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o,^vpu«rr »aarocan «ao ccnzrigrr Gm«g: Ewige FrmWstüer Heide« Mker Mittwoch, de« II. v.ai inu« Osnlc unr> I-Iu>r1igung Mein Führer! Als heute morgen Ihr Zug die Grenze passierte, da strömte ein unendliches GlückSgeftthl durch unser Volk. Ler Zithrcr war hcimgekehrt ins Reich! Bon den Häusern und den Bcrghüfen Tirols, von dc» Städten und Dör« fern Bayerns, den Bahnhöfen Thüringens und Preußens, iibcrnll hallte Ihnen dieser Jubel entgegen, eine einzige Manifestation der Begeisterung, der Treue und der Liebe zu Ihnen. Jetzt erwartet Sic die Ncichshauptstadt und in dieser Hauptstadt brandet noch einmal dieses Gefühl unsagbarer Liebe zu Ihnen empor. Das Volk hat mit glühendem Herzen verfolgt, wie Sie, mein Führer, in diesen acht Lagen bei dein befreundeten italienischen Volk zu Gast waren. Das deutsche Volk empfing die Ehren, die Ihnen zuteil wurden, als eigene. Mit innigem Dankgesühl haben wir von der groß herzigen Gastfreundschaft gehört, die der Kaiser und Kö nig Ihne» zuteil werden ließ. Mit Stolz und Bewunde rung haben wir die gewaltigen Taten des Duce und seincs Volkes miterlebt. Bor allem aber, mein Führer, haben die Herzen hier höher geschlagen, als Sie und der Ture in Worten die gegenseitige Freundschaft besiegelten, j Es ist kein Zufall, daß dieses Jahrhundert und diese Generation zwei solche gewaltige Staatsmänner erwach sen ließ. Und es ist auch kein Zufall, sondern die Fügung des Allmächtigen, daß diese beiden überragend großen Staatsmänner sich in gemeinsamer Freundschaft gesun den haben. Die Freundschaft beider Führer ist auch die Freund schaft der Völker. Wenn Sie, mein Führer, ewigen Frie den zwischen beiden Staaten verhießen, und der Duce es bestätigte, dann soll auch die Freundschaft beider Völker ewig sein. Und nun, mein Führer, danken wir Gott, daß Sie Wohlbehalten zu uns zurückgckehrt sind. Wir begrüßen Sie mit unserem Schlacht- und Sicgesruf: Unser gelieb ter Führer! Sieg Heil! Donnernde Heilrufe begleiten den Führer, als er durch das große Hauptportal an der Stirnseite des Bahn hofs die Halle verläßt und den Washingtonplatz betritt. Noch einmal hallen die Fanfaren des Jungvolkes ju belnd ins Weite. Es ist ein Jubel ohnegleichen. , WMeMM M WeOrilhiM MllM Ei« MWes suniMes Lichtermeer Millionen umjnbeln den Führer Als der Führer aus dem Bahnhof heranstritt, emp fängt ihn ein einziger gewaltiger Jubelschrei der Menge, Böllerschüsse ertönen, Raketen steigen auf, ein gewaltiger Lichtdom türmt sich am Himmel. Im gleichen Augenblick flammt eine gewaltige Beleuchtung auf, die den weiten Platz in rotglühendes Licht taucht, die Silhouetten der Häuser treten helleuchtend aus der Nacht hervor und spiegeln sich in dem Wasser der Spree. Die Heilrufe der Hunderttausende mischen sich mit den „Eia-Eia-Alala"- Rufen der faschistischen Formationen zu einem wunder baren Chor der Freude und Dankbarkeit. Der Führer begrüßt das Berliner Fascio, die Abord nungen italienischer Studenten und der Jugendverbände, die ihm begeistert ihr „Eia-Eia-Alala" zurufen. Dann schreitet der Führer, begleitet von General« feldmarschall Göring und gefolgt von dem Führerkorps von Partei und Staat die Ehrenformationen der Luft waffe, der Leibstandarte, der Polizei und der SA.-Stan« darte „Feldherrnhalle* ab. Noch einmal umbrandet ihn der Jubel der Hunderttausende, die er mit seinem Blick arüßt. Dann besteigt Adolf Hitler seinen Wagen, um seine Trlumphfahrt in die Relchshauptstadt anzutreten. Ueber die Moltke-Brücke, die in feenhafter Beleuchtung erstrahlt, vorbei an den glanzvoll illuminierten Häusern führt der Weg durch ein Meer der Begeisterung zum Königsplatz, wo ihn wieder Hunderttausende erwarten. Glitzernde Raketen und funkensprühender Lichtregen steigen himmelwärts auf. Hundert mächtige Scheinwerfer flammen auf und schicken ihre strahlenden Lichtbündet in die weiße Höhe. Ein einziger ungeheuerer Lichtdom bil det sich über dem Könlgsplatz. Ein Riesenfeuerwerk kracht zum nächtlichen Himmel empor, wie es der Berliner kaum einmal saü. Ein gleißendes funkelndes Lichtermeer öffnet sich am Brandenburger Tor und blendet taghell über den Platz. Zwei gewaltige haushohe Wasserfälle, flüssiges