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Gras-Auktion auf Raschauer Staatsforstrevier. Di« diesjährig« VrcSmtzmg von Len am Forsihause Raschau gelegenen Wirsen llt. « (Bockgutwies«) des Raschauer StaatsforstrevinS im FlächeukiHalle von 3 L» 67 » soll Donnerstag, den 13. Juni 1895, von vormittag» 3 Uhr an, «m Ort u»L UtM» unter ten üblichen Beding»»-«« und gege» sofortige vezahluug parzellmweise vrrst«ig«rt »«den. Z»se»««e»km»st a» Aorfthemse zu Wasch««. Seldetuuahwe tu Werguer» Neftemratiou t» Nasch««. Königliche Forstrevierverwaltung Raschau und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg, am 5. Juni 1893. Bretschneider. Pähl«. -!-»»- Stockholzversteigerung auf Antons- thaler Staatsforstrevier. Schmiedel'- Restauration in AntonLthal sollen Dienstag, den 11. Juni 18VS, vormittag» h«lb - Uhr, 400 Raummeter fichtene Stöcke, aufbereitet in den Abheilungen 27 (Loch) und 47 (Fell bech), 1« große« ««V kleiue» Pofte« gegen sofortige Bezahlung und unter den vorh « bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Königliche Forftrevierverwaltnng A «tousth«! «ud Königliche» Forstreutamt Schwarzenberg, Mi«. am 7. Juni 189b. Päßler. Lie Wahlrefor» i« Oesterreich Ueb« di« ia Oesterreich geplante Wahlreform ist ke rells allgemein««» mitgetheilt word«n; heut« sei noch nach stehende» Näh«« angrsührt: So alt wt« di« pellend« öfter, »«ichische V«fassung, deren Geburtstag der 20. Oktober 1860 tst, ist auch die Roll«, die di« Wahlreform darin spielt. DaS Abgeordnetenhaus de» ReichSrache» wurde anfangs von den Landtagen der Einzelstaaten gewählt. Am 2. April 1873 war endlich ein Wahlreformgesetz durchgesetzt, demzufolae die 353 Mitglied« des Abgeordnetenhauses durch direkte Wahlen gewählt wrrden sollen, urd zwar in allen Ländnn in vier Wahtklassen, Kurten, wobei die unteren Stände von der Be- theiligung an der Wahl ausgeschlossen blieben. Als das KoalrtlonSkabinet Wtndischgrätz am 11. November 1893 die Regierung antrat, bezeichnete es die Wahlwsorm als die we sentliche Aufgabe, zu deren Lösung es sich ganz eigentlich be. rufen fühle. Nunmehr hat der vom Mahlreform-Ausschuß eingesetzt« Unterausschuß je ne Arbeiten beendet und als ihr Erg«bniß etwa folgendes zu Tage gefördert: Das Abgeord- nrtenhau» soll künftig vinhuudett Mitglieder zLH'en. Auf Lie beute bestehevden Kurien des Großgrundbesitzes, der Han delskammer«, der S ädte und der Landgemeinden entfallen wie bisher 353 Abgeordnete. Für di« alten Kurien bleiben auch die bisher geltende« Bestimmungen des Wah censuS von 5 Gulden aufrecht. Soweit in einze nen Ländern, wie Ga- lizien und Dalmatien, auf Grund der bisher geltenden Wahlordnung ein geringer« Census als der von 5 Gul- dm gilt, werden die>« Bestimmungen auch künftig in Geltung sein. Di« Gesammtzahl der Abgeordneten wird um sieben- undvierzig vermehrt. Diese siebenundvierzig Abgeordneten wer den ein« neuen, der sogenannten fünften Kurie zugewiesen. In diese Kurie gehören alle Steuerträger, welche überhaupt «ine direkte Steu« entrichten und nach der bisher geltenden Wahlordnurg in dm alten Kurien nicht wahlberechtigt sind. Abgesehen von diesen kleinsten Steuerträgern, gehören in die fünfte Kurie auch jene Arbeiter, die nach dem Gesetze über die obligatorische Krankenversicherung in irgend einer der dort eingesührten Krankenkassen eingeschrieben sind. Die neue Kurie wird in zwei Wah Arpe c aetheilt. Der «st« Wohl- körper enthält sämmtliche direkten Steuerträger, welche weniger als 5 Gulden Stm« zahlen. Diesem Wahlkürper wurden 34 Mandate zugewiesen. Dem