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Nr ,02 Mivmn zum ^cyopauer Xagevlatt und Anzeiger Aus Ischopau und dem Sachsenland Am 3. Mal 1938. Spruch des Tages Die Well wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, waS noch werden mag, Das blühen will nicht enden! 2 udwta tthland , „Frühiingsglanbe". Jubiläen und Gedenktage 4. Mai i 1521 Luther wird auf die Wartburg gebracht. 1933 Grüudung des Reichsstandes des deutschen Handels. 1936 Generaloberst Ludwig Freiherr v. Falkenhausen in Gör litz gest. Sonne und Mond: 4. Mai: S.-A. 4.24, S.-N. 19.30; M.-A. 8.01. M.-U. — Die Schwalben als Frühlingsboten Der April brachte uns die meisten Singvögel zurück. Nur wenige kommen erst im Mai. lieber den ganzen Monat zog sich die Rückkunft der Schwalben hin. Aber nun sind sie da! Die Hausschwalbe und die Rauchschwalbe sind für uns die rechten Frühlingsboten. Die Hausschwalbe heißt auch Mehl- oder Fensterschwalbe und ist kenntlich am Weißen Unterkörper. Die Rauchschwalbe oder Stallschwalbe da gegen hat einen kastanienbraunen Vorderkopf und eine ebenso gefärbte Gurgel, ist größer und hat einen sehr tief gegabelten Schwanz. Während beide sich vorzugsweise in den Dörfern aufhaltcn, findet man in den Städten anf Türmen und Häusern den Segler, der auch Mauer- und Turmschwalbe genannt wird und einen kurzen Schnabel, einen tief gespaltenen Nachen und lange, schmale Schwin gen besitzt. Der Landmann freut sich, wenn die Schwalben bei ihrer Rückkehr wieder bei ihm nisten, bringen sie doch an geblich das Glück ins Hans. Außerdem aber vertilgen sie ihm in Stall und Garten und Hof ungezählte Mücken, Fliegen, Schmetterlinge und Käfer. - Wie wird das Maiwctter? Das ist die große Frage für unsere lieben Frauen, die sich so gern schon sommerlich kleiden möchten. Und noch mehr bewegt diese Frage den Landmann und den Gärtner, deren Beruf so sehr vom Wetter abhängig ist. Wir hatten eine mit Schnee überreich gesegnete erste Januarhälfte,' aber damit war in der Hauptsache der Winter abgetan. Frühjahrs mäßige Witterung konnte sich schon im Mürz durchsetzen, und überraschend früh traten die bunten Frühlingskinder der Flora auf den Plan. Wir hatten es also mit einem recht erträglichen Winter zu tun, der allerdings oft später aller hand Nachweisen mit sich bringt, z. B. Nachtfröste im Mai und Regen im Sommer. Hoffen wir, daß Petrus gute Miene macht. * Das Getreide vergilbt. Häufig wird das junge Getreide reihen- oder flecken- weise gelb und geht ein. Tierische Schädlinge, wie Draht wurm, Fritsliegc, Engerlinge, Erdranpcn können die Ur- sacho des Schadens sein. Für den Praktiker ist cS nicht im mer leicht, den Schädling richtig sestznstellen. Dieser ist ost bereits wieder abgewandcrt oder wird beim Nachsuchcn übersehen. Es ist deshalb ratsam, sich durch Einsendung einer UntersuchungSprobc an die Staatl, Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz (Pflanzenschntzamt), Dresden-A. 16, Stübelallee 2, GH., zu vergewissern, welche Ursache des Ver gilbens vorlicgt nnd welche Maßnahmen zur Bekämpfung und künftigen Verhütung angebracht sind. * Erholungskinder als Gäste bei Familie Rasmussen. Die Leitung der hiesigen NSV.