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u» »I Beiblatt zum Äschopauer Tageblatt und Anzeiger M«ntag, 7. Februar L-S8 z ML Aus Ischopau und dem HMsenland Am 7. Februar 1938. Spruch des Tages Ich denke, das; wir jetzt das Schicksal versuchen in Einigkeit, das? wir jetzt den Bcrfnch unternehmen, unser Schicksal zu gestalten in einer unzertrennlichen Volls- gemeinschast. AdolfHitler. Jubiläen und Gedenktage 8. Februar 1871 Ter Maler Moritz von Schwind in München gest. Sonne n»d Mond: 8. Februar: S.-A. 7.32, S.-U. 16.58; M.-U. 1.36, M.-A. 10.21 Behauptung und Beweis Wer nnr ein klein wenig Ahnung von der Mathe matik hat, weiß, daß in diesem Fach jede Behauptung bewiesen werden muß. Darum nennt man die Mathe matik eine exakte Wissenschaft. Und wenn heute die Um wandlung eines Kreises in ein slächengleiches Quadrat noch keinem gelungen ist, so dürfte trotzdem keiner be haupten, das ginge nicht, wenn nicht ebenfalls diese so genannte Quadratur des Kreises als unmöglich bewiesen worden wäre. Der Beweis ist mathematisch einwandfrei erbracht, und so wird sich mit diesem Problem kein ernst hafter Mensch mehr beschäftigen. Etwas von dieser Art der Mathematik sollten wir auch für den täglichen Gebrauch nns bewahren. Aber wieviel Behauptungen nehmen wir täglich entgegen und schenken ihnen Gehör, ohne einen stichhaltigen Beweis für deren Nichtigkeit zu verlangen. Und was ist die Folge davon? Jeder Klatsch und Tratsch, jede Lüge und Verleumdung können sich nur allzu leicht breitmachen. Und wir sehen es immer wieder, welchen Schaden die Lüge in der Welt stiftet, welches Unheil durch falsche Behauptungen eingerichtet werden kann. Dabei geht es aber nicht nur um den Klatsch in der Nachbarschaft, da geht es um das Wohl und Wehe der Völker. Also wer etwas behauptet, muß es auch beweisen können, und wenn wir nns daran gewöhnen, immer nach Beweisen zu fragen, werden am ersten die Dunkelmänner stumm, deren ganze Tätigkeit in erlogenen Behauptungen besteht, und seltsamerweise richten sich ihre Behauptungen gerade gegen diejenigen, die immer und immer wieder nicht mit Worten, sondern durch die Tat für ihr Wollen und Können den Beweis erbracht haben. Willst du die Lüge töten, so sei ein kluger Mathematiker und fordere für jede Behauptung den Beweis. Sammslergebnis -er 4. Reichsstraßensammlung. Am vergangenen Sonnabend und Sonntag fummelten die Kameraden der SA., SS., NSKK., NSFK. und des Reichskriegerbundes für das Winterhilfswerk. Lustig klapperten wieder die Sammelbüchsen auf allen Straßen unserer Stadt. Dabei wurden die wunderhübschen, ge stickten und farbigen Plaketten vom phantastisch au» mutenden Landsknecht bis zu der am wenigsten auf fallenden Figur unserer Feldgrauen zum Kauf angeboten. (Zeder gab gern sein Schrrflein, um den politischen Sol daten des Dritten Reiches und dem deutschen Heere der Vergangenheit und Gegenwart zu danken. Es konnte demzufolge auch das für Zschopau sehr schöne Ergebnis von 855,69 RM. erzielt werden. Der Ortsbeauftragt für das WHW dankt allen Stendern und Sammlern an die ser Stelle für ihre Opfer- und Einsatzbereitschaft im Dienste unseres Winterhilfswerkes. * Gefährliche Bubenstreich«. Die Nachrichtenstelle des Dürgermeist. rs teilt folgendes mit: 2n letzter Zeit wurden wiederholt Lie Gaslampen auf den Straßen, die Ler Straßenbeleuchtung dienen, von '-Mlpflichtigen.Kindern^und auch schulentlassenen Per sonen angebrannt, zum Teil wurde auch die Straßen beleuchtung von denselben Burschen in den