zweiten Wahlkörper gehören alle Arbeiter an, welche in einer Krankenkasse im Sinne des oben angeführten Gesetzes einzeschriefen sind. Arbeiter, di« eine diröte Steuer von 1 Gulden entrichten, wählen im Wahl körper der kleinen Steuerträger; Arbeiter, welche eine direkte Steu« entrichten, die weniger als 1 Gulden beträgt und in «in« Kranken kaff« eingeschrieben sind, wählen nicht mit den direkten Steuerträgern, sondern im Wahlkörper der Arbeit«. Der Wahllörp« 1« Arbeiter erhält 13 Mandate zugewiesen. Von diesen 13 Mandaten entfallen 3 auf Niederöfterreich, 3 mif Böhmen, 1 auf Galizien, 2 auf Mähren. Der Rest d es« Mandate vrrtheilt sich auf die anderen Provinzen. Es erhrllt daraus, daß mehrer« Länder zusammen nur «inen Abgeordneten im Wahlkörper d« Arbeiter wählen werden. Soweit die Wahl kreise in der fünften Wahlkurie auf die Städte entfallen, wird direkt gewählt; soweit sie Landgemetndebezirke Umfallen, erfolgt di« Wahl wi« bisher durch Wahlmänn«. ES wird aber auch Wahlkreis« geben, in denen Stadt- und Landgemeinden zu sammen eingereiht sind. In diesen gemischten Wahlkreisen wird gleichfalls durch Wahlmänn« gewählt. Von den 34 Mandaten des WahlkürperS der kleinen direkten Steuerträger mrfallm auf Nted«üste«,ich 2, auf Galizien 8, auf Böhmen ein« ungefähr gleiche Zahl von Mandaten. In diesem Wahl- körper ist di« Auftheilung in der Aht e. folgt, daß jedes Kronland mindestens einen neuen Abgeordneten erhält. Der Beschluß, dm fünften Wahllörp« zu zerlegen, soll im Sub- komitee nur mit ein« Mehrheit von einer Stimme gefaßt worden sein. Hier tst die Künstelei noch weiter getrieben, als im gellender Wahlgesetze. Zufrieden ist damit niemand, und LaS Schicksal des ganzen Entwurfs ist offenbar bereits beste- gelt, da die deutsche Link«, die Jungtschechrn und die Radikalen sich gegen denselbm auSsprechm werden. Die wahrscheinliche Folge dies« Krists tst der Rücktritt deS KabinetS Windischgrätz. Tage-geschichte. Leutsch!«»». Kiel, 6. Juni. Der Dampf« „Palatta", von der Hambürg-Am«tka-Linie dem Reichskanzler zur Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal zur Verfügung gestellt, hat den Kanal ohne Schwierigkeit passnt. Di« „Palatia" v«ließ di« Schleußt d« Kanalmündung bet Brunnsbüttel gestern um halb 10 Uhr, hat demnach die fast 100 Kilomet« lang« Ka nalstreck« in zehn Stunden zurückgelegt. Das Schiff passirte den Kanal unt« eigenem Dampf und vollzog auch die Ein- fahrt in die Schleusen ohne Hilfe von Schleppdampfern. „Palatia" tst 140 Meter lang, 16 Meter breit und hat 6'/, Met« Tiefgang bei 9000 Tonnen Deplacement. Die Leist ungsfähigkeit des Kanals tst damit außer Zweifel g stellt. DaS Schiff wurde überall von der Bevölkerung begeistert be- grüßt. Vor d« Fahrt durch den Kanal fuhr es nach Helgo land und traf dort mit dem deutschen Manövergeschwader zu sammen. Prinz Heinrich von Preußen stattet« dem Reichs kanzler einen Besuch ab und nahm am Diner an Bord der „Palatia" theil. Auch di« Probefahrt der kaiserlichen Nacht „Hohenzollern- durch den Nord Ostsee-Kanal ist d« „Nord-Ostsee-Ztg.