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Ar. 18Ä Zschopauer ragcblatt uud Anzeiger Wie komme W z» eiaem K-F -WW? Wzelheiie« über das Sparsystem In diesen Tagen ha« die Deutsche Arbeitsfront begon nen, Aufträge für die Lieferung des KdF.-Wagens entgegen- »»nehmen. Die Dienststellen im ganzen Reich werden mit Fragen von Interessenten aus allen Schichten der Bevölke rung bestürmt. Ununterbrochen gehen die Fernsprecher. Allein der Gau Berlin hat binnen drei Tagen fast 3000 feste Be stellungen erhalten. Es sind in der Hauptsache immer di« gleichen Frage»,, die gestellt werden. Das Presseamt der DAF. teil, nnmuehr die nachfolgenden Einzelheiten über den Erwerb eines Kdir-- WagenS mit. Wer kann einen KdF. Waara erwerbe»? Jeder deutsch« Volksgenosse. WaS kostet der KdF.-Wagen? Es sind zu unterscheiden Jnnenlenker «Limousine^ ^n- nenlenker mit Faltdach lEabriolimousine» und offener Wage». Der Preis für den Jnnenlenker beträgt SSl) Mark, kur den Jnnenlenker mit Falldach kommt wegen der höheren Produk tionskosten ein Ausschlag in der Höhe von 60 Mark hinzu. Der offene Wagen wird in den ersten Produkttonsjahren noch nicht gebaut, Bestellungen kennen daher bis ans weiteres nicht abgegeben werden. Der erste Schritt zum Erwerb. Die Interessenten müssen sich ein Antragsformular, daS bet jeder DAF.- und KdF.-Dienststelle ausliegt, beschaffen, es ausfüllen und persönlich unterschreiben. Bei Ehefrauen bzw. Minderjährigen ist außerdem die Unterschrift des Ehe mannes bzw. des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Das ausgefüllte Antragsformular wird bei dem zuständigen KdF.- Wart des Betrieb bzw. der KdF-Ortsdienststelle abgegeben. Nach Prüfung der Angaben des Antragstellers erhält Vieser gegen eine Gebühr von 1 Mark die erste KdF.-Wagen Spar karte. - In welchen Raten kann gespart werde»? Mit der Entgegennahme der Sparkarle und der Bezahlung der Gebühr verpflichtet sich der Sparer, für den Erwerb des KdF.-Wagens wöchentlich mindestens 5 Mark in Spar» marken zu entrichten. Die Sparmarken sind in allen DAF.» Ult- „KdF."-Dienststellen zu haben. Kann auch in höheren Raten gespart werden? Das ist möglich, und zwar in Beträgen, die durch fünf teilbar sind, so daß entsprechende Mengen von Sparmarken gekauft werden können. Notwendig ist es jedoch, daß Wöchentlich gespart wird, nud zwar mindestens 5 Mark. Die Sparbeträge find nach oben unbegrenzt, auch eine größere «nzaylung kann geleistet werden. Die Erlangung des Ge samtpreises durch den Erwerb einer entsprechenden Anzahl von Sparmarken ist gestattet. Ein Kauf deS Wagens gegen Bezahlung, d. h ohn« Eintritt in daS Sparsystem, ist je- doch ausgeschlossen. Betrifft Sonderausführungen. Wählt ein Sparer eine Sonderausführung, z. «. di« Labriolimousine, so kann er den Mehrbetrag von 6ü Mark durch Erwerb von besonderen Sparmarken im Wert von je 1 Mark entrichten. Hierfür sind auf der 2. bis 4. Karte eigene Felder vorgesehen. DaS gleiche gilt für die Transportkosten, sofern der Wagen nicht vom Werk selbst abgeholt, sondern in der zuständigen Gaustadt in Empfang, genommen wird. Und die Versicherung? Mit dem Erwerb jeder Sparkarte in Höbe von s Mark ist vie eigentliche »aufpreisrale sowie auch ein entsprechender An teil der Versicherungsprämie gedeckt. Der KdF.-Wagen ist für die Dauer von zwei Jahren ab Verlassen des Werkes gegen Haftpflicht und beschränk« gegen Kasko versichert, um dadurch den Sparer bet eventuellen Unfällen usw. zu schützen, und um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Die Zweijahres prämie konnte auf den Gesamtbetrag von 200 Mark beschränkt werden. Der Umtausch der Sparkarten. Sobald die 50 vorgesehenen Felder der ersten Sparkarle mit Weltmarken gestillt sind, ist die Karte der zuständigen KdF.