Abendstunden zum Verlöschen gebracht. Da sich die Kinder und Jugend liche an öffentlichen Einrichtungen vergriffen haben, wer den die Eltern zur Verantwortung gezogen. Cs wird dringend gewarnt, sich in irgendeiner Weife an der öffentlichen Straßenbeleuchtung zu schaffen zu machen. Die Einwohnerschaft wird gebeten, etwaige Wahrnehmun gen sofort der Polizei zu melden, damit die Täter sofort zur Verantwortung gezogen werden können. Eltern haf ten für ihre Kinder. - * - Kriegerkameradschaft l. Im letzten Monatsappcll bot der kommissarische Kame radschaftsführer Junghans nach einem Kernspruch, den Propagandaobmann Koh läse sprach, zunächst einen Vor trag „5 Jahre unter unserm Führer Adolf Hitler". Er ging aus vom Tage der Reichsgründung, dem 18. Januar 1871, und schilderte dann, wie Deutschland nach dem Weltkrieg in seinen Urzustand, nämlich Partcihader und Zwiespalt zurtck" fiel. Mit machtvoller Hand ergriff Adolf H'tler am 30 Ja nuar 1033 die Zügel der Negierung D'r ehemaligen Sol daten interessieren vor allem seine Leitungen auf politisch'm Gebiete, der Austritt aus dem Völkerbund, der Ssar- abstimmungssieg, das Verstänbigungsabkommen mit Polen, die Gründung der Luftwaffe und die Einführung der allge meinen Wehrpflicht, das Flottenabkvmmen mit England, der I Einmarsch im Rheinland, das Avu-Komiatern-Abkommcn I mit Italien nnd Japan, die Vcraeltnng für den sowjet- spanischen Angriff auf unser Panzerschiff „Deutschland" usw. Aber auch die Erfolge auf wirtschaftlichem und kulturellem Geb cte dürfen nicht vergessen werden, die großen Straßeu- banten, die uns kein Volk der Erde nachmachcn kann, die Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die 033 Auszeichnungen auf der Pariser Wcltan-ü ' n n'w. Alle Welt beneidet uns heute um einen '' ü'ncr, der aber noch nicht am Ende seiner Taten steht. Noch harren große Probleme der Verwirklichung. Daß sie gelingen werden, ist nns heute schon klar. Es ist aber notwendig, daß ihm das ganze Volk weiter die Treue hält. Wir als alte Soldaten geloben, hie rin vorbildlich zu sein und in alter Disziplin weiter mit ihm zu arbeiten. Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten überreichte Kreisschießwart Sprung dem Kameraden Bausch unter anerkennenden Worten die große goldene Kyffhäuser- Ehrennadel für vorzüglich» Schießlcistungen. Kassenwart Böhme erstattete den Kassenbericht, der wegen seines gün stigen Standes mit besonderem Beifall ausgenommen wurde. Auf Vorschlag d<r Kassenprüfer erteil!« ihm der Kamerad- schaslStührcr Entlastung und bankte ihm, für seine vorbild liche Tätigkeit. In der Pause wurden die Büchsen für die WHW-Snmm- lu»g verteilt Dann versuchten alle mit mehr oder weniger Erfolg ihr Glück beim graue» Glücksmann. Hierbei und beim Verkauf der Lose für die Hcimatdank-Lotterie sowie Ser Sammlung für bedürftige Kameraden zeigten die Mit glieder wieder ihre oft erprobte Opferwilligkcit. Nachdem noch Propagandaobmann Kohlase gesprochen nnd Schießmart Feig für recht rege Beteiligung beim Schießen geworben hatten, wurde der Abend mit dem Gruß an den Führer geschlossen. * Hauptversammlung -es Turnvereins Zschopau. Der Turnverein hielt am Sonnabend im Fremdenhof Stadt Wien seine diesjährige Hauptversammlung ab, die sehr gut besucht war. In seinen Begrüßungsworten widmete der Vereinsführer dem anwesenden Ortsgrup penleiter des DRL Kamerad O. Uhlig und dem vom Bann 181 der Hitler-Jugend neu eingesetzten Iugendwart des Turnvereins Günter Be he reinen besonderen Will» kommensgruß. Aus