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Heimkehr -es Führers Begeisterter Empfang in der Hanptstadt der Bewegung. Ganz Miinchen stand am Dienstagabend in Er- Wartung der Rückkehr de 8 Führers van seiner grasten Triumphfahrt durch Oesterreich. Auf dem Flug platz in Oberwicsenscld hatte» sich Tausende von Men schen versammelt, um bei der Rückkehr deS Führers zu gegen zu sein. liegen 7 Uhr kam die Maschine des Führers in Sicht. Die Standarte des Führers wurde auf dem Flughafen gehißt, als die Maschine landete. Gleich darauf zeigte sich der Führer am Fenster und grüßte die jubelnde Menge. Er wurde gleich darauf von den in der Nabe des Flug-,enges versammelten Amtsträgcrn der Partei, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt begrüßt und wech sele mit ihnen Händedrücke. Scheinwerserlicht flammte ans. Tie Absperrungen hatten alle Hände voll zu tun, um die tauscndlvpsige Menschenmenge, die unbedingt den Führer sehen wollte, znrückznhaltcn. Ter Führer war um ringt von sei..... ^.nrenen, die ihn mit erhobener Rechten grüßten. Mittlerweile brach die Nacht herein. Im Lichte der Scheinwerscr sah man nur die Maschine des Führers und die angelrelcuen Ehrenformationen. Noch immer schüttelte der Führer seinen Getreuen die Hände, unter ihnen Gauleiter Wagner und Ncichsstatthalter von Epp. An der Spitze einer größeren Gruppe von engeren Mitarbeitern durchschritt der Führer das von und SA. gebildete Spalier. Von einigen Kin dern wurden dem Führer Schneeglöckchen überreicht. Unter den Klänaen des Pariser Einzugsmarsches schritt nunmehr der Führer die Front der angetrctenen Wehr- machttcile und die Ehrenformationen der Partciglicdcruu- gcn ab. Als er das Ende der Front erreicht hatte, klangen das Tentschlaud- und Horst-Wcssel-Lied und brausende Heilrufe auf. Tanu bestieg der Führer seinen Wagen, um die Fahrt in die Hauptstadt der Bewegung anzittreten, in deren Straßen ein gewaltiges Spalier von 15 00V Fackelträgern ausgestellt war. In den scstlich geschmückten Straßen jubelte eine unzählige Menge dem Führer zu, dem Befreier Oesterreichs. Dank für vsrbrMiche Leistungen Gcncralfcldmarschalt Göring an die Luftwaffe Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehls haber der Luftwaffe, Gcueralfcldmarschall Göring, er klärt in einem Befehl an die Luftwaffe u. a.: Soldaten der Luftwaffe! Ihr habt das große Glück gehabt, als erste Repräsentanten des nationalsozialistischen Dentffhland den nun auf alle Zeiten unlösbar mit uns verbundenen österreichischen Brüdern einen gewaltigen Eindruck von der Wehrhaftigkeit und Schlagkraft des Reiches aller Deutschen zu vermitteln. Die fliegenden Ver bände haben in steter Einsatzbereitschaft trotz teilweise schlechter Wetterlage als erste in vorbildlich durchgesühr- ten Flügen unsere Volksgenossen in Ober- und Nieder österreich, Kärnten, Steiermark und Tirol begrüßt. Mein Regiment General Göring, die Flakartillerie und die Nachrichtenverbände haben in disziplinierten Gewalt märschen ihre weitgesteckten Marschziele erreicht, umbranst von dem begeisterten Jubel des befreiten nationalsozia listischen Oesterreich. Hiermit spreche ich der gesamten Luftwaffe meine höchste Anerkennung und Befriedigung aus für die in den letzten Tagen von ihr vollbrachten vorbildlichen Leistun gen. Diese sollen uns ein Ansporn sein, in unermüdlicher Pflichterfüllung unsere Waffe zum Schutz Deutschlands und zur Wahrung seiner Ehre scharf und allzeit einsatz bereit zu halten. Gruß an die österreichischen Kamera-rn Mit stolzer Freude erfüllt uns die Uebernahme der österreichischen Flieger- und Flakkräfte in die