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Rr. 179 Zfchopeoe, Tegeblett »d A»ze««er Mittwoch, den S. August ^»8 Sank der sudetendeuMe» Turner Konrad Henlein hat an Reichssportführcr von Tschanimer nnd Osten folgendes Telegramm gesandt: Das Sndetendcutschtum ist Ihnen als Gestalter nnd Führer des grossen Volksdeutschen Turnfestes zn grösstem Dank verpflichtet. Die 30 000 sudeten. deutschen Turner sagen Ihnen durch mich ihren herzlichsten Dank für das tiefe Erlebnis, das sie in ihre Heimat mttnehmen. * Der N e i ch s sP o rt f ü h r e r hat in einem Aufruf an die Breslauer und Schlesier für die echte deutsche Gast freundschaft cmläßlich des Turn- und Sportfestes gedankt. Jeder, der am Erfolg der Veranstaltung mitgewirkt hat, soll als tiefsten Dank das Bewußtsein in sich tragen, an einem Bekenntnis zu Volk und Führer mitgewirkt zu habe», das noch lange in der Erinnerung aller Teilnehmer Nachleuchten wird. * Polizei im Fünfkampf Nach harten Ausscheidungskämpfcn In den Standorten treten vom S. bis 7. August in Wuppertal die besten Fünf- kämpser der Deutschen Polizei, etwa 340 Führer nnd Mäur er der Ordnungspoli,ei und Sicherheitspolizei, zum Kampf um die Würde des Polizci-Fünfkampfmeisters 1938. an. Der Polizei-Fünfkampf umfasst folgende Disziplinen: Hand- grauatcnwurf, Weilsprung, 300-Meter-Schwimmcn, 3000-Metcr- Lauf und Pistolenschießen. Handgranateuwurf und Pistolen schießen in voller Dienstnnisorm. Der Fünfkampf wird ir> einer offenen Klasse, in der Alterklasse I (32 bis 40 Jahre) und in der Altersklasse II (über 40 Jahre) ausgetragen. In der offenen Altersklasse ist außerdem ein Mannschastskampf nach Jnspek- leurbercichen bzw. ^-Oberabschnitten vorgesehen. Zum ersten Male ist auch der Jnspektcurbereich Deutsch-Oesterreich mit 82 Polizei-Fürskämpfern vertreten. Den Abschluß der dies jährigen Polizei-Fünskampfmeisterschasten bildet ein groß- angelegtes Sportfest der Deutschen Polizei am 7. August. * Deutscher Sieg im Lustrennen Thomsen vierfacher Steger in Belgien. Im internationalen Lustreuncn Königin Astrid in Kortrhk kn Belgien errang Standartenführer Thomsen auf einer Tatfun-Messerschmidt-Maschiue in der Gcsamtwertung den ersten Preis. Außerdem wurde er Sieger im Sternflng, im Handicaprettnen und bei der Wertung der Pünktlichkeit. Thomsen war es gelungen, mit seiner Maschine auf die Sekunde genau zu landen. Der deutsche Sieg wurde gegen eine starke ausländische Konkurrenz gewonner«. An dem Rennen waren außer Belgien Deutschland, Italien, Frankreich, Eng land, die Schweiz und Luxemburg beteiligt. * NSKK.-Motorgruppe Sachsen bei der Deutschen Alpenfahrt 1938 erfolgreich Bei der Deutschen Alpenfahrt 1938 hat die NSKK.-Motor- gruppe Sachsen beachtliche Erfolge erzielt. Den goldenen Mann- schaftspreis der Deutschen Älpenfahrt erhielten die Wagen» Mannschaft der NSKK.-Motorsportschule Sachsen mit den Fah rern NSKK.-Eruppenfllhrer Lein. NSKK.-Sturmhauptführer Sieger und DSKK.-Staffelfiihrer Lindner auf 1093 ccm DKW- Silverpfeil, die Wagenmannschaft der Auto-Union-AG. mit NSKK.-Rottenfiihrer Trägner, NSKK.-Mann Fritsching und NSKK.-Mann Menz sowie die Krad-Mannschaft der Motor gruppe Sachsen mit den Fahrern NSKK.-Sturmführer Scher zer, NSKK.-Scharführer Fühler und NSKK.-Obertruppführer Demelbauer auf 250 ccm DKW. Die Goldene Deutsche Älpen- plakette errang als Einzelfahrer NSKK.-Sturmführer Seide auf 1093 ccm DKW-Silberpfeil. Außerdem erhielten NSKK.- Scharführer Fahler und NSKK.