Silber sprühend, umrahmen plötzlich, wie von Zauberhand ge schaffen, 150 Meter weit als tausendfältig schimmernde Fenerwände den Weg des Führers. Eine wahrhaft ma jestätische Silhouette hebt sich gegen diesen strahlenden Silberglanz die edle wuchtige altehrwürdige Architek tonik des Brandenburger Tores ab. Fassungslos vor Be wunderung stehen die Menschen im Banne des unerhör ten Scbausviels. llad da ist der Führer! Hochaufgerichtet steht der Mann, der Deutschlands Schicksal ist, grüßend und dankend nach allen Seiten. Ein Freudentaumel hat die Tausende gepackt, die nun jubelnd nach vorn drängen und das Spalier der Ehrenforma tionen zu durchbrechen drohen. In langsamer Fahrt passiert der Wagen das Bran denburger Tor, gleitet die lange Wagenkolonne vorüber, umtost von den Begeisterungsstürmen der Massen. Der Führer in der Reichskanzlei 23.12 Uhr trifft der Führer und Reichskanzler unter dröhnenden Beifallsstürmen in der Reichskanzlei ein. Ein unbeschreiblicher Jubelsturm auch hier! Die Wtlhelmstraße und der Wilhelmplatz, in ein Meer von Flaggen getaucht und durch Scheinwerfer taghell erleuchtet, hallen wider von den tosenden Heilrufen der Massen, die die Fahrbahn in undurchdringlichen Mauern umsäumen. Feierlich mischen sich in die krachenden Salven die Klänge der von der Menge spontan angesttmmten Nationallieder. Die letzte Etappe der denkwürdigen Jtalienreise hat mit diesem einzigartigen Empfang in Berlin ihren feier lichen, würdigen und festlichen Abschluß gefunden. KOW WcnMMMM Die H e i m k e h r A d o l f Hitlers in das deutsche Vaterland war ein einziger Triumphzug von Tirol bis in die Reichshauptstadt, wo am Abend der Führer mit der größten Freude und Begeisterung empfangen wurde, llcberall auf der langen Strecke, vom Brenner bis Berlin, schlug dem Führer das Herz des deutschen Volkes ent gegen, Dank und Huldigung Grobdeutsch- lands zugleich. Die Deutschen, die das starke Er lebnis des Führers in Italien am Rundfunk miterlebt haben, die mit ihm ergriffen waren und mit ihm stolz gewesen sind, hatten alles darangesetzt, dem heimkehren den deutschen Staatsoberhaupt eine Begrüßungskundge- bnng zu bereiten, die alles, was die Welt an äußerem Ausdruck deutscher Schicksalsverbundenheit und deutscher Verschworenheit in Glück und Unglück bisher staunend er lebt hat, noch weit übertaf. Die Freude des deut schen Volkes über die glückliche Reise und über di« Heimkehr des Führers war grenzenlos und bekundete sich in Kundgebungen inniger Liebe und unerschütterlicher Ge- folgschaftstreue. Aus dem Zauber des Südens, den malerischen Stätten ehrwürdiger Vergangenheit, aus dem Jubel eines temperamentvollen Volkes, das sich mit der ganzen Leiden schaft seines Herzens den Festtagen für den Führer hinge geben hat, kam Adolf Hitler zurück nach Berlin. Der festliche Empfang, den die Reichshauptstadt ihm bereitete, war unter märkischem Himmel die Sinfonie der Farben und des Lichtes, der Begeisterung, der Dankbarkeit und Treue. Ganz Berlin, so kann man sagen, war am Diens tag auf den Beinen, um den Einzug des Führers nach seiner historischen Jtalienreise mitznerleben und Adolf Hitler auf seiner Fahrt vom Lehrter Bahnhof zur Reichs kanzlei in Verehrung und Liebe zu grüßen. Hunderttausende säumten die Straßen, durch die der Führer in die Reichskanzlei zurückkehrte und jubeltem dem Manne zu, der Großdeutschland schuf und der mit Musso lini in Italien die d e u t s ch - i t a l i e n i s ch e F r e » n d - schäft erneut besiegelte. Zwei große Völker, Erben einer Geschichte von Jahrtausenden und zugleich die Träger eines neuen sittlichen Gesetzes für das Leben und Zusammenleben der Nationen, sind in der Welt ange treten. Sie blicken und marschieren vorwärts! Die Ge schichte Europas hat mit des Führers Jtalienreise einen neuen Schritt zu neue» Ufern getan. Deshalb bewies der Jubel der deutschen Nation bei seiner Heimkehr ihm und seinen Gastgebern, daß die deutsche Nation fühlt und' glaubt, es ist ein Schrit zum Heil für Deutschland, für das italienische Volk und für Europa gewesen. , Der Empfang, den die Viermillionenstadt dem Führer aus freudigem Herzen heraus bereitete, ist einzig dastehend in der deutschen Geschichte. Dieser letzte