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MopMer« Tageblatt Ba« -gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Lonatl.B«ugSpreiS 1.70 RM. ZustellgS.» Psg. Bestellungen werde» i» uns. GefchäftSst.,von de» Boten, s»vievo»aIlenPoM»Mten angenommen «nd Anzeiger Wocherrblatt für Afcho » a « « « d AmMegend »a« _»,ib,va»er Tageblatt ,»d Anzeiger-ist das zur Beröstentlichung der amtlichen Bekanntmachunaeu der «mtSbauptmannschast Flvha und de» Stadtrat» zu Zschopau behördlicherseits bei «d e^Vit dir amtüche» Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Lrzgcbirg Ische Handelsbank ». S. m, b. H.Zschopa». »emeindegtrokonto: Zschopau Nr. i; Postschrcvouw: Sechzig ' Fernsprecher Nr. TU Zeit»»» stir di» Ort« «rumhermerSdors, Waldkirchen, Börnicheu, Hohndors, wilischthal, Weibbach, Dittersdorf, Dorna», DtttmanuSborf, witzschdors, Scharfensteiu, Schlößchen Porschendors n». los mr»k»-«k, s.« m«r isss loo. Jallemgang MMW» Wla« m Bnk Des deutschen Bottes Gruft an den KUYrer , Nun ist der Führer wieder daheim in Großdeutschland! Ein so begeisterter und herzlicher Empfang, wie ihm das deutsche Volt bei seiner Heimkehr aus Italien auf der Fahrt vom Brenner bis zum triumphalen Einzug in der Reichshauptstadt bereitete, ist in -er Geschichte Deutsch lands noch nicht erlebt worden. Nach dem italienischen Volke dokumentierte jetzt auch ganz Deutschland die deutsch-italienische Völkereinung, die ein unumstößlicher Garant des europäischen Friedens ist. Es war eine einzigartige Straße des Triumphes durch das Spalier -es -rutschen Volkes, tteberall grüßte ven Führer begeisterte Freu-e. Deutschlan- hatte ein strahlen-es Festkleid angelegt, nm den Führer wür-ig zu empfangen und ihm eine großartige und schöne Heimfahrt zu schaffen. UeftliGe Apotheose erttn ein einziger KarvenranfG - c -iv Reichskanzler Adolf Hitler kehrte > vtag abend »ou semem historischen Staats- b in Italien wieder in die Reichshauptftadt zurück. Der Sonderzug des Führers traf um 22.45 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof ein. Zu seiner Begrüßung hatte sich das gesamte FührerkorpS von Staat, Partei und Wehrmacht, an seiner Spitze Generalfeldmarschall Göring, eingefun den. Die Millionen der Reichshauptftadt bereiteten Adolf Hitler einen einzigartigen triumphalen Empfang. t Brausende Iubelstürme als Ausdruck der Liebe, herz lichen Freude und tiefen Dankbarkeit der ganzen Nation Mpfingen den Führer bei seiner Heimkehr von dem herr lich verlaufenen Freundschaftsbesuch im faschistischen Ita lien. So wie das ganze deutsche Volk mit seinem Her ren Adolf Hitler auf seiner glanzvollen Fahrt durch das Imperium begleitete, so strömte ihm jetzt bei seiner Rück kehr die glühende Liebe aller Volksgenossen entgegen. Das machtvolle Freundschaftsbekenntnis, das die Führer der beiden jungen und starken Völker in Nom ablegien, hat bei der deutschen Nation begeisterten Widerhall gefunden. l So wurde die Stunde der Rückkehr des Führers zum Dankesfest des ganzen Volles. Die denkwürdigen Tage von Rom, Neapel und Florenz fanden in diesem Augenblick einen einzigartigen und grandiosen Ausklang, der der geschichtlichen Größe des Italienischen Staatsbesuches Adolf Hitlers würdig war. Die Hauptstadt des Reiches hat noch niemanden prächtiger empfangen als Adolf Hitler bei seiner Heim kehr am Dienstagabend. Die ganze Riesenstadt stand im Zeichen eines großen Aufbruches. Arbeiter und Solda- len, Männer und Frauen, jung und alt, waren auf de» Beinen, um ihren Führer festlich einzuholen. Ein herr licher Frühlingsabend erhöhte die Feststimmung der Millionen, die dem feierlichen S'inMg des Führers ent- acgcnharrtcn. v Mlomeier FaSeWanex In dem Augenblick, in dem der Sonderzug des Füh rers, von Belzig kommend, Berliner Boden bei Wann see berührte, entzündeten auf Signale der Stellwerke hin die NSKK.