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äe daß «eb« Zentrum, Antisemtte« sich l« die vomehm« Charakt«, dem auch seine politisch« Gegner ihr« Hochachtuna nicht versagt«. Lom parlamentarisch« Lev« hatte sich Her» v. Schorle««, wmtg erbaut von o« demokra- Hafm» und ms«« Verkehr-Verbindungen mit Transvaal «kennt. Wenn auch Lourmzo Marque» nicht zum Tran-- vaalgebiet« gehört, so hängt seine politisch« und wirthschaft- lich« v«d«utung doch aus- engst« mit Transvaal zusamm«. Würd« das Gebiet von Lourerzo Marqu«S in malischen Btsitz komm«», so wär« Transvaal factifch auch in seiner Selb ständigkeit gefährdet. Indem Deutschland seine Stellung an der Delagoabat festigt, thut e- ein« weit«« Schritt zur Erhaltung des Gleichgewichts in Südafrika. TageSgeschichte. Lentschlarrd. — Im Reichstag wurde am Sonnabend beim Post- «tat d« Titel »Neubau eine- Postgebäudes in Magdeburg", nachdem di« Abgg. Kl«eS (soz.) und Schmidt-Sachs« (soz.) sich für d«ns«lb« au-gesprochen, an die Budgrtkommlsston zurückvnwies«. Da« Postgebäude in OelS wurde bewilligt, gestrichen da- Vostgebäude m SchwiebuS und ein Bauplatz m Metz. Bet den Einnahmen wurde die Erhöhung derselben von 257 Millionen auf 259 Millionen Mark beschlossen, ferner «in Antrag Müller-Sagan angenommen, in Zukunft di« Einnahm« au- Porto, Telegraph«, und Telepyonge- bührm getrennt aufzuführen. Alsdann machte Präsident v. Levktzow von einem An trag Dr. Lieb« Mitthetlung, wonach der Abg. Spahn er mächtigt sein soll, dm Präsident« im Präsidium zu vertreten, so lange die beiden Vizepräsidenten verhindert wär«. Der Antrag wurde ohne Widerspruch angenomm«, nachdem Abg. Spohn (Z.) sein Einverständniß kundgegebm hatte. ES folgte der Etat d« Reichsdruckerei. Abg. Herbert (Soz.) kritifirte verschiedene Einrichtungen -« Reich-druckerei, was den Direktor im Reichs-Postamt Fischer zu ein« ««gischen Zurückweisung veranlaßte. Ler Etat wurde genehmigt und zum Etat des Auswärtigen Amts übergegangen. Abg. Dr. Hasse (nl.) fragte wegen d« deutschen Inter essen in Venezuela an. StaatSminist« Frhr. v. Marschall gab eingehende Auf- klärung üb« d e dortigen diplomatischen Verhältnsse, na- mentl ch hinsichtlich d« letzten mit dem italienischen Grünbuch verknüpften Vorfälle. Beim Kapitel »Gesandtschaft«" fragte Abg. Schmidt- Marburg (Z.), welche Schritte die verbildet« Regierungen getha« hätte«, um den schwergeschädigten Besitze« griechischer Wertpapiere zu Helf«. SraatSminist« Frhr. v. Marschall erwiderte, eS sei in «st« Reche Sache d« Gläubig« selbst, Komitee- zu bilden und ihre Interesse wahrzunehm«, denen dann die Regierung Schutz und Unterstützung zu gewähren habe. Der Herr Staatssekretär gab eine genaue Schilderung d« finanziellen Vorgänge in Griechenland und dessen, was d« deutsche Ver tret« in den einzeln« Stadi« gethan. Aba. Graf Limburg (k.) bemerkte, daß die ReichSregi«- ung in dies« Sache völlig korrekt verfahren habe, eS sei aber auf eine Einigung der Mächte gegenüber Griechenland hinzu- wirken. Abg. Graf Am im (Rp) wünscht«, die ReichSregierung möge Maßnahm« treffen, daß Emissionshäuser in Deutsch land solche Pep.ere