-Ortsgrnppe teilt uns mit: Die in unserer lieben Stadt Zschopau und bei der NLV.- Ortsgruppe als ganz besonders gebefreudig und von sozia lem Mitgefühl gegenüber anderen Volksgenossen bekannte hochverehrte Familie Rasmussen hat erneut wieder ihrer Volksverbundenheit Ausdruck gegeben, indem sie der hie sigen NSV.-Ortsgrnppe mitteilte, daß sic am Montag, dem 2. Mai 19:18, nachmittags 3 Uhr im Gasthaus „Meisterhaus", die in Zschopau zur Erholung weilende» 20 bedürftigen Kin der ans Wien nnd Danzig zn einem frohen Nachmittag cin- laden wolle. Hocherfreut und dankbaren Herzens hat die hiesige NSV.-Ortsgrnppe die Kinder zu dem gemütlichen Beisammensein zusammengcrnsen. In Gegenwart von Frau Rasmussen nebst Angehörigen und des Vertreters der NTV. wurden die Kinder mit Schokolade und Kuchen bewirtet. Außerdem bekam jedes Kind noch ein kleines Geschenk ans- gchändigt. Unter der Leitung der BDM.-Führerin Liselotte Reinicke wurden Spiele veranstaltet, die sehr zur Hebung ser guten Laune beitrugen. Es ivar eine Freude, die Kinder fröhlich bcwinandcr- /.,en n sehen. Voll Liebe nnd Dankbarkeit schlugen heiße Kinderherzen den Wohltäterinnen entgegen und gar zu stau eil war für die Kinder der frohe Nachmittag vergangen. Es h' ß eben doch einmal Abschied nehmen von den Gast gebern, die mit viel Liebe und Sorgfalt den kleinen Güsten e , -s- l»"',, „ud freudig werden deshalb die Kinder in Zukunft der Familie Rasmussen gedenken, die schon so ost unsere Erholuugs- linder unterstützt hat. Für die ersten 10 Wiener Kinder war dieser frohe Nach mittag zugleich eine kleine NbschiedSscier, da dicfe heute wieder in ihre Heimat zurückkehren. Lie verlassen Zschopau ungern, da sie sich hier sehr wohl gefühlt haben. * Motorradunfall durch srcinmherlaufenden Hund. Am 1. Mai gegen 11.20 Uhr lief einem in Richtung Zschopau fahrenden Motorradfahrer, in der 'Nähe des Rat hauses in Gornau, der Hund eines Goruaner Einwohners in das Motorrad. Ter Fahrer, der Pförtner eines hiesigen Werkes, verlor die Gewalt über das Rad, kam dadurch zum stürzen und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde in Der Kraftfahrsport in Sachsen Ein stolzer Bericht von der Motorgruppe Sachsen „Die NSKK.-Motorgruppe Sachsen hat im vergange nen Jahr wiederum eine große Anzahl krastsahrsport- licher Veranstaltungen in beispielgebender Weise organi siert nnd dnrchgcsührt. Die Einsatzsrende aller ihrer Führer und Männer und die umsichtige und straffe Füh rung pon Gruppensührer Lein haben große Erfolge er möglicht." So spricht sich Korpsftthrer Hühnlein in dem Jahrbuch 1937/38 aus, das die Motorgruppe Sachsen jetzt in einer Gestaltung vorlegt, die nicht nnr einen umfassenden Ucber- blick über die an der Motorisierung geleistete Arbeit gibt, sondern schon durch das äußere Gewand die Größe der Ausgabe kennzeichnet. Das Bild haben wir selten in einer so technisch voll endeten Form gesehen. Das Wesen der Motorisierung, die Bedeutung der Persönlichkeit für den Erfolg, die Schwierigkeiten und ihre Meisterung, sie sind in diesem vom Pressereferenten der Motorgruppe, Sturmführer Hcr- vi-inii Dicßner. bearbeiteten Jahrbuch das jetzt zum zwei- /Photo Casper (M)I Motor-HI. bei Nachtorientier«ng tcnmal erscheint, bildmäßig auf das eindrucksdollste wie- dergegeben. Der Kraftfahrer ist hier in seinem Element. Fernstehende werden mitgerissen, jeder Betrachter erlebt die Härte des Ringens um den Steg. Symbolisch das Titelbild, das den Führer zeigt. ' Sachsenrkng: Großer Preis von Deutschland für Mo torräder: „Eine gewaltige organisatorische Leistung" sagte die Attslandspresse. Allein 2000 NSKK.