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Vb«?-'" «ee lür die Königs, und flämischen Lchörden in Sue, grünhain, Hartenstein, Johann» » ^inrfotUÜN georgenstadt, Lößnitz, Neustädtch 8chneeü«rg, Schwarjmberg und Vildenset«. V>ei — Nr144 Der .«rjgebtrglsche v°l»freunL- «rschelnt täglich mit «uenahme der Lq,» nach den Tonn» und Festtagen. Abonnement vierteljährlich 1 Marl 80 M. Inserate werden Pro S gespaltene geile mit 10 Ng-, im amtlichen Dhetldie ägrspalteneZeile mit 80 Psg., Reklamen die 3gespaltene Zeile mit 28 Mg. berechnet; tabellarischer, auhergewöhnlicher Ta, nach erhöhtem Daris. Sonntag, den 23. Juni 1895. Post-Zeitnnggliste Nr. «110. Jnseraten-Annahme für die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» Vor mittag 11 Uhr. An« Bürgschaft für die nächfttagia« Aufnahme der Anzeigen bez. an den »oraeschriebeaen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, «urwiirttge Aufträge nur gegen vorautbezahlung. Für Rückgabe eingesandter Manuslripte macht sich me Redactton nicht verantwortlich. 48. Iahrzrxz. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen des Guts» und Ziegeleibesitzers Au gust Friedrich Niebel in Lindenau ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Verlheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerth- baren VermbgenSstücke der Schlußtermin auf dm 20. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr Vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schneeberg, den 21. Juni 1895. Akt. Wenzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Nach Anzeige sind die Einlagebücher hiesiger Sparkasse Nr. 18377 auf Therese Ehrler, 15287 auf William Cornelius Ehrler, 18399 auf Cornelius Ehrler, sämmt» ltch in Oberschlema, lautend und 19583 auf Minna Herr«««« in Niederhaßlau lautend, bei einem Schadenfeuer in Oberschlema vom Juni verbrannt, jedenfalls den rechtmäßigen Inhabern abhanden gekommen. Auf Antrag wird dieser Verlust bekannt gemacht und werden die etwaigen dermali- Zen Inhaber dieser Einlagebücher aufgefordert, ihre Ansprüche daran bei Verlust derselben binnen 3 Monaten bei der unterzeichneten Sparkassenverwaltung anz«m«lden, andernfalls nach Ablauf dieser Frist die vernichteten Einlagebücher für ungiltig erklärt und Duplikate ausgestellt werden. Schneeberg, de« 21. Juni 1895. Der Stadtrat h. - vr. von Woydt. Bekanntmachung. Nachdem daS Verzeichniß der zur land» und forstwirthschaftlichen Berufsgenossen- , Schaft gehörigen hiesigen Betriebsunternehmer nebst Nachträgen und di« Heberolle für das Jahr 1894 hier ringt gangen, liegen diese Schriftstücke Hom 24. dsS. Mts. ab 2 Wochen lang " zur Einsicht der Betheiligten in unserer Stadlkasse aus und steht den Betrieksunternehmern Megen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihres BetrebeS in das Verzeichniß innerhalb einer 4- - Möchentlichen Frist und binnen imer solchen von 2 Wochen gegen di« Beitragsberechnung Einspruch beim Genossenschastsvorstand zu. statt. Forberg, Bürgermeister. l ki Die feierliche Ermrdsteiulegmeg zur rrexei» Gch«le findet Montag, den 24. Juni 1895 Nachm. 