nicht vertreiben dürfen. Nach kurzer weiter« Debatte wurde der gesammte Etat deS Auswärtig« AMIS genehmigt. Nächste Sitzung Montag 1 Uhr: Ko- lontaletat. Berlin, 16. März. D« Staatsrath nahm in seiner sagt«, so zahm Verlauf«, daß. mau geradezu von etu« an- tonto ooraml» -wisch« d« Negierung und ihr« bisherig« grimmig« Feindin, vor Demokratie, red« kann. Dw Errichtung eine- kaiserlichen Bemf-confulatt- an Loureuzo MaraueS an d« Delagoabai ist etu »eil«»« Schrat in d« vom Reich« s«it vorigem Herbst« eiugeschlagenvt selb- Madig« Politik in Südafma. Di« Erörterung« in «in«m Theil« d« südafrikanisch«» Arttung« üb« da» Erschtiu« d«vtsch«r Kriegsschiff« in d« D«lagoabat mthtrllm imm« «och Andeutung« von v«sorgntffm, daß Deutschland viel- leicht »ich« von dies« Haltung ablaff« könnte. Die Er- richchmg eines d«utsch« BemsSconsulate- in Lour«zo Mar- qu«» wird diese Zweifel um so mehr heb«, als, wie di« d«m gesagt wurde, daß die jungen Rekruten, die sich kürzlich nach Cuba einschifft«, keine besondere royalistische Gesinnung, sowie wenig Lust zeigten, die Aufständischen zu bekämpfen. D« Artikel «regte großes Aergemiß in Militärkreisen. Abends überfiel« 30 Offizier« daS RedaktionSlokal des »Resumm," zerstört« die ganze Einrichtung und mißhandelt« das anwe sende Personal. Am nächst« Tag« kündigt« Castelars Blatt »Globo" «in« Anfrage üb« diese Vorgänge, die eS in schärfst« Weise verurtheilte, an. Ja Folge dessen drangen Offiziere, und zwar diesmal üb« 60, auch in die Redaktion des »Globo" und wicherholten daselbst die wüsten Ausschrei tungen. Schließlich theüte auch daS Redakttonslocal der Zeitung »Heraldo" daS gleiche Schicksal. Die Zabl der Of fiziere, die Ausschreitungen beging«, wucks allmählich auf 400 an. Der Generalkommandant von Madrid ließ sofort eine große Zahl von Offizieren verhaften. Die Ruhestörer werden am Montag vor dem Kriegsgericht «scheinen. Die Angel»g«bett ruft hi« allgemeines Aussehm hervor, da ein ähnlicher Fall hi« noch nicht vorgekommea ist. Rußland. Petersburg, 16. März. Die »Russische Telegra phenagentur" «fährt, d« Vertret« China» habe Auftrag er- halten, die Vermüllung Rußlands zu Gunsten d« unverän- dert« Aufrechterhaltung des LänderbeftzeS Chinas aus dem Continent für den Fall nackzusuchen, daß Japan auf Gebiets abtretungen auf dem Festlarde besteh« würde. Elste»» Tientsin, 16. März. Lihungtschang ist gestern abend von Taku nach Japan abgereist. — Flüchtlinge, welche von Kinhscha nach Slbanheikuan strömen, berichten, die Japaner trieben die feindlich« Truppen unter General Sung in voller Flucht vor sich her. Elmer-Ika« Rio de Janeiro, 16. März. Geste« brach in der hiesigen Militärschul« eine Meuterei aus, die aber bald durch herbeigerufenes Militär unterdrückt wurde. Die Schule, di« gegen 800 Cadetten und Studenten zählt, wurde bis zum Mai geschlossen. Die MeMcrei ist eine Folge politisch« In- trigu« gegen die Regierung. ES wurd« viele Verhaftungen vorgenonmen. »fr»«. — Nach einer Meldung des »Reut«'sch« BureauS" aus Assuan ist Slatin Bey aus der Gefangenschaft deS Mhadt aus Omdurman entkommen und in Assuan eingetroffen. — AuS