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Nr. 1»9 London informiert sich Mitarbeiter Lord Runcimans berichtet — Merkwürdige Sprache der englischen Presse Ashton-Gwatkin vom Stabe des englischen Ver mittlers in der Tschecho-Slowaket, Lord Runcimans, der sich seit Mittwoch in London befindet, stattete dem Außenamt einen Besuch ab, wo er mehrere Unterredun gen mit Außenminister Lord Halifax hatte. Auch Schatzkanzler Sir John Simon suchte daS Außenamt auf. Man nimmt an, daß er an der Unter redung zwischen dem Außenminister und Ashton-Gwat- kins teilgenommen hat. Zwischen dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem Schatzranzler fand eine Unterredung statt, die sich in erster Linie um die tschechische Frage ge dreht haben soll. DaS plötzliche Eintreffen Ashton-GwatkinS in Lon don wird von der Londoner Presse dahin ausgelegt, daß sich in Prag neue Schwierigkeiten ergeben hätten und die Aufgabe Lord Runcimans jetzt vor ihrem Höhe punkt stehe. Durchweg schlagen die Blätter einen heftigen Ton gegen die Haltung der deutschen Presse an (II!). Ver schiedene Blätter kündigen weiter ein« Erklärung der bri tischen Neuerung über die Tschecho-Slowakei für die näch sten Tage an. Wie der politische Korrespondent des „Daily Expreß" sagt, sei man in London der Ansicht, daß die Lage in Prag jetzt ein entschiedenes Vorgehen Runcimans er forderlich mache. Die britische Negierung sei darauf be dacht, zu verhindern, „daß sich die Lage zu einer Krise entwickle". Sudetendeutscher angepöbett Währenddessen wird der Terror gegen das §-ude1en- deutschtum ungehindert fortgesetzt. Ein unglaublicher Vorfall, über den vorerst nur das Tschecho-slowakische Preßbüro berichtet, ereignete sich im Zuge von Böhmisch- Kamnitz nach Letschen. Das Prager Büro berichtet, daß zwei betrunkene Tschechen Slaschek und Kubicat den Sudetendeutschcn Schacherle angepöbelt und be droht haben, und zwar deshalb, weil Schacherle ihre Provokationen übersah. Wie die offizielle Meldung zu gibt, haben die Tschechen versucht, Schacherle ein Abzeichen der Sudetendeutschen Partei gewaltsam zu entreißen. Der angegriffene Sudetendeutsche ging gar nicht auf die Haß ausbrüche der Tschechen ein und wandte sich an den Schaffner, um schließlich Anzeige beim Staatspolizeiamt in Bodenbach zu erstatten. — Bemerkenswert ist, daß selbst das Tschecho-slowakische Preßbüro die einem Sudetendeut- schen gegenüber verübten Quälereien zugeben muß. * Zum Bürgermeister vonAussig wurde Dr. Richard Lauche von der Sudetendeutschen Partei gewählt. Der selben Partei wurde auch der erste Bürgermeisterstellver- Kreter zugesprochen. - - . AlpenwSffer im Dienste Ser KrastivirWast Keichs Verkehrsminister Dr. Dorpmüller vor der Wclt- ikrastkonferenz in Wie» Im festlich geschmückten Konzerthaus in Wien wurde mit einer feierlichen Sitzung die Weltkraftkonfe renz-Teiltagung Wien 1S38 im Namen der deutschen Reichsregierung und im Namen des Schirmherr» dieser Tagung, des Ministerpräsidenten Generalfeldmarschall Göring, und des Reichswirtschaftsministers Funk von Neichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller eröffnet. Die Be deutung der Tagung wurde unterstrichen durch die An wesenheit einer Reihe hervorragender Persönlichkeiten ans Stellen des Staates, der Partei, Wehrmacht, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von über 1000 Vertretern ans 46 Staaten. Nach Begrüßungsworten des stellvertretenden Vor sitzenden des Deutschen Nationalen Komitees der Welt- traftkonferenz, Dr.