der sich nunmehr abwickelnden Tages ordnung sind besonders erwähnenswert die Jahresberichte des Vereinsführers, des Oberturnwartes und des Kas senwartes. Zahlenmäßig ist in allen Abteilungen ein zum Teil neynenswsrter Zugang an Mitgliedern zu ver zeichnen. Ebenso herrschte überall, sei es auf volkstüm lichem Gebiet auf dem Max-Schwarze-Platz, oder auf turnerischem Gebiet in der Turnhalle, ein reger Aebungs- betrieb. An Wettkampfsiegen sei besonders zu erwähnen der volkstümliche Städtekampf zwischen den Vereinen Zschopau—Augustusburg—Grünhainichen, den die Mann schaft des Turnvereins Zschopau mit hohem Punktvor- svrung für sich entscheiden konnte. Ferner der Sieg in Chemnitz in derselben Disziplin für Vereine der OClafse, der damit den Tv. Zschovau zum zweitbesten Verein in Sachsen machte. Unser Hradccktt erreichte dabei im 800 m-Lauf mit 1:59,2 gerade die seit 1931 bestehende Chem nitzer Rekordleistung von Sawahn (PSV). An die Kasse wurden im Berichtsjahre besondere Anforderungen ge stellt, die aber, dank größter Sparsamkeit glatt gemeistert wurden. Der Haushaltplan 1938 wurde bekanntgegeben und genehmigt. Zum Schluß gab der Vereinsführer einen Bericht über den Stand des großen Breslauer Turn- und Sportfestes und überreichte als Anerkennung für Mitglie derwerbung einige Buchspenden. Mit einem Sieg Heil auf den Führer wurde die gut verlaufene Versammlung geschlossen. * Bezahlt dir Steuerns Wir verweilen auf die Bekanntmachung km amtlichen Teil der vorliegenden Nummer, die an die Bezahlung verschiedener Steuern erinnert. Wer sich also vor Scha den bewahren will, der komme seinen steuerlichen Ver pflichtungen nachi * SprechskU"-« -eS Wohlfahrts- und Jugendamtes. Das Wohlfahrts- und Jugendamt des Be^irksverban» des der Amtshauvtmannschaft Flöha hält am Donnerstag, dem 01. Februar 1938 .nachmittags von 14 bis 16 Ahr im Rathause Zschopau, 1 Treppe Zimmer 7, für die Kriegsopfer und in Amtsvormundschaftssachen Sprech stunde ab. * Krumhermersdorf. Nus der Arbeit derNSKOV. Vor einigen Ta gen dielt die Kameradschaft der NSKOV ihren Jahres» avvell ab. Nach der Totenehrung gab KameradschaftS- führer Sandig einen ausführlichen Jahresbericht, aus dem zu ersehen war, daß auch im vergangenen Jahr reiche Arbeit im Dienste der Kameradschaft geleistet worden ist. Insbesondere galt die Fürsorge den Hinterbliebenen und besonders den betagten Eltern der gefallenen Kameraden. Aeber die Kassenverhältnisse der Kameradschaft berichtete in großen Zügen Kamerad Nestler. Einer Anordnung der Reichsdienststelle zufolge wird auch die Kameradschaft Krumhermersdorf eine Ehrenabteilung und eine Schkeß» abteilung aufstellen. Von den vom Kameradschaftsführer bekanntgegebenen Eingängen sind besonders zu erwähnen, das Rundschreiben über die Sterbegeldversicherung der Mitglieder über 64 Jahre und die neuen Richtlinien für die Anterstützungen aus dem WHW. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles dankte der Presse» und Propa» gandawobmann dem Kameradschaftsführer für seine im vergangenen Jahre für die Kameradschaft geleistete Ar beit. Der Kameradschaftsführor rief alle Mitglieder auch im neuen Jahr zur reg"» Mitarbeit auf. Die NSKOV wird es auch fernerhin als ihre erste Aufgabe betrachten, neben der Pflege der Kameradschaft denen beizustehen, die im großen Kriege khre Gesundheit vd"r den Ernährer für das Vatecland geovsert haben. Mit dem Gruß an den Führer fand der Appell seinen Abschluß. * Gornau. Verbesserung der Wasserversorgung. Im