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Zschopau«, Tageblatt »»- Aui«iger Douxrstag, d<» « August »»»» ^«. 1«» Rah ll«h Fn« * das und das den un> SOO Morgen Mefernwai- verbrannt Wertvoller Wildbestand umgekommen. I« der Gemeinde Lorup im Kreise Aschendors« Liimmltng in Hannover find etwa KOO Morgen Sie- Aruwald verbrannt. Wahrscheinlich ist auch der wertvoll« KLildbestand dieses Kiefernwaldes, der allein etwa List! Bchc beherbergen soll, den Flammen zum Opfer gefallen Der Brand entstand auf dem Gelände der Neichsum- fiedlungsgesellschaft. Bald standen die Kiefernbeständ« 10V. Flug über den Ozcan. Der Reichsminister der Luft« chrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Gencralfcldmarschall örina. bat dein Fliiakavitän Bla nkenbura anläßlich Gut der Kreis-Heil- und Pslcgeanstalt Kutzenberg bei Ebensfeld in Oberfranken heimgesucht. In der ilOO Meter langen und 16 Meter tiefen Scheune, die in ihrem Unterteil sämtliche Vieh-, Schweine- und Schafställe beherbergt, brach Feuer aus. Das ganze Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Vieh konnte ge rettet werden. Insgesamt fielen dem Feuer 100 Fuhren diesjähriges Heu, 400 Zentner neugedroschenes Gersten- proh, eine große Menge alter Futtervorräte und die land wirtschaftlichen Maschinen und Geräte zum Opfer. Kind warf Streichholz ins Heu Das Großfeuer in Fladungen in der Rhön ist nach den polizeilichen Ermittlungen durch ein Kind verursacht worden. Dieses Kind war von seiner Mutter in den Keller geschickt worden, dessen Eingang sich in der Scheune be fand. Vor dem Keller zündete das Kind ein Streichholz an und warf es, noch glimmend, in die Futtervorräte, die kurz daraus in Flammen aufgingen. Hmrtzn SLlaWeiMM Vor «mlllihe Bericht „m S. August U»8 Ueberstand: Rinder—, darunter -Ochsen,—Bullen, — Kühe — Färsen, — Schafe, — Schweine, — Fresser. Geschäftsgang: Rinder verteilt, Kälber flott, Schafe mittel Schweine verteilt. pus Fahrrädern zur Brandstelle und bekämpften Feuer. Es gelang ihnen nach mehrstündiger Arbeit, »rand einzudämmcn und seine weitere Ausdehnung Möglich zu machen. Große (Lrntevorräie vernichtet Von einem verheerenden Schadenfeuer wurde mehrerer Parzellen in Flammen. Sofort kamen etwa 400 Arbeiter von den einzelnen Baustellen in Kraftwagen Neue SoHwaflergelahr in China China ist von einer neuen Hochwassergefahr bedroht. Die durch die Schneeschmclze angestiegenen Fluten des Gelben Flusses haben den Naum oberhalb von Tschengischa», dem Krcuzungspunkt der Lunghai- Bahn mit der Peking-Hankau-Bahn, erreicht. Da dort die Deiche infolge der militärischen Operationen stark ge litten haben, hegt man für Tschcngtschau ernste Befürch tungen. Am ?)angtse haben die Chinesen Deiche des Nord- uscrs durchstochen, und zwar in dem Gebiet, das Kiukiang acgenüberliegt. Tie Wasser des Uangtse überströmten sofort das weite Gelände und drangen bis an Hwangmci vor. Durch diese Maßnahmen der Chinesen dürfte der japanische Vormarsch schwieriger werden. Rauschgiftschmuggel in der Bibel Der Jerusalemer Polizei gelang eS, über achtzig der von sucr jüdische» Minde für den Rauschgiftschmuggel benutzten hibeln und Gebetbücher zu beschlagnahmen. Jedes dieser Richer enthielt Rauschgift im Werte bis lOO Pfund Sterling, ko zeigte es sich, daß der Rauschgiftschmuggel dieser jüdischen Sande sich von Paris und New ?)ork bis nach Jerusalem aus- Zehnte und somit drei Erdteile umfaßte. der Durchführung be^ E Transözeanfluges ein Telegramm zugehen lasse» und sein Bild mit rigcrhändiger Unterschrift übermittelt. Sine Stadl als Museum. Unter den mittelalterlichen Städten des Rheinlandes steht Münstereifel mit an erster Stelle. Innerhalb des vollständig erhaltenen Mauerrings zählt die Stadt kaum 10 Prozent neue Häuser. Die Provinzial verwaltung will in Münstereifel erstmalig den Versuch machen, eine ganze Stadt als Museum zu gestalten. Aus der' vielen alten Bauten sollen je ein Haus der verschiedenen Epochen besonders hergerichtet werden. Dem Baustil der Häuser wird auch die Innenausstattung angepaßt. Das ganze Städtchen wird in den Bereich des Heimatmuseums «inbezogen. Pulver gegen Krebs und Leberschwellung. Der 44 Jahre alte Karl Bahr aus Detmold bezeichnete sich als „Heil kundiger", zog durchs Land und verkaufte auf abgelegenen Dörfern seine wertlosen Pulver für teures Geld, so u. a. für 20 und 24 Mark in Möstenberg „Wucherungspulver gegen Krebs" und ein anderes, das aeeiaret sei. ..bet einer Leber/ schwelluna den BazilluS aüfzulösen". Die „Medikamente" fertigt» ein Wilhtkm Brockmann aus Detmold an. Bei einer Nachprüfung in der Wohnung deS Brockmann stellte der gericht lich« Sachverständige fest, daß in dem „Laboratorium" die Präparate zwischen abgekauten Brotkrusten, schmutzigen Kragen und Seifer resten lagen. — Das Schöffengericht in Detmold verurteilte den elfmal vorbestraften Angeklagten Bahr zu drei Jahren Zuchthaus und Brockmann zu einem Jahr Zuchthaus. Ueberlandbahn überfuhr Handwagen mit zwei Kindern. In Am mendorf bet Halle löste sich von einem mit Brettern beladenen Handwagen, den ein Mann zog, ein Hint«r- rad, so daß der Wagen auf dem Gleis der elektrischen ueber- lanvbah» Halle—Merseburg liegen blieb. Die beiden zwei und vier Jahre allen Töchterchen des ManneS, die auf dem Hand wagen gesessen hatten, gerieten unter einen Triebwagen und wurden tödlich verletzt. Erste deutsche Lchrküch« auf Rädern. Die erste deutsche Kreiswanderlehrküche, von der Amtshauptmannschast Zwickau dein Deutschen Frauenwerk zur Verfügung gestellt, fährt als schmucker Wagen durch den Zwickauer Bezirk, um durch Kurse auch in den kleinsten Orten zu zeigen, wie die Hausfrau im Sinne des Vierjahresplanes wirtschaften soll. Vor Antritt seiner ersten Rundreise hatte der Wagen auf der Jahresschau „Sachsen am Werk" Aufstellung gefunden. Beide Hände durch Explosion verloren. Der junge franzö- fische Wissenschaftler Serruys ist bet Durchführung seiner Erperimente im staatlichen Laboratorium in Chala is- Meudon bei Paris das Opfer einer Explosion geworden. Dabei wurden ihm beide Hände abgerissen. Die Arbeiten Serruys haben wesentlich zur Entwicklurg der Luftfahrt und des Auwmobilwesens in Frankreich beiaetragen. Der Schwer verletzte wurde sofort operiert. Die Aussichten seiner Wieder- gesnndung werden günstig beurteilt, und man hosfi, daß er auch ohne Hände seine wertvollen theoretischen Arbeiten fort- setzcn kann. Sechs Mädchen und eine Aufseherin ertrunken. Sechs junge Mädchen einer Heilanstalt und eine 38jährige Aufseherin fanden am Strand von St. Martin auf der Jl de Rö an der frarzöstschen Atlantikküste beim Baden den Tod. Des Schwimmens unkundig, waren sie in eine Untiefe geraten und ertranken. Die Aufseherin kam ums Leben, als sie den Kirdern zu Hilse eilen wollte. Der Malratzenvibrator ist erfunden. Mr. Nay Groß auS Brooklvn (New ?)ork) hat insgesamt 5000 neue Erfindungen gemacht! Unter diesen Erfindungen befinden sich eine ganze