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2,qopauer ragematt «u» rmzrtg-» Svei rv v^r, L«. Ä> werd HNki, MWst Nd PMHr V^2! Dei 4»-44 s. Schafe. 4» Gchwelne 1SSL 2. vollst. Schweine von 240-269 P c) vollfleisch.Schweine v. 200-240 P ld. d. 52^0 la» deui bcnu man LS11 w«r was mtt Eger Sich! Pilo war, drei Dop> nach über von sehr naue gen hier mUi schm entbl Garn lichen umsa außei sudet komn an > werk. Gebt rung lungi r in P durch zu ei lieg« Ang 2 fährst in w Grcu GelSi ahanwelsunaen waren ( ankotagesgeld auf 2,50 b Sachse»s «DM-Führeriuae« i« Dresden Zu Pfingsten werden sich in Dresden rund tausend sächsische BDM.-Führerinnen einfinden. Im Mittelpunkt wird bei diesem Zusammentreffen die Behandlung kul tureller Fragen stehen. Auf der Schlußkundgebung am Dienstag werden die Siegerinnen aus den Gruppen- Wettbewerben des BDM. bekanntgegeben werden. K) Eder i) Altschneider den, meht zunk und halt, lich. Ger! zahl aller will deut reit« flm Geldmarkt wurde H. heraufgesetzt. nach sächl tärfl Flup hält« ymnyrk SLIsWieSaM »ar m>«kch« Bericht »am 25 Mai 1»8 »er B»M gestaltet dir Freizeit »er »adel mutzärmAsnb. »a« «pertfest des BDM am LS. Mai auf dem Ma,* SchUmrje^Platz zeigt «m u Ausschnitt «u- -er Freize t« gestalt« g drt BDM. ss,so 54,50 58,SO 51,SO 48,50 allge sche den «ege halb und Tag^ orde augi birg Finnische StndienneseLschaft defichtiate AndnstrirWerke «d «rbeitSdi-Mfttau«. Im Rehmen einer 14tägigen Studienreise durch Deutsch- Hin) kamen am Dienstag dieser Woche 40 finnisch» Studeu- trn von -er Handelshochschule in HclfingsorS unter Leitung von Prof, Kauppi nach Chemnitz, wo sie der Auto Union einen Besuch abstattctcn. Rach eiuer eingehenden vesichtt- gnng des Werkes Audi, in dem der Werdegang der DKW- Slntvmobile von Grund auf gezeigt wurde, begaben sich bi« ausländischen Gäste zum Hauptverwaltungsgebäud» der Slnio Union. Urberstand: Rinder—, darunter — Ochsen, —Bullen, — Kühe« — Färsen, — Schafe, — Schwein«, — Fresser. Geschäftsgang, Rinder mittel, Kälber gut, Schafe langsam, Schweine verteilt. Gro keh und gen der« Hase scher zeug den abze fahr fach, ergi An« U. Fritsch weiht «ue Strebe Ansprache auf der Feier in Hain In Anwesenheit von StaatSminister Dr. Fritsch und Sreishauptmann SA.-Obcrgruppenführer Schcpman» wurde die neue Autostraße im Zittauer Gebirge dem Verkehr äbergeben. Staatsminister Dr. Fritsch hielt bei der Weihefeier eine Ansprache, in der er die zwei Be griffe der Auffassung von Staat klar herausstcüte: Tort StautSaebilde als Selbstzweck und lose Zusamiucnfas- sung eines abstrakten Paragraphenwerkes — hier als Mittel zu dem Zweck, dem blntvollen Leben des Bölkes zu diene«, wie es der nationalsozialistische Staat als seine höchste Aufgabe erkennt. Sei aber das Volk eine blutde- -ingte gottgewollte Einheit, dann müsse auch der Staat eine straff ausgerichtete Einheit sein; nie sei Deutschland in der Geschichte größer gewesen, als wenn es einig war. AlS der Nationalsozialismus das deutsche Schicksal iu seine feste Fäuste nahm, habe aber nicht nur das Bestre ben zur Bildung einer völkischen Einheit seinem Pro gramm