Nalimcn der letzten Dienstbesprechung mit den Gemeinde- räic» behandelte der Bürgermeister eingehend das Projekt der geplanten Wasscrwerkscrncuerung bzw. -erweitern»«. Im Jahre 1938 soll eine Entsäueruttgsanlage mit einem Kostenaufwand von rund 10 000 gebaut werden, durch die insbesondere die Lebensdauer der vorhandenen Anlagen bedeutend verlängert wird. Dio seit Jahren in den höher gelegenen Ortsteilen vorhandenen ungenügenden Druckver- I hältnisse werdend urch den Bau eines weiteren Sammel- I bchälters und eines Pumpwerkes so verbessert, daß die bis her aufgetretenen Schwierigkeiten in der Wasserversorgung künftig wegfallen. Mit den Arbeiten, die rund 25 000 Kosten verursachen, soll in Kürze begonnen werden. Weiter j wnrdo davon Kenntnis gegeben, daß der Gemeinderat Pg, Bretschneider durch Wegzug ausgeschieben ist. Für seine verdienstvolle Mitarbeit wurde ihm eine Buchspende über mittelt. Der Hcbesatz für die Gewerbesteuer 1037 ist von 170 v. H. auf 130 v. H. herabgesetzt worden. Die Gemeinde wird in diesem Jahre überdies eine Uebertragungsaiilage beschaffen, die künftig bei GemcinschastSempfängcn usw. Ver wendung findet. * Geleuau. Personenkraftwagen gegen Om nibus. Ju der Kurve in der Nähe des Genesungsheims der Landcsvcrsicherungsanstalt begegneten sich ein ausAnua- bcrg stammender Personenkraftwagen nnd ein Omnibus der Kraftwagenlinie, wobei ersterer in voller Fahrt mit den: linken Hintere» Teil das Trittbrett zum Omnibusführersitz streifte. Der Personenkraftwagen kam dadurch ins Schleu dern und stürzte, nachdem er mehrere Bäume gestreift hatte, in einen etwa 114 Meter tiefen Graben. Der Personen kraftwagen wurde stark beschädigt. Durch den Unfall erlitt der Omnibus eine erhebliche Verspätung, außerdem mußte der Verkehr umgelcitet werde». Ehrenfriedersdorf. Erforschung der S t a d i g e- s ch i ch t e. In der letzten Sitzung mit den RatSherreii teilte der Bürgermeister u. a. mit, daß der von ihn: beauftragte Stndienrat Langer schon seit längerer Zeit mit der Er forschung der Geschichte der Stadt Ehrenfriedersdorf beschäf tigt ist. Die Nachforschungen gestalten sich aber außerordent lich schwierig, zumal durch Sic mehrfachen Brände die meiste» Urkunde» vernichtet worden sind. Eine Anzahl Urkunde» vom Staatsarchiv Dresden hat Stndienrat Langer bereits ermittelt und photokopiert. Im Hinblick auf das Jahr 1940, in dem unsere Stadt auf eine 700jährige Berggcschichte zu- rückblickcn kann, sollen die Arbeiten beschleunigt vorwärts- gctricben werden. — Um die Errichtung des HI. - Heims. Nach einer Mitteilung von zuständiger Stelle liegen jetzt für die Errichtnng des HJ.-Heims bereits fertige Pläne vor. Auch die Gclünöefrage könne bereits als gelöst angesehen werden. Wegen der Finanzierung müssen jedoch noch weitere Verhandlungen geführt werden. Penig. Hoch klingt das Lied... Ter HilfSheizet Otto Richter nnd der Papierarvciter Paul Irmscher, beide in Penig haben am 3. Mai 1937 in der Nähe der Kuhwiess in Penig ein Kind vor dem Tode des Ertrinkens in der Mulde gerettet. Beiden ist im Auftrage des Führers und Reichskanzlers durch den Leipziger Krcishauptmann eine öffentliche Belobigung ausgesprochen und eine Geldbcloh- nung bewilligt worden. Die Aushändigung erfolgte in feier- kicher Form im hiesigen Rathaus. Dresden. Der vierte Tausender. Anläß lich eines Kameradschaftsabends der DAF. wurde unter drei von einem Markthelfer gekauften WHW.