-Männer waren während des Trainings und des Nennens als Sicherungs- dienst eingesetzt, 3000 Zentner Stroh dienten als Schutz an gefährlichen Stellen, 30 Streckenbcobachter unterrich teten die Rennleitnng über alles Geschehen auf der 8,66 Kilometer langen Nennbahn. 50 Kilometer Fernsprechlei tung, 20 Kilometer Lqutsprecherkabel, drei Anschlußstellen für den Rundfunk! 210000 Zuschauer umsäumten die Nennstrecke. Das sind Zahlen, die obige Aeußcrung tref fend hervorhcben. Und nach diesem Einsatz mit den stol zen deutschen Erfolgen Marienberg, das am 10. Oktober bewies, daß sein Dreieck selbst unter den schwierigsten Umständen — entsinnen wir uns noch des niedergehenden Regens — eine vorzügliche Rennstrecke ist, daß aber auch der sächsische Mensch die Arbeit seiner NSKK.-Männer zu würdigen weiß. Das letzte Nennen mit Seitenwagen s" ' Hartes Ringen hier, Findigkeit tm Gelände dort. Wie bei dem Wettbewerb im ErMbirge, wo die Tücke de« Objekts, in diesem Fall der Bobbahn, den Fahrern die Gewohnheiten der Boblenker auszwingt. Dem Beispiel von Gruppenführer Lein folgend, werden in den Kurven die Böschungen benutzt, und so gleiten die Fahrzeuge, tiefe Schlamm- und Lehmfurchen umgehend, hinunter, wie ein Bob hinunterrast. Es bedurfte schon allen Geschick« der Fahrer, mit solchen und ähnlichen Schwierigkeiten ferttgzuwerden. Die Bewunderung steigt, wenn man da« Ergebnis hört: Von 161 Fahrern erreichten 150 das Ziel. „ i Kameradschaft! Wo bewährt sie sich mehr als bei der Kraftfahrzcugwinterprüfung 1937 in Garmisch-Partenkir chen, bet der Brandenburgischen Geländefahrt 1937, bel den drei Tagen der Mtttelgebirgssahrt, als es die öster reichischen Höhenstraßen, die Strecke Lüttich—Nom—Lüt tich zn bewältigen galt. Zumal bei der letzten, bet der die sächsische Mannschaft — fast einem Unfalldienst gleich — verunglückte Fahrtteilnchmer betreute, ja aus Todesge fahr rettete. Für den Nuf der Motorgruppc Sachsen ist es bezeich nend, wenn nicht nur aus Sachse», vielmehr auch aus den benachbarten Gauen, ja sogar aus Berlin, vielleicht sogar weit darüber hinaus Teilnehmer zu den großen Grup« pcnveranstaltungen sich melden. So war es bei der Ober lausitzer Orieutierungsfahrt, so ist es bei anderen. Man macht es den Fahrern nicht leicht, und das ist es, was immer wieder zur Teilnahme lockt. Der Fahrer will einen Prüfstein für sein Können haben. Ein solcher Prüf stein der Ostsächsische Gcländewctlbcwerb 1937: Schlechte nnd gute Straßen, Berge nnd Täler, Geröll und Morast, knappe Zeit, höchste Forderung an das „Köpfchen" bezüg lich des Kartcnlcsens. Dazu kommen oft Sonderausgaben, wie beim Zweiten Vogtländischen Oricnlierungswettbe- werb. Nachts ist es besonders schwierig — wir sahen es erst kürzlich bei der Nachtorientierungsfahrt am 23. April. Wie groß ist die Versuchung, den kürzesten Weg zu fahren mit dem nichtgewolltc- Ergebnis, umkehrcn zu müssen. Freude, Schwung, Begeisterung, Tatkraft sind die Kennzeichen aller Veranstaltungen der Motorgruppe Sach sens. 617 Angehörige der NSKK.