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Zschop««er Das«»latt « » «»»el,er Mittwoch, den S Mai 1SW UhrerhesO MW das AM«- Lebhaftes Interesse für Hitlers Aeise Tic Neisc dcS Führers nach Nou» hat das lebhafte Interesse dcS Auslandes erweckt. Mit größter Spannung wird der Staatöbcsnch Adolf Hitlers in Italien verfolgt, und die AnslandSprcsse veröffentlicht große Be richte über die Abreise des Führers aus Berlin und über den großartigen Empfang, der dem Führer in Italien zuteil wird. London: Kührerkeise im Mittelpunkt Der Slaatsbcsuch des Führers und Reichskanzlers in Italien steht im Mittelpunkt des Interesses der englischen Zeitungen. Die Blätter berichten zum Teil spaltenlang über die Vorbereitungen, die in Nom zum Empfang Adolf Hitlers getroffen wurden, und über die Abreise des Führers und seiner Begleitung von Berlin. Die Londoner Zeitung „Times" schreibt u. a., daß in der Ausschmückung Rom^ der italienische Genins diesmal ein Höchstmaß von Erhabenem bewiesen habe. Weiter heißt es, daß die militäri schen nnd slottcnicchnischen Ucbungen in Neapel dem Niesen- ausmaß der anderen Veranstaltungen angepaßt seien. Einige englische Blätter können es sich allerdings wieder nicht ver sagen, alle möglichen Mutmaßungen anzustellen, auf die es sich nicht lohnt, einzngehcn. Pans. Würdiger Empfang Auch die Pariser Zeitungen werden von der glanz vollen Begegnung zwischen Hitler und Mussolini beherrscht. Die Blätter wetteifern in der Wiedergabe der Schilderungen von der prachtvollen Ausschmückung der Ewigen Stadt Und von dem Jubel, der sich bet der Abfahrt deS Führers in Berlin zeigte. Beispielsweise schreibt das „Petit Journal", daß bereits die Abreise des Führers so reich an enthusiastischen Kundgebungen und freudigem Beifall gewesen sei, daßsi« durch aus der Dinge würdig wär«, di« für diese Woche in Italien bevorständen. Nach den Berichten der Pariser Blätter habe das faschistische Regime alles getan, um in der Woche seines Besuches dem Führer die Groß« Italiens vor Augen zu führen. Warschau: Oie Achse etwas vSllig Reales Die polnischen Blätter veröffentlichen Berichte über die Abreise des Führers aus Berlin, in denen die Abschteds- worte des Generalfeldmarschalls Göring im Wortlaut »meder gegeben werden. In diesen Berichten wird u. a. festgestellt, daß die Abreise des Führers sich in eine Kundgebung unter der Parole „Adolf Hitler, das ist Deutschland" verwandelt hat. In einer eigenen Betrachtung schreibt der „Erpreß Pa ra n n y", seit dem Besuche des Duce in Deutschland habe sich manches geändert. Deutschland und Italien seien inzwischen Nachbarn geworden, zwischen Italien und Großbritannien sei eine Verständigung erfolgt, und der Krieg in Spanien gehe seinem Ende entgegen. Es gebe keinen Grund mehr, die Bolschcwisierung dieses Landes zu befürchten. Alle diese Aeuderunaen hätten aber zu keinerlei Äenderung der Achse Berlin—Nom geführt, die für beide Partner ein wertvolles Instrument bleibe. Die Achse sei etwas völlig Neales und stelle einen wirklichen Faktor für das Gleichgewicht in Europa dar. ordnungsmäßig vorzunehmen. Außerdem hat der sran- zöfische Mintsterrat zivet Notverordnungen über die Ver« , stärkung der Fremdenpolizei und über eine verschärfte Ueberwachung der Ausländer in Frankreich gebilligt. Dem Führer Treue! Gelöbnis der evangelischen Pfarrer Oesterreichs Unmittelbar nach der Befreiung Oesterreichs