vorangestanden, sondern auch der Begriff Arbeit, von der diese neue Straße nur ein kleiner Teil sei. Ein Volk, das über sein Leben den Begriff Arbeit geschrieben habe, das wolle den Frieden und denke nicht an Krieg. ES wolle sich aber auch durch keine Macht der Welt sein Werk wieder zerreißen und zerstückeln lassen. Die neue Autostraße führt von Kurort Oybin über den hochgelegenen Ohbin-Ortsteil Hain nach Kurort Jonsdorf und ist eine überaus günstige Querverbindung auch mtt den bisher nur auf größeren Umwegen zu er reichenden anderen Kurorten deS Zittauer Gebirges. Burgstädt. Familienbram a. Am Donnerötag- vormittng in der 11. Stunde wurde, wie die Staatlich« Kri minalpolizei Chemnitz mitteilt, eine 31jährige Ehefrau mit ihrem 7 Monate alten Töchterchen in ihrer Wohnung in Oberclsdvrf tot ausgefunden. Ein andere 2X Jahre alte Tochter wnrbe noch lebend in das Krankenhaus Rochlitz ein- gelicfert, befindet sich aber in Lebensgefahr. Die unglück liche Frau hatte in Abwesenheit des Ehemannes Hand an ihre beiden Kinder gelegt und dann Selbstmord verübt. Der Beweggrund zu der furchtbaren Tat ist in einer seit Februar bereits bestehenden Nervenerkrankung zu suchen. Leipzig. Fachschule für das Zimmer- Handwerk. An der Handwerkerschule der Stadt Leip zig ist durch den Reichsinnungsverband des Zimmer- Handwerks die Bezirksfachschule für Sachsen eröffnet wor- den. Sachsen ist einer der ersten Gaue mit einer solchen Fachschule. Leisnig. Gebäudeschäden durch Spreng arbeiten. Die Arbeiten zur Durchführung von Ver- kehrsverbcffcrungen an der Bahnstrecke Großbothen— Danndorf machten Sprengnngen notwendig. Dabei wur den Gestcinsstücke mit solcher Wucht fortgeschleudert, daß sic im Dorf Erlln an Häusern rind besonders an den Dächern erheblichen Schaden anrichteten. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Reichenbach i. B. Nom Weltkriegs-Ehre n- m a l. In der Abschlußwand des hiesigen Ehrenmals für die im Weltkrieg Gefallenen sind die von Reichsmini ster Dr. Frick, Rcichsstatthalter Mutschmann und Ober, bürgermeister Dr. Schreiber gestifteten und im Staats- atelier in Dresden in fränkischem Mnschelkalkstein gear beiteten aroßen Reliefs eingesetzt worden. Kunst und Kulinr Nm Sonnabend Eröffnung der „Karl-May Spiele Am Sonabend, 28. Mal, 15 Uhr, findet die Eröff nung der „Karl-Mah-Spiele" auf der Felsenbühne Rathen statt. — Die allgemeine Autozufahrt führt von Dresden aus über Pirua, Struppen, Weißig. Parkplatz an der Elbefähre. Die Zufahrtsstraße über Waltersdorf ist am 28. Mai völlig gesperrt. Wettere Aufführungen der Karl- Mav-Spiele folgen an jedem Mittwoch, Sonnabend und Sonntag sowie am Pfingstmontag von 15 bis 17 Uhr bis einschließlich ZI. August. Reicher broncezeitlicher Fund In Dresden-Dobritz wurde ei» vorgeschichtlicher, Fund gemacht, dessen Alter auf etwa 3500 Jahre geschätzt! werden kann und der aus zwei Armspiralen aus Bronce, einigen Bronceringresten, einem Kupferbarren und einer schön verzierten broncenen Dolchklinge als wichtigstem! Stück besteht. Der Fund gehört einer Kultur an, die man gemeinhin nach einem böhmischen Fundort