-Losen ein 1000-Mark-Gewinn gezogen. In der Landeshauptstadt sind in diesem Jahr schon vier 1000-Mark- und 24 öOO- Mark-Gewine ausgezahlt worden. Schreckliche Tat einer Mutter Von einer unbekannten Frau wurde der Kriminal polizei in Pirna fernmündlich ein Mord gemeldet, der tn einem Fremdenhof in Pirna-Copitz begangen worden sei. Die Beamten sanden in einem Bett zwei Mädchen im Alter von einem und zwei Jahren mit durchschnittenen Kehlen tot aus. Der Doppelmord war von der Mutter der Kinder, einer 26 Jahre alten Frau aus Bonnewitz bei Pirna, verübt worden, die inzwischen sestgenommen worden ist. Die Frau lebt nach ihren Angaben seit einiger Zeit in unglücklicher Ehe. Da ihr Mann sie angeblich nach einer Reis« nicht aufnahm, saßte sie den Entschluß, mit den Kindern aus dem Leben zu scheiden. Sie mietete sich in einem Fremdenhof ein, wo sie den Kindern Schlaf mittel gab und dann die grauenvolle Tag beging. Die Frau versuchte, auch sich das Leben zu nehmen, brachte aber nicht den Mut dazu auf und verletzte sich nur leicht an den Handgelenken. Krauenmord in Riesa In Riesa wurde die vierzigjährige geschiedene Frau Oelschläger erstochen aufgefunden. Die Ermittlungen er gaben, daß gegen 9 Uhr vormittags an der Wohnungs- tür der Frau Oelschläger geklopft wurde. Nachdem Frau Oelschläger geöffnet hatte, rief sie plötzlich nach ihrer Tochter, ihre in der Wohnung anwesenden Angehörigen hörten gleichzeitig einen dumpfen Fall. Sie eilten herbei und fanden die Frau an der Wohnungstür zusammen- gebrochen mit einer Stichwunde in der Brust. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Hausbewohner haben einen jungen Mann ohne Kopfbedeckung und ohne Man tel auf einem Fahrrad flüchten sehen. Dringender Ver dacht ergab sich gegen den Fleischerlehrling Werner Rolf Götze, am 18. Oktober 1922 in Riesa geboren, znletzt dort, Bismarckstraße 11 f beim Vater wohnhaft gewesen, der flüchtig ist. Deutscher Jäger- und Schiitzrntag Dresden Eine Woche vor Pfingsten, am 28., 29. und 30. Mai hält der Deutsche Jägerbund (Wafsenrina der ehemaligen Jager und Schützen) in Dresden seinen siebenten Bundestag nut seinem Bundesschießen ab. Zugleich mit ihm findet ein Tag ver „Schwarzen Brigade" statt, welcher einst die sachnschcn Jager und Schützen angehorten: d. h. alle ehemaligen Erunrocke der Alten Armee können an diesen Festtagen teilnehmen. Auskunft erteilt die Geschäftsstelle des Deutschen Jäger- und Schutzen tages, Dresden-A. 1, Polierstraße 26. Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1938. Der Reichsminister der Justiz macht bekannt, daß der durch das Gesetz vom 18. März 1904 vorgesehene Schutz von Erfindungen. Mustern und Warenzeichen für die Leipziger Frühjahrsmesse 1938, und zwar sür die Mustermesse von 6. bis 11. März, für die Grotze Technische Messe und Baumesse vom 6. bis 14. März, eintritt. Danach wird das Leipziger Meßamt ermächtigt, Urkunde,: über erfolgte Schaustellungen von Erfindungen, Mustern und Waren zeichen auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1938 auszufertigcn. Große Nachfrage nach den Sondcrpostwertzeichcn vom 80. Januar. Die Zahl der bei der Versandstelle für Sammler marken in Berlin W 30 eingegangenen Bestellungen ans Sou - derpo st Wertzeichen zum 3V. Januar ist ungewöhn lich groß. Da die Berücksichtigung der zahlreichen Sonder- Wünsche auf Abstempelung mit den verschiedenen Sonder stempeln viel Zett beansprucht, wird die Erledigung sämtliche» Aufträge einige Wochen dauern. Die Besteller werden bähet > gebeten, von Anfragen, di« zeitraubende Feststellungen nÄt« wendig machen, abzusehen.