Kairo, 16. März wird ferner berichtet: Ned« daS Entkomm« Slatin Bey» herrscht hi« große Freude. Neun Fluchtversuche sei« vorh« sehlgeschlagen. Di« Flucht Sla- tinS sei unt« Beihülfe eines Kaufmanns «amen» Hassan, der sie mit dem österreichischen Konsul Egeregg vereinbart hatte, gelungen; der Plan zur Flucht war dem Rosstgnolis ähnlich. Die Reise nach Assuan dauerte 18 Tage. Drei Tage blieb die Abwesenheit SlatinS unbemerkt, dann wurden Derwische zu seiner Verfolgung auSgesandt. Die Mitthetlung« stammen von einer in der Nähe von Suakim eingetroffen« Abtheilung Derwische. tisch« Umbildung de- Zentrums und fein« jetzig« Führ«», schon stitJah«« f«rug«halteu. Köln, 16. Män. Auf de« heutigen Städtetag b«, schlosse» 60 von 86 Städten de- rheinisch« Städtebuude- di« Verleihung de- Ehrenbürgemcht- an den Fürst« Bismarck. Siamartnge», 17. März. Di« Königin von Sachs« ist nach Münch«, nicht, »i« g«m«ld«t, «ach Dr«-d« abgrmst. Di« KVnigiv »lrd hi«h«r zurückkehren und »och «tnig« Zeit am hitfig« Hof« v«r»«tlen. — Di« m Nr. 68 u. vltt-. enthalt«»« t«l«gr. M«ldung, Freistttu und Sozialdemokrati« auch di« tis« mit«» sich im Smtormkonvmt d«S R«ich»tag-gegm Beglückwünschung de» Fürst« Bismarck au»g«sproH« hätten, beruht« auf Jrrthum in Folg« «i««r Wortv«rfchi«buna. Nach ein«« un» -«ute vorlt«g«den authentisch« B«tcht« ist im Geg«nthetl der Abg. Zimmermann aus- wärmst« für d«n Vorschlag de« Präsident« eingetreten. Derselbe erklär» u. a. wörtlich: Wa- der Präsident verlange, sei da-Mindest«, waS der Reichstag an Pflichterfüllung zu leisten hätte. Brüssel, 17. März, ^ver Mintsterrath beschloß, dem bevorstehend« allgemeinen Au-stand den schärfsten Widerstand entgegenzusetzen und zum 1. April zwei Re - serveklassen etnzuberufen. Arankeich. Paris, 17 März. Der Großsürst-Thronfolg« Georg trifft morgen in Algier et«. D« Generalgouverneur Cambon wird sich an Bord der Kaiseryacht »Polarstern" zur Be- grüßung deS Großsürst« begeben. Eparriem — Aus Madrid, 16. März, wird über schwere mili tärische Ausschreitungen berichtet. Eine Zeitung »R-summ" veröffentlichte ein« Artikel über den Aufstand auf Cuba, in — Di« Remontemärkt« in Sachsen finden in ditsem Jahre sämmtlich im Monat April statt, und zwar am 1. April in Freiberg, am 2. in Frankenberg, am 3. in Chemnitz, am 4. in Reichenbach, am 5. in Zwickau, am 6. in Rochlitz, am 8 in Liebe,trolkwitz, am 9. in Dahlen, am 10. in Lommatzsch, am 17. in Großenhain, am 18. in Kamenz, am 19. in Bautz« und in Löbau, am 20. in Großhennersdorf und am 21. m Pirn». — In «in« Prtßhtfenfobrik in Dresden »urd« am Sonnabend Nachmittag «in Mälz« von einem unv«muth«t niedergehend«, beladenen Fahrstuhl« auf dm Kopf gettoffen. D« Mann «rlit «in« Schädelbruch und starb kurz« Zeit nachher im Stadtkrankmhaus«, wohin man ihn gebracht hatte. — Ler ErzgebirgSzweigverei« Leipzig hat beim Ge- lammtvorstanve de» Hauptverein» zu beantragen beschlossen, >m Geburtstag d«S Altreichskanzler» Fürst« Bismarck als nationalen Festtag durch eine Höhenbelmchtuna aukzuz«ichn«. Sollte dem Ersuch« nicht Folge gegeben werden lönnm, so wird der anttagstellmde Zweigventn, d« Anregung