- zu folge ohne jepliche Unterbrechung überaus erfolgreich verlau- fen. Die Passage durch die Brücken erfolgte ohne jegliche Zeitverlust«. Der Wellenschlag war vielfach gering« als er wartet wurde. In interessirten Kreisen hab« die Probrfahrt vollständig b«sri«dtgt. Köln, 6. Juni. Heut« mittag «folg'e di« Eröffnung der Ausstellung d« deutschen Lmdwirlhschaflsgesellschaft. Der Feier wohnte eine erlesene Gesellschaft bei, u. a. der Ober- Präsident der Rheinprovirz, Exzellenz Nasse, und die Spitzen der hiesigen Behörden. Die Ausstellung ist reich beschickt. Frankreich. Paris, 6. J^ni. DaS gestern in der Deputirtenkam- mer vertheilie Spezialbudzet von der Marine erklärt, di« Fortschritte im Seewesen und die Stärkung von Frankreichs Stellung in Europa erheischten die Vervollständigung und Vervollkommunq der Kriegsflotte. Die erforderlich« Summe beträgt 850 Millionen Franken, welche auf zehn J-Hre ver- thetlt werden sollen. Paris, 6. Juni. Der Bergarkeiterkongreß nahm m't 870 000 gegen 96 000 Stimmen den Anttag. betreffend die Einführung des gesetzlichen Achtstundentages für alle Arbeit« über und unter Tage, an. Die Arbeiterpartei wird morgen für die Theilnehmer an dem Konglesse einen Punsch veran stalten. Paris, 6. Juni. Der „Gaulois- veröffentlicht daS Programm für den Aufenthalt des französischen Geschwaders in Kiel. Sofort nach der Ankunft am 20. Juni wird der Kommandant des Geschwaders, Admiral Menard, mit feinem Generalstab dem Kaiser durch den fron.ösi chen Botschafter vorgestellt werden. Abends werden sich die französischen Marineoffiziere an dem vom Prinzen Heinrich von Preußen im Saale der Marineakademie gegebenen Balle betheiligen. Am Fretag, den 21., wird der Kaier bei Holtenau den Schlußstein legen und sodann die Parade über ca. 100 deutsche und fr«mde Kriegsschiffe abnehnen, welche aus eine Dau« von zwei Stunden berechnet ,st. B-i dem großen Banket w>rd d« Kais« Wilbelm zur Rechten den französischen, zur Linken dm russischen Admiral Haber und den «stm Toast auf die fremden Gäste ausbringm. Um Mitternacht wird das französische Geschwader den Hafen von Kiel wieder verlassen. „Gaulois- fügt hinzu, der Kaiser werde dem fran- zvsischen Admiral noch speziellen Dank für die Betheiligung an d« Fei« ausdrücken. England. London, 6. Juni. Der Sohn des Emirs von Afgha nistan und diffm Gefolge waren heute Gäste des Lordmayors ia der Ciy. Der Lordmayor und die Aldermen empfingen len Pinzen in der Guildhall, wo auch der Staatssekretär iür Indien. Fowler, und zahlreiche ander« hohe Persönlich keiten anwesend waren. Bei dem Frühstück brachte der Lord mayor die Gesundheit seines Gastes in einem Toast aus und bedauerte, daß der Emir, der treue Verbündete Englands, nicht rnwesend sei. Redner begrüßte dann warm den Sohn des Emirs urd sprach die Hoffnung aus, daß dir Freund, schäft zw schm England und Afghanistan immerwährend dauern werde. In seiner Erwiderung dankte Nasr-Ullah für den ausgezeichneten Empfang; er habe selbst den Glauben, daß dadurch, daß der Emtt ihn zum Besuche nach England ge sandt habe, die Freundschaft zwischen England uno Afgha nistan befestigt weide. Di« freundschaftlichen Worte des Lord- moyors entsprächen den warmen Empfindungen des afgha- nischen Volkes gegenüber England. - London, 6. Juni. Der durch die Verleihung des Orders xour 1s inörits ausgezeichnete Philosoph Herbert Spencer erklärt in einer Mittheilung an mehrere Journale, er müsse d e Annahme dieser Auszeichnung ablehnen, da solche mit den wiederholt von ihm bezüglich der Orden vffmtlich ausgesprochenen Ansichten im Widerspruch sichen würde. Türkei. Konstantinopel, 6. Juni. Di« Antwort der Pforte auf die Reformvorschläge für Armenien Wied, wi« hier ver lautet, seitens d« be:h-iligten Botschafter als wenig befriedi- gmd aufgesaßt, da in derselben zahlreiche Modifikationen der europäischen Forderungen angestrebt wrrden. — Ueb« den Ueberfall bet Djeddah verlautet, daß außer Frankreich auch Holland die Absendung eines Kanonenbootes beabsichtige. Die bei dieser Angelegenheit betheiligten Missionen haben bei der Pforte gemeinsame Schritte unternommen im Sinn« einer energischen Jnstruirung der Zivil- und Militärbehö dm aller Provinzen behufs wirksamerer Schutzmaßregeln für die Frem- den. Die zuerst in Djeddah Verhafteten waren nicht die Ur heber des Attentate», sondern Unschuldige, während die Schuld!