deutsche Luftwaffe. Eingedenk der Irenen Waffenbrüderschaft des Weltkrieges begrüßen wir euch, österreichische Kameraden, in unseren Reihen. Gemeinsam wollen wir nun getreu den Vorbildern der Männer, deren Leistungen im großen Kriege uns steter Ansporn sein sollen, in eiserner Pflicht erfüllung und unlösbarer Kameradschaft Weiterarbeiten am Ausbau unserer herrlichen Luftwaffe. Es lebe das große Deutsche Reich, das geeinte deutsche Polk, es lebe der Führer! von Rundstedt und von Vock Generalobersten Der Führer und Reichskanzler beförderte den hochverdienten General der Infanterie von Rund- stedt, Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos I in Berlin, und den Oberbefehlshaber der VIII. Armee, Gene ral der Infanterie von Bock, zu Generalobersten. Letzterem sprach der Führer die Beförderung persönlich kurz vor der großen Parade in Wien ans unter besonders anerkennenden Worten für die Leistungen der ihm unter stellten Truppen. Dis Lügner machen Wieler mobil Grcuclbcrichte über Oesterreich Wieder erlebe» wir das e»<würdige»de Schauspiel, daß eine gewisse Wcl.presse «ur eine Zeitlang sauber und anständig berichten kau». Dann sallc» gewisse Blätter wieder zurück in ihre schmutzige Arbeit, dann drängen die Echmicrsinkcn wieder nach vorn und suchen sich Beachtung zu verschaffen. Co ist cs auch jetzt wieder mit der Berichterstattung einer gewissen Presse über die Geschehnisse im deutschen Oesterreich. Tie Korrespondenten der Wcltblätter, die Angenzcugcn der gewaltigen Ereignisse in der deutschen Cüdostmark sind, wurden selbst gepackt von dem gewaltigen Aufbruch der deutschen Brüder in, öster reichischen Land. In ihren Berichten, die sie hcimschickten an ihre Zeitungen, kommt die Bewunderung und die Achtung vor dem, was sie sehen und hören, znm Ausdruck. Sie haben die begeisterten und befreiten Menschen ver standen, haben ihren Wunsch begriffen, dem Befreier, den, Führer des deutschen Gesamtvolkes zu danken. Wo sie Hin- Hören, da spüren sie etwas von dem großen Glauben und -der erfüllten Sehnsucht jener 6'/, Millionen Deutschen, die Jahrzehnte unter einem unwürdigen System schmachteten. So weit die Berichterstatter, die selbst in Oesterreich wetten. Den Schmierfinken in den Redaktionsstuben da heim wurde es aber wohl zuviel, daß wahre und echte Tatsachenberichte die Spalten ihrer Blätter füllten. Sie fühlten sich »urückgesebt. und so erhoben sie denn wie aus Mls WWMe MM «tt >W LmNrhWimm Die Größe der historischen Stunde und das gewaltige Tempo der Ereignisse im deutschen Oesterreich haben die verantwortlichen Männer in der Ostmark nicht hindern kön nen, sofort ihre Pläne zu entwerfen, um das befreite Land an den« Segen deS Reiches, in dessen schützende Arme das deutsche Oesterreich nun genommen ist, so schnell wie mög lich teilhabcn zu lassen. Es gilt, die gewaltigen Schäden des überwundenen Systems schleunigst wiedergutzumachen und die Not des Volkes zu beenden. Oesterreich mit seinen sechs Millionen Einwohnern hat rund 600 000 Erwerbslose. Das bedeutet, daß jeder zehnte ohne Arbeit und Brot ist. Die amtliche Statistik unter dem Schnschniggrcgime hat aller dings nur 200 000 bis 250 000 zugegeben, aber sie hat dabei nicht die Ausgesteuerten, also die Aermsten der Armen, und die Nationalsozialisten, die man rücksichttos in bitterster Not verkommen ließ, berücksichtigt. Auch nicht den erwcrbs- losen Mittelstand, die strafweise amtsenlhobencn Beamten, die Handwerker und die kleinen Gewerbetreibenden. Wiedepguimachung des politischen Unrechts Während die Dinge noch völlig in Fluß sind, beginnt bereits die Arbeit, Tirol kennt die großen