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.'t im bald vollendeten 19. Lebensjahre am Sonntag g'gen Abend 'n Fährbröcke beim Gondeln ertrunken ist. Die Beerdiaung findet Mittwoch früh 7 Uhr vom Trauerhause aus statt. Schneeberg, den 20. Mat 1895. Die trauernde Familie Richard Vater hre alter »erke g«. iofraum Wirbel, die al». loäeK-LLMiAtz. Hierdurch die traurig« Nachricht, daß mser guter Sohn und Bruder loäos-LvMiKtz. Verwandten > nd Bekannten hierdurch die trau rig« Nachsicht, daß am Sonntag früh unser lieber Gat e, Vater und Schwiegervater in seinem 70. Le- kentjabre nach langem schwuren Leiden entschlafen ist. Um stilles Beileid bitten Raschau, den 20. Mai 1895. die trauer den Familien Schulz und Merkel, Tie Beerdigung findet Mittwoch, den 22. Mai, Mittag 1 Uhr statt. §ür äis üdsruus sarsnäs Dtrsrlnnllms ds! 6sm 8rnZ»vgs uvssrss unvsrgsaslivdsn, tdsusrn ent- sclrlLtansn b'odns8,Lruäsrs, Lodvagsrs unäOnIrsIs, äss Loläatvn kaul Mtz8tz1, sagen vir allen Denjenigen, äio äawit uns so vodltlrusnäen Drost spsnävtsn, unsern innigsten Davir. össonäsren Danie sagen vir »der auolr 2 orrn Dastor I'ülllrruss kür 6ie 2u Lsrrsn gsln n- ävn Drostssvorts, sovis auolr ssinsu vsrtlrgs- sodätrtsn Vorgesstrtvn unä Xaworaäsn äor 4. 6owpagnis cles k. Inkautsris-Lsgiwsnts ru Oksm- nitr kür äio Logloitung ru seiner lotsten Rulro- stätto, ksrvsr äom goodrton diesigen Lgl. 8äods. LlMärvorsin kür äas krsivilligs Magen, äon lie ben Xavdbarn kür äis äargsbraodts Drauorwnsid unä kür äon gosxvnästsn rsioden Llumsnsodmuoir, divustLätsi, Lodnesbsrg, Nsu-Oolsnits, 8uuäs- dübol, varlskslä unä Lirodborg, 18. Llai 189k. Dio trauornäon Üintsrlassonen. loätzs-^nseige. Heute Morgen verschied nach längerem schweren Leiden im Glauben an ihren Erlöser meine lieb« Frau, unsere Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die Frau Ernestine Minna Kliem, verw gewesene Brückner, geb. Stoll, in ihom 45. Lebensjahre. Dies z'igen Verwandten und Bekann en tüfbetrübt an Schmeberg, den 20 Mai 1895. die trauernden Hinterlassene«. Die Beerdigung findet Donnerstag früh 7 Uhr statt. erwähnt, Laß Zschorlauer am 21. veptrmbe« 158S aus eiM» Faust »u schüfen begann«, daß chn« aberzbald da» -ondweck «engt wurde. In dein Zeitraum« von 1546 bi» M 80jährigen Krieg« -ab es im Erzgebirge auch Jab« großer Theurung unv Hunger»ndth. 1568, 67, 68, 71, 1612, 1617 und 1621 sitea «in Scheffel Korn bi» 4,., ja in einem Iah« bi» 10'/, Gulden und da» Pfennigbrot war wie ein« g-oß« Pflaum«. Hartenstein, 20. Mai. Vestern Nachmittag 5 Uhr entstand durch Anzündin von Salon Zündhölzer» seitens einiger fiindn in dem Schuppen d«S Tischtermstr». Winzer in der SahnhosSfiraße F«u«r, da» sich mit rapider Schnelligkeit auf das Wohnhaus derselben und da» dem Bäckermeister Epper- lein g'hviige auSbreitete, arch wußte der großen Gefahr »egen da» Dach mit Balken des Schuppengtbaudes d S Han delsmann» Tietz abgerissen werden. Wildenfels, 20. Mat. Gestern Nachmittag ««Ignete sich auf der Mulde bei Fährbröcke ein LeklagenSwerther Un- alückS'all. Tret junge Leut« ouS Schneebe g, welche sich mit Gondeln vergnügten, geriethen an das Wehr bei Fährbrücke, wobei der Kohn umschlug und einer der Insassen, der 19 Jahre alt« Kaufmann Adolf Batrr aaS Schn««berg ertrank. Dir übrigen Bethetligten konnten den Fluthen entrissen werden, doch hat ter Bruder des tvdtlich Verunglückten schwere Ver letzungen davor getragen. Der dritte der jungen Leute, der Sodn eines Agen en in Schneeberg, h üt« sich am Gebüsch festh alten können und wurde bald gerettet. Schwarzenberg. Der bekannt« Sprachphysiolog« Herr Otto Meyer ans L ipz-g wird Mittwoch, den 22. Mai d. I., abends 8 Uhr im hiesigen Wissenschaftlich«« Verein (Rathskeller) «inen