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JalueWang SilöMeWer im Böhm WB eWeii MWer Bemter als Spießgeselle voll Mördern Der in der Tschecho-Slowakei amtlich geduldeten Hetze gegen die SdP., die die gesamten politischen Geg ner der Partei des Sudetendeutschlums zu immer neuen Gewalttätigkeiten gegen deren Anhänger aufstachelt, ist in der Nacht zum Montag wieder ein blühendes Menschen leben, der Angehörige der SdP., W. Paierle, zum Opfer gefallen. Paierle befand sich in der fraglichen Nacht mit seinen Kameraden Küchler und Schwarz im Gasthaus „Herrer" In Glaserwald im Bezirk Hartmanitz im Böhmerwald. Zwischen ihnen und 14 Tschechen, denen sich ein tschechi scher Finanzbeamter zugesellte, kam es zu Meinungsver schiedenheiten, worauf sich der Gastwirt veranlaßt sah, die Tschechen aus dem Lokal zu weisen. Nach einem kur- len Wortwechsel verließen die Tschechen das Lokal. Als sich die drei SdP.-Leute eine halbe Stunde dar auf auf den Heimweg begaben, wurden sie unweit des Gasthofes von den zuvor aus dem Lokal Gewiesenen überfallen. Vor der Uebermacht versuchten sie sich durch Flucht zu retten. Paierle kam jedoch hierbei nur noch etwa 100 Schritt fort, von Messerstechern getroffen brach er sterbend zusammen und wurde später von dem Lehrer Rusa aus Glöckelberg tot aufgefunden. Der Ermordete wies insgesamt vier Stiche auf, einen hatte er in die linke Seite, einen in die rechte Sette und -weiStche in den Rücken erhalten. Der erstochene Paierle ist 28 Jahre alt und Säge werksarbeiter. Seine beiden Kameraden sind ebenfalls Arbeiter. , Ter Täter konnte noch nicht festgestellt werden. In Zusammenhang mit der Bluttat sind 13 Personen festge nommen worden, die sich zur Zeit noch sämtlich bei der Gendarmerie befinden. Der Mord hat sich mit Windeseile im Böhmerwald gebiet herumgesprochen. Obwohl der kleine Waldort Gla- ferwald in der Gegend deS Fleckens Hartmanitz kaum bekannt ist, berichtet man bereits überall die Einzelhei ten der feigen Mordtat. Die Bevölkerung fühlt sich zutiefst getroffen, insbe sondere als zugleich von Ausschreitungen zuchtloser tsche chischer Militärpersonen an verschiedenen Orten berichtet wird. Die Menschen gehen bleich und erschüttert einher, wissen sie doch nicht, wer von ihnen der Nächste ist. Jeder, der aus seiner heimatbewußten Haltung kein Hehl macht, muß jetzt das Schlimmste von den rasenden tschechischen Störenfrieden befürchten. Selbst bei der Feldarbeit fühlt sich niemand mehr sicher. In den Dörfern stehen die Menfchen in Gruppen zusammen und besprechen das neue Verbrechen, das die Kette der Quälereien und Beunru higungen, denen die Sudetendeutschen in der tschecho slowakischen Republik nunmehr seit zwei Jahrzehnten ausgesetzt sind, ohne Unterbrechung fortsetzt. »milderst WWe SOM« Nm Sonntag abend fuhr der Sudetendeutsche Her bert Fiedler aus Unter-Polaun im Isergebirge mit sei nem Motorrad vom Kamnitztal kommend beim Gasthaus pAum blauen Stern" in Unter-Polaun vor. Eine Gruppe hon lärmenden Tschechen, die im Gasthaus gezecht hatten, stand vor dem Haus. AlS die Tschechen, unter denen sich auch zwei Sol daten befanden, deS Motorradfahrers ansichtig wurden, der Weitze Strümpfe trug, riefen fier „Da kommt schon Wieder fo ein Henlein-Nowerel" Kaum hatte Fiedler das Motorrad zum Halten ge bracht, als er von der Gruppe auch schon überfallen wurve. Er erhielt zuerst einen Fau st schlag ins Gesicht, dann wurde er vom Rad gerissen und zu Boden gewor fen. In dieser Lage wurde er unter Schmährufen auf vas Gröblichste mißhandelt. Schließlich rissen die Tschechen dem Mißhandelten Schuhe und Strümpfe herunter. Gleich daraus verschwand die Bonde auf einem Lastauto, wobei sie die zerrissenen Strümpfe als „Krtegstrophäe" mitnahm. , , Vorher, gegen 6 Uhr abends, hatten dieselben Tsche chen junge Turner vom nahen Spielplatz des deutschen Turnvereins vertrieben. Dabei hatte ein Turner einen Faustschlag gegen die Nieren erhalten. , Schießübungen auf Bauern Am 