-Jng. H. Schult, hieß Reichsverkehrs- minister Dr. Dorpmüller im Namen der Neichsregie- rung die Gäste willkommen. Ter Minister wies darauf hin, daß die Wiedervereinigung mit dem Reich für das kleine Oesterreich große Veränderungen, auch auf wirt schaftlichem und auf dem Vcrkehrsgebiete, mit sich gebracht habe, die auch für die Männer der Elektrizitätswirtschaft von großer Bedeutung seien. Das Land war, sagte er, zu klein, um die in ihm ruhenden Energiequellen der Natur auszunutzen, denn es fehlte der Bedarf. Auf der anderen Seite stand das große Altreich, das Not litt an elektrischen Stromquellen. Es ist selbstverständlich, daß nunmehr so fort an die Ausnutzung der Wasserkräfte herangegangen wird. Die Wildbäche der Alpen sollen, statt Wiesen und Dörfer zu überschwemmen, Kraftstationen treiben und die Arbeitslosigkeit bannen helfen, die über den unglücklichen Bewohnern ihre furchtbare Geißel schwang. So werden auch wir durch den planmäßigen Ausbon der Alpenwasscrkräste diese deutschen Lande hier an schließe» an die große Kraftwirtschaft des übrigen Reiches und damit Kräfte, die infolge der unglücklichen staatlichen Verkleinerung bisher brachlagen, nutzbar machen für die gesamte deutsche Wirtschaft. Nach weiteren Reden wurden an den Führer und Reichskanzler sowie an Ministerpräsident Generalfeld marschall Göring Grußtelegramme übermittelt. ZS64AO3 Kraftfahrzeugs Der Bestand seit der Machtübernahme auf das Doppelte gestiege» Am 1. Juli 1S38 waren im Deutschen Reich insge- samt 3364S03 Kraftfahrzeuge zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen. Davon entfielen 8 241 852 auf das Altreich und 122651 auf das Land Oesterreich. Im Altreich hat der Bestand an Kraft fahrzeugen im letzten Jahre um 413 982 oder um 14,6 vom Hundert zugenommen. Seit dem Jahr der Machtüber nahme ist hier die Zahl der Fahrzeuge damit im ganzen um mehr als 1,5 Millionen oder auf fast das Doppelte ge stiegen. Der Gesamtbestand umfaßt jetzt 1 582 872 Kraft räder, 1305 608 Personenkraftwagen, 20 792 Kraftomni busse, 382 837 Lastkraftwagen, 17451 Sonderfahrzeuge und 54 943 zulassungspflichtige Zugmaschinen. GroA-emonftraiion der Araber Palästina-Tag für alle arabischen und mohammedanischen Länder DaS Palästina-Komitee legte in Damaskus in An wesenheit von führenden Persönlichkeiten aus allen ara bischen Ländern den 22. September als Palästina-Tag für alle arabischen und mohammedanischen Länder fest. Der Tag soll mit Umzügen und Geldsammlungen zugunsten der Araber in Palästina begangen werden. Der Termin gilt auch für die Araber NordafrikaS, Indien« und JavaS. Oer überfallene Oistrittslommissar gestorben Der stellvertretende englische Distriktkommissar Walter Sidney Moffat, der bet dem Ueberfall in Jenin schwer verwundet wurde, ist iw Krankenhaus von Haifa gestorben« Ueber die Stadt ist ein 22stündigeS Ausgehverbot ver hängt. Sie wird von Militär und Polizei durchsucht, auch die gesamte Umgebung ist militärisch abgesperrt. In Haifa wurden mehrere arabische Freischärler zum T o d e v e r u r t e t l 1. «orrvtzrung oer Olympia-Filme la Beledig Der Italienische Minister für Volkskultur, Seine Ex-s zellenz Alfieri, hat die Schirmherrschaft über die Vor führung der Olvmpia-Filme auf der Internationale»»! Filmkunstausstellunq in Ven-vig übernommen. ' Nah llllil Fm Vier Sträflinge grausam getötet Grauenvolle Vorgänge im Gefängnis von Philadelphia Im Kreisgefängnis von Philadelphia waren vier der Sträflinge mit schweren Verbrühungen und Ver letzungen tot aufgefunden worden. Nach Aussage der Ge fängnisaufseher sollen die Sträflinge, die sich in einen, Hungerstreik befanden, nachts miteinander