-Männer zu beiden Seiten des Gleises ihre Fackeln. Durch Lichtbänder in einer Länge von 17 Km. längs der Avus, vorbei am Bahnhof Grunewald, am Bahnhof Westkreuz, über Iungfernheide und Moabit fuhr der Führer in die von Jubel erfüllte Reichshauptstadt ein. Hinter den Fackelträgern, außerhalb des Bahndam mes standen in dichten Scharen die Berliner, um ihren Führer den ersten Gruß zu entbieten. Die EhrenMe aus dem Bahnhof Alle führenden Männer ans Staat, Partei und Wehrmacht haben sich auf dem Mittelbahnsteig des Lehr ter Bahnhofs versammelt, um dem Führer ihr herzliches Willkommen - ' entbieten. Vom Diplomatischen Korps sind erschienen der jugoilawiiHe Gesandte Markovic, der ungarische Gesandte Sztojav, der italienische Geschäfts- träger Botschaftsrat Graf Magistrat! mit sämtlichen Her ren der italienischen Botschaft, der italienische Generalkon sul Oberst Nenzetti mit den Mitgliedern des Generalkon sulats, der Landesgruppenleiter der Faschistischen Par- tei von Deutschland, Graf Nuggieri und Ortsgruppenlei ter Savini. Von deutscher Seite steht man die Reichsminister Tr. Frick, Neurath, Funk, Ohnesorge, Darre, Kerrl, Schwe- rin-Krosigk, Rust, Seldte, die Reichsleiter Rosenberg, Dr. Lev und Bormann, Stabschef Lutze, Korpsführer Chri stiansen, Reichsarbeitsführer Hierl, zahlreiche Staats sekretäre, an ihrer Spitze Staatssekretär Körner und Ge neral der Flieger Milch, Neichssportführer von Tschain- mer und Osten und Gauleiter Stürtz. BDM und HI. jubeln Baldur von Schirach zu und qxgtulieren ihm'in Der Lehrter Bahnhof im Festkleid bei der Ankunft des Führer». Weltbild, Scherl Bilderdienst, Zander-M.j Dl« Abfahrt von Florenz. Die Abfahrt des Führers von Florenz gestaltete sich über aus herzlich. Vor der Abfahrt standen Führer und Duce noch einige Minuten in freundschaftlichem Gespräch. Der Duce ergriff dann beide Hände Adolf Hitlers und schüttelte sie lange auf das herzlichste. Dann setzte sich der Sonderzug des Führers langsam in Bewegung -- Der Führer ver abschiedet sich vom Lmce. (Schcrl-Wagenborg.) Sprechchören zum Geburtstag. Brausende Heilrufe er schallen, als Generalfeldmarschall Göring in der Bahn hofshalle erscheint und auf den Bahnsteig kommt, auf dem sich weiter eingefunden haben: Generaloberst von Nund- stedt, der Oberbefehlshaber des Grnppenkommandos l mit zahlreichen Generalen des Heeres, der Chef des Gc- neralstabes der Luftwaffe, General Stumpfs mit ande ren Generalen der Luftwaffe, Admiral Witzel mit meh reren Admiralen, der Chef der Ordnungspolizci, Gene ral Daluege, Generalmajor Udet, Gruppenführer Oppermann in Vertretung des in München weilenden Korpsführers Hühnlein. M Fanfaren grüben Nachdem um 22.35 Uhr der Ministerzug eingetrof- fen war, der aber keinen der ersehnten Gäste brachte, da die Minister bereits in Belzig den Zug verlassen hatten und in den Sonderzug des Führers gestiegen waren, steigt die Erwartung der Menschenmassen in der großen Halle auf den Siedepunkt. Die Jugend ist kaum zu hal ten. Immer wieder erschallt Gesang durch die Halle. Brausende Hcilrusc klingen auf, als 22.45 Uhr aus dem Dunkel der Sonderzug in die strahlend erleuchtete Halle cinfährt. Weithin leuchtet das silberne Hoheitszei chen an der Stirnseite der ersten Maschine im Licht der anfflammendcn Scheinwerfer, glänzt weithin der goldene Lorbeer, der das schwarze Eisen der Lokomotive rings um bedeckte. Wie eine Mccresbrandung rauscht nun der Iubctstnrm auf. Als der Zug hält, schmettern als Willkommen der Berliner Jugend die Fanfaren der 4bO Pimpfe. Dumpf dröhnen die LandSknechtstrommeln, aber nur gedämpft klingt das Dröhnen durch den ungeheueren Jubel, der die Bahnhofshalle durchtost. Als der Führer seinen Wagen mit seiner Begleitung verläßt, tritt Gcncralfcldmarschatt Göring auf ihn zu. Lange ruhen die Hände beider Männer ineinander. Der Führer schreitet dann in Begleitung von Her mann Göring die lange Front der Ehrengäste ab, an ihrer Spitze die Reichsminister und Neichslener, das Fiihrer- korps der Partei und die Generalität der Wehrmacht. Die Halle ist durch eine große Zabl von Scheinwer fern in ein Meer von Licht getaucht. Die Abspcrrmann- schaften haben in diesen Augenblicken keinen leichten Dienst. Alles drängt nach vorne, jeder will den Führer sehen, der nun wieder nach seiner gandiosen Fahrt durch das befreundete Italien nach Berlin zurttckgekehrt ist. Am Ende des Minelbahnsteiges begrüßt dann der Generalscldmarschall den Führer in einer markigen An sprache. Die Hcilruse nnd der Jubel der Tausende ver stummen auch während seiner Rede nicht. Der Geueral feldmarschall führte aus: