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Landflucht tfl Fahnenflucht Der Landdienst der HI. «m vierjahreSplan Der Landdienft der Httler-Juaend führt gegen- wärtig unier der deutschen Jnacnv eine Werbeaktion durch die die Jungen und Mädel »um Eintritt in den Landdienst und damit zum praktischen Arbeits einsatz aus dem Lande ausrusl. War man in der hinter uns liegenden Zeit nur allzu gern und allzu leicht geneigt, die landwirtschaftliche Tätig- leit als eine Arbeit minderen Wertes zu betrachten, so sebcn wir beute in ihr mit die vornehmste Aufgabe zur Erfüllung des Vicrjahreöplanes und damit der nationalen Freiheit. Die Bedeutung, die der nationalsozialistische Staat gerade der Landarbeit beimißt, hat im übrigen noch eine weitere Verstärkung dadurch erfahren, daß im Jahre 1936 die Landarbeit ans der Sphäre der ungelern- len Tätigkeiten herausgehoben und zu einem Beruf mit festem und geregeltem Ausbildungsgang gemacht wurde. Mit der hohen Bedeutung, die wir heute der Land wirtschaft bcimefsen, mit der Förderung, die ihr vom Staal zuteil wird, ist es allein jedoch nicht möglich, die Schäden zu heilen, die auf diesem Gebiete insbesondere in den letzten siebzig Jahren durch eine unselige Ver- slädtcrnngspolitik entstanden sind. Vor allem gilt dies für den landwirtschaftlichen Arbeitseinsatz, der sich in zunehmendem Maße schwieriger gestaltete. Ge rade hier also liegt ein Ansatzpunkt für die nachwachsende Jugend, wo sie in vorderster Front beweisen kann, daß cs ihr ehrliches und aufrichtiges Bestreben ist, an der Verwirklichung der Ziele des nationalsozialistischen Staa tes, den sie einmal weiterführen wird, mitzuarbcitcn. In den letzten Jahren hat die Ing end schon oft gezeigt, daß sie die Zeichen und die Notwendigkeiten unse rer Zeit verstanden hat. Das gilt auch vom Einsatz in der Landarbeit, für die sie sich teils zusätzlich zu ihrem Beruf» teils im Landdienst der Hitler-Jugend in sreiwilliger Ein satzbereitschaft zur Verfügung gestellt hat. Die Tatsache, daß diese von der Hitler-Jugcnd selbst geschaffene Einrich tung des L a n d d i e n st e s, die im Jahre 1934 mit rund 500 Mann und 45 Gruppen in einem einzigen deutschen Gau begonnen wurde, sich bis zum Sommer 1937 auf das ganze Deutsche Reich ausbreitcte und in 113 Grupven etwa I5OOO Jungen und Mädel für die Arbeit am deutschen Boden einsetzen konnte, ist Wohl der deutlichste Beweis für den Aufbauwillen der jungen Generation, aber auch sür die Begeisterung, die die Landdienstgruppen bei den Jungen und Mädeln gefunden haben. Bei der B e r u f s w a h l, vor der Ostern wieder Hun- dertlausende von Jungen und Mädeln stehen, verdienen die ländlichen Berufe wegen ihrer Fortkommensmöglich keiten besondere Beachtung. Durch die Schaffung eines geregelten Ausbildungsweges bestehen für den Befähigten und Einsatzbereiten auch die besten Entfaltnngsmöglich- keilen, die vom Reichsnährstand in jeder Weise unterstützt werden Ruf dem Lande werden heute ebenso wie in an deren Bernsen qualifizierte und fähige Kräfte gebraucht, die die Berufung zu ihrer künftigen Lebens arbeit in sich fühlen. In gleicher Weise wie an die männ liche Jugend ergeht dieser Ruf auch an die weibliche. Denn die Landarbeit braucht immer dringender die Unter stützung der Frau, die Bäuerin soll in ihrer schweren Arbeit entlastet werden. Ein zweckmäßiger und schöner Beginn der landwirt schaftlichen Berufslaufbahn ist der Landdienst der Hitler-Jugend. Die Zeit, die der Junge oder das Mädel hier verbringen, wird ihnen gemäß einer Verein barung mit dem Reichsnährstand voll auf die vorgeschrie bene Landarbeitslehrzeit angercchnet; sie leben in gemein samen Heimen unter der Führung erprobter HJ.