-Rottenfiihrer Trägner als Veste ihrer Wertungsgruppe das Edelweiß der Deutschen Alpen- * Kurt Schmidt führt noch immer. Der neunte Wcuveweros- tag auf der Rhön brachte eine weitere Leistungssteigerung, ob wohl die Teilnehmer durch die Windverhältnisse vor völlig veränderten Aufgaben gestellt wurden. Meist wurden die Flug zeuge nach Westen oder Südwesten getrieben; so erreichten mehrere Maschinen im Zielstreckenslug Saarbrücken (256 Kilo meter), Trier (254 Kilometer) und Düsseldorf (241 Kilometer). In der Gesamtwertung liegt immer noch Kurt Schmidt an der Spitze mit 1994,5 Punkten vor dem Darmstädter Späthe (1871 Punkte), Treuster (1800 Punkte) und dem Dresdener Bräutigam (1790 Punkte). Australien gewann die erste Davis-Polal-Runde der Ame rika-Zone. In Kansas-City wurde die erste Davis-Pokal-Nunde der Amerika-Zone abgeschlossen. Australien, unser voraussicht licher Gegner aus amerikanischem Boden, hatte bereits nach dem Doppel den Sieg sicher gegen Mexiko. Jubiläumsrckord der Dänin Hveger. Die dänische Schwim merin Ragnhild Hveger konnte den 25. Weltrekord in ihrer großartigen Laufbahn aufstellen. Sie konnte ihren eigenen Weltrekord über 400 Meter Kraul von 5:08,2 und 5:06,1 Sekunden herabdrücken und damit eine Zeit erreichen, die von einer anderen Schwimmerin noch niemals auch nur annähernd erreicht worden ist. ) MU MU spricht TL»S man auf dem Lande lernt und verlernt. — Wenn man Hei Mutter Grün zu Gast ist. — Ferienglück auch für die § Daheimgebliebenen. ! Der Besuch der Landjahrlager ist nur ausnahmsweise zu- Mig. Ordnung muß nun einmal sein. So manche besorgte Mutter möchte vielleicht am liebsten täglich ihrer Marte oder ihrem Fritz im Lager einen Besuch abstatten, um sich von ihrxsn Wohlergehen persönlich zu überzeugen. Wo kämen wir abt» hin, wenn alle Mütter und Väter diese und ähnliche stille Wünsche in die Tat umsetzten. Aus dem Lager würde gar bakh eine Besuchsanstalt. Manche Eltern lassen sich durch irrige Vorstellungen und übertriebene Befürchtungen zu falschen Söhtüssen verleiten. DaS Landjahr bekommt, wie die Ersah- rüygen gezeigt haben, unseren Jungen und Mädchen ganz «^gezeichnet. Bei den mehr als 30 000 Schulentlassenen, die in Hreußen -um Landjahr einberufen wurden, konnte durchweg eistts" erfreuliche Gewichtszunahme und körperliche Entwicklung festgestellt werden. Niemand wird übermäßig beansprucht, auch fü<di« weniger Kräftigen gibt cs passende Beschäftigungen. Im Feld und Garten kommt die gesunde körperliche Arbeit zu ihrem Stecht, di« die städtische Jugend mit ihrem Volkstum uns der deutschen Scholle verbindet. Das Landjahr ist keine Unmittelbare Fortsetzung des Schulunterrichts, wohl aber wer den di« erworbenen Kenntnisse, vor allem auf dem Gebiet der Rasse- upd Vererbungslehre sowie der Heimatgeschichte und Volkskunde, vertieft und erweitert. In erster Linie erkennen die Jungen und Mädchen, daß das Leben des Bauern harte Arbeit ist, und daß die Sicherung des täglichen Brotes für Hüser Volk kräftige Hände verlangt, die nicht müde werden, sich Hi regest', wenn das Korn reift oder die Erde der Saat ent- Menharrt. Eines allerdings verlernt die städtische Jugend gU dem Land« gründlich die Zimperlichkeit. Wegen Beschädigungen von Bäumen Hal ein deutsches Ge richt strenge Strafen verhängt. Es ist nur zu begrüßen, daß auf diese Weise Schädlingen gehörig aus die Finger geklopft wurde. Gesetze sind dazu da, daß man sie befolgt. Das gilt nicht nur dann, wenn sie zum Schutze der Menschen und ihres Zusammenlebens erlassen wurden, sondern auch, wenn der durch sie gewährte Schutz Tieren oder der leblosen Natur zu gute kommt. Deutschland hat das beste Naturschutzgesetz, was in diesem Falle nicht zuletzt das strengste heißt. Die räumliche Enge, die uns jedes freie Fleckchen für unseren Lebensunter halt ausnutzen läßt, schärft unseren Sinn