entspre- chend, auf dem höchst« Punkte deS Lande», dem Fichtelberg«, «in groß«- Freudenseu« leucht« lassen. D« Zweigveretn Leipzig hat sich mit dem Bruderveretn zu Oberwiesenthal weg« Ausführung d«S Plane- in Verbindung gesetzt. — Ein recht betrübend« Fall ist in Markranstädt vorge- ko«««. Am Jahm,rkt-«o«tag »urd, der Soh» «t»«61 dortig«» Etuwoh««- vo« f«t«m älter« Schulkamerad« durch I Schläge «d Fußtritte fo mchhaudttt, daß «^ach «i»M I »wettägig« Kra»k«lag« «tt« groß« Schmerz«» setu« da bei «halt«« inner« und äußer« Verletzung«« «leg« ist. Di« Anzeta« w«g« KSrp«vrrl«tznng mit tödlltchem Erfolg« tß «statt«, di« Untersuchung i« Gaag« uad di« Sezimng d« ! Leiche behördlicherseils angeorduet. Hoffentlich gelingt e-, die rohen Bursch«, die da» zwölfte Iah, Sberschrittm hab« soll«, zu «mittelu und di« schwer« That zu sühnen. — Die Jnslumza ist unt« dm Mannschaft« verschiedener Batterie» de» Artillerieregiment» in Pir»« aufgettettn, sv daß da- Gamisonlazareth aegenwärtig außerordentlich in An spruch genommen ist. — Tine eiamthümliche GmichtSsttzuug mit nachfolgender sofortig« Exekution wurde in Zttta« bmb- acht«. Auf einer am Burgteich« stehende« Erl« -alt« sich «in« Schaar von ea. 60 Stück Kräh« mit «in«m Delinauim- ttn «ingrsund«, dem unter lautem Gekrächze der Prozeß ge macht wurde. Al-bald fiel die wüthende Schaar schwand«- frackter Richter üb« ihr Ovf« h« und bearbeitet« dasselbe «barmungSlo» so lang« mit Schnabtlhieb«, bis «S todt vo« Baum« fiel, worauf das Krähenvolk schleunigst nach all« Himmelsrichtung« die Flucht ergriff. An den zahlreichen blu tend« Wunden am Kopf« könnt« man «rs«hen, wie sehr d« Bogel von seinen StammeSgenoss« zuq«icht«t Word« war. — Den WeinbergSbesitzem d« Meitze««» Gegend, welche die Weiustvcke ihre» Berges nicht umgelegt, bezw. ge deckt haben, dürft« d« diesjährig« Wmt« mit sein« anhal tend strengen Kälte groß« Schaden gebracht hab«. Bo« ver schieden« Seilen wkd bekannt, daß besonder» die Reb« von »Schönfeil«" und »blau« Burgund«" vollständig erfror« sind. Dieser in manchen Bergen ganz bedeutend« Schad« ist auch dem Umstande zuzuschreib«, daß infolge d« groß« Feuchtigkeit de» vergangenen Sommers daS Holz der Reb« nicht vollständig ausreifte und daher viel empfindlicher ist. Auf ein gutes 1895er Weinjahr ist demnach kaum z» rechnen. — Daß Herr Stadtrath Ki ßting in Warze« — so schrei ben die »Grimma« Nachrichten" — für jein« veistoffenen Freund Th ele oft die Kastanien aus dem Feuer geholt, da ist ihm gut bekomm«, sintemalen er dadurch Stadtrath ge worden ist. Schlimm« bekam ihm ab« «in ähnlicher LiebeS- dienst, den « in seiner Eigenschaft als Nimrod beging» denn er brachte ihn vor das Schöffengericht. F nd« sich da zu Anfang Octob« vorig« Jahres eine Anzaht schießlustige Herr« auf Dögntzer Flur zu einem lustig« J^gen ein, und steh« da, Wild ist auch vorhanden, sogar ein Sprung Rehe wird «Lugt. Daß eS Ricken sind, die noch die Schonzeit genießen, daß sie auf nachbarlicher Flur Püchau steh«, kommt wett« nicht in Frage. Der eine Jäger macht Dampf, und vom spritzenden Hagel getroffen bricht ein Reh zusammen. W« aber