-Führer, die ihnen jederzeit und in allen Anliegen mit Nat und Tat zur Seite stehen. Darüber hinaus verschafft die tarifmäßige Bezahlung den Landdienstlern einen Spar schatz als erste finanzielle Grundlage für ihren späteren Lebensweg. Durch ihn konnten sich in den vergangenen Jahren bereits einige Landdienstler eine Siedlcrstelle er werben, auf der sie nun ihre weitere Zukunft gestalten werden. , Wollen wir also hoffen, daß die deutsche Jugend sich die Worte zu Herzen nimmt, die der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Göring, einmal prägte: „Landflucht ist Fahnenflucht", daß sie versteht, daß hier auf dem Lande für sic die vornehmste Aufgabe zur Erfüllung bereit steht, und daß ihr der Landdicnst der HI. dazu die besten Wege ebnet. „Ltnbekanni verzogen" verschwindet Durchführungsbestimmungen zur RcichSmeldeordnung. Der Reichs- und Preußische Minister des Innern hat zu der am 1. Mai In.Kraft tretenden neuen RcichSmcldcordnnug durch einen Nunderlaß an die Polizeibehörden DurchsiihrnngS- bcstimmnngen gegeben, tn denen sür die Uebergangszett, in der die Volksgenossen sich erst die Bcstimmnngen der NcichS- mcldcordnung zu eigen machen müssen, den Mcldcbchörden ein besonders hohes Maß von Höflichkeit und Hilfsbereitschaft im dienstlichen Verkehr mit der Bevölkerung zur Pflicht ge macht wird. Nach der neuen Ncichsmcldeordnung werden Zelte nicht als Wohnungen angesehen, Wohnwagen dagegen nnr dann, wenn sie ausschließlich als Ersatz sür eine Wohnung und nicht zugleich als Fortbeweguugsmiltcl dienen. Personen, die auS ihrer bisherigen Wohnung anSzichcn, ohne bereits eine neue Wohnung zu bcsiheu, haben der Mcldcbehörde ihren Verbleib anzngeben. Mit dieser Bestimmung sollen die letzt so häufigen Vermerke „Unbekannt verzogen" oder „Aus Reisen ab gemeldet" beseitig« werden. Nach den Durchsührnnas- bcslimmnngcn genügt es als Angabe des Verbleibs bei der Abmeldung, wenn der Meldcpslichlige, der noch keine ncne Wohnung besitzt, die Behörde oder die Firma, bei der er ange- stelli ist, oder Verwandte, Vclanntc oder Geschäftsfreunde, der Meldebehörde angibl, bei denen ihn bis zu seiner endgültigen Anmeldung Zuschriften erreichen. Die Vorschrift der Rcichsmeldeorduung, daß sich der Melde- Pflichtige persönlich bei der Meldcbehvrde an- und abpi- mrldcn habe, ist in der Bevölkerung teilweise irrig dahin ver standen worden, als ob auf eine persönliche Behinderung im Einzelsall keine Rücksicht genommen werde. Demgegenüber bestimmt schon die Reichsmeldcordunng, daß der Mcldepflich- 1ige sich im Falle persönlicher Behinderung unter Angabe der Bchwderungsarmlde, bei der Abgabe der Meldung durch einen erwachsenen Angehörigen, durch seinen WohnungSgcbcr oder den Hauseigentümer «Verwalter» oder deren erwachsene Ange- hörige vertreten lasse» könne. Nach den Durchführungs bestimmungen ist der Begriff „erwachsen'' nicht eng auszulegcu. Jugendliche über 15 Jahre sind in diesen AnSnahmefällen als Vertreter zugelasfen, sofern sie verständig genug sind, um zweckentsprechende Auskünfte geben und einen Auftrag an den Meldepflichtjgko richtig übermitteln in können. Zschopauer Tageblatt and Anzeiger Donnerstag, dcu S. o —r.