten und nach dem Wied«- auStrttt bet Brunsbüttel auf d« Unterelbe unt« Zollzeichen wetterfahren. Die nach Kiel od« Neumühlen bestimmte« Dampfschiffe unterliegen i« Holtenau der zollamtlichen Abfer tigung für di« Wetterfahrt. Die bet Brunsbüttel au» dem Kanal auStrrtenden Dampfschiff« dürft« von dtm Kaualloot- sen «rst verlassen werden, nachdem der Elbloots« an Bord ge kommen ist. Schifft unt« Zollzrichen habt« ihr« Frhrt oha« Haupttnom-nt des gegenwärtigen, Besorgniß erregenden Zu standes" bilde. Weiterhin heißt in dem Artikel der „Dresd. Reuest. Nachr.": „Mein Gewährsmann muß es sich aus ke- greiflich« Rücksichten versagrn, auf eine nähe« Schildemng d« einzelnen Symptome und deren Motive etnzugehen, zumal di« Vorgäng«, welche sich im letzten Vierteljahr hinter den kämpfe. Wir Deutsche ab« werden uns weder durch französische Demonstranten noch durch vielbewährte einheimische Anwälte des Ausland«» abhalten lassen, in national« Begeisterung unsere Feste zu sein« und den Helden und dm Staatsmän- nern, denen wir daS Wiedererstarken des deutschen Geistes und die Wiedervereinigung der deutschen Stämme verdanken, unsere freudige Verehrung und Dankbarkeit zu bezeugen. Wir haben nicht nur das Recht, dies zu thun, sondern auch die itäteu, sow rgt. D. O. »ch. sucht zur eiratheter r; es wei elche übe zfehlunge Familier unter L d. Bl. i Königliches Amtsgericht. MM«. R. Nur sicht z« rücksichtsvoll! Unter vorstehend« Ueberschrift schreibt die „Conservative Eonesvondmz- folgendes: Die Kieler Festtage sind in vollem Glanze und ohne jeden störenden politischen Zwischenfall verlaufen; sie haben dem Nationalbewußtsein des Deutschen Volkes und seiner Freude an unserem großen, schönen und mächtigen Vater lande einen lauten und frohen Ausdruck verliehen. Mit Recht hat man darum übe, einige planvolle Unhöfl chkeiten französischer Neidltnge schweigend hinweggesehm. Auch daS neuerdings in französischen Zeitungen nach chauvinistischer Methode als „Antwort auf Kiel- «örterte Projekt eines Mittelmeer-Kanals kann das deutsche Volk keineswegs beunruhigen. Zwar rücken die französischen Blät- 1« die strategische Bedeutung dieses neugeplanten Wasser- wegS, der Frankreich durchschneiden soll, in den Vordergrund; allein auch dieses Riesenwerk, das angeblich dem Kriege Limen soll, wird, indem es Meere verbindet, schließlich selbst ungewollt friedliche Folgen zeitigen. Ob und wann eS zu Stande kommen wird, steht bei alledem noch dahin. Können wir Deutsch« also demonstrativ« Unhöflichk«iten mit Seelenruhe ignorirm und die an sich harmlose „Antwort auf Kiel- als ein Kompliment an die deutsche Initiative, Ler nun die Franzosen bei ihrem großen Kanalprojekt Folge leisten wollen, auffassen, so liegt die Sache einer anderen französischen Demonstration, die von dem Akademiker Lavisse ausgegangen ist, anders. Dieser He« hat nämlich vor kurzem in ein« Pariser Zeitschrift «inen offenen Brief an Lm Deutschen Kaiser abdrucken lassen, worin er die Forde,- ung ausspricht, das deutsche Volk solle von der Fei« der fünfundzwanzigsten Jahrestage der Schlachten von 1870/71 Abstand nehmen, weil