als „Auuje- titzer Kultur" bezeichnet. Ihre Träger, ein indogermnni-« sches Brudervolk der nördlicher sitzenden Germanen, be siedelten einst den wetten Naum von Böhmen-Mähre«, Niederösterreich, Schlesien und Sachsen; ihre nördlichsten Vorposten erreichten den Harz. Vorgeschichtliche Funde auch aus vorgermanischer Zeit sind heute endlich als wertvolles Volksgut geschätzt und unter de» Schutz aller Volksgenossen gestellt. Pflicht jedes Volksgenossen ist es, Funde aller Art unverzüglich zu melden, für Sachsen dem Landespfleger für Bodcnaltertümer, Dresden, Zwinger, Ruf 18 020. Amtliche Berliner Notierungen vom 25. Mai (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt war bei gebesserter Nachfrage die Tendenz ruhig. Am Renten markt ging di« Altbesitzanleihe trotz der bevorstehenden Auslosung nochmals zurück. Umschuldungsanleche behauptet« ihren bis herigen Stand. Bei den RetchsbahnvorzugSaktien ging die am Bortag einaetretene leichte Erholung wieder verloren. RetchS- Brrltuer Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Araenttnien 0,650 (0,654): Belgien 41,93 (42,01); Dänemark SöM (SS,15); Danzig 47,00 (47,10); England 12^25 (12,355); Frankreich 6,908 (6L2L); Holland 137Z1 (137,59); Italien 13,09 <18,11); Jugoslawien SM (5 — " ' " " Stümm 41,94 (42,02); Norwtl (HIV), Schweden 63,55 (63,67 owakrt 8 Wöchentlich Schlachtviehmarkt in Annaberg Der bedeutende Annaberg«r Schlachthof wird völlig um- aestaltet werden. Vorgesehen ist eine neu« Rindervertauss- hall«, virr neu« Kletnviehställr, eine Verladerampe, weiterhin solle« auch die Berwaltungsräume vergrößert und etn Kame- radschastSraum und ein Vorplatz vor dem Verwaltungsgebäude geschaffen werden. Dl« gesamten Nemmlaaea sollen bereit» im JuN fertigaestellt sein. Darm wird in Annaberg in Zu kunft in jeder Woche einmal «in Schlachtvlehmarkt fwttslndr«. Wochenbericht der Lan-esbaueenft-ast Getreidewirtschaft. Brot- und Futtergetreide wird nur noch in kleinsten Mengen abgeliefert. Für die organisierten Hühnerbaltcr erfolgt wiederum eine Zuteilung von Futter gerste. Der Umsatz von Roggen- und Weizenmehl halt sich in den gewohnten Bahnen. Di« wettere Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche hat einen verstärkten Kleiebedarf dieser Gebiete im Gefolge. — Dringend gefragt sind weiterhin Oelkuchen und Oelkuchen-Mischsutter sowie Mais und Mals- suttermchl. In den Gebirgsgegenden, in denen sich durch das ungünstige Wetter der Grünfutterschnitt verzögert hat, zeigt sich ein verstärkter Bedarf nach Stroh zu Futterzwecken. Viehwirtschaft. (Die FreitagmSrkte in Dresden und Leiv- zig sind in nachfolgender Uebersicht nicht berücksichtigt.) Die Auftriebsentwtcklung bet Rindern, Kälbern und Schafen ent sprach derjenigen der Vorwoche: Auch diesmal ist ein wei terer Rückgang feststellbar, der sich bisher am deutlichsten auf den Schafmärkten zeigte. Trotz dieses verringerten Rückgan- gcs war der Marktverlauf bet Kälbern und Schafen recht langsam. In Dresden verblieb sogar ein größerer Ueberstand bei Schafen. Auch die Schweineaustriebe gingen gegenüber der Vorwoche etwa» zurück. ES