-ur - WWelmaMr Valencias WKW i« Natiollalspallte« über die Versendung der „Endyrstou" Von 'nativ nalspnn ischer Seite wird mit Empörung auf ein neues Manöver Valencias im Zusam menhang mit der Versenkung deS englischen Dampfer« „Endymion" hingewiesen. Obwohl bis heute noch nicht einmal sestgestellt fei, ob von der Besatzung d«S wrpe- vierten Schiffes ein U-Boot gesehen worden oder da« Schiff auf eine Mine gelaufen sei, sei schon wenig« Stun- den nach dem Untergang de« Dampfers von L -. l« a - cia eine Meldung tn die gesamte Well gegcd-m worden, daß ein nationalspanisches U Boot, in rwcr wetteren Meldung hieß eS sogar ein italieuischrS U. Boot, den englischen Dampfer torpediert habe. DnS sei wieder eines der üblichen rotspanischcn Manöver, Zwischenfälle, an denen man auf nntionalspanischer Seite gar kein In teresse habe, herbeizusühren und Feindschaft zwischen den Mächten und der nationalspanischen Negierung zu säen, die sich wenigstens Mühe gäben, auch der Negierung Franco objektiv gegcnüberzutrcten. Man müsse sich an die bis heute noch nicht wider legten Feststellungen erinnern, daß sich ja in Cartagena und in Murcia die bekannten Einmischungszentralen unter sowjetrussischer Führung befinden, deren Aufgabe es ist, durch Angriffe auf Fahrzeuge von Großmächten Zwischenfälle herbeizusühren. Es sei auffällig, daß das englische Schiff in nächster Nähe des rotspanischen Kriegs hafens Cartagena gesunken sei. Das lasse immerhin mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Annahme zu, daß es sich hier wieder einmal um ein rotspanisches U-Boot ge handelt habe. Bedauerlicherweise hätte die englische Presse und auch andere Teile der Weltpresse kritiklos und unkontrol liert die aus Valencia kommenden Meldungen, die un glaubliche Unterstellungen gegenüber der nntionalspnni- schen Regierung und gegenüber Italien enthielten, zum Abdruck gebracht, ohne eine Stellungnahme aus Sala manca hrranzuziehcn. (Line verdSchiige Funkmeldung Es sei ferner noch eine Frage aufzuwerfen: Die „Endymion* habe keine Funkanlage gehabt. Das Sinken des Dampfers sei von anderen Schissen nicht beobachtet worden. Der Sender Valencia habe nun die erste Mel- düng von der Versenkung der „Endymion" zu einer Zeit gefunkt, als die Besatznngsmttglteder, die sich retten konnten, noch nicht einmal die Küste erreicht batten. Woher wußte man in Valencia von der Versenkung des englischen Schiffes? Man könne darauf nur eine Antwort geben: DaS rot spanische U-Boot, das den Auftrag zur Versenkung eines englischen Schiffes hatte, habe sofort funkentelegraphisch seinen Auftraggebern Vollzug deS Befehls gemeldet, die dann schnellstens eine für die Gegner Salamancas be lastende Meldung veranlaßt hätten. Rom sagt: Alle Ll'Booie in Heimatgewäffekn Die in der ausländischen Presse aufgetauchten An schuldigungen, daß die Versenkung des englischen Fracht dampfers „Endymion* auf der Höhe von Cartagena durch ein italienisches N-Boot erfolgt sei, werden von den zu ständigen Stellen inRom energisch zurückgewiescn. Nach Mitteilung des Marineamts befinden sich sämtliche italienischen U-Boote zur Zeit in italienischen Gewässern. Zusammentritt ver Nyon-Konferenz In den politischen Kreisen Englands betrachtet man die Lage nach der Versenkung des englischen Frachtschiffes als ernst. Auf Veranlassung des britischen Außen ministers Eden trat am Mittwochnachmittag in London die sogenannte „Nyon-Konferenz" zusammen. An der Konferenz nahmen die Botschafter Frankreichs und Italiens teil. Bei den Beschlüssen in Nyon, die zunächst von London und Parts im September 1937 gefaßt wur- den und denen dann Italien auf Grund einer wesentlichen Aenderung der Zonenaufteilung und anderer Bedingun ¬ gen vetgetreten war, tst eine solche Beratung der Ver treter der drei Mäcbte in Fällen von neuen Schwierig keiten im Mittelmeer vorgeieben. Im englischen Unterbau- hat Marineminister Duss-Cooper erklärt, er Hosse, daß das ganze Haus geschlossen dielen Zwtlchcufall verurteile. In Verfolg der