3 Uhr Die am 30. dss. Mts. fällig werdtnden Laadrewte« pro II. Termin 1895 find bis spätestens den 5. Juli 1895 bet Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an unsere Stadtsteuer» Einnahme zu entrichte«. Hartenstein, am 21. Juni 1895. Gras-Versteigerung. Auf Gtriuer Revier soll . Donnerstag, den 27. Juni, Vormittag halb 9 Uhr, die diesjährige GraSnutzung der großen Stockwiese und des NeuwteseuackerS mtter dm üb lichen Bedingungen parzellenweise an Ort und Stelle meistbietend gegen sofortige Bezahlung veickauft werden. Fürstliche Forstverwaltung Stein. M« Freunde der Schule gestatten wir uns hinzu mit dem Ersuchen «inzuladen, sich am genannten Tage Nachmittags '/.» Uhr auf dem Schulplatze a« der GchwurzeN» bergerftraße, von dem aus sich der Festzug nach dem Schulbauplatze bewegen wird, ver sammeln zu wollen. Die Herren Hausbesitzer werdm gebeten, ihre Häuser durch Beflaggung zu schmück«. Aue, dm 21. Juni 1895. Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. Khn. Der Mitgliederbeitrag beträgt für 1894 für di« beitragspflichtige Steuereinheit L Pfg. und wird derselb« d«mnächst durch «inm Schutzmann «ingthoben werdm. Aue, am 22. Juni 1895. Der Rath der Stadt. vr. Kretzschmar. Hohenzollern- her. Der Kaiser trug die Uniform !-du Corps; die Kaiserin erschien in blaßhimbeerfar- der Garde-du Corps; die Kaiserin erschien in blaßhimbensar- bener Toilette. Di« Majestäten wurden an der Festbrücke von dem Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe und dem Staats» Minister Dr. v. Bötticher empfangen, die Beide huldvollst be» grüßt wurden; namentlich wurde der Minister v. Bötticher durch eine längere Ansprache des Kaisers ausgezeichnet. Unter dem rauschenden Jubel der Tausende, die aus den Fefttribü» nm Platz genommen hatten, an dm präsentirenden Ehren- compagnien vorüber, stiegen die Majestäten zu dem Festzett empor. Nachdem der Präsident d«S Reichstags, Freiherr von Buol, Sr. Maj. den Hammer überreicht hatte, sprach Hochder- selb« „Zum Sedächtniß Kaiser Wilhelms des Groß« tauf« ich den Kanal: „Kaiser Wilhelm-Kanal" und begleitete darauf die drei Hammerschläge mit dm Worten: „Im Namm des drei- einigen Gottes, zur Ehr« Kais«, Wilhelms, zum Heil« Deutsch lands, zum Wohle der Völker!- Di« Musik fiel mit der BolkShymne «in und di« Geschütz« feuerten Salut. Die Ma- trosmartilleri« gab di« «rstrn Schüfst, worauf sämmtlichr im Hafen liegenden Schiff« «infi«len. Daraus vollzogen di« Kai» serin, der Kronprinz, der Prinzregent von Batem, der König von Sachsen, der König von Würtemberg und die übrigen Fürstlichkeiten di« üblichen Hammerschläge. Zum Schluß bracht« d«r R«ichSkanzl«r Fürst zu.Hohenloh« da- Hoch auf dm Kais«« aus, worauf die Capellen die Nationalhymne in» tontrien. Nach kurzer Unterhaltung mit dm anwesenden Fürstlichkeiten begaben fich die Majestäten an Bord der „Hohmzollern- zurück. De, Präsident des Reichstage-, Frechen v. Buol, hielt vor der Ceremonie de- Hamm«rschlag«- b«i dn Schlußstein, legung folgmd« Ansprache an S«. Majestät dm Kais«: „Eure Kaiserliche und Königlich« Majestät wollen heut« g«- Zur Eröffnung de» Nord-Oftsee-Kanals. Kiel, 20. Juni. Ein längeres Ausbleiben des Lloyd- Lampsers „Kais« Wilhelm- erregte aus dem Preßschiffe und den übrigen Zuschaumschiffen einiges Aufsehen; «S scheint sich dies jedoch dahin aufzuklären, daß der Panzer sich kurz« Zeit festgesahren hatte, ab« alsbald wieder flott geworden ist. Im Uedrigen «brachte die rasche Durchfahrt der großen Schiffskolosse Len vollständigsten Beweis für die außerordentliche Leistungs fähigkeit des Kanals nach allen R chtungen. All« Theilnehmer nn d« Kanalfahrt schildern