wurden vorwiegend in allen Tier- gattungen Tiere mittlerer Beschaffenheit angeliefert, Schweine lagen zum Teil darüber, Schaf« teilweise sogar darunter. In den Preisen zeigten sich nur bei Kälbern, Lämmern und Hammeln insofern Veränderungen, als mtt größeren Preis spannen gehandelt wurde. Dem Bedarf konnte in allen Tier- gattungen entsprochen werden. Milchwirschaft. Durch das kalte Wetter bedingt, zeigt« die Anlieferung von Milch an die Molkereien sowie der Trink milch- und Nahmabsatz nur eine geringe Erhöhung gegenüber der Vorwoche. Deshalb lag auch die Buttererzeugung nur wenig höher, während sich die Buttereingänge bei den Groß- vertetlern und der Absatz im Rahmen der geltenden Anfor derungen hielten. Der Umsatz in allen Naturkäsesorlen war weiterhin bet unveränderten Preisen recht zufriedenstellend. Kartoffelwirtschast. Der Bedarf nach Speisekartofseln zeigt bereits eine deutliche Verlagerung zu der Ware neuer Ernte. Deshalb bleiben die Anlieferungen von alten Speisekattoffeln, obwohl sie bereits nachgelassen haben, weiterhin zu groß. In Futterkartoffeln ist die Markttag« ausgeglichen, bet Fabrik- kartoffeln dürsten die geringen Anlieferungen zu weiteren Einstellungen der Berarbeitungstätigkett führen. In Pflanz- kartosfeln kam es kaum noch zu Umsätzen. Eierwirtschast. Die Zuteilungen hielten sich etwa auf der Höhe der Vorwoche. Auslandsware kam nicht zur Verteilung. Tie deutsche Frischware stammte überwiegend aus Schlesien, während Lie sächsische Erzeugung nur geringen Einfluß auf die Gesamtversorgungslage hat. Aus den Kurorten des Erz gebirges, in denen die Saison bereits eingesetzt hat, wird ein größerer Bedarf gemeldet. Gartenbauwittschast. Der Jahreszeit entsprechend ist die Versorgunaslage mtt Obst ungenügend, dagegen standen reichliche Mengen von Rhabarber zur Verfügung, die auch gern gekauft wurden. Bei Gemüse dagegen ist der Anfall bereits reichhaltiger geworden. Gern gekauft wurden Treib gurken und Tomaten sowie junge Karotten. Die Anlieferun gen von Spargel waren recht unterschiedlich, bedingt durch das verschiedene Wetter. Mit Rot-, Weiß- und Wirsingkohl konn ten naturgemäß nicht all« Kauswünsche befriedigt werden. .74 (5^88); Spa» ettlntat« Staaten Berliner Magc-vicl-markt. (Amtlicher Marktbericht vom Maacrviehhof in Berlin-Friedrichsfelde.) Nmdermark. Auf trieb: 211 Rinder, darunter 179 Milchkühe, 2 Bullen 30 Stück Jungvieh, 8 Kälber. Verlaus: schleppend, nur schwer verkäuf lich. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 250—430 Mark, ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz; tragende Färsen je nach Qualität 250-380 Mark, ausgesuchte Färsen über Notiz; Jungvieh zur Mast je nach Qualität 32—36 Mark je Zentner Lebendgewicht. — Pferdc- markt. Austrieb: 125 Pferde. Verlauf: sehr ruhig. Arbeits- und GcschästSpferde (Preise je nach Qualität): 1. Klaffe 1050 bis 1350 Mark, 2. Klaffe 700-105« Mark, 3. Klaffe 300-65« Mark; Schlachtpserde 50—15« Mark. ü) vollst. Schweine von 160-200 P d. ») fleischige Schweine v. 120-160 P k) fleischige Schweine unter 120 Psd ?) Sauen 1. fette Specksauen . . 