gekämpft haben. Wetter sollen sie die Dampfrohre abgerissen und als Waffen gegeneinander benutzt haben. Die amtliche Untersuchung der geheimnisvollen Todesfälle nahm elu» sensationelle Wendung, als Oberbürgermeister Wilson plötzlich dieVerhaftungzweterGefäng- nis Wärter anordnete. Die Aufseher werden des Tod schlages beschuldigt. Nach den Berichten amerikanischer Nachrichtenagen turen waren 24 der rund 600 im Hungerstreik befindlichen Gefangenen in sogenannte Strafzellen gesperrt worden. Obwohl draußen hochsommerliche Hitze herrschte, ver schlossen noch unbekannte Täter sämtliche Fenster und drehten auf Befehl eines Gesängntsbeamten dieDampk- heizung an. Nach einer Mitteilung des Staatsan waltes Boyle habe die Untersuchung festgestellt, daß die cingeschlossenen Gefangenen die ganze Nacht über schrien und jammerten und flehentlich um Ab stellung deS Dampfes baten. I» ihrer Verzweiflung rissen die Unglücklichen ihre Hemden herunter, tauchten sie in Klosettspülanlagen und kühlten ihre Körper und Gesichter mit den angefeuchtete» Kleidungsstücken, um am Leben zu bleiben. Im Laufe der Nacht wurden die Gefangenen, nach der Mitteilung deS Staatsanwaltes vor Qualen wahnsinnig und sanken nacheinander bewußtlos zu Boden. Vier der körperlich Schwächsten wurden dann am folgende» Morgen mit schweren Verbrühungen tot aufgefunden. Einige andere liegen im Gefängnishospttal schwer krank darnieder.. Einer der Gefängniswärter, ein gewisser Mills, der vernommen wurde, erklärte, dtze in den Strafzellen ein geschlossenen Gefangenen hätten sich an dem Hungerstreik führend beteiligt. Auf die Frage, wer die Zellen luft dicht verschlossen und die Dampfheizung angelassen habe, behauptete er, das habe ein Unbekannter getan. Menschen fliehen vor dem Wasser Schwere Hochwasserschäden in Schlesien — Neiße und Oder überfluten das Land Infolge des anhaltenden Regens führen die Flüsse in Schlesien starkes Hochwasser. In der Grafschaft Glatz ging wolkcnbrucharttger Regen nieder, der zur Folge hatte daß die Glatzer Neiße und ihre Nebenflüsse aus ihren Ufern traten. Tas Hochwasser erreichte einen Stand, wie ihn die Grafschaft Glatz seit vielen Jahrzehnte» nicht mehr erlebte. Wehrmacht, Arbeitsdienst, Feuerwehr, Polizei und Technische Nothilfe sind eingesetzt, um Menschen aus be drohten Häusern zu retten, das Vieh zu bergen und den Verkehr umzuleitcn. In der tiefer gelegenen Glatzer Alt stadt »nutzten Wehrmacht und Feuerwehr mit Kähne», die Einwohner aus den Häusern holen. Das im Bau befindliche Sportfeld steht völlig unter Wasser. Der Schaden ist sehr groß. - Auch aus den Landgebieten treffen von überall Un- glücksnachrichten ein. Aus Nengersdorf oberhalb Glatz wird ein ununterbrochenes Steigen der Neiße, der Biele und der Duhne gemeldet. Fast das ganze Tal steht unter Wasser. Die voin Hochwasser überraschten Be sitzer mußten zunächst ihre Kinder aus den Wohnungen und das Vieh aus den Stallungen retten. Die Straßen von Glatz nach Habelschwerdt und Landeck sind zum Teil unpassierbar. Bei Giersdorf ist die Brücke ein gebrochen worden. Sämtliche Glatzer Brücken sind schwer gefährdet. Die Neiße, die zu einem reißenden Strom aus- ufert, trägt die Ernte der Bauern in den Tälern, die erst sehr spät ernten uud einfahren können, mit sich zu Tal. Die Hochwasserwelle der Oder hat sich in den tiefer gelegenen Stadtteilen von Natibor wie üblich ausgewirkt. Wie stets bei solchen Hochwassern der Oder, traten im Stadtgebiet Natibors auch diesmal Ueberschwemmun- gen ein. Wiesen und Gärten in den tief gelegenen Stadt teilen an der Oder stehen weithin