diese Fest« „für Europa und für die Welt beunruhigend- seien und weil man damit nicht den Krieg vor fünfundzwanzig Jahren, sondem „den Krieg über- Freitag, den 12. IM 1895 Aalten« die berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Sa» nach erhöhtem Laris. Post.Zeitnngilifte bk. «ISO. Haupt- feiere. Gelinde gesagt ist der Lavissesche Brief eine ganz unge- hm« Anmaßung, und wir möchten einmal sehen, was di« Franzosen sagm würden, wenn ein Deutscher es wagen wollte, Lem französischen Staatsob«haupte anzurathm, nationale -Gedenktage klanglos vorübergehen zu lassen, damit „Beun ruhigungen- im AuSlande vermieden würden. Man kann sicht laut Md entschieden genug gegen dieses anmaßmde Ver langen protestirm. Wer da heute noch glaubt, die Dmt- schm wollten „dm Krieg- feiern, wer heute «och nicht von L« tiefen Friedensliebe des deutschen Volkes und seiner Monarchen überzeugt ist, dem ist nicht zu Helsen. Hat doch eben «st de, Verlauf der Kiel« Feste für Europa und für Lie Welt klargelegt, daß «S daS Bestreben des deutschen Kaisers ist, dm Frieden zu «halten, ungeachtet der fortge- setzten Provokationen von französischer Seite, die allein ein stereS Beunruhigung-Moment für unseren Erdtheil bilden. Würd« man dem Verlangen des Hm. Lavisse folgm und Li« fünfundzwanzigjährig« Wiede,k«hr d« großm Tag«, dl« Deutschland geeint und zu «in« achtungg«bi«tmdm Macht ge- fühlet haben, ohn« Sang und Klang verstreichen lassen, so könnte daS nur zu dem Erfolge führen, daß di« Landsleute Le» Pariser Professors triumphlrend ausrufm würden: Deutsch- freistnnig-demokratische Presse zum Theil sich auf die Seite des Hern. Lawsse stellt und zu „rücksichtsvoller- Beachtung des französischen Verlangens auffordert. Rücksichtsvoll sind die Deutschen, auch wo st« sich as Sieg« fühlten, stets ge- wesen: allein eS giebt in diesem Punkte doch auch eine Grenze, die nicht überschritten werdm darf. Zu verwundern ab« ist es nicht, daß die Freisinnigen na ionalm Feiern abhold sind. In demselben Maße nämlich, wie das Nationalgefühl im Volke zunimmt, geht der „freisinnige Gedanke" zurück. (7. war es anno 66 und 70, so war eS zur Zeit der Sept« WÄ« Amtojrf aff Königs. und städtischen LchSrden in üue, Hrünhain, Hartenstein, Iohann- /ARI8RÜH georgmstadi, Lößnitz, Ilmstädies 8chn«derg, 8chwarMv«rg und Mildensetd. Besitz« des Bismarck-Steines giebt das ganze Gelände des Berges, .daS zu einem Nationalpark umgestaltet werden soll, unmtgeltltch her. Unterhalb der Kuppe des mit mächtigen Granttblöcken umgebenen Denkmals oll eine Halle errichtet werden, zu der man durch «in Frlsenthor gelangt. DaS Standbild selbst soll ein« Höhe von 30 m «Halim. Die Kosten des ganzen Baues w«den «ine Million Mark jeden falls überschreiten, welche Summe durch Sammlungen im ganzen Deutschen Reich aufgebracht werden soll. Ausge schlossen ist e» freilich nicht, daß diese vorläufigen Abmach ungen noch in wesentlichen Punkten durch daS aus MLnnenr des ganzen Deutschen Reiches zu verstärkende Komitee geän dert werden. mptfette ? bei , Aue. »«L ' Trans d Kalbs , Aue. dschweiu m neugebaut Parterre, i w., an »uhi r 