-Motorgruppe Sachsen stellten sich zur Prüfung von Wagen und Fahrer im ver gangenen Jahr; 125 konnten goldene, 157 silberne und 70 eiserne Plaketten erringen. Obertruppführer Winkler (1/M 34) mit 82 und Scharführer Kluge (23/M 33) mit 68 Punkten hallen die Spitze unter den Motorradrenn fahrern innerhalb der Motorgruppc. Gruppenführer Letn nnd Sturmsührer Seide (6/M 33) mit je 28 Punkten, Staffelführer Lindner (Mowrsportschnle) mit 24 Punkten sind Erste unter den Gelände- und Langstreckenfahrern al« Wagenführer, während Obertrnppsührer Scherzer (Grup- pcnstab) mit 35 und Rottenführer Barth (34/M 34) mit 28 Punkten ihr Motorrad meisterten. Jeder einzelne gab sein Bestes, jeder erfüllte seine Aufgabe, gleich, auf welchem Posten er stand, ob al« NSKK.-Mann oder NSKK.-Führcr. So stellt Gruppen führer Lein am Schluß des Buches fest. So mag es hinaus gehen in die Hände vieler Kraftfahrsportbegeisterter uno werben für Sachsen, darüber hinaus für die Idee der Motorisierung, nicht zuletzt aber künden von nationalso zialistischer Einsatzbereitschaft. ha. das Zschopaner Stadtkrankenhans überführt. — Darum, Hiniöebcsitzer, achtet auf eure freiumljerlaufende» Hunde, denn ihr hastet für den Schadcn derselben. * Er soll gefressen werden! Stare, Krähen müßt Ihr schützen, Und dazu die Möven auch. Da sie Euch im Kampfe nützen Gegen einen schlimmen Ganch! Denn besagte Tiere fressen Engerlinge ohne Zahl, Niemals dürft Ihr dies vergessen, Weil sonst bald die Fluren kahl. E. F. sNAL) * TrrSden. Das Hygiene-Museum i u Buka - re st. Ju Bukarest beteiligt sich an der großen Ausstellung „Luna Bucurestilor" (Bukarester Fcstiuouat) auf Einla dung des Oberbürgermeisters von Bukarest das Deutsche Hvgienc-Museum mit der Soudcrgruppe „Der gläserne Mensch". . . Großenhain. Unter den Fallhammer gern- t c n. In einer Wagenachsensabrik in Mülbitz verunglückte der 36 Jahre alte Schmied Otto Ulbrich, indem er mit der rechten Hand unter den herabsauscnden Fallhammer kam. Dem Bedauernswerten mußte im Stadtkraukenhaus die vollständig zerguctschte Hand abgcnommen werden. Oschatz. Nach Graz berufen. Negierungsrat Dr. Haebler von der Oschatzer Amtshaupunanuschast ist zur Dienstleistung bei der Landcshauptiuannschast Graz nach Oesterreich berufen worden. Warnsdorf (Böhmen). Vorbildliche Volks gemeinschaft. Der Zusammenschluß des Sudeteu- dcutschtums zu einer großen politischen Einheit kommt auch in den Versuchen zur Anbahnung einer Bctriebs- gcmcuischast zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zum Ausdruck, die überall uutcruommeu werden. So haben zahlreiche Firmen des sudeicudcnlschcn Gebicres zum 1. Mai ihren Arbeitern freiwillig cincu Tageslolm aus- gczahlt, obwohl der 1. Mai in diesem Jahr aus einen Conuiag fällt. Bei verschicdcncii Finnen wurde» Stif- inngc» für Opscr der Arbeit