wagt es, Jäger oder Treiber, daS Reh vom feindlich« Gebet herüber zu hol«? Da macht das Versprechen, di« Rehleber zu erhalten, den Stadtrath Kießling gefügig, di* nicht gefahrlose Mission zu übernehmen und gefährlich sollt« sie ihm werden, denn sie brachte ihm eine Geldstrafe von 75 Mark ein. Außerdem wird sich der Wurzen« Stadtrath noch g'NÜlhigt seh«, seinem Colleg« die Jagdkarte die nächst« 5 Jahre vorzuenthalten. Obwohl Kießling hartnäckig sein« Schuld bestritt, wurde er doch auf Grund der Zeugenaus sagen für überführt nachtet. — In Eallewderg ist em Hau» etngestürzt, ohne indeß irgendwelche gefährliche Verletzung« h«- beigesührt zu hab«, trotzdem die Bewohner noch in den Bett« lagen. — Bet einem Ballvergnügen in Zwickau und zwar während d« Tafel, geriethen, vermuthlliy durch Htnwegwersen eines Streichhölzchens, plötzl ch die Ballkleid« einer jung« Dam« in Brand. Zwar wurde der Brand sofort unter drückt, doch erlitt di« Betroffen« schwer« Brandwund« an verschiedenen Körperiheil« Lebensgefahr soll nicht vorliegen. — In der bei Auerbach gelegenen Ansiedelung Zeughaus wurde om Srnntag Abeud Scheune und VorratySraum de- WerkführerS Emst Seidel vollständig eingeäschnt. Wage» uud Ackergeräthe, sowie teträchtliche Futtervonäthe künnt« bei dem schnellen Umsichgreifen d«S Feuers nicht gerettet weiden und fielen dm F ommen zum Opfer. Versichert war der Inhalt des Gebärd-s nicht. Eme der Brandstiftung verdäch tige Person wurde verfolgt, entkam jedoch im Dunkel d« Nacht. vertUche Augelegerchette». Aue. Für die zur Erledigung gekommen« Schuldirektor stelle in Zöblitz ist noch erfolgter Probe He« Bürgerschul- lehr« M. Wappler in An« gewählt worden. «erwischt-». Troppau, 16. März. In dem erzherzoglich Albrecht- schen Hoh«eggnschen Schachte fand heute eine Exsllofion statt. Von d« 280 Mann d« Belegschaft sind biS jetzt 100 Mann H«avfbesörd«r1. 180 Mann befinden sich noch in der Grube. Die Verletzung« dir bisher Heroufbesördrrtm sind leicht. Nach der Freimachung der Schale wurd« wei tere zehn Mann h«ausbesörd«rt, welch« «zählten, daß am Füllorte 60 Mann auf die Auffahrt warteten und daß im Schachte einige Leich« lägen. DaS Schicksal der übrig« t« Schacht befindlich« Arbeiter ist noch unbekannt, da ein Vordringen bis zu dem betroffenen Hor zont unmöglich ist. Ein Brand ist nicht entstanden. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. Troppau, 16. März. 5 Uhr nachmittags. Bish« sind auS dem Hohenegg« Schacht 15 Verwundet« und 12 Leichen nach Karwin gebracht Word«. Di« B«rwundung« sind schwer, ab« nicht lebensgefährlich. Ja der Gmbe be- find« sich wahrscheinlich «och üb« 50 Leich«. Di« Rettung-- arbeiten werden fortgesitzt. gestrig« Sitzung einen Anttag an, wonach in Rücksicht auf die Erklärung der Re ch-kanzlers bezüglich der Maßnahmen tti d« Währungspoltick in der Reichstagssitzung vrm 15. Fe- bruar, wovon mit Befriedigung Kmntniß genommen wurde, der StaatSrath glaubt, daß bei dem gegenwärtigen Zeitpunkte keine weit«« Maßregeln zu ergreifen seien, sondern da- Er- gebniß der in Aussicht genommen« Schritt« «rst abzuwart« sei. B«t der heutig« Sitzung