durch den Mhrer sind di« Evangelischen Synodalausfchüsse A. und i H. B. zusammengetreten und haben einem vom Evange- kfchen Oberkirchenrat beschlossenen Kirchengesetz mtt Stimmeneinhelkiakett zugestimmt, wonach die «banges tischen Seelsorger in Oesterreich folgendes eidesstattliche Gelöbnis ablegen: „Ich werde dem Führer der Deutschen Reiches unh Bölkes, Adolf Hitler, treu und gehorsam sein, die Gesetz« beachten und meine Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, so wahr mir Gott helfe!" Die nötigen Schritte zur Ablegung des Gelöbnisses wurden vom Evangelischen Oberkirchen« rat bereits in di« Wege geleitet. * - » 1 „Wer Freude will, muß den Krieg baffen" Dr. Ley eröffnete Ausstellung „Freude und Arbeit" in Athen In Athen wurdF die Ausstellung „Freude und Arbeit" von dem Vorsitzenden des Internationalen Zentralbüros, Neichsorganisationslciter Dr. Ley, in Gegenwart des griechischen Ministerpräsidenten Metaxas sowie der Dele- aationen der auf der Ausstellung vertretenen Länder feier lich eröffnet. In seiner Eröffnungsrede führte Dr. Ley u. a. aus, als er im November 1933 auf Befehl des Führers die Organisation „Kraft durch Freude" gründete, hätte ihn die Erkenntnis geleitet, daß die marxistische Irrlehre nur des halb von einem großen Teil des Volkes Besitz ergreifen konnte, weil eine falsche, dünkelhafte Gesellschaftsordnung und eine eigennützige, vermaterialisierte Wirtschaftsord- nung dem schaffenden Menschen seine Seele, seine Heimat und seine Ehre genommen hätten. Dem habe das neue Deutschland Adolf Hitlers den Glauben an die eigene Kraft, an die Nrbeitsehre und Lebensfreude. entgegen gesetzt. Die Deutschen wollten leben, aber dieses Anrecht auf Leben billigten sie auch jedem anderen Volke zu. DaS neue Deutschland sei ein Frieden8hor( denn wer Freude wolle und das Leben bejahe, müsse den Krieg Haffen. Noch niemals vorher habe ein Volk seine StaatS- Idee unter der Fahne der Freude hinaus in die Welt ge- wagen. Wohl aber hätten imperialistische Fanatiker ihre Weltanschauung mtt Feuer und Schwert und Revolutionen andern Völkern aufgezwungen. „Wir deutschen National sozialisten wollen keinem Volk und keinem Menschen nnfere Weltanschauung aufzwingen. Indessen, wir brin gen uns selber, wir zeigen, seht, so leben wir in Freude Nnd Glück." So müsse auch diese Ausstellung verstanden werden. Er hoffe, daß sie dazu bettrage, das Verständnis und die Achtung unter den Völkern zu fördern. In der Zusam menarbeit der Völker unter der Fahne der Freude und Arbeit liege ein hoffnungsvolles Zeichen. Maifeier in Buenos Aires unterbunden Die Deutsche», in Argentinien konnten nicht feiern. Seitens der deutschen Botschaft mod der Landes, aruppenlettung mußte die geplante Kundgebung der deut schen Volksgenossen anläßlich des Nationalfeiertages des deutschen Volkes in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires abgesagt werden, da die argen tinische Regierung u. a. das Zeigen der deutschen Symbole unterbunden hatte. In einem Erlaß war näm lich bestimmt worden, daß lediglich argentinische Flaggen gezeigt werden dürften. Darüber hinaus hat die Postverwaltung die Ueber- tragung amtlicher Feiern von Ausländern über argenti nische Sender, ferner die Uebertragung ausländischer Hymnen, Märsche und Tänze, die als „Propaganda poli tischer oder sozialer Ideen" gelten könnten, untersagt. Jubiläum Konstantin Hierls Der