70 Mark -! chneeberg. NMg. I«mit dem I elbach in Lc s* ru /hn irhtn tn Ne anderen Ft ichtliche Hilfe am werd«. er, Brmsbaä e Reste hl, vnkauft berg, George, vrterung entziehen. Doch erklärte mir mein Gewährsmann, daß die Geschichte d« letzten drei Monate den BiSmarckschen Memoiren bereits einverleibt sei und späterhin Aufschluß ge- b«n würde über Mancherlei, w-S weit«m «reisen bis jetzt noch nicht klar geworden ist. So viel ab« dürfe, ohne in diskret zu sein, angedeutet werden, daß die neuerlich« Wend- Mg von dem Tage an datut, als der KriegSminist« seinm ganz unerwartetm Md unbeachtet gebliebenen Besuch in Frie- drichSruh abstattete. Der KriegSministrr reiste damals nach ein« längeren Unterredung mit dem Fürsten direkt nach Ber lin zurück und wurde sogleich vom Kaiser empfangen. Bis- marck hielt ab« an einem der folgenden Tage seine berühmt gewordene Red« an dm Bund d« Landwirth«, welche damals alle Welt in Erstaunen setzt«. (Di« bekannt« Drohnen-, Kle- b«-, Streb«, und ZivÄisten-Rede.) Unmittelbar darauf «- folgte die «ste redaktionelle Revision der kais«lichm Rede in Kiel, tn welch« ursprünglich eine ehrenvolle Erwähnung d«s Fürsten Bismarck vo,gesehen war, und im Anschluß h'eran «tn« Abändrmng de» Programms für dte Gedmktage der be- vorstehrnden 25jährtgen Jubelfrirr. Anscheinend hat diese «». letzt«« «st ganz kürzlich getroffen« Maßnahm« dm Fürsten lange ftiedferttg, als «S sich «in«m mächtigen, kraftbewuhttn ganz besonders ttef vechtmmt. Hiernach scheint «» thatsäch- Deutschland gegmübersteht. Einem zaghaft«, schwächlichen Utch in der Absicht maßgebend« Kreise zu liegen, dm Namm Auf dem die Firma: Juli«» Schneider in Auerhamm« betreffenden Fol. 57 LeS Handelsregisters für NeustäNel, Aue und di- Dorfschaftm ist h-ute v«lMtbart Word«, Laß dir zeitherig« Inhaberin Lamra Emilie verw. Schneider in Auerhamm« verstorben ist, daß die Herren a, Shristia« Paul Schneider, Fabrikant, d, J«li«» «emiami» Schneider, Fabrikant, v., Johanne» Ewald Schneider, Kaufmann, S., Robert WMiam Schneider, Kaufmann, sämmtlich tn Auerhamm« Inhaber der Firma geworden sind und daß die Herrn Christian Paul Schneid« in Au«- Hammer erthetlte Prokura «loschen ist. — Das vom Bandesralht beschlossene Zollregulativ für den Kaiser-Wtlhrlm-Kanal liegt nunmehr im Wortlaut vor. Nach ihm dürfen an den Ufern des Kanals zollfreie Gegen stände tn vttpacktem Zustande und zollpflichtige Gegenstände ohne besondere Erlaubniß der Zollbehörde nur an solch« Stellen auS- und tingeladen werden, welche zu Landungs plätzen bestimmt Md als solch« bezeichnet sind. Aus dem Auslande seewärts eingehende, sowie MS Häfen d« Unterelbe kommende, »ach dem Bestimmungen des Zollregulativs für dte Unterelbe unt« Zollzetchen fahrende Schiff«, welche von Bruns büttel oder Holtenau auS den Kaiser-Wilhelm-Kanal im Durch gänge od« bis Rendsburg passiren, sind, sofern sie «in« Loot^ en M Bord oder bet dem Schleppzuge, in welchen ste «tage- tellt sind, haben, auch für di« Fahrt durch den Kanal ed« zollamtlich« Abfertigung befrett, wenn ste ein« Ansage zettel lösen Md unausgesetzt während der Fahrt bestimmt«