5. August gefährdete ein Soldat der tschecho ¬ slowakischen Wehrmacht' in mutwilliger Weise die St-» cherheit mehrerer Menfchen. Er gab auf der Straße von Mittel-Langenau nach Hohenelbe mehrere scharfe Schüsse ab. Die Geschosse gingen knapp über die Köpfe der in etwa 150 Schritt Entfernung auf dem Feld arbeitenden Leute hinweg. Au den übereinstimmenden Aussagen meh rerer Augenzeugen ergibt sich folgender Tatbe stand: Auf der genannten Strafte fuhr um diese Zeit ein mit zwei Pferden bespanntes Militärfuhrwerk. Hinter dem Wagen fuhren zwei Soldaten auf Fahrrädern. Einer von ihnen schoft mit seiner Milttärpistole gegen die Allee- bäume der Staatsstraße. Auf die Zurufe einer Frau, der eben eine Kugel am Kopf vorbeigeflogen war, fuhr der Soldat, der die Schüsse abgegeben und sein Rad in der Richtung Mittel-Langenau umgewendet hatte, gegen Hohenelbe davon. Niemand hatte dem Soldaten auch nur den geringsten Anlaß zum Schießen gegeben, so daft an genommen werden muß, daß er grundlos und in ganz unverantwortlicher Weise das Leben deutscher Erntearbei- 1er gefährdete. An den Alleebäumen wurde ein Steckschuß und zwei Streifschüsse festgestellt. Von dem Vorfall wurde der Gen darm Tracht« in Pelsdorf verständigt, doch ist über die Einleitung einer amtlichen Untersuchung bisher noch nichts bekannt geworden. .... ie lange M? sein, daß dem Deutschen Reich an einer Verschärfung deif Lage nichts gelegen ist, daß es sich aber niemals auf die Tauer provozieren lassen wird. Das Reich wird und muß sonst von sich aus die Frage beantworten: „Wir lange noch?" Ltebersälte auf Su-eien-euisthe Schmährufe gegen das Deutsche Reich Bei einer kommunistischen Kundgebung in Saaz kam es zu einem schweren Zwischenfall. Bereits beim An marsch zum Kundgebungsplatz stießen die roten Festteil nehmer wüßte Beschimpfungen und Schmähruse gegen das Deutsche Reich und sein Oberhaupt aus. Obwohl die Straßen der Stadt um diese Zeit sehr belebt waren, ließ sich die sudetendeutsche Bevölkerung durch diese Gemeinheiten nicht provozieren und ignoriert« die rote Kundgebung überhaupt. Das schien den Bolsche wiken nicht in ihr Programm zu passen, und auf dem Heimwege von der Kundgebung griffen sie sudetendeutsch« Bürger, die am Gehsteig standen, tätlich an und bearbei teten sie mit Bierflaschen und ähnlichen Sachen. Die Poli zei wollte die Menge zerstreuen. Dabet schlug sie wahl los mit dem Gummiknüppel auf die Menschen ein. Bei dem Zwischenfall wurden drei Sudelendeutsche schwer und mehrere leicht verletzt. Die drei Schwerverletzten mußten in ein Krankenhaus gebracht werden. Sech- rote Brigaden ms-erleben Wettere Fortschritte an der Ebro-Front Die Abschnitte Fayon-Mequinenza wurden von Roten gesäubert. Dieses Vorgehen müssen sogar die Roten in ihrem Bericht eingestehen. Die 24. rote Division, die in diesen Abschnitten eingesetzt war, wurde völlig aufgerieben. Die Roten ließen über 1000 Gefangene und Verwundete auf den Kampfplätzen zurück. Durch Tiefflieger-Angriff« wurden dem Feind erhebliche Verluste betgebracht. Weiter wurde die rote Flugbasis Monjos mit Bomben belegt und drei Apparate zerstört. Ein roter Flieger, der die natio nalen Bomber verfolgte, flüchtete schließlich auf franzö sisches Gebiet. Wie die Frontberichterstatter ergänzend mitteilen, sind an der Ebro-Front bisher sechs rote Brigaden aufgerieben worden, die ausschließlich aus Aus ländern bestanden. Unter den roten Milizen herrscht große Empörung darüber, daß die bolschewistische Kampfleitung stets auf dem linken Ufer geblieben sei, um der Gefahr einer Gefangennahme zu entgehen; hingegen befinden sich die nationalen Stabsoffiziere während der Dauer der Kämpfe stets in den vordersten Linien. SO rote Milizen, die mit ihrem Truppenteil beim Vorgehen der Nationalen über den Ebro zurückgetrieben wurden, haben den Fluß abermals überquert und sind zu den Nationalen über gelaufen. * Lieber 600 verwundete Gpanienfreiwittige Das Lazarettschiff „Aquileia" ist mit 633 