Weg, der die Führerretse abschloß, er war von sinnbildlicher Bedeu tung: Er brachte in beredtester Weise der Welt, vor allem aber Italien, seinem König, seinem Duce und feinem Volk gegenüber die tieft Dankbarkeit zum Ausdruck, die Deutschland angesichts der Ehrungen^ Teren Gegenstand das deutsche Reichsoberhaupt in Italien wurde, empsindet. Aufrichtige Kreun-schast Unterhaltung des Führers mit einem Vertreter der Agenzia Stefani In einer Unterhaltung, die derFührer einem Ver treter der Agenzia Stefani, des italienischen Nachrichten büros, gewährte, hob er die aufrichtige Freund schaft und die Beweise der Sympathie hervor, die ihm das italienische Volk überall entgegengebracht habe und die ihn tief ergriffen hätten. Die ausgezeichnete Organisation und die prachtvolle Haltung des italienischen Heeres, der Marine und der Luftwaffe bewundere er. . _ .. - Danktelegramme des Führers an Victor Emanuel, Duce und Kronprinzen cr^^c^te^der Führer und Reichskanzler an S. M. den König von Italien und Kaiser von Aethiopien folgendes Telegramm: „Seiner Majestät dem König und Kaiser, Nom. Bei dem Verlassen des italienischen Bodens ist cs mir ein auf richtig empfundenes Bedürfnis, Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Königin und Kaiserin nochmals den Aus druck meines DankcS zu übermitteln für die mir zuteil ge wordene Gastfreundschaft. Unvergeßlich werden mir auch der zu Herzen gehende Empfang seitens des faschistischen Volles und die über alles Lob erhabenen Darbietungen der italienischen Wehrmacht bleibe». Die Tage meines Aufenthaltes an den Stätten einer ehrwürdigen Vergan genheit und einer stolzen selbstsicheren Gegenwart werden z» meinen kostbarsten L c b e n S e r i » n c r u n g c n zähle». In» Geiste der er«eut bekräftigte» dcutsch-italicni- schc» Freundschaft bitte ich Eure Majestät, meine wärm sten Wünsche für Ihr, der Königin und Kaiserin und dcS italienische«! Volkes ferneres Glück und Wohlergehen ent- gcgcnzunehmcn. Adolf Hitler." Sichere Gewähr für treue Kameradßhast A» den Duce, Benito Mussolini, sandte der Führer folgendes Telegramm: „Seine Exzellenz, dem Tnce Benito Mussolini, Nom: Die Tage, die ich gemeinsam mit Ihnen in Ihrem herr lichen Lande verbringen konnte, vermittelten mir unaus löschliche Eindrücke. Ich bewundere Ihr gewaltiges Werk der Aufrichtung des Imperiums. Ich habe das im Geiste de« Faschismus von Ihnen erneuerte Italien im Glanze der ihrer Kraft bewußten Wehrmacht gesehen, ich erlebte die hervorragenden Leistrmgcn Ihrer faschistischen Ver bände. Vor allem aber haben cs mir diese Tage ermöglicht, Ihr Volk, Duce, kcnnenzulerncn, in seiner Jugend sehe ich den sichersten Garanten für die Größe Italiens. Die Jdeengemeinschaft der faschistischen und der nationalsozia- listischcn Bewegung find eine sichere Gewähr, daß sich die treu» Kameradschaft, die unS beide verbindet, für immer auch auf unser« Völker übertragen wird. Nehmen Sie noch- malS meine herzlichsten AbschiedSgrüße und meinen Dank entgegen. Adolf Hitler." Dank für die Gastfreundschaft Nachstehendes Telegramm sandte der Führer an Kronprinz Umberto von Italien: „Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen von Pie- mont, Neapel. Bei der Rückkehr nach Deutschland bitte ich Eure Königliche Hoheit und die Frau Kronprinzessin, mei- ncn herzlichsten Dank für die mir erwiesene Gastfreund schaft entgegennehmen zu wollen. Adolf Hitler." Aus der Unterhaltung geht weiter der starke Eindruck hervor, den die an geschichtlichen Denkmälern so reich» Stadt Rom dem Führer vermittelt hat. Er bedauere nur, daß er für die Besichtigung ihrer großartigen Denkmäler nur wenig Zeit zur Verfügung gehabt habe. In herz lichen Worten gab schließlich der Führer seiner Freud» über das tiefe Verständnis zwischen den beiden Völkern, zwischen den« Nationalsozialismus und dem Faschismus, Ausdruck. Eine solche Freundschaft, so betonte er»! könne nicht künstlich geschaffen werden. . > Der Führer und der Duce ehre« die gefallene« Faschisten. Der Führer und der Duc« erweisen in der Gedenkhalle der Santa-Croce-Kirche zu Florenz den Gefallenen deS Welt krieges und den Gefallene,! der Faschistischen Revolution de» Gruß. tBildtelegramm, Prcsie-Hoffmann, Zand«r-M.f.