die Durchfahrt als unvergeßlich Utberall, wo die Ufer die Annäherung gestatten, «warteten Dausende Se. Majestät den Kais« und begrüßten ihn bei der Vorbeifahrt mit «mhusiastischem Jubel. Die Verspätung des Lloyddampfers „Kaiser Wilhelm v." betrug ungefähr Stunden, die klein« Verzögerung wurde von den Theilnehmern Ler Fahrt kaum bemerkt. Alle erklären, daß das große Werk Les Kanolbaues völlig gelungen sei. Geheime Regiemn gsrath Loewe und die übrigen Theilnehmer an dem Bau des Kanals Murdm von allen Seiten beglückwünscht. Kiel, 20. Juni. Abends 8Uhr begann der Marine- ball in den glänzenden Festräumen der Marineakademie. Dieselbe war durch ein überaus prächtig dekorirtes Zelt er- wettert, woselbst trotz der großen Zahl derThetlnehm« eifrig .getanzt wurde. Marineoffiziere aller Nationen, Landosfizier« aller Waffengattungen, Vertreter all« Behörden, Reichstags- imd Landtagsmitglted« nahmm an dem Fest« Theil. Di« französisch«« Offiziere waren vollzählig unter Führung des Admirals Menard erschienen. 10 Uhr 10 Min. «schien Se. Majestät d« Kats«, wenige Minuten spät« Ihre Majestät die Kaiserin. Die Stimmung unter den 3000 geladenen -Gästen ist eine überaus animirt«. Ihre Majestäten d« Kaiser und di« Kaiserin schritten durch di« Reihen d« Ball- gäst« und empfingen von allen Seiten Huldigungen. Um 10 Uhr'begann da« Feuerwerk mit Hafmbeleuchtung. Dasselbe »ahm trotz eines starken Gewitterregens «inm ausgezeichnet« V«lauf. Währmd d«S Feu«w«k«S spielt« di« auf dem Werft- fahrzrug« „Nord«,- angebracht« Dampforgrl anfangs zwei «Choräle, hinauf „ES zogen drei Burschen u. s. w.- Zum Schluß des Feuerwerks wurde die Germania dargestellt, wo» Lei die Dampforgel die Nationalhymne intontrt«. Die meisten Schiffe Warrn durch elektrische Lampion- henlich «lmchtet. Von vielen Sch ff« wurden Leuchtkugeln geworfen. Im Ganzen genommen bot d« Hafen «in ungtmein anziehendes Bild. Holt« na«, 21. Juni. Se. Maj. d« Kais« fuhr «m halb 10 Uhr an Bord de- „Rurtk- (nicht wie in gestr. Nr. trrthümlich „Rnggia") und kehrte um 10 Uhr auf die „Hohmzollern" zmück. Di« Canal - Eröffnungsfeier «ad die Grundsteinlegung ist bei herrlichstem Wett« programmmäßig verlaufen. — Bei dem gestrigen Fürstendinn an Bord der katserl. Macht „Hohmzollem- saß Se. königl. Höhest Prim Heinrich Er. Maj. dem Kaff« gegenüber. Zur Linken des Kaisers halten d« König von Sachsen, zur Rechten Prinz- Regmt Luitpold von Bayern ihr« Plätze. Die übrigen Fürst lichkeiten folgten ihrem Range gemäß. Nebm Sr. königl. Hoheit dem Prinzen Heinrich saß der König von Württem- berg und der Herzog von York. Ihre Majestät die Kaiserin, Allerhöchstwelche fich heute Vormittag 9 Uhr an Bord der „Hohenzollern- begeben hat, wird dort Wohnung nehmm. Holtenau, 21. Juni. Die Fei« der Stlußsteinleg- ung ist bei prachtvollstem Wetter in «hebender Weise ver- laufen. Dir Festplatz war im Halbkreise mit Tribünen um- geben, die, voll besetzt, mit ihrem Schmuck im Verein mit dem des FestplatzeS einen prächtigen Eindruck machten. Es war die denkbar glänzendste Festversammlung, die des histo rischen Actes harrt«. Die demschen Bundesfürften, die aus» ländischen Fürstlichkeiten, die Minister, sowie die übrigen be- kanrtm Festgäste, Alle waren in ihren glänzenden Uniformm erschienen. Auch die Uniformen d« Ehrmcompagni« in den historischen Blechmützen mit der Musik, deren Hörner