unter Wasser. Die Wege der Oderpromenade sind zuin größten Teil über spült und unpassierbar geworden. Die von der Oderbrücke zur Eisenbahnbrücke sich hinziehende Häuserfront ist vom Hochwasser bereits erreicht worden; die Keller sind über schwemmt. Weite Flächen im Landkreis Ratibor sind über flutet. Dieser Zustand wird erst geändert werden durch den im Bau befindlichen Umflutkanal, an dem auch jetzt trotz des Hochwassers der Oder ohne Einschränkung weiter gearbeitet Ivird. GchlimSachs Nelord übertroffen In 52 Tagen allein im Segelboot über < den Atlantik Eine neue Allein-Ueberquerung deS Atlan- tischen Ozeans hat ein junger Deutscher in Rekordzeit durchgeführt: der 29 Jahre alte Heinrich Garbers au« Hamburg hat mit seiuer Jolle «Windspiel Hl" im Ein« handsegeln die Durchquerung in 52 Tagen hinter sich ge bracht. Garbers landete am Strande eines Sportklubs in vrooklun. nachdem er Europa am Cap FtniSterre (Spanien) vor 52 Lagen verlassen hatte. GarberS, der dem Ham burger Elbseglerverein angchürt, erreichte daS „Ambrose"- Feuerschiff fünf Tage früher al« Kapitän Paul Schlimbach, der im vergangenen Jahre auf seinem „Störtebecker" 57 Tage benötigt hatte. Himalaja-Expedition des Deutschen Alpenvereins In den ersten Anausttagen ist eine Expedition des Deut schen Alpenvereins, die aus vier Oesterreichern und einem Bayern besteht, unter der Leitung von Professor Schwarz- gruber-Wien, Mitglied des Hauptausschnsses des Deutsche»' Alpenvereins, zum Garhwal-Himalaja aufgebrochen. Die Expedition erreichte am 15. August Bombay. Inzwi schen hat sie sich in Dehra Dun mit der Trägerkotonne ver einigt und befindet sich zur Zeit aus dein Wege zum Badrinath- Gipfel des Garhwal-Himalaja. Tödlicher Absturz im Kaisergebirge. Nach einer Mitteilung der Rettungsstelle Kufstein verunglückten am Kopftörlgrat tm Kaisergebirge die beiden Lölzer Bergsteiger, der 18- jährige Anton Lackner und der 20jährige Josef Roggmanm Roggmann ist tödlich abgestürzt, Lackner konnte nnter äußerst schwierigen Verhältnissen bei einem halben Meter Neuschnee in nur leicht verletztem Zustand geborgen werden. Durch führerloses Auto vier Personen verletzt. Ein unge wöhnlicher und schwerer Unfall ereignete sich in Hamburg auf dem Jungfernstieg. Ein Boy eines dort gelegenen Hotels machte sich an einem parkenden ausländischen Wagen zu schaffen. Plötzlich sprang der Motor des Wagens an und daS Auto raste nun mit großer Geschwindigkeit führerlos tm Zick- zackkurs davon. Laut schreiend stoben die Fußgänger nach allen Setten auseinander. Der Wagen raste auf den Bürger steig zwischen die Passanten, knickte einen Fahnenmast um, streifte einen anderen und überfuhr vier Personen, zerrrün^ inerte dann das Schaufenster eines Juweliergeschäfies, riß einen Automaten um und raste schließlich gegen zwei parkende Personenwagen, die erheblich beschädigt wurden. Die vier überfahrenen Passanten erlitten schwere Verletzungen und mußten einem Krankenhaus zugesührt werden. Jüdischer Hochstapler in Danzig festgenommen. Der poli tischen Polizei in Danzig ist es gelungen, einen jüdischen Hoch stapler namens Achom Jtzek Kronenberg sestzunehmen, der sein« Weltgewandthett und Sprachkenntnisse zu zahlreichen Hoch stapeleien benutzte. Kronenberg gab sich als Beamter deS italienischen Generalkonsulats aus und nannte sich Giovanni Montecorona oder sogar Graf Conti de Montecorona. Er hatte die Frechheit, das Abzeichen der Faschistischen Partei zu tragen. Es gelang ihm, einige junge Mädchen zu täuschen und mit ihnen ein Liebesverhältnis zu unterhalten. Der gerissen« Schwindler wurde