2. andere Lauen . , 2. Weidemittt c) mittl. Mastlämmer u. ält. Masth. ci) geringer« Lämmer und Hammel >) beste Schafe . . . b) mittlere Schafe . . . . c) geringe Schafe . . . . Aus Sachsens Genchissälen Verbrecherisches Ehepaar Die verbrecherische Tat eines herzlosen Elternpaares fand I durch das Schwurgericht Bautzen seine Sühne. Der vielfach vorbestrafte 29jährige Gustav Max Förster wurde wegen ge meinschaftlich mtt seiner Frau begangenen Totschlages zu sechs Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrcnrechtsverlust nnd seine Frau, der mildernde Umstände zugebilligt wurden I zu drei Jahren Gesängnis und drei Jahren Ehrverlust ver« I urteilt. Förster, der von der Polizei erneut gesucht wurdh hatte seine Frau, Lie der Niederkunft cntacgensah, auf der. Flucht nach Lem Weinaupark bet Zittau gebracht. Dort halt« sie mit seiner Hilfe einen lebenden und voll ausgetrageneil Knaben geboren. Wie Las Gericht als erwiesen ansah, battg Förster dann auf Geheiß seiner Frau das Kind mit ihrem Taschentuch erdrosselt und die Leiche tm Park unter eine« Strauch verborgen. Die Eheleute hatten sich dann in eineh Feldscheune bet Ostritz drei Tage aufgehalten, waren LanH stehlend und Betrügereien verübend durch die Lausitz g« zogen, bis sie Mitte Februar tu Bischofswerda festgenommeW wurden. Mit dem Revolver gegen Frau und Schwiegermutter Vor dem Freiberger Schwurgericht hatte sich der 42- jährige Fritz Kannewurf wegen versuchten Totschlages zu vew antworten. Der Angeklagte lebte bei guten wirtschaftliche« Verhältnissen in einem ewigen Streit mtt seiner Fra«, die ihU wiederholt verlassen hatte. Aus Gram darüber hatte Kann» Wurf schon einmal versucht, sich mit Leuchtgas zu vergiften. Als die Frau ibn wieder einmal verlassen hatte, fuhr er ihr nach und gab «ine Anzahl von Schüssen ab, durch di« s«in« Frau und seine Schwiegermutter verletzt wurden. Unter Zu- bllliguna mildernder Umstände erkannte daS Schwurgericht auf zweieinhalb Jahre Gefängnis. A« unschuldiger Jugend vergangen. Der 1S07 geborene Otto Herbert Agsten aus Adelsberg ist noch nicht lange verheiratet. Er trübte feine junge Eh« durch «in geradezu unverständliches Verhalten, indem er sich an dem 13jährigen Kindermädchen, das sich itt seinem Haus befand, verging. Bur schwer billigte ihm di« 23. Grohe Strafkammer des Landgerichts Chemnitz mildernde Umstände zu. Einmal, weil er noch nicht vorbestraft Gl und weil er keinen Widerstand bei seinen Handlung«» vorfanb. Dennoch verurteilte ihn das Gericht zu einer empfindlichen Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und zu zwei Jahren Ehrverlust, da er hard- näckig geleugnet und von Oktober 1937 bis März I93S das Mädchen mißbraucht hat. Skrupellos «ine falsche Aussage beschworen. Vor dem Amtsgericht Mittweida hatte der am 20. Au gust 1902 in Dresden geboren« Hugo Streller in einem Rechtsstreit als Zeuge beschworen, bah er in einer be stimmten Zeit mit einem Fräulein W. kein« intimen Be ziehungen gehabt habe. Das beruht« auf Anwahrheit, und auf Grund der Zeugenaussagen wurde Streller vom Schwurgericht Chemnitz für schuldig befunden und zu einem