« Kreisdienststelle zn übergeben oder durch eingeschriebenen Brief einzusenden. Die Ausgaben der Anschlußkarlen erfolgt dann gebührenfrei. Wann erhält der Sparer den KdF.-Wagen? Den einzelnen Gauen werden Im voraus bestimmte Men- neu von KdF.-Wagen, sogenannte Kontingente, zugewicsen. Nach Ablieferung der 3. vollgeklebten Karte erhält der Sparer eine Bestellnummer, die die Reihenfolge der Auslieferung inner halb der Gaukontingente regelt. Kein« Benachteiligung der regelmäßigen Mindestsparer. Aus der Sparkarte ist das voraussichtliche Lieser - jahr für den KdF.-Wagen ersichtlich. Durch eine sinnreich« Kombination zwischen der Kontingentierung und der Erteilung der Bestellnummer wird eine Benachteiligung der regelmäßigen Mindestsparer gegenüber den schnelleren Sparern irsofern ver mieden, als die Lieferung des KdF.-Wagens in dem eingetra genen Jahr gesichert ist. Ist ein Rücktritt möglich? Ein Rücktritt ist grundsätzlich ausgeschlossen. Nur in be sonders gelagerten Ausnahmefällen, die gewissenhaft geprüft werden, kann die Genehmigung zur Rückerstattung der einge- zahlten Beträge unter Abzug eines Betrages für Verwaltungs- kosten usw. erteilt werden. Die sozialen Verhältnisse der be- treffenden Volksgenossen spielen bei der Beurteilung eine aus schlaggebende Rolle. vrt der Auslieferung Als Lieferungsort ist einmal das Werk selbst und zweitens die Gaustadt des Sparers vorgesehen. Wählt der Sparer die Gaustadt, so geht der Trarsport vom Werk dorthin zu seinen Lasten. Wie sieht der KdF.-Wagen aus und WaS leistet er? Eine Schrift mit farbigen Abbildungen und technischen An gaben, die in den KdF.-Dienststellen zu haben ist, gibt hierüber Auskunft. Die Farbe deS KdF.-WagenS. Für die ersten Produktionsjahre kommt eine Lackierung in dunklem Blaugrau zur Anwendung, die gegen Witterungsein, flüsse und Rostschäden äußerst unempfindlich ist. Erst später ist es möglich, auch andere Farben zu berücksichtigen. Fahrunterricht, Garagen usw. Die Deutsche Arbeitsfront ist damit beschäftigt, diese wich- ttgen Fragen zu klären und dabet eine Basis zu erreichen, die sür alle Volksgenossen tragbar ist. Die bisherigen Leistungen der NS.-Gememschaft „Kraft durch Freude" bürgen dafür, daß auch aus diesen schwierigen Gebieten zufriedenstellende Lösur. gen erzielt werden. 1VÜ Sowjetfiugze^ge emgeseht Lebhafte Kampftätigkeit im Schangfeng. Abschnitt Der Frontberichterstatter des japanischen Kriegs- Ministeriums meldet wieder lebhafte Gefechtstätigkeit im Schangfeng-Abschnitt. Neber 1VÜ bolschewistische Bomber bewarfen am Sonnabend die japanischen Stellungen im Schangfeng-Gebiet sowie die am Südufer deS Tumen- flusfeS gelegenen Bahnstationen und militärischen Anlagen mit Bomben. Versuche der Sowjettruppcn, die japani schen Stellungen südöstlich von Schangfeng ciuzunehmcn, wurden nach heftigen Nahkämpfen abgewiesen. Sonntag früh wurden die Angriffe der Sowjettruppen wiederholt, die jedoch ebenfalls abgeschlagen werden konnten, wobei mehrere Tanks vernichtet wurden. Ein Sowjetgeschwader bewarf auch am Sonntag das Schangfeng-Gebiet sowie die rückwärtigen Verbindungen wieder mit Bomben. Zur Abwehr der sowjetrnssischen Flieger sind bisher keine japanischen Luftstreitkräfte eingesetzt worden. Die Abwehr geschieht durch Flak und Maschinengewehrfeuer. Es gelang den Japanern, zwei sowjetrussische