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Zschopauer Taseblatt «ud «»zeige. Donnerstag, den ». Februar 1VSS . L Neksuult der Welt l Dr. Lcy ü'. .r ucne Lauten der DAF. — Beitrag zur '..cu..Zaltung Berlins >^ie ^ci . Arvcilssront hat in der Ticrgartcnstraße ein „Nattom'.iiozic.listisches Gemcinscyastshaus Kraft durch Freude" errichtet, das in Anwesenheit sämtlicher AmtS- lciter der DAF. seiner Bestimmung übergeben wurde. Anläßlich einer Borbesichtignng sprach Rcichsorgc.nisa- tionsleitcr Dr. Ley über den Sinn dieses Hanfes. Dr. Ley teilte dabei mit, daß an die Stelle der bisher zumeist von der DAF. benutzten früheren Gewerlschasts- Häuser einige wenige große und monumentale Zentral bauten der DAF. treten sollen. Das Haus steht den Mit arbeitern der NSDAP, und der DAF. ans Berlin und dem Reich offen. In künstlerischer Hinsicht wird das Hans von „Kraft durch Freude", Amt für Feierabend, betreut. In der Ari der Linienführung und Innen»'' Haltung entspricht es dem Stil, der in ähnlicher Form >n den bereits ferliggestclltcn Großbauten der Partei und des Staates entwickelt ist. Neichsorganisationsleiter Dr. Ley gab weiter bekannt, daß in dem dem Gcmeinschastshans später angeglie' r- ten Bürohaus vor allem die Dienststellen des Interna '- nalcn Zentralbüros „Freude und Arbeit" nntergcln tt werden sollen, so daß das Gemeinschastshaus dann gleich zeitig zum Empfang der ausländischen Gäste dient. „ES ist unser Wunsch und Wille", so erklärte Dr. Ley, „Tcutsch-and zum soziale» Mittelpunkt der Welt zn ma chen. Ten von der ganzen Welt anerkannten Vorsprung, den wir mit nusercr sozialen Arbeit und insbesondere mit „Kraft durch Freude" haben, wollen wir behalten und immer weiter nusbanen." Dr. Lev teilte dann mit, daß in Uebereinstimmung mit dem Generalbauinspektor für die NeichShauptstadt, Professor Speer, folgende Nen- bezw. Erweiterung- 1cn der DAF. in Berlin geplant sind: Zusammenfm ig alter wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF. und oes DAF.-Berlagcs in einem Großbau am Märkischen liier,' Zusammenfassung der Betricbsgcmcinschaftcn und Fach- ämtcr der DAF. in einem Erweiterungsbau in der Pots damer Straße, eine große KVF.-Zenlralstellc mit anac« gliederten großzügigen KdF.-Anlagen nnd einem KdF.- Hotel und schließlich im Rahmen der neuen Universite "« bauten ein arocitswissenschaftliches Institut. Ein grc „er Zentralbau der ' mischen Arbeitsfront werde ferner spä ter einmal im Zuge der Erneuerung Münchens in der Hauptstadt der Bewegung entstehen. Drs Bsöeuiung der FührerausLese Schirach vor den Abteilungsleitern der HI. In H ammersba ch bei Garmisch-Partenkirchen sprach der Jugendsührer des Denlschen Reiches, Baldur von Schirach, zu den Personalabteilungsleitern und -leiterinnen der Gebiete und Obergane der HI., wobei er besonders auf die Bedeutung der Führerauslcse Anwies. In dieser Aufgabe müßten die Personalabteilungsleiter eine hohe Lerantwortung gegenüber Volk, Partei und Siam erblicken. Die natürliche Auslese der Kampfzeit müsse beute durch systematische Erziehung eines verant wortlichen, instinklsicheren Führerkorps, das von dem Ordnungsgesetz der Revolution durchdrungen sei, ersetzt werden, und dieses Werk beginne in der Jugendbewegung, wo in den entscheidenden, charakterbildcnden Jahren zur Rührung Berufene und Befähigte richtig einzusetzen seien. „Nie Kunst im Dritten Reich" Rosenberg übernahm die gleichnamige Zeitschrift Der Führer hat anläßlich der Eröffnung de- Hauses der Deutschen Kunst in München allen