Jahr und sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Zwei Monat« Unter suchungshaft wurden Streller auf die Strafe angerechnet, Verbrechen grgen daS keimende Leben. Die 22. Grohe Strafkammer des Landgerichts Chemnitz verhandelte gegen den 1872 geborenen Friedrich Maze Kühn wegen Abtreibung und wegen Anstiftung gegen di« 1896 geborene Elis« MargaretheDost geb. Ziegler sowie zwei weitere Angeklagte. Kühn ist hinreichend bekannt für derartige Delikte und ist auch deshalb schon wieder holt vorbestraft. Ein Glück hatte Kühn, bah Ihm die Ge- werbsmähigkeit nicht nachzuweisen war. Er erhielt ein Jahr und zwei Monate Gefängnis und die Dost drei Monate Gefängnis. Die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Sittlich verkommen. Die 22. Grohe Strafkammer des Landgerichts Chemnitz verhandelte gegen den 1888 geborenen Paul Kurt Schumer, der sich jungen Leuten näherte, um sie für sich willfährig zu machen. Diesmal war der Fall verhältnismäßig harm los, dennoch verurteilte ihn das Gericht wegen Beleidi gung als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zu zehn Monaten Gefängnis, weil das ganze Leben des Ange klagten einen Hang zu SittlichkettSdelikten zeigte und Thümer deshalb schon erheblich vorbestraft war. Zuchthaus für Zeugenmeineid. Das Schwurgericht Chemnitz verhandelte am Mittwoch gegen die am 8. März 1916 in Borstendorf i. Erzg. geborene Johanne Charlotte Kunze aus Chemnitz, die sich seit 16. Fe bruar 1938 in Untersuchungshaft befindet, wegen Zeugen meineids. Sie hatte vor dem Amtsgericht Chemnitz al» Zeugin beschworen, baß sie nur in der Zeit vom 16. August bis 15. Dezember 1934 zu einem gewissen Sch. nähere Be ziehungen unterhalten habe. DaS entsprach nicht der Wahr heit. Sie wurde wegen Zeugenmeineibes zu einem Jahr und sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust ver,! «rteilt. Drei Monate der Untersuchungshaft wurde« dek Kunze auf die Strafe «ngerechne». ,) Fettschwein« üb.300PfdL«bendgew d) I. vollst. Schwein« von 270-299 Psd. 2. vollst. Schweine von 240-269 P d. Schlachtvieh- Gattung ! Auf- j trieb S-lacht-Wertdluffe« 0rr«s« I»I sok,cM. 1. Rinder X. Ochs«« . 824 4V ,) vollfleischige au»gemSstetete,hdchften Schlachtwcrtes b) sonstige vollfleischia« , . . c) fleischige <I) gering genährte .... 44 40 8. Bullen. 78 ») jüngere vollst, höchst. Schlachtwerter d) sonstige vollfleischlge A>. auSgemäst. c) fleischige ci) gering genährte. . . . JA?? I c. zäh«.. 172 ») jüngere vollfl.höchst. Schlachtwerte» d) sonstige vollfleischiae ob. auSgemäst. c) fleischige ck) gering genährte .... 42 38 30—S2 24 v. ssärsen. LS ») Vollfl.auSgem ist. höchst.Schlachtwcrt. d) sonstige vollsteischtg« ... c) fleischig« ci) »erln-, genährt« . » . . 43 39 34 r »Mur 840 88« Sonderdl SAndKSlb. 3 Lämmer, Hummel ». Schuf« Lämmer u Hamm«! ») Doppellender, beste Mast . . ,) beste Mast- und Sangkälber . d) mittlere Mast» und S«ugkälber . c) geringere Saugkälber ... ck) «ertnge Kälber .... ,) beste Mastlämnu. I. Gtallmastlämmer 2. Holst. Weidernastlämmer. , , b) beste jünger« M«sthammet 1. Stollmast 63 57 45-48 35—3S 50-52 48—52