Flugzeuge «bzuschießen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Domei meldet, Ist ohne Rücksicht auf die noch laufenden Verhandlungen in Moskau das japanische Generalkonsulat in Chabarowsk durch vie Sowjetrussen zwangsweise geschlossen worden. Neuer Zwischenfall bei Suifenso Das Hauptquartier der Kwantung-Armee meldet einen neuen Grenzzwischenfall. Danach drang bei Sui- fenso eine Abteilung Sowjetsoldaten in mandschurisches Gebiet ein und baute Stellungen aus. Im Gefecht mit mandschurischen Grenztruppen wurden zwei Sowjets ge- lötet und einer gesangengenommen. In der Verlautbarung wird weiter daraus hinge- wiesen, daß das von den Sowjetsoldaten besetzte Gebiet unbestreitbar mandschurisches Territorium sei, wie dies auch ans dem Huntschung-Vertrag klar ersichtlich sei. Flotte für Franco unerläßlich Freiheit z>tr See gefordert. Vor zwei Jahren landete das nationalspanische Kanonenboot „Dato" in Algeciras und schuf damit die Voraussetzung für die Erhebung der nationalspanischen Bewegung. Ans diesem Anlaß weist die in Bilbao erscheinende Zeitung „Correo Espanol" auf die Notwendigkeit einer starken Kriegs- und Handelsflotte für Natonalspanien hin. Die Kriegsflotte habe drei Hauptaktionsgebiete: das Mittel- meer, die Meerenge von Gibraltar und den Atlantische» Ozean. Die spanische Flotte müsse stark genug sein, nm die allen Fällen in den Flotten deS Mittelmeeres das Gleich gewicht herzustellen; ihre weitere Aufgabe sei, die unbe- dingte Freiheit der Seeverbindung Spaniens mit Marokko und zwischen dem Mittelmeer uyd dem Ozean zu garan tieren. Diese Freiheit wall« Spanten auch keinem anderem strettig machen. Nationalspanien wolle nicht» als Frieden. um sein großes Aufbauwerk durchführen zu können, es ver- lange aber, vom Ausland mit der einer großen Nation ge bührenden Würde behandelt zu werden. i, » Oie Beziehungen England-Italien Eine Botschaft an den Duce Mussolini hat den englischen Oberst Nocke empfan gen, der ihm im Auftrag der aus 60 Mitgliedern bestehenden Gruppe des Unterhauses, die sich die Pflege der englisch-italie nischen Beziehungen znr Aufgabe gemacht hat, eine Bot schaft überreicht. Darin wird die aufrichtigste Hoffnung znm Ausdruck gebracht, daß das italienisch-englische Ab kommen baldigst ratisiziert werde. Die Gruppe, so heißt es ferner, sei der Ansicht, daß das Inkrafttreten des Abkommens einen der wichtigsten Faktoren eines dauerhasten Friedens in Europa darstelle. Der Duce hat seine Genugtuung über die Geste der Mitglieder dieser englischen Parlamentsgruppe znm Ausdruck gebracht. Auch er hoffe, daß die Beziehungen zwischen Italien und Großbritannien derart seien, wie sie im Abkommen des 16. April festgelegt wurden, ein Abkommen, das die Vergangen heit liquidiert habe, und von dem er hoffe, daß es bald in Kraft gesetzt werde. Sie Vauien aus dem parleiiaggelände Großer Fortschritt im letzten Jahr 90 Schriftleiter aus dem gesamten Reich weilten in Nürnberg, um sich von dem Fortschritt der Arbeiten auf dem Reichsparteitaggelände zu überzeugen. Bei einem Empfang im Ehrensaal des neuen Gauhauses unterstrich Gauleiter Julius Streicher die verantwortungsbe wußte Pressearbeit. Nach einer Besichtigung des alten Nürnbergs, bei der Gelegenheit gegeben war, das Streben nach Erhaltung und Wiederherstellung des alten herrlichen Stadtbildes überall zu erkennen, entbot Oberbürgermeister Liebel im alten Rathaus den Willkommengruß. An schließend besichtigten die Pressevertreter das große Modell stück des Deutschen Stadions in Hirschbachtal, das die ungeheuren Ausmaße dieses in seiner Art in der Welt einmaligen Bauwerkes ahnen läßt. Auf dem Reichs- Parteitaggelände selbst sah man das SA.