verwundeten italienischen Spanienfreiwilligen, denen die Bevölkerung bei der Ankunft herzliche Kundgebungen bereitete, im Hafen von Neapel eingelaufen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht mehrere Mel dungen über unglaubliche Roheitsakte der tschechischen Machthaber gegenüber den wehrlosen, disziplinierten Su detendeutschen zu uns gelangen. Eine für ein „Staats volk", wie die Tschechen ja gern sein wollen, traurige Bilanz muß täglich gezogen werden. Es zeigt sich mehr und mehr, daß den tschechischen Machthabern von blut rünstiger Soldateska und aufgehetztem Untermenschen tum das Heft aus der Hand genommen wird. Und die verantwortlichen Stellen zucken die Ach seln und schweigen. Sie unternehmen nichts, wenn ein tschechischer Flieger über deutschen Städten photographiert, sie bestrafen die Soldaten nicht, die auf Straßen nach Alleebäumen schießen und dabei sudetendeutsche Bauern auf den Feldern gefährden. Sie erheben nicht Anklage gegen viehische Messerstecher, denen wieder ein junger Sudetendeutscher, W. Paierle, zum Opfer gefallen ist. Ter Sudetendeutsche ist in der Tschecho-Slowakei Frei wild. Er ist ja ein Staatsbürger „zweiten Ranges". Mörder und andere Schwerverbrecher dürfen sich an ihm vergreifenI Tschechische Beamte sind es, die an Su detendeutschen ihren feigen Haß auslaflen. Tas beweist der Bodenbacher Vorfall, wo zwei, tschechische Zoll- und Finanzbeamte sogar einem Kranken ins'Gesicht schlugen. Und ein Beamter war dabei, ebe Paierle erstochen wurde! Die uaieamwen „Peivemaren" rmv um w unver ständlicher. als in diesen Tagen der Beobachter der eng lische» Regierung, Lord Runciman, nach Prag gekom men ist. Wollen die Tschechen mit Gewalt einen Kon flikt vom Zaun brechen, ehe Lord Runciman überall an Ort und Stelle selbst die Wahrheit sehen konnte? Wie lange noch will dieser tschechische Angsthatz daS Sudeten- deutschtum mit gemeinen Morden verfolgen? Wie lange noch will Prag zusehen, wie mit dem Sudetendeutschtum das Deutsche Reich provoziert wird? ES mutz der Ne- gierung in Prag einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden, daß 75 Millionen Deutsche hinter ihren verfolg ten Brüdern in der Tschecho-Slowakei stehen. DaS Blut, das wieder grundlos vergossen wurde, ist deutsches Blut und schmerzt jeden Deutschen dies- und jenseits der ReichSgrenzen! In drei Monaten ist nunmehr die dritte Mordtat geschehen. Wie die beiden Sudetendeutschen, die bet Eger meuchlings ermordet wurden, ist auch W. Paierle ein Blutzeuge des Sudetendeutschtums, der aller Welt wieder einmal vor Augen führen wird, mit welch unerhörten. Mitteln der Vergewaltigung und des Mor des in der Tschecho-Slowakei vörgegangen wird. ES ist die Taktik der- Herausforderung und Provoiieruna! Draa maa sich darüber im klaren Nachprüfung von Luftangriffen Englische Untersuchungskommission für Spanien bereit Wie am Montagnachmittag in London bekannt wurde, wird die englische Kommission, die sich zur Nach. Prüfung von Luftangriffen auf offene Städt« und britische Schiffe nach Spanien begeben soll, aus Gruppenkapitän Smyth-Pigott, einem im Ruhestand lebenden Offizier der britischen Luftwaffe, und Major Lejeune, einem Offizier der Artillerie, bestehen. Smyth-Pigott und Lejeune werden am 13. August in Toulouse eintreffen, wo sie ihr Hauptquartier ein- richten werden. Sie werden dann beiden Seiten der spani schen Bürgerkriegsparteien zur Verfügung stehen und auf Ersuchen der Sowjetspanier oder der nationalspanischen Regierung Fälle untersuchen, in denen es sich um ung e- rechtfertigte Bombenangriffe handeln soll. Die Kommission wird keine Untersuchungen vor nehmen, wenn sie nicht ausdrücklich hierzu von einer der spanischen Krlegsparteien elngeladen wird. Die Berichte über die Bombenangriffe würden dem Foreign Office in London sofort zugesandt werden, wo sie dann veröffent licht würden. In London sei man der Ansicht, daß die Ver- öfsentlichung der Berichte al- Abschreckungsmittel wirken würd«. "