Möglichkeiten, die in diesem herrlichen Alpenlande liegen, und es wird sie alle ausschöpfen, nm der Not ein schnelles Ende zn be reiten. Ter Landeshauptmann und Gauleiter von Tirol, Christoph, hat deutschen Pressevertretern gegenüber von den Zielen gesprochen, die ihm vorschweben, von den politischen nnd von den wirtschaftlichen. Vor allen Din gen soll das Unrecht, das das Schuschniggregime an den Kämpfern für die nationalsozialistische Idee getan, wicder- gnlgemacht werden. Alle die Ausgcstoßenen sollen so schnell wie möglich wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden. Große wirtschastiiche Möglichkeiten Tann sprach der Landeshauptmann von den dringend sten wirtschaftlichen Aufgaben, die darin bestehen, die 30 000 Erwerbslosen von den insgesamt "00 OVO Einwoll- nern Tirols mit Arbeit zu versorgen. Der Gauleiter hofft > auf di« Hebung der Fremdenindu st rte, sobald Pa-» und Devisenkontrolle gefallen sein werden. Auch die W ä h« rungsfrags wird, wie der Bürgermeister von InnS, druck einwars, kaum Schwierigkeiten bereiten. Die KdF.- Reisenden sollen in Tirol einen angenehmen Ansent- halt finden. Das bezeichnet der Landeshauptmann einfach als nationalsozialistische Pflicht. Große Aufgaben stellt der Straßenbau, da das Straßennetz Tirols, obwohl es Durchgangsland ist, den modernen Anforderungen ganz und gar nicht gewachsen ist. Die Wasserkräfte können noch viel stärker aus genutzt werden und sind sehr gut in der Lage, die noch nicht elektrifizierten Reichsgebiete mit ausreichendem Strom zu versorgen. Die Industrialisierungs- Möglichkeiten sind längst noch nicht erschöpft. Lvprozenlige Steigerung der Bodenausnuhung möglich Seine besondere Sorge verwendet der Landeshaupk mann auf die Hilfe für die Landwirtschaft. Obwohl Tirol Agrarland ist, geht es den, Bauer sehr schlecht. Die Tiroler hoffen auf Eingliederung ihres Nähr standes in die Erfordernisse des V i e r j a h r e s p l a n e s. Sie erhoffen davon eine erhebliche Ertragssteigerung. Und darum ist cs Tirol besonders zu tun. Nach einer Erklärung des Bürgermeisters von Innsbruck ist eine Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrages um 50 v. H. möglich. Viel Land liegt ungenutzt, weil die Bodenrente gleich Null ist. Die Versteigerungen sind ins Ungeheuerliche gestiegen. Aber man ist zuversichtlich und voller Dankbarkeit in Tirol, und man geht mit der sicheren Erwartung in die nächsten Wochen, daß Adolf Hitler der alten Ostmark ebenso helfen wird, wie er alle Deutschen aus der Not und Verzweiflung befreit hat. Stichwort die Febern und begannen wieder ihre nieder trächtigen Sudeleien, die in, krassesten Gegensatz zu den Tatsachenberichten stehen. Mit einemmal lesen wir wieder in dieser nichtswürdigen Auslandspresse die üblichen Greuel- und Hetzberichte. Die Leitartikel dieser Jämmerlinge erzählen von Drangsalierungen der ein- marschicrcnden deutschen Truppen, von Plünderungen und von dem großen Entsetzen des österreichischen Volkes über die deutschen Soldaten. Läßt sich diese Gemeinheit noch übertreffen? Da hören wir und lesen wir von dem Jubel, mit dem die deutschen Befreier begrüßt werden, Bilder bestätigen es uns, Augen- und Ohrenzeugen wissen nicht genug davon zu berichten. Hunderte von Kilometern entfernt aber sitzen die ehr- und gewissenlosen Schreiberlinge und verfassen ihre alten Greuelberichte, mit denen sie den Zusammenschluß des deutschen 75-Millionen-Volkes vor der Welt herabsctzen wollen. Das ist die Pressefreiheit, der sich die Demokratien so sehr rühmen: Eine jämmerliche Freiheit! Beförderungen in der Wehrmacht Der Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 1. März 1938 befördert: Zm Heer: Zu Generalleutnanten: die Generalmajore: Heinrici, Kdr. der 16. Division; Bergmann, Kdr. der 27. Division; Jacob, In spekteur der Ostbefcstigungen; Hartmann, Kdr. der 7. Division; Barckhausc», Art.