Reftierungsanweisunpcn bab« her Oberbefehlshaber der brlttschkn Mittelmeerlivtte bereits acht Zerstörer tn dem Geb'«-« von Eoktagen» zr-i Verfolgung des unbekannten »»r plane die Entsendung weiterer Einheiten dcr Heimat'loite und der Mittelmeerllotte., Wie I » Loudon verlautet, wird die britische Admi ralität auch an die französische Flottenleitung das Er suchen richten, ihrerseits die Kontrolle im Mittelmeer zu verschärfen. Meinungsaustausch mtt Frankreich uns stauen Die Konferenz dauerte knapp eine Stunde. Wie ver^ lautet, sind den Botschaftern Frankreichs und Italiens gewisse Vorschläge unterbreitet worden. Die Botschastey Grandi und Corbin übernahmen cs, diese Vorschläge ihren Negierungen zu übermitteln. Im Unterhaus erklärte der englische Außenminister Eden, er könne sich zu den von der Negierung geplan ten Maßnahmen noch nicht äußern, da diese Gegenstand eines Meinungsaustausches mit Italien und Frankreich seien. Die Verstärkung der Mittclmeerkontrolle sei bc-k reits durchgesührt worden. Die britische Regierung werde darüber hinaus wirksame Maßnahmen für den Schutz ihrer Handelsschiffe treffen. In Gibraltar trafen aus England weitere Kriegs schiffe ein, die an den bevorstehenden Flottenübungcn teil nehmen werden. Es handelt sich nm die drei 29 150 Ton nen große Schlachtschiffe „Royal Oak", „Nevcnge" und „Namillies" sowie die erst 1934 vom Stapel gelaufenen 1375 Tonnen großen Zerstörer „Encounter", „Escapaüe", „Eclipse" und..Echo". , Abgekarie-es Spiel Das neue Lügcnmanövcr der Valencia-Bolschewisten über die Versenkung der „Envvmion" ist ein abge kartetes Spiel und eine Vcrzwcislungsaltion Rot- spanicns angesichts dcr gewaltigen Fortschritte, die dir Befestigung der nationalspanischen Regierung im spani schen Volke macht. Wie im Anslande, erkennt man jetzt auch in Rotspanien, daß der Sieg Francos nicht mehr auszuhalten ist. Deshalb sucht man noch vor der end gültigen Niederlage schnell durch ungeheuerliche Lügen einen internationalen Zwischenfall herbeizusühren. Die militärischeLage Francos ist über jeden Zweifel erhaben, und wenn jetzt Franco den Schlußstein unter den Ausbau des nationalen Spaniens durch die Bildung dcr neuen Negie rung setzte, so scheint diese Tatsache den Valencia-Noten besonders unangenehm gewesen zu sein. Für die englische, französische und amerikanische Presse mußte daher von den Spanien-Bolschewisten eine Lügen- „Note* hergcstellt werden, daß Italien dem nationalen Spanien Tordepoboole und U-Boote „geschenkt" habe, woran kein Wort wahr ist. Seltsamerweise wird fast zur gleichen Stunde das englische Frachtschiff vor Cartagena versenkt, außerhalb der von England festge legten Noule sür Handelsschiffe. Ein in der Nähe be findlicher englischer Zerstörer greift nicht cin. Die Mel- düng, die Italien beschuldigt, trifft in London eher cin als die Meldung von dem Unglück selbst. Das propa gandistische Mißgeschick dcr Valencia-Bolschewisten macht die Lüge offensichtlich. Und die englische Negie rung? Eden beruft die Nyon-Konferenz ein. Die Diplo maten werden beraten. Wird sich England wirtlich ent- schließen können, das rote Piratentnm im Mittelmeer an der Gurgel zu packen, oder wird das stolze Albion sich nur wieder einmal ausreaen, bis wieder einmal cin neuer Zwischen; !l kommt? Man sollte durch sowjetsvanische Lügen nicht mehr weitere Verwirrung in Europa entstehen lassen. Sind besondere Auskünfte notwendig, so kann die Melde- bchörde ebenfalls persönliches Erscheinen des Mcldepflichügen anorducn. Um den Meldcpslichtigen Zeitverlust, Verdienst, aussall und Fahrkosten zu ersparen, werden die Polizeibchor- den jedoch von