Rcichsarbeitsdienstführer vor fünf Jahren zu in Staatssekretär ernannt Reichsinnenminister Dr. Frick hat an den Reichs arbeitsführer Hierl anläßlich der Wiederkehr des Tages, an dem der Reichsarbeitsführer vor fünf Jahren vom Führer und Reichskanzler zum Staatssekretär be rufen wurde, ein herzliches Glückwunschtelegramm über sandt, in der die besten Wünsche für weitere segensreiche Aufbauarbeit übermittelt werden. Die Ernennung des Obersten a. D. Konstantin Hierl zum Staatssekretär für den Freiwilligen Arbeitsdienst be deutete über die Anerkennung der von Hierl für den Ar beitsdienst geleisteten Arbeit hinaus den sichtbaren Aus druck für den Entschluß des Führers, den Ärbeitsdienst- gcdanken als ein wichtiges Mittel zur Herbeiführung der deutschen Volksgemeinschaft in seiner Entwicklung vor wärtszutragen. Fünf Jahre der Arbeit und des Erfolges sind seitdem an uns vorbetgezogen. Das Werk des ReichsarbeitSführers spricht für sich selbst. Treue, Gehorsam und Kameradschaft herrschen in den Arbeitsdienstlagern, wo die jungen deut schen Menschen zum Ideal vom Adel der Arbeit erzogen werden. Für unsere Jugend gibt es kein besseres Mittel, die soziale Zerklüftung, den Klassenhaß und Klassenhochmut zu überwinden, als wenn arm und reich im gleichen Rock und bei gleicher Kost den gleichen Dienst tun, als Ehren- dtenst für Volk und Vaterland. Die Wertung der Arbeit als einer der stärksten sittlichen Kräfte tritt in der Idee des Arbeitsdienstes klar und eindeutig in Er scheinung. Und es nimmt nicht Wunder, wenn die Arbeits- oienstmänner sich das Vertrauen und die Zuneigung der Bevölkerung erworben haben, weil sie das lebende Zeug nis dafür sind, daß die große Idee des Arbeitsdienstes zum <Ägen für unser Volk geworden ist. -» Steuererhöhungen in Frankreich Die ersten Notverordnungen Daladiers. Wie aus Paris gemeldet wird, ist der erste Abschnitt des Notverordnungswerks der Regierung Daladier vom französischen Ministerrat gebilligt und in Kraft gesetzt worden. Es handelt sich zunächst um drei Verordnungen, die sich auf gewisse Maßnahmen zur Steigerung der Produktion, die Erhaltung des Gleich geivichts des Staatshaushalts und auf die Neuregelung der privaten Kreditverhättnisse beziehen. Zur Vereini gung des französischen Haushaltes ist u. a. die Ein kommensteuer auf 8. v. H.'e rhöht worden. Man hofft, mit Hilfe dieser und weiterer Maßnahmen im kom menden Steuerjahr zusätzliche Einnahmen von 3752 Mil lionen Francs erzielen zu können. Auf dem Gebiete der Krcditerweiterung ist daran gedacht worden, die kürzlich vorgenommene Erhöhung derRüstungskredtte um Milliarden Francs, die von der fran zösischen Kammer noch nicht gebilligt worden sind, nun.ver- Wehrpoliiische Erziehung Aufruf deS Stabschefs der SA. zu den Wiederholung-« Übungen für das SA.-Sportabzeichen. Der Stabschef der SA., Lutze, hat zu den Wieder holungsübungen für das SA.-Sportabzeichen folgende« Aufruf erlassen: „In den kommenden Wochen wird die der SA. vom Führer aufgetragene Aufgabe, mtt der Ausrichtung de- SA.-Sportabzeichens Trägerin einer geistigen und körper«. lichen Wehrerziehung des Volkes zu sein, in den erste« - allgemeinen Wiederholungsübungen erneut und verstärkt ihren Ausdruck finden. Alle Träger unseres Sportabzei chens werden gemäß der Anordnung des Führers Zeugnis ablegen von ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und' ihrer weltanschaulichen Haltung, um sich damit das SA.