Bestrebun gen auf dem Gebiete der bildenden K nst eine einheit liche Grundlage und klare Zielsetzung gegeben. Die Er füllung der vom Führer der deutschen Kunst gestellten großen Aufgaben erfordert die Zusammenfassung aller gleichgerichteten Kräfte. Im Dienst dieser Zielsetzung haben sich die Herausgeber der Zeitschriften „Die Kunst im Dritten Reich" und „ Kunst und Volk" entschlossen, die schon bisher gleichlaufenden Bemühungen auch äußer lich zusammenzufassen. Beide Zeitschriften sind ab Januar 1933 in der Zeitschrift „Die Kunst im Dritten Reich" vereinigt worden. „Die Kunst im Dritten Reich" erscheint unter der Her- ausgebcrschaft des Beauftragten des Führers für die ge samte geistige und weltanschauliche Erziehung der NSDAP., Neichslcitcr AlsredNosenberg. Die bis herigen Herausgeber Professor Richard Klein, Direktor der Akademie für angewandte Kunst in München, und Professor Leonhard Gall, die sich sür den Aufbau der ..Kunst im Dritten Reich" bleibende Verdienste erworben haben, stehen der Zeitschrift auch weiterhin durch Erfah rung und Mitarbeit zur Seile. Sie bilden mit Professor Speer, dem Generalbauinspektor für die Ncichshanptstadt und Dr.-Ing. Todt für das deutsche Straßcnbauwesen, den ständigen künstlerischen Beirat der Zeitschrift. Die Nebernahme der Herausgcberschaft durch Neichslciter Alfred Rosenberg sowie die Mitwirkung der an den ver antwortlichen Stellen tätigen künstlerischen Mitarbeiter bes Führers werden es ermöglichen, die großen Kunst- leistnngen des Dritten Reiches in einer Weise zu be- glcitcu, die ihrer würdig ist und die Aufgaben zu erfüllen, die der Führer der „Kunst im Dritten Reich" als der führenden Kunstzeitschrift Deutschlands gestellt hat. Kampf gegen den Kommunismus Erfahrungsaustausch zwischen Berlin, Nom und Tokio Das j a p a n i s ch e I n n e n m i n i st e r i u m beschloß ans Grund des Antikominternabkommens, Vertreter nach Berlin und Rom zn entsenden, die die in Deutschland und Italien mit der kommunistischen Agitation gemachten Er fahrungen sammeln sollen. Außerdem sollen die japanischen Vertreter die deutschen und italienischen Stellen über die Maßnahmen Japans im Kampf gegen den Kommnnismns unterrichten. Aegypiifches Parlament aufgelöst Wie a«S Kairo gemeldet wird, ist das ägyp tische Abgeordnetenhaus am Mittwochnach- mittag — drei Stunden vor Sitzungöbegin» — durch königliches Dekret aufgelöst worden. Die Neuwahlen sind ausgeschrieben worden. Die Auflösung kam nicht un erwartet, da das Parlament über eine parke regierungs feindliche Mehrheit verfügte. Zwei «Mo fiir Wüstung Der AWllgssellW in USA. Die Ausrüstung Sans spräche ln den Ver einigten Staaten von Nordamerika reißt nicht ab. Man erwartet, daß Präsident Roosevelt oder der NSA.- Staatssekretär für Aeußcres, Hull, im amerikanische» Kottgreß die Ziele der amerikanischen Außenpolitik in einer Rede behandeln werden, nachdem im amerikanischen Volk die ungeheuerliche Aufrüstungspropaganda zu den tollsten Auslassungen geführt hat. Im amerikanischen Bundesrat verlangte als Wortführer der Opposition der kalifornische Senator Johnson, daß Roosevelt vor dem Senat seine Außen politik völlig klarlege. Johnson ging dabei auf die Chicagoer Rede des Präsidenten ein, die starke Verstim mung im Ausland hervorgerufen habe. Der Präsident hätte dort Drohungen ausgesprochen, habe dann aber keine Weiterungen ziehen wollen. Das Land sei infolge dessen im unklaren, welche Außenpolitik Roosevelt eigent lich betreibe. Für die Negierung antwortete