und unser Gewissen für die Notwendigkeit des Naturschutzes. Daß wir rund 600 Naturschutzgebiete haben, ist Wohl mit der beste Beweis hier für. Von jeher hat der deutsche Mensch eine innige und leben dige Beziehung zur Natur gehabt, die Liebe zu ihr ist uraltes sittliches Erbgut. Von jeher war in ihm auch die Erkenntnis rege, daß im Schutz der Natur eine Lebensnotwendigkeit der ganzen Gemeinschaft zum Ausdruck kommt. Immer wieder finden sich aber leider Menschen, die sich aus Unachtsamkeit und Gedankenlosigkeit oder aus Rücksichtslosigkeit und Roheit an diesem völkischen Lebensgut vergehen. Nicht jeder ist Poet, der nach dem dichterischen Verslein handelt: ,^Zch schnitt es gern in alle Rinden ein". In den Städten glauben manche Zeitgenossen, auf Anschlägen an den Bäumen ihren Mitbürgern kundgeben zu müssen, daß ihnen ein Wellensittich entflogen oder sonst irgend etwas abhanden gekommen ist. Durch die Nägel werden den Bäumen infolge des Eindringens deS Fäul nispilzes schwere Wunden geschlagen, auch wenn sie nicht so schnell verbluten wie ein verwundeter Mensch oder ein ver letztes Tier. Leute, die in ihren vier Wänden auf peinlichste Sauberkeit nnd Ordnung sehen, lassen oft jeglichen Retnlich- keits- und Ordnungssinn vermissen, sobald sie bei Mutter Grün zu Gast sind. Jeder Fleck auf dem Teppich verursacht ihnen Seelenpein, bei einem AuSslug machen iH^sich aber gar nichts daraus, den Waldbodcn mit Eierschale» u»d soiifligen lieb lichen Frühstücksrcsten zu bedecken. Wer an der Natur frevelt, soll sich nicht wundern, daß sich zur eigenen Schande die streng« Strafe gesellt. * Die schönen Ferien sind zu Ende. Nu» ist auch auf den Ferienspielplätzen die Fahne eiugeholt worden. Daheim blei ben zu müssen, wenn nach Schulschluß das Ferienglück an der See, im Gebirge oder Walde lockt, ist besonders schmerzlich. Viele Städte haben daher für die Daheimgeblicbenen Ersatz geschaffen. Die N^phshauplstadt allein Hai rund 10 000 daheim- gebliebencn bcdimtigcn Schulkindern die Möglichkeit gegeben, sich in schöner Hingebung nach Herzenslust zu iummeln und neue Kräfte zu sammeln. Diese Ferienspiclplätze sind Erho- lungs- und Erziehlmgsstätten zugleich. Bei Spiel, Sport und lustigem Wasscrplanschen Hai man auch hier das Ferienglück voll ausgekostet. Man braucht also jetzt nicht bloß stummer Zuhörer zu sei», we»» die heimgekehrien Kameraden von all den Wunder» da draußen erzählen, mack kann vielmehr selbst über so manches herrliche Erlebnis berichten. Die Spielleiter haben überall für „mächtige» Spaß" gesorgt. Das „Futtern" gehörte mit zur Hanptbcschästignng, und bei den Mahlzeiten wurde so mcmchcr Rekord ausgestellt. Zum Schluß gab es gewöhnlich ein Theaterspicl oder eine Zirkusvorstellung, bei der selbst der größte Griesgram herzlich lachen mußte. So hat es auch „daheim" an Jubel und Trubel nicht gefehlt, und da die liebe Sonne auch auf den Ferienspielplätzen ihre Pflicht getan hat, so wurden aus vielen Blaßgesichtern im Handum drehen kräftige, strahlend frohe Rothäute, die nun Mühe haben, sich wieder an die Schulbank zu gewöhnen. Sa. MHeM Die Kunst, sich zu erholen — auch sie will gelernt sein! Der Lcbenserfahreno weiß, daß eine vollständige „Um stellung" dazu nötig ist, daß Körper und Geist während der Erholung in völlig anderer, womöglich in gerade entgegen gesetzter Weise als während der Berufsaustzbung beschäftigt werden sollen. Zerstreuung, jene „goldene Wolke" sollte über den Urlaubstagcn stehen, von der der lcbcnsweise Goethe einmal spricht. Und heitere Lektüre gehört dazu, die auch ihm zum „wohltätigen Ausspannen" in de» Arbeits pausen diente. Was gibt es da Besseres, als die lieben Fliegenden Blätter, eine Quelle herzerquickenden Frohsinns, die nun schon seit bald hundert Jahren fließt, ohne nachzu- lasscn oder an ihrer Frische zu verlieren? Wünschen Sie sich einen liebenswürdigen, heiteren Begleiter in der Neise- und Ferienzeit — hier ist er! Parteiamtliche Mitteilungen. Von den bisher in Sachsen geplanten und propagan» vierten Sonderzügen zur 15. Großen Deutschen Rundfunk» ausstellung können nur folgende fahren: Leipzig: 6./7. 