-Lager Langwasser, das Lager der HI. Auf dem Märzfeld ragen zwei hohe noch als Modell erstellte Türme empor, daneben erheben sich aber schon aus der Umwallung Fun damente der 26 das Feld einschließenden Türme. Auf der „Großen Straße" werden die letzten Platten gelegt. Die mit Mosaik geschmückte Decke der Ehrenhalle in der Tri büne der Zeppelinwiese ist fertig. Zum Schluß der Fahrt wurden noch die Jnnenmodelle der Kongreßhalle besichtigt. Auf der Rückfahrt ging es vorüber an der Baustelle der Nürnberger U n t e r g r u n d b a h n in der Nähe der Fest- Halle am Luitpoldhain und am Neubau der Unterkunft. So rundete sich da» Bild eine» an Arbeit und Mühen, aber auch an für Frankens Gaustadt stolzen Erfolgen reichen Jahre» z« einem bleibenden Eindruck. Das Zollmuseum In einem Quergebäude de» Hauptzollamts Derlin- Packhof in der Nähe des Lehrter Bahnhofs liegt das der Oeffentlichkeit aus verständlichen Gründen nicht zugäng liche Zollmuseum. Es dient dem Anschauungsunterricht der Zollbeamten. Bei unserem Besuch im Zollmuseu« stattete gerade ein Lehrgang der Zollschule Velten mit^üv Mann dem Museum einen Besuch ab. Unser Berichterstat ter hatte Gelegenheit, an einer Führung durch das Zoll museum teilzunehmen, und berichtet im folgenden übe« diesen Rundgang. Nicht nur Stücke aus neuerer Zeit, sondern auch histo rische Stücke, wie alte Uniformen der früheren zahlreichen deutschen Zollverwaltungen, alte Waffen, Zollwappen und Zollflaggen und die „Geldschränke" der alten Zollämter^ sind hier vereint. Unter den Geldiruhen befindet sich eins Truhe aus dem Jahre 1721, die unser ganz besondere» Interesse beanspruchen darf. Es ist eine große Eisenband truhe, die zur weiteren Sicherung noch in einen großen Eisenblock eingelassen ist. Steckt, man den starken Schlüssel in das Schlüsselloch, dann läßt er sich zwar drehen, aber er schließt nicht. Erst nach jahrelangem Suchen fand man heraus, daß eine der Nieten, mit denen die fingerdicken Eisenbänder auf der Truhe befestigt sind, verschiebbar ist. Drückt man diese Niete in einer bestimmten Richtung beiseite, dann klappt auf dem Deckel der Truhe eins der Scharniere hoch und gibt das richtige Schlüsselloch frei. Wenn man dann den Deckel der Truhe öffnet, ist man er staunt über die Geschicklichkeit des Meisters, der vor über 200 Jahren diesen Mechanismus ersann. Ein verwirren des Jneinandergreifen von Eisenstangen und Niegeln bietet sich dem Auge dar, und man hält es kaum für mög lich, daß ein Mensch vor über 200 Jahren einen derart komplizierten und dabei heute noch einwandfrei funktio nierenden Mechanismus ersinnen konnte. Einen anderen Raum nehmen die Fälschungen Voit Steuerzeichen ein. Eine ganze Steindruckerei mit Platten, die zur Herstellung falscher Banderolen dienten, und deren „Erzeugnisse" so gut waren, daß die Fälschungen erst nach mühevollen Untersuchungen nachgewiesen werden konnten, ist ebenso vorhanden wie eine reichhaltige Sammlung aller möglichen Fälschungen von Steuerzeichen. Zu den Ver brauchssteuerhinterziehungen gehören auch die Geheim brennereien, von denen verschiedene vorhanden sind, dar unter die letzte komplette Schwarzbrennerei des berüchtigten „Spritweber". Den größte» Teil der zur Verfügung stehenden Räum« nimmt aber doch der Kampf gegen den Schmuggel ein. Modelle von Eisenbahnwagen mit den unmöglichsten Schmuggelverstecken, eine Schaufensterpuppe, mit der ein jüdischer