von einem Angestellten des italienischen Generalkonsulats entlarvt, der sofort die Polizei benachrichtigte, der die Festnahme des jüdischen Gauners dann sehr bald gelang. Von einer Steinlawine erfaßt. Der durch Steinschlag be rüchtigte Petereygrat in der Montblanckette hat wieder ein Menschenleben gefordert. Die beiden deutschen Studenten Walter Wilbach und Otto Wörner aus Feuerbach hatten den Grat säst erreicht, als sie infolge fortwährenden Steinschlages nicht mehr weiterkamen. Kurz nach ihrer Umkehr wurde Wil bach von einer Steinlawine ersaßt und mit in die Tiefe gerissen. Sein Begleiter konnte sich iin letzten Augenblick noch vom Seil befreien. Italienischen Bergführern gelang es, unter Todes gefahr die Leiche des Verunglückten zu bergen. Schweres Bootsunglück ln Irland. Im Seengebiet von Killamery (Irland) stieß ein mit 25 Personen besetztes Boot an einen Brückenpfeiler und schlug um. Sämtliche In sassen fielen ins Wasser. Während zwanzig von ihnen sich ichwimmend ans Ufer retten konnten, kamen die übrigen fünf ums Leben. Blutrachcakt in Polen. Eine furchtbare Tat der Blutrache trug sich in einem Dors bei Warschau zu. Ein jetzt ISjähriger Bauernsohn hatte vor vier Jahren seinen Spielgefährten er« »nordet und war dafür zur Unterbringung in einer Besserungs anstalt verurteilt worden. Nachdem er kürzlich erst die Besse rungsanstalt verlassen hatte, wurde er jetzt von Familienange hörigen des ermordeten Spielgefährten hinterrücks erschossen. Autounfall des estländischcn BildungsministcrS. Bildungs minister Jaakson hatte in Reval einen Antounfall, bei dem er Verletzungen an» Kopf und an den Füßen erlitt, während sein Chauffeur einen Schädclbruch davontrug. Beide Verun glückte wurden nach Reval ins Krankenhaus gebracht. Siebenundzwanzigmal geschieden, eine Sechzehnjährige ge- heiratet. Obwohl er im Laufe seines langen Lebens schon 30 Frauen besaß, hat ein Währiger Einwohner des Kairoer Bezirks Esbekieh noch immer nicht genug von der Ehe, denn er will jetzt eine Sechzehnjährige heiraten. Es handelt sich nm einen reichen Bauern, der gegenwärtig noch drei Frauen hat, von 27 Frauen aber bereits geschieden ist. Er hat 80 Kinder und erklärte in einem Interview, die Negierung solle ihn unter stützen und belohnen, da 60 von seinen Söhnen milltärdicnst- tauglich seien. Als seine drei Frauen und ft'. - selber nun schon erwachsenen Söhne erfuhren, daß er nochmals zu heiraten wünsche, versuchten sie vergeblich durch eine Klage dies zu vcr- hindern. Die 16jährige Braut erwiderte auf die Frage der Be amten nur: ,Zch will kein Weib werden. Ich liebe ihn!" Hundekette zog d.en Blitz an. Bel Ahlen in Westfalen wurde ein Erbhof infolge e'.ncs Blitzschlages eingcäschert. Der Blitz hat in den Lausdrahl des Hofhundes eiiigcfchlagen. Ter Blitz zündete gleichzeitig an beiden Enden des Laufdrahtes, so daß das Feuer an zwei Stellen ausbrach und so gewaltigen Schaden anrichtete. Mit voller Ausrüstung drei Stunden geschwommen. Eine ausgezeichnete Leistung vollbrachte im Schwimmbad Magde burg der Soldat Siegfried Stobbe Er schwamm auf der 50-Meter-Bahn unter Kontrolle zwei Stunden, 58 Minuten und 23 Sekunden in feldmarschmäßiger Ausrüstung, mit Drillich- anzug, Tornister, Schnürschuhen, Koppel, Patrone, tasche, Brot- beutel, Feldflasche und Stahlhelm. ' i Pilz von einem halben Zentner. Et-- Oiese unter den Dil-, wurde nach einer Meldung aus ^..enburg in den Waldui der Leina gefunden. Der Pilz war um einen Baumstumpf, berumgewachfcn und halte einen Durchmesser von einem guten Meter erreicht. Sein Gewicht beträgt 50 Pfund.