8. 1938; Zwickau: 5./7. 8. 1938; Plauen: 13./15. 8. 1938 evtl, bis 16. 8. 1938 nicht aber bis zum 17. 8. 1938 Dresden: 13./15. 8. 1938 evtl, bis 16. 8. 1938 nicht aber bis zum 17. 8. 1938 Alle anderen Sonderzüge mit KdF. zur Großen Deut schen Rundfunkausstellung fallen auf Anordnung Les' Reichsministeriums aus. Hier speiGi Vie AeveitSfeon« v««,chuung «»folgt lt pr,l«ttst» Betr.: Feierabeudveranstaltmrg Geschwister Fromme. Die für den S. 8. 38 in Zschopau angesetzte Feierabenb- veranstaltung mit Geschwister Fromme muß wegen Er krankung des Fräulein Helene Fromme ausfallen. Die Veranstaltung wird demnächst nachgeholt; die gekauften Ein trittskarten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit, (e) Wetteraussichte» für Donnerstag. Fortbestand der sommerlichen Witterung mit örtlichen Gewittern. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seilen. Hauptschriftleiter: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Verant wortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer tn Zschopau. Zur Zeit ist Preisliste 8 gültig. 0^ VI über 2000. l We gehöre« z«s«WU nämlich das und die Hausfrau Ohue da« Juserat könnte die Hanssrau nicht sein und ohne die Hausfrau könnte da» In- serat nicht sein. »MMMWMMIiWWWMMWW» Ltsvis, saxe es! ckenn es ist beute kein Oeüeimnis meür, cta3 Or. Lurcüarcks Mut- unc! OarmrelmAunxs-perien so wirkungsvoll bei trägem Stublgang unck llautunreinigkeiten sinct. L0 8tck. 85 ?kg. — 120 8tck. 1.80. bscü-Orogeris Diüerge». Eintritt frei.' Morgen Donnerstag 8 Uhr beginnt das graste Konzert der Städtischen Kapelle Geästes Wett Dirigieren 1. Preis: 1 Flasche Sekt S. „ 1 „ Muskateller 8. „ 1 „ Wein Jeder Besucher kann dirigieren. UütH»? Odo mn itr-Tßevtsostnl^^»»»»--^ zuto-Qescllscli.-irciscn sd Lkemmtr m la Hol voll. Veistll. koösiuee-kkNöir koiMukÄlsnö klsuis»i>«z, Viorwsllwzitor Sorllo, pollösm, llsmdmg, lu»- Iss, z»snilf»zs, rü»», !I,ln lisvsniliolgolsoül, vromen,««» »7 I»g°. 7.-1Z. äug. s« 22.-27. Ku».-70 » O I O^nmolvunxelltllNK. - - lerner 4 PIStre nock kre! nsck: - - - Sir<I»rss—vrlsmllsn IO ^8° Abreise reneoig 1». ^ug. »k. ?rosp. kostenlos, änrskl. 10 V. u. sickert platr nack vsklt WmrgesWMiil heute Wanderabend mit Frauen nach dem „Feldschlößchen". Treffen 8 Uhr an der Mühle. ^imsI-IVIöbsI V. kompl. Zimmern steken kedlicben: Vitrinen, ^ni4cbton, O liscbe. Klubsessel preiswert ru verkanten. MomS WM aK « mnit« lnn-r« rlirckt nm INnrkt Klu»l»r»«r->8o n Scknukcnstcr lued I«l!n>!llli»z. bkPkm kn^n-XMl KW lind WHude je ea. 20 llm Flächenraum leer oder möbliert (Erdgeschoß) per 1. September oder früher in Waldkirchen - Zschopenthal z « vermie 1 e «. Angebote Unter .K. S. 179" an die Geschäftsstelle. Wmg mit Men zu vermieten. Zuschriften unter „S. Z. 179" an die Geschäftsstelle des Tage blattes erbeten. Junge» Ehepaar sucht 2- od. z-Nmermhmg . mit Küche möglichst per sofort. Gest. Angebote erbeten unter i »M. B 179" an die Geschäfts stelle des Tageblattes. GGiost Wilde« Donnerstag früh 8 Uhr Well fleisch, ab mittag frische hau»- schlacht. Blut-, Leber», Brat- i und Jagdwurst Lede Anzeige bringt einen sicheren Erfolg ! in der gelesensten Helmatzeitung, im MMll TllgedM Md Anzeign