- Sportabzeichen neu zu erringen. Die Größe und der Umfang dieser nationalen AuK» gäbe aber legen jedem SA.-Mann die Pflicht auf, wto überall sonst, so hier erst recht mit dem eigenen Bei spiel voranzugehen und an erster Stelle sich elnzusetzert für den Erfolg dieses umfassenden Werkes der wehrhafte« Uebung und Ertüchtigung der körperlichen um geistiges Kräfte im deutschen Volke. Es ist deshalb meine selbst« verständliche Forderung an jeden SA.-Mann, nicht nn»k Träger des SA.-Sportabzeichens zu sein, sondern auch als ein aktivster Propagandist zu seiner Forderung und Verbreitung in der Volksgemeinschaft beizutragen. . In dieser Voraussetzung und mit dieser Aufgaben« stellung gehe jeder SA.-Mann an die Arbeit des neueff. Jahres, um mitzuhelfen am großen Werk der Volkserttich- tigung und der wehrpolitischen Erziehung der ganzert Nation!" . * Der SA. - SPort ist heute schon zu einem sestum- riffenen Begriff geworden. Deshalb ist auch daS SA^ Sportabzeichen nicht mehr aus dem deutschen Volke weg« zudenken. Beide haben bisher brachliegende Kräfte deS veutschen Volkes mobilisiert und dem Wert de» Kampfe» und Sport einen neuen Sinn gegeben. Es wird nicht nur allein das körperliche Können und die persönliche Lei stungsfähigkeit gewertet, sondern darüber hinaus di« weltanschauliche und charakterlich« Zuber* lässigkeit und Haltung des deutsche« ManneS. Durch die Arbeit sür das SA.^portabzeicheu werde« die politischen Soldaten des Führers und mit ihnen jene, die sich durch die Tat zur wehrhaft, körperltcheff Ertüchtigung bekennen, im deutschen Volk eine swrk« Festung der körperlichen Tüchtigkeit, des wehrhaften Wil lens nnd der nationalsozialistischen Einsatzbereitschaft er bauen. Die SA. ist stolz auf diese Aufgabe, die der Führer den Männern seiner ältesten Kampstruppe gegeben hat, di« als erste Träger und Gestalter deS SA.-SportabzeichenS damit nicht ein äußeres Zeichen tragen, sondern die innere Verpflichtung für die Schaffung eines starken und wehr kräftigen Volkes. i Stabschef Luhe spricht im Rundfunk Die Rede des Stabschefs Lutz« amSonw-l tag, dem 8. Mai, 8 bis 8.30 Uhr, zu den Sportabzei- chenträgern des ganzen Reiches wird von allenReichs« sendern (ohne Deutschlandsender und deutschösterrei chische Sender) übertragen. . Nom. Italien hat seinen Beitritt zu in Meer«! engenabkommen von Montreux erklärt. Italien hab seine Beitrittserklärung mit den Vorbehalten versehen, oi« sich aus seinen» Austritt aus der Genfer Liga ergeben. Wahrer Sozialismus Dr. Goebbels: Sowohl in Deutschland als auch in Italic»« Das italienische Blatt „Lavoro Fasctsta" ver öffentlicht in großer Aufmachung auf der ersten Seite von Reichsminister Dr. Goebbels einen Beitrag, in dem es heißt: Ein Wunder scheint cs uns, daß der Duce des Fa schismus und der Führer des nationalsozialistischen Deutschland in ihren Nationen eil» Regime deswah- ren Sozialismus geschaffen haben. Während in den Ländern, in denen die Zweite und die Dritte Inter nationale an der Macht sind, das wirtschaftliche Chaos herrscht, während in Sowjetrußland die blutige Diktatur der jüdische« Rasse das Volk knebelt, kämpften Faschismus und Nationalsozialismus erfolgreich gegen die Ar beitslosigkeit, sie verbesserten die Arbeitsbedingungei» durch den Schutz und die Schönheit der Arbeit, sie sorgten für die Freizeitgestaltung der Arbeiter und schufen die Mög lichkeit, daß