- gen sich geflüchtet hatten. Darauf sind jedoch weitere Ver haftungen erfolgt und man soll nunmehr auch d« Urheber de» UebnfalleS habhaft geworden sein. Utbereinstimmende Berichte schildern di« Lag« in Djeddah al» nicht unbedenklich und die Stimmung daselbst als gereizt. «frcka — Der Anstifter der Ermordung Emin Paschas, der Sultan Kibonge, tst in die Hand der Belgier gefallen und nach kurzem kriegsgerichtlichen Verfahren hingerichtet worden. Man berichtet darüber d« „B. Z." auS Brüssel: Man wird sich erinnern, daß bei dem Feldzuge der congostaatlich;n Armee gegen die Araber des Bezirkes der Fälle und ManyemaS die Mörder Emin Paschas und deren Helfershelfer in di« Hände d« Congotruppm gefall«» und htngerichtet worden sind. Nur Liner war entwischt, der Sultan von Kibonge, Kibonge selbst, d« die Ermordung Emin» anbefohlen hatte. Gegen ihn »ar Commandant Lothaire mit seinen Truppen ausgezogen, um d esen dem Congostaate und den Europäern gefährlichsten Geg ner zu vernichten. Lothaire zog nach dem Jturt, dem oberen Laufe des Aruhumi, vierzehn Tagemärsche vom Albert Eduardsee entfernt. Er vernahm, daß Kibonge, am Jpoto od« amKi- bongo-Lunza stark vnschrnzt sei und daß ein Weißer, derben Arabern Pulver und Flinten verkauft, dem Kibonge zu Hilse gekommen sei. Als Lothaire onmarschitte, wollt« Kibonge, der Uebermacht Weichen?», fliehen, aber einer sein« Häuptlinge Namens Nluta übte Verrath und liefert« den Sultan Kibonge dem Commandonten Loihake in die Hände. Wie Lieutenant Brecx vom Lindeflusse aus unter dem 9. Januar d. I. ein gehend berichtet, setzte Commandant Lothake sofort «in Kriegs gericht ein. Kibonge, eia stattlicher, etwa 30 Jahre alt« Mann mit schönem Kopse, grüßte stolz das Kri-gSgericht. Zwei Stunden hindurch untersucht« der Gerichtshof die er folgte Eemordung Emirs in allen ihren Einzelheiten. Zum Schlüsse sprach Kibonge folgende Worte: „Ja! ich bin eS, d« Emin ge!übtet hat. Ich erwarte den Tod und ich der- fluche wem« verrätherischen Häuptlinge!- DaS Kriegsgericht verurtbeilte d n Suttan zum Tode und Kibonge wurde sofort «schossen. Commandant Lothaire hofft auch des Weißen hathaft zu werden und ist auf tem Marsche von Navahi, wo er die Leute Emins zu treffen hoffte. «»» «»chse». — Wäh end bisher aus dem Königreich Sachsen ein Mitglied den Kolonalrathe noch nicht angehörte, wird er freulich« Weise hier n «ine Äenderung eintreten, da für die mit der nächsten T rgung beginnend« 3jähiige Sitzungsperiode der Dir«! or des landwkihschaftlichrn Creditvereins im Kö- riz'eich Sachsen Hofrach Dr. Mehnert durch den Reichs kanzler zum Mitglied des KolonialratHS ernannt worden ist. — Der Maurerstreck in Leipzig ist nunmehr in ein sehr kritisches Stadmm getreten. In «in« Versammlung Hs» ben di« Bouarbeitgeb« am Mittwoch beschlossen, daß, w«A di« Streikenden des Angebot von 40 Pf. bs nächsten Mon tag nicht angenommen haben, alsdann alle Maur«, auch die jenigen, die zu früheren Löhnen arbeiten, entlassen w«den und o« Gkneralprnk proklamirt wird. In e ner gestern Vormittag abgeholtenen Maurerversammlung wurde einstimmig erklärt, daß die Streitend-n nach wie vor bei ihren Forderungen beharren. Somit ift gar nicht abzusehen, wie lange oer