-Kdr. 24; Hansen, Kdr. der 25. Division; Schubert, Kdr. der 12. Division; von Vietinghoff (genannt Scheel», Inspekteur der Pauzertruppe u. f. Heeresmotorisierung. Zu Generalmajoren: die Obersten: Behlendorff. Artillerie- Kdr. 3l; Sind, des Generalstabes, Leiter d. Beschaffungswesens im Heereswasfenamt; Mattenklott, Kdr. der Heeresdienststelle 8; von Sodenstern, Chef des Generalstabes des VI. Armeekorps; von Berg, Art -Kdr. 15; Sir« von Armin, Ches des Gencral- stabcs des XII. Armeekorps; Bieler, Chef des Generalstabes des II. Armeekorps; Loch, Nrt.-Kdr. 32; Ott, Kdr. des Jnf.-Regts. 1; Dcnncrlcin, Höherer Pionicrossizier 2; Keitel, des Gencral- stabes, Ches des Heerespersonalamtcs; Benttel, Leiter der Hccres-Fcldzeugvcrwaltung XIII; Model, Abteilungschef im Gencrnlstabe des Heeres; Suttner, Kdr. des Jnf.-Regts. 56; von Kleist, Kommandant von Hannover; Knntzcn, des Gcneral- stabes, zur Vers. d. Ob. d. H.; Gallenkamp, Art.-Kdr. 16; Kirchner, Kdr. des Schützen-Regis. 1; Fischer von Weikersthal, Chef des Generalstabes des V. Armeekorps; Fcllgiebel, des Generalstabes, Inspekteur der Nachrichtentruppeu, zugleich mit Wahrnehmung der Geschäfte des Inspekteurs der Wehrmacht- uachrichlcnvcrbindung beauftragt. Zu Obersten: die Oberstleutnante: Höhne, im Jnf.-Negt. 90; Dipl.-Ing. Philipps, Kdr. des Panzer-Regiments 11; Bartcky, Im Jnf.-Negt. 96; Irmisch, im Panzer-Regiment 8; von Scheele, Kdr. der Lchrgruppe an der Kriegsschule Hannover; Licht, Kdr. der Lebrgruppe 6 an der Kriegsschule Dresden; von der Linde, Kdr. der Pauzer-Abwchrtruppcn IX; Weidling, Kdr. des Art.-Rcgts. 75; Edelmann, im Oberkommando des Heeres; Scheller, des Generalstabes, Abteilnngschcs im Oberkommando der Wehrmacht; Abt, Kdr. der Rachrichleutruppen IX; Ge- schwandtncr, Kd. des Art.-Rcgts. 5; Rittau, im Jnf.-Rcgt. 7; Lnlkcnhaus, im Jnf.-Negt. 23; Schmidt, im Jnf.-Negt. 53; von Zangen, im Jnf.-Negt. 51; Vntze, im Stabe des General kommandos des VI. Armeekorps; von Mallinckrodt, Komman dant des Truppenübungsplatzes Jüterbog; Buschenhage», Kdr. des Jns.-Ncgts. 5; Stahr, an der HecrcS-Wasfcnmeisterschnle; Frießner, Cbcs des Stabes der Inspektion der Kriegsschulen; Wirtz, Kdr. des Pionier-Batls. lO; Juppe, Abieilungsches im Oberkommando der Wehrmacht; Berthold, im Generalstab des VIII Armeekorps; Boie im Jns.-Negt. 11; Meltzer, Kdr. der Rach-'chicn-Abtcüung 2; St nnmer, im Jnf.-Negt. 7; Jaschke, Ches des Stabes der Inspektion der Infanterie: Szelinski, im Jnf.-Negt. 84, Nieter, Rachrichlen-Ecrät-Jnspizicm 2; Angern, Kdr. des Kav.-Regts. 9. Zn der Kriegsmarine: Zn Knpitänrn zur See: die Fregattenkapitäne: Leißner, Cd.s der KriegSmarincdicnststelle Königsberg; Schiller, Ab- «eilungschcs im Oberkommando der Kriegsmarine; Schcurlen, Kommandeur der 3. Marine-Artillcrie-Abteilung. Zum Frühjahr 1938 werden folgende Stcllenbrsetzungen befohlen: Kapitäne zur Ser: Fcldbausch, Chef des Stabes deS N. Ad- mirals der Nordsee; Weber, Kommandant des KreuzerS „Emdcn"; Kieseritzky, Kommandant des Linienschifses „SchleS- wig-Holstein"; Scheer, Kommandeur der UnterseebootS-Schule; Bürkner, Nbtcttuuaschef im Oberkommando der Wehrmacht; Schiller, Abteilungschef im Oberkommando der Kriegsmarine; Fregattenkapitän Meisel, Chef der ü. Zerstörerdivision. >t.