sreen wissenschastltchea und Unterhalter de i Vorlri-g für Damen und Herien über die Physiologie der Stimm« und Spracke halte«. Nach den Zeugnissen der ersten medizinischen Autoritäten ist der Vortrag ebenso lehrreich wie amüsant. ES wird darauf aufmerksam gemacht, daß jeder mann zu dem Vortrag Zutritt hat. rrch di« Word«, Isländer 150000 fii h g- Händen« lstandeS i. Da» ar, da» hrung?» o z. B. m Vco« :m Zeil- Pl«lß«n- urhmskn -g führt, tnschenS- sich ab- ngkp'atze am Bit- rsch viel unnöihtg Stadt zu chwinden l Reiter in UN' :. Nach daß der dos Ge- : wurden Reiße» n solchen, , da sir Tie zum orrt und vor dem es meist r, welche -en reich- Venstöcke »werden, dafihnuse Soldat t Furcht wehr er- — Eine ist kürz- m Beet- n weißer ierrs g«- tenheiten. sich jetzt her auch r: ge r be- zu zeigm. bei Oels- big «inge- vetth volle lmen zum ltlde G-- und 300 siä greifen verloren Besitzer, zu retten. sch« Män- m im Mai rudern im Sonntag P arr- zu samen G«- i Sängern !or Helbig > zum 30- interessan- 13—1546 ng, beson- wünschten denn auch t erhielten, »ach Ihm «tage 1551 neuerbaute der Führ- aus seiner durch kur- ag dadurch ürS Erzge in« Sy iode than wurde, ellen seien, !« General- «forme! zur 1579 starb t der Pest, fer gefallen ls), welcher bis 1590 - 1595 mit sie. Dieser lters wegen er am 27. rb Falkner, d für »in«n war die 2. e «in« neue ilkner starb »er nicht in mrde Noch' V-VMifcht»«. Mannheim, 18. Mai. Groß« Schmefäll« wrrd«» an» ganz Süd Westdeutschland «Nreldtt. Im Dchwarpoald herrschen stark« Schn erstürme, welch« dm Postv«rkehr erschwrrea. Bu«no»-Ayr«S, 18. Mai. Hi«r «ingegingm« Nachricht«« zufola« ist da» Gebäude de» chuenischen Kongresie» in Santiago völlig nt«d«rgrbrannt. Man vennuthet Brand- stiftung. GrtMdach. Dienstag, den 21. Mat Vorm, tt Uhr «»Hon- «ommnnion» «etchw «. «beuvmnhtt-olteedtmst. Harig. P. Marktpreis- t» Vhe»»ttz »»» L8 Mat I8KG Setzen, fremde Sorte« 7 M. 80 Pf. bi» 8 M. 30 Pf. pr. »0 KU, - sächs., gelb 7 - 40 - » 7 , 00 . . . . Koggen, hiesiger 6-80- »7» — » ... - - neu — » - sächs. u. Preuß. 7 - - russischer 7 - Braugerste, fremde 7 » - sächs., 7 - Futtergerste b - Hafer, sächs. u. Preuß. 7 - Hafer, durch Regen besch., b « Erbsen, «och. 7 - Erbse«, Mahl»«. Futter- 6 - Heu S - Stroh 2 - Kartoffeln 2 « Butter 2 - 20 » » 7 . 40 . ... 10- »7» 20» » » » bO * »8» 7b» »»» — » »7»b0» »»» 2b , » 8 . — . , , , 1b , - 7 » 40 . . . , 80 , » 8 . 10 . , . . 7b - » 8 , 70 » , » » SO . , 6 , 70 . . « , 4^ » » 3 , 70 . » . , 70» »3« — » «»» 4)» - 2 » 8' - ».» 40 » » « » 70 » . 1 . — Die medizinische Wissenschaft hat, wie allgemein bekannt, in der letzten Zeit versucht, mit einer ganz neuen Heilmethode die ge fährlichsten Krankheiten wie die Tube,kulo>e, Diphtherie re. re. zu be kämpfen. Die Sensation erregende Erfindung des Tuberkulin» sowie die erstaunlichen Berichte über die Ei folge des Heilserums haben wohl da» allgemeine Jmeresse in bohem Grade in Anspruch genommen. Eine für die Gesundheitspflege höchst werthvolle Errungenschaft der neueren Zeit ist aber auch die Herstellung d-S „Myrrholtn", auf welches wir hiermit die Aufmerksamkeit unserer Leser lenken möchten. Das „Myrrholm" ist der nach einem patentirten Verfahren ge wonnene ölige Auszug des Myrrhenharzes. Dieses enthält sehr werth- ch ^.uk ^Vuusoü DxtrgLQksi tiguvA. -MM Rsu- ! fisitOQ 4 stiiirsijillsl r «ls: Z Ltrollfiüts, LxitLsn- fiüts, Ltrokoaxodtsn, Ltrottboräs», LIiimsn, §s6srn, Xsäsln, 8to§s, Länäsr, Lxitseü sto. «^0. V I'ür Lloäistiollv« billiZsts LsLUgs- gnsUs. L r Aueiist Obst, r LHVlvlL»« 29 üuiers 80I11166- b6iA6r8tra886 29. DnItsstsIIs äsr slootr. ch Ltrasssobullo. kgbM8WNll8tüo!s - Vösbaut. Verhältnisse halber verkaufe ich billig mein neuerbantes, in bester Lage gelegenes Fabrikgrundstück mit Dampfkraft, Trans missionen, Dampfheizung rc rc. unter gün stigsten Bedingungen. Eberlein i. Erzgeb. Präganstalt Illetillzer Lmaillirllltzlstsr bei hoh«m Lohn ins Ausland gesucht. 