der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Senator Pittman, und erklärte, die Negierung Roosevelt befürworte eine Politik der Nichteinmischung und wünsche weder Bündnisse mit fremden Mächten noch Verwicklungen in einen neuen Krieg herbeiznführen. Trotzdem setzte er sich für das ameri kanische Zwei-Milliarden-Nüstungsprogramm ein. Nach einer Schilderung des Zukiinftskrieges erklärte er, die Zeiten seien vorbei, .wo 3000 Meilen Atlantischer Ozcan oder 7W0 Meilen Stiller Ozean unpassierbare Hindernisse bildeten. Die amerikanische Presse überschlägt sich in ihrer Nüstnngsagitation. Ein H e a r st - B l a t t, das von Millionen gelesen wird, erkühnt sich zu schreiben: „Roose velt bekennt sich zu militärischer Bereitschaft als Ausweg, um .Desperados' Einhalt zu gebieten." Dasselbe Blatt glaubt melden zu können, „Staatssekretär Hull sei durch die japanischen Zwischenfälle verärgert" und er habe außerdem seit längerem „eine betont kühle Haltung gegen über Deutschland und Italien an den Tag gelegt". Dar auf fährt der Bericht fort, Hulls zunehmende Gegnerschaft gegenüber diesen drei Mächten hätte wichtigen Einfluß auf die Formulierung der neuen Politik gehabt. Diese Agitation in der amerikanischen Oeffentlichkcit ist bedenk lich und verwerflich. Unglaubliche Leichtfertigkeit Neue maßlose Ausführungen hat sich Admiralstabschef Leahy im F l o t t e n a u s s ch u ß des Repräsentanten hauses geleistet. Er wurde von dem demokratischen Abac- ordikcten Sc"ölt gefragt, warum er bei der Befrachtung der Streitkräfte anderer Staaten die Flottcnmacht Deutsch lands, Italiens und Japans zusammcngesaßt habe. Al- Begründung dafür verwies Leahy abermals auf den Antikominternpakt, obwohl nun allmählich jedes Kind weiß, daß dieser Vertrag völlig unmilitärisch ist. Scott wollte dann wissen, welche Aussichten die amerikanische Flotte, die nach Ausführung der Neubauten über 21 Großkampfschiffe verfügt, gegen eine kombinierte Flot« tenmacht Deutschlands, Italiens und Japans haben würde. Auch hier unterließ Leahy, wie cs einfach seine Pflicht als Sachkenner gewesen wäre, die Klarstellung, daß eine solche Kombination nur als das Produkt freier Erfindung angesehen werden und daß keine dieser drei Mächte ihre Flotte frei operieren lassen könne. Leahy er widerte vielmehr: „Ich bin nicht imstande auzugebcn, was der Ausgang sein würde, aber sicherlich würde eine Flottenmacht aus 30 Kampsschisscn stärker sein als eine Flotte von 2l." Mit welcher unglaublichen Leichtfertig keit in dieser Debatte selbst die schwerwiegenden wcllv'li« tischen Fragen behandelt werden, zeigte dann noch deut licher eine Auskunft, die Leahy dem republikanische» Abgeordneten Mott gab. Mott fragte Leahy, ob dessen Ansicht nach die Vereinigten Staaten heute einem Kriege näher seien als sonst zu irgendeinem Zeitpunkt seit dein Weltkrieg. Leahy antwortete daraus nach kurzem Ueber- legen mit: Jawohl! Nicht ein einziges Mal hat es der amerikanische Admiralstabschef im Verlauf der langen Erörterungen, die nun schon zwei Tage andauern, sür notwendig gehalten, darauf hinzuweisen, daß Deutsch lands Flotte selbst im Falle eines Krieges ganz andere Aufgaben zu erfüllen haben würde, als ausgerechnet die amerikanische Küste zu bedrohen. Von der wirklichen Friedenspolitik Deutschlands, die durch den Flottenpakt mit England selbst für den größten Ignoranten verständ lich genug belegt ist, und den seit Jahren erbrachten Be weisen ehrlicher Friedensbemühungen wurde in allen diesen Ansprachen nicht ein Wort erwähnt. Leider verhallen