gemacht. Anläßlich des l. Mai Hal die Striimpswarcngroßsirma G. Kunert L Söhne, Warnsdorf, ihren Arbeitnehmer» eine» Unicrstützungs- sonds vo» 500 000 Krone» ziim Geschenk gemacht. Ans diesem Untcrstützimgssonds, der von einem aus den Nei ße» der Arbeitnehmer gewählten Ausschuß verwaltet wird, sollt» satzungsgcmäß Werkaugcbörigc bei Nnglückssällen und uuverschuldetcr Notlage oder bei Erwerbsimsähigkeit unterstützt werden. Aus Chemnitz Bon einem fahrenden Karussell gestürzt. Der Polizeipräsident teilt mit: Ans der Planihwies« stürzte ein 23 Jahre alter Kassierer von einem fahrende« Karussell. Durch den Sturz erlitt er innere Verletzungen und wnrdo nach dem KüchwaldkrankenhauS gebracht. Dn Schuld an dem Unfall bedarf noch der Klärung. Betrunkener Krastradsahrer verursacht schweren Unfall. Am Montag früh gegen 1.30 Uhr stürzte anf der Lim- bacher Straße gegenüber der Gaststätte „SchwcizcrhäuSchen' ein landwärtssahrendcr Motorradfahrer mit seinem Moton rade. Während er unverletzt blieb, wurde die Sozinsfahre- rin anf die Fahrbahn geschlendert und im schwerverlctztci Zustande nach dem KüchwaldkrankenhauS gebracht. Dei Motorradfahrer wurde wegen Trunkenheit festgcnommen. Folgenschwere kindliche Kletterei. Ein fünf Jahre alter Knabe kletterte ans dem Fenstei der elterlichen Wohnung in der Friedrichstraße anf das Darf eines angrenzenden Seitengebäudes. Dabci stürzte er dnrcf ein Oberlichtsenster vier Nieter tief in das Gebäude uni schlug mit dem Kopf anf. Mit einem Tchädelbrnch mußte ci nach dem Krankenhaus an der Zschopancr Straße gebrach werden. Der Oberbürgermeister von Ehcmnitz eingcwicsen. In Chemnitz wurde der zum Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz berufene SA.-Oberführer Walther Schmidt durch Innenminister Dr. Fritsch im Auftrag des Reichsstatthaltcrs in sei» Anit eingemieicn. Innenminister Dr. Fritsch gab der Freude Ausdruck, bei dieser Gelegenheit feststellcn zn können, daß es Pg. Schmidt in den drei Jahren der vertretungsweise» Führung des Oberbürgermeistern»»«^ gelungen sei, die anver traute Stadtverwaltung niit nnticmnlsozinlsitischem Gedanken gut zu durchdringen. Anschließend begrüßte Kreislciter Paps dorf den Oberbürgermeister namens der Partei und der Ein wohnerschaft, während Stadtrat Ritter die Glückwünsche der Ratsherren und Beigeordneten überbrachte. Oberbürgermeister Schmidt nahm die Einweisung des zum Bürgermeister der Stadt ernannten bisherigen Stadtratcs, SA.-Sturmsührer Dr. Scheib ner in sein Amt vor. Aus Sachsens Gerichissälen Weidenkätzchcndicbe müssen ins Gefängnis Trotz aller Warnungen, die Weidenkätzchen als erste Bie> neunahrung zu achten und zu schonen, siiiben sich leider immer nach so gcwißenlose Menschen, die sich nicht um die Naturschutz- Verordnung kümmern. Gegen zwei Leipziger Einwohner mußte wegen eines wichen Vergehens jetzt Anklage erhoben werden. Das Leipziger Schössengericht verurteilte sie zu je einem Monat Gesängnis. Die Angeklagten hatten sich an einem Sonn tag in die Gegend von Geithain und Thierbaum begeben und dort rund 15 Kilo Weidenkätzchcn-Jwetge entwendet, um dies« später zu verlausen, was ihnen aber nicht mehr möglich war«