wurde in die Berathung d« Vorlage, betreffend Maßregeln zur Verbilligung der land- wttthschastlichen Produktion und d« Erleichterung d«S Ab satzes, eingetreten. — Der »Berliner Korrespondenz" zufolge theilte Se. Maj. d« Kaiser bet Elüffnung der heutig« Stzung deS StaatSrathS «tum Artikel der Zeitung »DaS Volk" mit, in welchem abfällige Bemerkung« über dm Staatsrath, deffe Vorsitzender zu sein, er sich zur besonderen Ehre rechne, di Bosheit und Taktlosigkeit diese- Blatte- bezeugten, welche man öffentlich zurückweisen müsse. Berlin, 17. März. Wie die »Post" vernimmt, steht jetzt fest, daß die feittltche Eröffnung deS Nordost. seecanalS am 19. Juni siattftndet. Tag- zuvor nehmen d« Kaiser, di« zur Thtilnahme an d« Schlußsttin- legüng erschimmm Fürstlichkeiten und die übrigen geladenen Gäste an dem Feste der Stadt Hamburg Theil. Die erste Durchfahrt d« kaiserlichen Schiffe wird in RmdSburg unter brochen, wo größere Tmppenvorstellungm stattfinden sollen. Nach dem AuSlaufm der Schiffe auS dem Canal wird d« Kats« im Namm de- Bunde-rüthS ersucht werd«, di« Schluß- stetnlrgung zu vollztrhm. ES folg«« dann Feste auf d« »Hohmzollern" und dem »König Wilhelm". — Der »ReichSanzeiger" veröffentlicht heute die Ernenn ung de» Herm v. Brandenstein zum Regierungspräsidenten in Hannover. Münster i. W.» 17.März Frechen v. Schorle«er« Alst ist Mittags 1 Uhr gestorben. — Mit Herm v. Schor le««, welcher im 70. Lebensjahre stand, ist der letzt« hervor, ragend« Führ«« des Cmttum» früher«« Güt« dahingeschiede«. Trotz s«in« ««mtwegt frstgrhaltmm ulttamontan«« Partei- stellung «wir» « sich stet» al» «in Mann von ritterlichem, Willst du mit der vorzüglichen Doering'» Getsi» «U »er EM«. Etwa» Bessere» und zugleich Billigere» für die Toilette w rst du nirgend» finden. Doering'» «etfe mtt »er vuletst in Qualität und Wirkung di« Köntatu der Totletteseifen und für 4« Pfg- e> hältlich in Schneeberg bet Apotheker Dr. Pitzschke, «.«. Lange, «Ml Weymann, Emil Schübel, August Härtel, Wilhelm Bock und Gustav Bretschneider, in Neustädtel bet Apotheker Schüpenmeister, Oskar Loo», tn ObersHlema bei Hermann Wenzel, in Niederschlema bet O. Baumann, E Döhner, in Aue bei Siler u. So., St, Kirsten, T. Baumann» Nachf. u. M. Btrgfeld, in gelle bet A. Neid hardt und Th. Frey, in Lößnitz bet W. Stöckel, L. Morgner, in Eiben stock bet F. «. Rötzlt, tn Johanngeorgenstadt bet» E. Troll, in Lauter bet Herm. Kux, in Schwarzenberg bet Herm. Werner, tn Bockau bet L S. Baumgarte», tn Grünhatn bet Ost. Arnold, tn Raschau bet Guido Weigel. Expedition, Druck und Verla, von L. M. Gärtner tu Schneeberg, verantwortlich« ««takte« E. Hill« tu Schn«berg. Diejenis «ckchestcha«! MGHre« da «th«iltgm Woll z« «tu« Borbe Schl« Nächst lass« ich in m« wem« Tisch!« Postm fein«« i div. Fa«lm m Tisch«, Stränl mit 43 Kästen, Stück große M sü« Gastwttthe zahlung durch Im § Jmrghäi«! i Die d schreibe«« des Zur Vnlhnlur AuSlag«« zu d Wilde Den, daß ich mich ii vier, als «ttdergelassm I gut« und gew unterstützen zu Rasch Lia- ! G, Der U von Rasch, oder Neudeck in empfehlm sowie Rep prompt und Mitdei wollen, zeick Ri. b ung in