in dieser künstlich geschürten Stim mung, die schon zu einer regelrechten Kriegspsychose ge worden ist, die ernsten Warnungen derjenigen Oppositionskreise, die sich dafür einsetzen, daß Amerika sich auf seinen eigenen Jnteressenkreis beschränkt. Nicht wenig tragen dazu auch die Reisen bei, die wieder einmal eng lische Agitatoren seit langer Zeit durch die Ver einigten Staaten unternehmen. Das neue Namenrechi Deutsche Vornamen nicht für jüdische Kinder Oberregierungsrat Dr. Globke, der Sachreferent des Neichsinnenministeriums, gibt in dem Organ des NS.-Rechtswahrerbundes „Deutsche Verwaltung" Er läuterungen zn der Vereinheitlichung und Neuformung des Namenrechts. Dabei betont er, daß eine Namensände rung grundsätzlich unerwünscht nnd nur gerechtfertigt sei, wenn ein wichtiger Grund vorliege. Bet dem grundsätz lichen Entgegenkommen bei Anträgen unehelicher Kinder oder des Stief- oder Pflegevaters ist immer beacht lich, im Sinne des ausschließenden Widerspruchs, wenn ein Kind aus einer erbbiologisch minderwertigen Sippe stammt und den Namen einer erbbiologisch einwandfreien Sippe erhalten soll oder umgekehrt. Ein aus st erbender Name wird den männlichen Abkömmlingen von Töchtern als Zusatz bewilligt, wenn das Aussterben der letzten männlichen Namensträger auf Kriegstod oder tödliche Un glücksfälle zurückzuführen ist, oder wenn ein Name durch einen Namensträger solches Ansehen erlangt hat, daß seine Erhaltung ein Gebot der Pietät ist. Den zahlreichen An trägen auf Aenderung eines jüdischen Namens wird regel- mäßig entsprochen, wenn kein jüdischer Bluteinschlag vorlicgt. Besonders wichtig ist die Ermächtigung des Neickis- innenministers, Richtlinien auch über die Führung von Vornamen zu erlassen. Sicher dürfte, so sagt der Kom mentar, damit zu rechnen sein, daß in Zukunft jüdischen Kindern deutsche Vornamen nicht mehr beigelegt werden dürfen. Ein Widerruf von Vornamensänderungen wird regelmäßig nur in Frage kommen, wenn ein jüdischer Vorname in einen deutschen geändert worden ist. Dem Arbeiter sesMe Wohnungen! Maßnahmen des Gaues Magdeburg-Anhalt Auf Anregung des Gauleiters Jordan wurde im Gau Magdeburg-Anhalt ein Verein zur Förderung des Arbciterwohnstättenbaues gegründet, dem Vertreter der Partei, des Staates und der Wirtschaft angehören. Zweck dieser Einrichtung ist die Beseitigung der Wohnungsraum not, die Schaffung preiswerter und gesunder Arbeiter- Wohnungen und eine planvolle Ordnung beim Bau aller Arbeitcrwohnstätten. Krasse Tschechisieeungspottttt Kampf um einen sudetendentschen Bauernhof. Um einen sudetendeutschen Bauernhof wurde in der deutschen Sprachinsel Jglau im Zwangsversteigerungs verfahren seit Tagen gerungen. Auf der einen Sette stand der bekannte Tschechisierungsverband „Jednota Posu- mavska", der den Bauernhof unter Einsatz großer Sum men in tschechische Hände bringen wollte und bereits das Mehrfache des Wertes des Hofes geboten hatte. Auf der anderen Seite kämpfte der Hauptschriftleiter der „Zeit", der gegen diesen Vorstoß des Tschechisierungsverbandcs alle ihm verfügbaren Mittel einsctzte, um den Bauern hof deutsch zu erhalten. Mit Telegrammen versuchte er, die Aufmerksamkeit des Staatspräsidenten Benesch und des Ministerpräsidenten Hodscha auf das provokatorische Verhalten des Tschechisierungsverbandes zu lenken — ohne irgendein Echo zu finden. Am Mittwoch wurde nun die Zwangsversteigerung fortgesetzt. Angesichts der Entschlossenheit der deutschen Vertreter zog sich die tschechische Seite schließlich zurück und der