Streik noch dauert. — In d« Kietzling'schm Badeanstalt in Blasewitz entleibte sich am Dienstag em nach dort zugereister junger Mann. Er entkleidet« sich, angeblich um zu baen, stieg dann auf den sogenannten Sprungihurm und schoß sich daselbst ein« Kugel durch den Kopf. Er hatte sich dadec so gestellt, daß er rück wärts in den Strom fallen mußte. Der Leichnam ist noch nickt aufg«fund<n. wahrscheinlich ist « von dem zkwl ch hohen Wass« mit sortgenommm worden. Der jun e Mensch war von allen Mi teln entblößt, außer einem Versatzsche ne hatte er noch 5 Pf. bei sich. Neben seinen Kleidern lag ein Stück Papier mit der Aufschrift: Paul Wolf, Küfer im Viktoria-Hotel in Chemnitz. — Dieser Tage wurde in Grimma ein braver und tapferer Kämpf« des 7. Ins-Reg. au» dem letzten Feldzug« brerdigt. Hrrmann Thörmer war während des französischen Kriege» Fahnenträger beim 1. Bataillon des 107, Regiments und trug die Fahne am 18. August 1870 bet der Erstürmung von St. Privat an der Seit« des Regimentskommandeur» in da- brrnnende Dorf. Am 1. September in der Schlacht bei Sedan fiel Thörmer schwer verwundet mit der Fahne in der Hand. Erst vor Kurzem tst Thörmer nach Grtmma gekommen, um dort Genesung zu erlangen, er sand aber den Tod. Das 107. Regiment hatte eine Deputation ent sendet, die enm Lorbeerkranz am Sarge niederlegte. — Bei einem heftigen Gewitter, welches am Sonnabend Nach mittag über die Gegend von Frankenberg niedergtng, wurde in Oberlichtenau der 23jährige Soh« des Gutsbesitzers Haut-old in der elterlichen Wohnung vom Blitz erschlagen. — In Niederfrohna tst am 1. Feiertag eia 13jähr. Junge, Sohn eines Strumpfwirkers, beim AuSnehmen von Vogelnestern von einem Baume gestürzt und hat h «bei beide Beine gebrochen. — Arsani dieses Jahres hatte das Zwickauer Amtsgericht den über 9000 Mag i-d« mit über em« Million Mark Ver- einsorrmögen zählenden Verband sächsischer Esm- und Hüttenarbeiter auf Grund des Gesetzes über die juristischen Personen aufgelöst. Di« vom Veroandsvorstand hiergegen erhobene Beschwerde wurde vom Oberlandesgericht in Dres den verworfen. D« VrrbandSvorstand wirs nunmehr di« Entscheidung de» Justizministeriums anrufea. — In Ober- zwot« ist am verg. Dienstag früh die Näberin Anna Bertha Frank todt aufgefunden worden. Die Besichtigung «gab, daß die Todte am Ha.se gewürgt und mit einem Stein auf den Kopf geschlagen uno hierdurch grtöbtet worden ist. Als Thät« kam allein in Bettacht der Gel ebte des Mäd- chenS, Heinrich Max Schlosser, der am Abend vorher bei einem Tanzvergnügen eifersüchtig geworden und mtt dem Mädchen dtshalv ia Streit gerathen war. Er ist übrigen» dem irdischen Richt« zuvorgekommen, da « sich in den so genannten grünen Teich auf Breitenfeld« Staatsforstrevier gestürzt hat, wo er ertrank. — Am 2. Pfiagstfeiertage war im Gasthose zu TchöuLr«»« bei Lenzenfeld Tanzvergnügen. Während desselben brachm von der dem Saale entgegeug«- sitzteu «eit de» -««« jaine» Gel lachen. — zb Minute ! Aildett Hk von einem lwbrucharti Mdm d!« wurden pez Arbeiter de PS Schloß treffen, un traurigen L ten Brück» ltiitt nach mrz vor i I Stangen, Ikmd. Die >1890 jedoc Iten Wiesen I- Die r Ivogtla»! Ifltzung «im Ivird nicht Ivohmrn li Mi« Tauber Mus einem I grenzt, wu Würge Tav iMes« zerri Mäuder zu - N ien für len u. a. M. Wah Schwarz Neu-Rei Weichen Schmidt- «Schwarz Ist o ck rc): Neu" lOrte Neusti Ikch und ü Iglied«. I Imd 1109 mugm 367 kondlung 4 iDas Verm Dcnd um 4 so frü Tochte I drängt I für de I »eiche M Herrn nen T Hck für di I ewigen W auszuj in die Polst.« WM ^..tag, L