dieser Anordnung des persönlichen Erscheinens möglichst wenig Gebrauch machen. pri z Vernhard dankt dem Führer Prinz Bernhard der Niederlande hat gleichzeitig auch im Namen seiner Gemahlin, der Kronprinzessin Juliana, dem Führer seinen ausrichtigsten Dank für die Glück wünsche anläßlich der Geburt der Prinzessin Beatrix aus gesprochen. _ „pflüg Mtt, Kamerad!" Eröffnung dcr Landarbeitswcrbung der HI. Tic Landarbeit braucht Nachwuchs, denn „ohne Land arbeit hungert das Volk". In dieser Erkenntnis haben Hiller-Jugend, Reichsnährstand und Neichsmiuisterium sür Volksausklärnng und Propaganda gemeinsam eine Werbeaktion für Landarbeit der Jugend cingclcitct, die mit einer Kundgebung in Berlin in An wesenheit zahlreicher Vertreter des Staates, der Partei, dcr Wehrmacht und des Ncichsarbcitsdicnstcs eröffnet wurde. Der Chef des Presse- und PropagandaamtcS dcr NIF., Oberbannführer Dr. Lapper, bezeichnete cs als den Zweck dieser Aufklärnngs- und Wcrbungsaktion, die breiten Massen dcr deutschcn Jugend über den Wert und die Bedeutung der Landarbeit anfzuklärcn. Der Presse- rcfercnt des Ncichsernährungsministcriums, Obcrrcgic- rungsrat Dr. Clauß, betonte in grundsätzlichen Aus führungen über die Gründe sür die großzügige Werbung sür die Landarbeit unter der deutschen Jugend, cin Er folg dieser Werbung sei von überragender Bedeutung sür den Kampf Deutschlands um seine Nahrungssreihcit. Es gehe darum, der deutschen Landwirtschast die nötigen Arbeitskräfte sür ihre erhöhten Ausgaben im Dienste des VierjahresplanS zu beschaffen. Hauptbannsührer B o - finger von der NIF. sprach vor allem über die Land- dlenstarbeit dcr Hitler-Jugend, die im Gruppcncinsatz erfolge und dem Bauern wertvolle Hilse leiste. Dieser Einsatz solle in diesem Jahr noch vcrstäikt werden. Er wies, ferner daraus bin, daß mit der Einsührnng der Landarbeitslehre durch den Reichsnährstand nunmehr auch die berufliche Aus- und Fortbildung des Land arbeiters gesichert sei. Der von der Tobis gemeinsam mit Vein Reichsnähr stand und der Ncichsjugendführnng hcrgcstellie Kultur film „Pflüg mit, Kamera d" führte dann in über aus anschaulicher Weise in die Probleme des Land- arbciternachwuchscs ein. GewaltigeIlottenmaMver umS naavore Auch eine große Lnftschutzübung findet statt In dem englischen Flottenstützpunkt im Fernen Osten, Singapore, begannen die gewaltigen Manöver, die die Leistungsfähigkeit der neuen Verteidigungsanlagen dieses Wichtigen britischen Kricgshascns am Osteingang zum Indischen Ozcan erwciscn sollen. An den Manöver» sind 27 Kriegsschiffe beteiligt. Ferner wurden 100 Flugzeuge, darunter auch Einheiten ans Indien und dem Irak, zn- sammengezogcn Tic Zahl der teilnchmcnden Truppen beläuft sich auf MOON Es ist cin Manöverplan aurgearbciici worden, der eine Schlacht zwischen einer aus Kriegsschissen „nd Flug zeugen bestehenden Streitmacht des angrcisendcn „Blan- landes" und den ans Landirnppe» und Luftwaffe be stehenden Verteidigungskräften des „Noilandcs" vorsieht. Tcn Kommandeuren ist aus beiden Seiten volle Freiheit für die Turchführnng ihrer Operationen gegeben worden, doch erwartet man mit einiger Bestimmcheu die Ent- stcbnng einer „Schlacht" zwischen den Verteidigerflng- zeugen und den angreisenden Kriegsschiffen in etwa 500 Seemeilen Emscrnung von Singapore. Man nimmt weiter an, daß einige Flugzeuge bis Singapore dmch- kommcn und von über Militärau.lagcn und Wohnbezirken Bomben abwcrsen werden. Tas wird die erwünschte Gelegenheit für eine große Teile der Bevölkerung um- fassende L u s 1 s ch u tz ü b u n g geben; für einzelne Stadt teile ist bereits Verdunkc'""a g"aeordn-9 mord-u