Modepuppenfabrikant aus der Kronenstraß« Devisen über die Grenze zu schmuggeln versuchte, die Schuhe eines jüdischen Nürnberger Arztes, in denen er Tausendmarkscheine über die Grenze „treten" wollte, und zahlreiche andere raffiniert ausgeklügelte Verstecke in Klei dungsstücken und Gebranchsgegenständen zeugen von der Erfindungsgabe der Schmuggler; sie zeugen aber noch mehr für den Spürsinn unserer Zollbeamten, die all diesen Volksschädlingen schnell und sicher auf di« Schliche kamen. Erschütternd van» die reichhaltige Waffensammlung; denn an diesen, so manchem Schmuggler abgenommenen Pistolen, Revolvern und umgebauten Gewehren klebt Blut; Blut unserer wackeren Zollbeamten, die unter rücksichts losem Einsatz ihres Lebens den Dienst an den Grenzen versehen, zum Wohle unserer Volkswirtschaft und damit zum Besten des ganzen Volke». In diese Abteilung gehören auch die Panzerplatten, mit denen die Autos der Großschmuggler an der West grenze gepanzert waren. Verging doch in der Nachkriegs zeit kaum ein Tag, an d»m we Zei» .n nicht meldeten, daß wieder ein Panzerauto die Zollsperre an irgendeiner Stelle der Grenze durchbrochen hatte. Bis dann ein Zoll beamter die ebenfalls hier im Museum gezeigte Autofalle erfand, mit deren Hilfe die Reifen der Autos zerstört wurden, wodurch ihnen die Weiterfahrt unmöglich gemacht wurde. Hier also werden die kommenden Zollbeamten für ihren späteren verantwortungsvollen Dienst an praktischen Beispielen geschult, und es ist wohl selbstverständlich, daß gerade dieser Anschauungsunterricht einen nicht geringe,» Anteil an dem hohen Ausbildungsstand unserer Zoll beamten hat. Trautmann. Lteberraschenb guie Fernsehbilder Englische Anerkennung für die deutsche Technik. Die Eröffnung der Berliner Nundfunkausstellung und insbesondere die Eröffnungsrede des Neichspropa- gandaministers Dr. Goebbels hat bet den englischen Blättern große Beachtung gefunden. In ihren Berichten befassen sich die Zeitungen insbesondere mit den neuesten von Dr. Goebbels angelündigten Errungenschaften der deutschen Fernsehtechntk. Die „Times" schildert die Ausführung des neuen Fcrnsehsystems in Deutschland und schreibt schließlich, daß die Fernsehbilder, die man auf der Ausstellung ge sehen habe, überraschend gut gewesen seien, und daß sie einen wirklichen Fortschritt gegenüber dem Vorjahre anfwiesen. Auch der „Daily Telegraph" hebt die Ankündigungen Dr. Goebbels' über die neuen Fernsehanlagen in Deutschland besonders hervor und be richtet dann weiter, daß die Qualität der Fcrnsehwiedcr- gabe trotz Störungen gut gewesen sei. Außerdem habe man auf der Ausstellung einen beachtlichen Fernseh« berichterstattungswagen gesehen, der insofern weit ver schieden von dem sei, was man in London bisher gesehen habe, als er in voller Fahrt Ereignisse ü'- könne Balbo kommt nach Berlin Als Gast deS GcneralfeldmarschallS Göring Wie das Stabsamt des Ministerpräsidenten General feldmarschall Göring mitteilt, wird der italienische Lust marschall und Generalgouverneur von Libyen, Italo Balbo, auf Einladung deS Generalfeldmarschalls am S August zu einem Besuch in Berlin eintreffen. Während seines mehrtägigen Aufenthalts in Deutschland wird Balbo auch Hebungen der deutschen Luftwaffe bei wohnen. Bukarest. Einer Mttttttung oer «ousgememicyan ver Deutschen ln Rumänien zufolge wurde der Beauftragte der Deutschen zur Pfleg« de, Beziehungen zur Regierung, der g«- wesen« Abgeordnete Dr. Han- Hedrich, vom neuen General- kommissar für Vie verschiedenen Volksgruppen, Minister Silviu Dragomir, empfangen.