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Zu hrbm in Säcken und ausg wogen bet Gustav Hochmuth, Schneeberg. Verloren wurde am Sonnabend ein Schlüffe! vom Carlsbader- Haus bis zum Bahnhof. Man bittet denselben gegen Belohn ung bei Köhl - Krügel in Neustädtel abzu^eben. L Pianino, prachtvoll in Ton und Aus fiat ung, w e neu, pre s oerth zu vttkaufin. .Näheres durch die Exp d. d. Bl. in Schre-.berg. M mW 8M für die unglücklichen Opfer der Selbstbefleckung (Onanie) und geheimen Ausschweifungen ist das berühmte Werk: Dr. Lotuu « 8s1d8td6MÄdlni2^. 80. Aufl. Mit 27. Abbildung. Preis 3 Lese es Jeder, der an den schreckliche» Folgm dieses Lasters leidet, seine auf richtigen Belehrungen retten jährl. Tausende vom sichern Tode. Zu beziehen durch daS Verlags-Magazin in Leipzig, Neumartt 34, sowie durch jede Buchhandlung. In Schneeberg vorräthig in Fr. Goedsche's u. Richard Unger's Buchhandmng. 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Hoffmann, leprttsen«« .«nhvolle« «tg«psMft««o^ effore» ES war di« Aufgabe zu lösen, da» Myrrholtn mit seinen feine« und wirkungsvollen atherischen Oelen für die Gesundheit-- und Schön» hettSpskae der Haut so in Anwendung zu bringen, daß der Gebrauch weder störte noch irgend wie belästigte und dennoch der Zweck vollständig erreicht wurde. Die Lösung geschah nach langen und mühsamen ver suche« endlich dadurch in voizügltchster Weise, daß man da» Myrrholtn einer sehr feinen Toiletteseife zusetzte. Hierdurch wird eine Toilette« GesundhettSsetse zum täglichen Gebrauch geschaffen, wie sie bt-her nicht ezistirte, die den weitgehendsten Ansprüchen an eine fein« Toiletteseife genügt, welche wegen ihrer großen Milde und Reizlosigkeit von den Aerzten al» die beste Toiletteseife namentlich für F-auen und Kinder bezeichnet wird. Au- den Gutachten der Professoren und Aerzte — eine Anzahl wird demnächst in unserem Blatte veröffentlicht — geht hervor, daß die neue Patent-Myrrdolin-Seife berufen ist, eine vollständige Um wälzung im Gebrauch der Toiletteseisen veibelzuführen, denn jeder für feine Gesundheit besorgte Mensch, Frauen mit zarter Haut und vor sichtige Mütter werben — da» find wir sicher — in Zukunft nur die Patent-Myrrholtn-Seife sir- den täglichen Gebrauch benutzen. hab««. Lart« ist wohl auch drr scho« t« grauen Alterchu« zu dm geschätzt«»«« Speeertie« daß sie, wie wk au» dem alt« Testa»»«« «fahre«, et««« standthetl de» heiligen ad« valb-ivel«» bildete uxd daß Le 1 Lulturvölker« de« Alterthm«» al» ronservtrung». mtdvchösh t« hohe« Aasehea stand. D« deutschen Wiffenschaft fiel ^«S auch vo« den großen Gelehrte« Hufeland, Stuft, El Stahl re. gekannten «nv gepriesenen werihvollen Ei Myrrhe au» der Vergessenheit hervorzuholen «nd mit welch Erfolg, da» beweise« die Urthetle von yahezu »000 deutschen P und Aerzten, welche da» „Myrrholtn" gwrüfi und dasselbe für et« unübertroffene«, unentbehrltche» Mittel zur Pflrg« der Haut und bei de« verschiedensten Hautletden bezeichnet habe». Ab« ebenso wichtig wie die Gewinnung de» Myrrholtn» war »u sein« praktischen Verwendung die Auffindung ein« Form, welche für sie Gesundhetttpflege im Allgemeinen von weittragendster Bedeutung werden wird. Lode«, Cheviots u. Buxkiu dopvckdr. äMk. 1 35 p. Mir. nadelfertlg, in den vorzüglichsten Qualitäten, versenden in einzelnen Metern portofrei in's Haus Tuchversandtgeschäst Vetttuger L Co-, Frankfurt a. M. Musterauswahl umgehend franco. »Lprot-um, »L !0». Warnet >u B«rautwortlt<b«r Redakteur E. Hill« i« Schneeberg.