> « Zn dec Lustwaffe: Den Charakter als General der Flieger erhält der General leutnant von Cochen Hausen an der Luftkriegsakademie. Mit Wirkung vom 1. März 1938 werden befördert: Zu Generalleutnanten: die Generalmajore: Wenninger, Luftattachs bei der Deutschen Botschaft in London; Hirschauer, Höherer Kommandeur der Flakartillerie 3; Leutzsch, Höherer Kommandeur der Flakartillerie 4; Quade, Kommandeur der Höheren Luflwasfenschule. Zu Generalmajoren: die Obersten: Gohrau, Abteilungschef im Reichsluftfahrtministerium; Sommer, Abteilungschef im Reichsluftfahrtmintsterium. Den Charakter als Generalmajor erhält der Oberst von Römer. Mit Wirkung vom 1. März 1938 werden befördert: Zu Obersten: die Oberstleutnante: Becker, Scheurlen, Weese. Schwere Ltnruhen in Sowjeifpanien Madrider Hoffnungen auf Paris. In Barcelona wurden zahlreiche im Transport« Syndikat organisierte Anarchosyndikalisten verhaftet, dß man sich trotz „Befehls" der bolschewistischen Machthabet massenhaft unter großem Lärm weigerte, im Frontgebiet Transportdienste zu leisten. Auch in der ProvinzCa ( stell on fanden große Protestkundgebungen der von det Bolschewisten-Clique bedrückten Bevölkerung statt, wobef die Aufnahme von Friedcnsverhandlungen mit Franco verlangt wurde. Ueber 300 Personen sind in diesem Zu« sammenhang in die Gefängnisse geworfen worden. Aehnliche Kundgebungen fanden in dem 60 Kilometer von der befreiten Stadt Alcaniz gelegenen Gandesq statt, wo beim Eintreffen von Verwundetentransporten Hunderte von Frauen in den Straßen demonstrierten, unt die Aufgabe des sinnlosen Kampfes zu verlangen. Hie» wie in den anderen Orten kam es zu heftigen Zusammen« flößen mit den bolschewistischen Schergen. Die Madrider Blätter beurteilen die Lage im bolschewistischen Teil Spaniens außerordentlich kritisch und verlangen in verzweifelten an die Antifaschisten appell lierenden Aufrufen, daß die Bevölkerung ausnahmslos zu den Waffen eilen müsse. Das Blatt des bolschewistft schcn Oberhäuptlings Azana und Prietos Organ setzen in Artikeln ihr Vertrauen in die neue französische Negiez rung, von der sie „ihrer Ideologie entsprechende Entschei dungen" erwarten. j Durchbruch Zur Miiielmeerküste Die siegreiche Franco-Offensive Der siegreiche Bormarsch der nationalspanischen Truppen an der Aragonfront macht weitere große Fort- schr tte. Die wichtige Stadt Alcaniz wurde durch Legionäre genommen. Dabei wurde eine sehr große Zahl von Gefangenen gemacht und beträchtliche Mengen an Kriegsmaterial erbeutet. Im Luftkampf wurden sieben feindliche Flugzeuge abgeschossen. Die nationale» Trappen sind jetzt weniger als 30 Kilometer von der Grenze von Katalonien und 68 Kilo- Meter Luftlinie von der M i t t e l m e e r k U st e entfernt. Ein ganzes bolschewistisches Regiment, daS in Alcaniz garnisoniertc, wurde dnrch den stürmischen Vormarsch der Legionäre iin Schlaf überrascht und mit Waffen und Gepäck gcfangcngenommen. Maffenflucht der Roten aus Valencia Di- Lsrzweifsftr Stimmung ^trr den spanischen Marxisten nimmt ständig zu. Die letzten Erfolge der nationalspanischen Truppen haben unter den bolschcwisti- schen Henkern lähmendes Entsetzen hervorgerufcn. Die Sowjets machen fclbst kaum mehr irgendwelche Anstren gungen zur Gegenwehr, sondern jeder sucht sich in Sicher heit zu bringen. In Valesicia ist man sich bereits im klaren darüber, daß die Unterbindung jeglichen Verkehrs zwischen Kata lonien und dem übrigen noch sowjetspanischön Gebiet durch die nationalen Truppen nur noch eine Frage der Zeit ist. Zahlreiche Personen, darunter selbstverständlich in erster Linie die Bolschewtstenhäupttinge, schiffen sich auf Fischerbooten und Kttstendampfern ein, am nach Barcelona zu Mchlrn.