Bauernhof blieb in deutscher Hand. , Dieser Vorfall in der Sprachinsel Jglau hat wieder einmal die Tatsache gezeigt, daß das Tschechentum syste matisch und auch mit größtem finanziellen Einsatz bestrebt ist, sudetendeutschen Boden in seinen Besitz zu bringen. Erklärung des japanischen Außenministers Keine Anerkennung fremder Forderungen an die Tschiangkaischek-Regicrung Wie der Sprecher des japanischen auswärtigen Amte- mitteilte, wurde im japanischen Unterhaus die Frage der Anerkennung von Vereinbarungen, die die Tschiangkai schek-Regierung nach Ausbruch des Konflikts mit Japan mit anderen Ländern abgeschlossen hat, erörtert. Außen minister Hirota erklärte: „Selbstverständlich kann Japan keinerlei Verein barungen zwischen der früheren chinesischen Zentralregie rung und dritten Mächten anerkennen, um so weniger, als der Widerstand der Zentralregierung gegen Japan durch Anleihen oder Kriegsmateriallieferungen dritter Staaten verlängert wird." Der Sprecher bezeichnete diese Erklärung Hirotas al- offizielle Stellungnahme, die keines Kommentars bedürfe. Zst das die Nichiemmischung? Paris liefert Waffen an Barcelona Unter der Ueberschrift „Chautemps verfügt Neber- Weisung von Zehntausenden von Tonnen Benzin und Explosivstoffen nach Sowjetspanien" veröffentlicht daS italienische Blatt „Messaggero" in großer Auf machung eine Meldung, in der auf Grund zuverlässiger Pariser Nachrichten die Verhandlungen des rotspani - schen „Botschafters" in Paris mit führenden Persönlichkeiten der französischen Negierung über Waffen- und Munitionslieferungen geschildert werden. So habe der sowjetspanische „Botschafter" am 2. Januar direkt bet Chautemps um die Freigabe von 36VVÜ Hektolitern Benzin für Flugzeugmotoren aus Bordeaux ersucht, deren Lieferung von Minister Cot bereits zugesichert, aber nach der Ministcrkrise von seinem Nachfolger verweigert wor den war. Chautemps habe nicht nur die Freigabe dieses Benzins »»geordnet, sondern er habe den rotspanischen „Botschafter" darüber hinaus ermächtigt, zum Kauf von weiteren 250 000 Hektolitern Benzin unmittelbar Ver handlungen mit den Raffinerien aufzunehmen. Außer dem habe der rotspanische „Botschafter" mit Chautemps über die Lieferung von 1000 Tonnen Explosiv stoffen aus den pyrotechnischen Laboratorien der sra»- zösifchen Marine verhandelt. Chautemps habe die Ver pflichtung übernommen, die Lieferung beim zuständigen Minister anzuordncu. Am 2. Januar seien überdies von Hotchkiß der rot spanischen Botschaft 26V leichte und 50 schwere M a - f ch t n e n g e w e h r e geliefert worden, in der Zeit vom 31. Januar bis 4. Februar werde von Schneider eine 15,2-Zentimeter-Flakbatterie neuester Bau art folgen. Am 10. Februar würden 10 der neuesten Bloch-Äomber mit großem Aktionsradius vom Flug hafen Orly nach Barcelona abgehen. Im Laufe des Februar werde Renault ein Dutzend schwerer Kampf wagen liefern, die ebenso wie weitere Waffen- »ad Munitionslieferungen für eine große sowjetspanische Offensive Ende Februar vorgesehen seien. Lurch Franc» vereidigt Der erste Ministerrat des neuen nationnlspanischen Kabinetts Im Amtssitz des Generals Franco fand die feierliche Vereidigung der Mitglieder der nationalen Stegicrung statt. Der Sitzung präsidierte Ler Staatsches. Als Erster leistete Justizminister Graf Rodezno den Eid, mit den» die Minister schwören, dem Staarschef und Geueralissi» mys mit größter Treue als Minister Spaniens zu dienen- Rach der feierlichen Vereidigung begann der erste Minbs stcrrat der nationalen Regicruna. i