mit Bannern versehen warm, gewährten «inen schönen Anblick. Punkt 11 Uhr, nachdem der Prinzregent Luitpold, die König« von Sachsen und Würtembng, sowie di« andtren Fürstlich- kritrn auf d«m Festplatte «ingettoffen warm, naht« unter dem brausenden Jubel d« Sch ffsbemannungen die kaiserlich« Bark von d«r „Hohmzollem- h«. Der Kais« trug die Uniform mhm, «in Uat«m«hmea abzuschließen, wt« «S auf vaterläa- dischem Boden an Großartigkeit der Leistungen, der Technik und der Industrie noch nicht hergestellt ist. Nach acht Jahn» mit Gottes Hülfe, ohne Störung der aufgewendetm Arvett, sehen wir «tn Bauwerk vollendet, welches -deutsche Herz« und deutsch« Geist seit lange sehnsüchtig «rstrebt und geplant habm, welche- zunächst bestimmt ist, di« nationale Wehrkraft zu stärken und den deutsch« Handel und B«kehr zu fördem. So dürfen wir uns d« Hoffnung hingebm, daß das gelungme Werk dauernd auch seinen weiteren Zweck im reichsten Maße «Mm werde, den Zweck, dem internatio nalen Verkehr einen nutzbringenden Weg zu «schließ«. Ge ruhen Ew. Majestät den Hamm« huldvollst entgegen zu neh men, den ich namens d« deutschen Bollsvertretung zu über reichen die Ehre habe, und damit zur Weihe des Unternehmen den tttzten Hammerschlag zu führen. Möge Gottes reichst« Segen denselbm begle t«.- Kiel, 21. Juni. Die vom Reichskanzler verlesene, in den Grundstein gelegt« Urkunde lautet: „Wir Wilhelm vo« Gottes Gnaden, Deutsch« Kais«, König von Preußen re. thum kund und fügen hi«mtt zu wissm: DaS Werk, zu wtlchem Unseres in Gott ruhenden Herm Großvaters, d«S Kaisers Wilhelm I. Majestät am 3. Juni des Jochres 1887 im Namm de» Reich«- den Grundstein gelegt hat, — di« unmittelbar« Verbindung der dmffchm Meere — steht vollen det vor Uns«« Aug«. Ein beredtes Zeugniß deutsch«» Thatkraft und oaterländischm Fl«iß«S, ist rs «ntstandm, be gleitet von der hoffnung-freudigen Theilnahm« all« Glied« des Reiches unter vem sichtbaren Schutze de- Himmels, dessen Gunst während des Baues vom Vaterland« jed« Störung d«» Friedens f«ng«haltm hat. Und wenn Wir heut« mit boh« Befriedigung die Erwartung« der Erfüllung näh« geführt sehen, welche das Reit an die Herstellung einer für die Zwecke d« Kriegs- und Handelsflotte ausreichenden Wass«, straße zwischen Nord- und Osts« geknüpft hat, so gereicht eS UnS zu besonderer Freud«, daß Wir, umgeb« voa dem erlauchten Kreise Unser« hohen Verbündet«, in Gegen wart der Vertreter des Bolle» und mtter d« dankm-- w«th« Betheiligung der Abgesandten befreundet« Mächte, deren Geschwader Wir in Unserem «ft«, ihn« gastlich ge öffneten Krieg-Hafen Willkomm« heiß«, dies« Straß« Lea» Verkehr übergeb« könnm. Wie Wir eS al- di« vornrhmste, von den Bätertt überkomm«« Pflicht Unsere- kaistrkichenAm- 1eS betrachten, durch Erhaltung des Fried«- di« ErrMgea- schaftm der deutsch« Stämme auf d«m Gebiet« det atona len Wohlfahrt, Freiheft und Gesittung tn ihr« weiteren Ent wickelung sicher zu stell«, so hatten Wir fest cm LtM Bestre ben d« vaterländischen Arbeit im heiß« Wettbewerb frei« Bah« zu schaff« und ste zu schützen vor L«n Gefahren ihre» Bemse-. Ab« nicht nur dem Vaterland« nüd srinem Handel, sein« Schifffahrt und sein« Wehrkraft soll d« Kanal förder lich sein. Indem Wir ihn in den Dienst des Weltverkehr» stellen, «öffn« Wir n«idlo- all« seefahrttreibendm Bö te« Li« Theilnahme an den Bortheilm, welch« sein« Bmutzuust