auch das werktätige Volk der Kulturgüter der eigenen Nation teilhaftig werden könne. Diese in der Welt einzig dastehende»« Erfolge des Faschismus und des Na tionalsozialismus haben den wiederholt vom Duce und vom Führer zum Ausdruck gebrachten Gedanken bestätigt, daß jeder wahre Sozialismus einen g l ü h e n d e n G l a u- ben an die eigene Ratio»» einschließt. Oie Rundfunkübertragung aus Italien am Donnerstag Aus Neapel überträgt der deutsche Rund funk am Donnerstag, dem 5. Mai, von 19.10 b i s 20.30 Uhr im Rahmen eines Unterhaltungskonzerts die Hul digung d«r Bevölkerung vor dem Königlichen Schloß. WM röt Prag zur MiWng Was das neue NatiouMateustatut in der Tschechoslowakei bringen soll Der tschechoslowakische Gesandte in London, Ma sa r y k, hatte eine Unterredung »nit dem britischen Außen- Minister Lord Halifax über die sudetendcutsche Frage. Es sei wahrscheinlich, heißt es hierzu in dem Londoner Blatt „T in» es ", daß in den nächsten Tagen in Prag ein englischer Schritt unternommen werde. In offizielle»» Kreisen Londons »vcise man darauf hin, daß cs sich ii» erster Linie um Verhandlungen zwischen der tschechoslowakischen Regierung und dem deutschen Volksteil unter Konrad Hen lein handeln würde. Der Prager Korrespondent der „Times" will die Hauptpunkte des Nationalitätenstatuts kennen, das die Prager Regierung vorbcreite. Dieses Statut sehe vor: 1. Aeudcrung des Sprachcngcsches dahingehend, daß > m Nmtsverkehr die deutsche Sprache der tschechi schen oder slowakischen gegenüber gleichberechtigt ist; 2. Zugestehuna einer kulturellen Antonomi« sür alle Volksteile mit gleichzeitigem eigenen Budget sür kulturelle Ausgaben; 3. eigene Verwaltung in kulturellen und erziehe rischen Fragen für die Volksteile; 4. Einführung der Sprache der betreffenden Minderheit als Amtssprache in allen kulturellen und er zieherischen Verwaltungszweigen einschließlich der Schule; 5. proportionell« Einstellung von Beamt«« der Minderheiten; S. Proportionen« Beteiligung der Minderheiten au öffentlichen Aufträgen; 7. Errichtuna »ine» besonderen Kontrollamtes, in dem die Volkstelle Proportionen vertreten sind, um v»e unpar teiische Anwendung des Nationalitäten statuts zu überwachen. Der diplomatische Korrespondent des „D a i l y E x p r e ß" meint, dem tschechoslowakischen Gesandten Masaryk sei von Lord Halifax als Nat des britischen Kabinetts zur Rege lung des Nationalitätenproblems mitgeteilt worden, daß es besser sei, die tschechischen Pläne für eine Selbstregie rung der Minderheit „anziehender" zu gestalten. Das Abkommen mit Rom gebilligt Große Mehrheit im Unterhaus. Nach der Aussprache iin englischen Unter haus, die auf die Rede des Ministerpräsidenten Chamber lain über das englisch-italienische Abkommen folgte, wurde ein Mißbilligungsantrag der englischen Arbeiterpartei mit 322 gegen 110 Stimmen abgelehnt und die englisch-italieni schen Vereinbarungen mit 316 gegen 103 Stimmen gebilligt. In der Unterhaussitzung hat der Unlerstaatssekretär des englischen Außenministeriums, Butler, u. a. gegenüber der Opposition darauf hingewiesen, daß die Politik Cham berlains erfolgreich im Dienste des Friedens gewesen sei. Das zeige nicht nur das Zustandekommen deS «nglisch-ita- lienischen Abkommens, sondern auch die Beendigung de- StreiteS mit Irland, di« Abmachungen mit F^nkreich und das Handelsabkommen mit den Bereinigten Staaten von Nordamerika.