Reihe von Dingen, die wirklich eine Uhlbare Lücke der Zivili sation auszusüllen in der Lage sind, o z. B. ein automatischer Goldfifchfutterer. Ein von ihm erfundenes Fenster schließt sich von selbst, sobald es anfängt, zu regnen. Den Glanzpunkt seiner Erfindungen bedeutet aber doch der „Mawatzenvibrawr". Diese Konstruktion besteht aus einer Vorrichtung, die zu einer eingestellten bestimmter.' Stunde die Betlmatratze in immer stärkere Schwingungen und Stöße versetzt und schließlich auch den hartnäckigsten Schläfer aus dem Bett wirft. Der Inter essentenkreis gerade für diese Erfindung dürfte recht weil zu ziehen sein! HM Wirtschaft aas Verkehr Berliner Wertpapierbörse. Am Aklienmartkt waren wiederum Verluste zu verzeichnen. Der Rentenmarkt lag weiter still. Umschuldungsanleihe abermals ans 94,55 ermäßigt. Altbesitzanleihe könnt« sich zu Beain» des Geschäfts aus 130,30 erholen. Am internationalen Devisenmarkt war das Pfund wieder erheblich schwächer Schlachtvieh- Lattung Auf- trieb «chlacht-Wertdlafse» Preise jur- üokzi.n »reddge» t. SIlader V88 X. Ochsen . 105 ch vollfleischigeau»gcmästetete,höchsten Schlachtwerte« d) sonstige vollfleischt,« ... c) fleischig« <l) gering genährt« .... 45 41 30 v. Bullen. 69 ch iüngerevollfl.höchst. Schlachtwerte» d> sonstige vollfleischig« »d, aubgemäst. c) fleischig ch gering genährt«.... 43 30 6. «ich,. . »47 ch jüngere vollfl.höchst. Schlachtwerle» d) sonstige vollfleischige ob. auSgemäst. c) fleischige ch gering genährt« .... 43 39 »3 20—25 v. Färsen. 67 ch Vollfl.auSgem ist. höchst. Schlachtwert, d) sonstige vollfletschig« . . . ci fleischig« ch gerin« genährt« «... 44 40 35 r «Ilder ^.Sonderbl L71 ch Doppellender, beste M« I . . — K.And.KSIb. r Limmer. Hammel «. Schafe ch beste Mast- und Saugkälber . b) mittlere Mast- und Saugkälber . ch geringere Saugkälber . . . 4) »eringe Kälber .... «3 57 48 38 ä. Lämmer m Hammel 8. Schafe. Gchwelne 499 1231 ch beste Mastlämme I. Stallmastlämmer r. idolst. Weidemastlämmer. . . b) beste jüngere Masthammel 1. Stollmast 2. Wcidemast ch mittl. Mastlämmer alt. Masth. ch gerin,ere Lämmer und sammel . ch beste Schate . ... d) mittlere Schate .... c) geringe Schate . . - . ch Fettschweine »b.300 Psd.Lebendgew b) 1. vollst.Schweine von 270-2VOPfd. 2.vollst. Schweine von 240-200 Psd. c) vollsleisch.Schweine v. 200-240 Psd ch vollst. Schweine von 100-200 Psd. ch fleischig« Schweine v. 120-100 P d. k> fleischige Schweine unter 120 Psd. g) Sauen 1. fette Specksauen . . 2. andere Sauen « . ü) Eber 0 Altschneider . . 4Ü-52 13-45 38-42 59,00 58,00 57,00 55/0 52,00 50,00 54,00 Oop^riykt 1937 b> ^ukvvärw-VerlsZ, Lerlio LVV 08 50. Fortsetzung. Es braucht eine kurze Verhandlung an der Garderobe, khe sie ihre Ueberklcidung erhält, die der Direktor dort ' vorhin persönlich abgegeben hat. Barbara steht wie auf glühenden Kohlen, bis sie ihr dünnes, fadenscheiniges Mäntelchen in Empfang nehmen kann und sich die großen gläsernen Flügeltüren des Etablissements hinter ihr schließen. Es ist wie das Erwachen aus einem Alptraum, nun aus der Straße zu stehen, die reine, kühle Nachtlust ein- zuatme» und dann seines Weges zu ziehen. Sie denkt noch nicht darüber nach, was die Folge ihrer Verzweiflungstat drin auf der Tanzfläche sein wird, sie ist noch zu froh, dem allen entkommen zu sein. Sie bleibt nicht lange auf der hell beleuchteten Hauptstraße — zu 'viele Sindermanns flanieren hier und messen sie mit freche», begehrlichen Blicken. Sie biegt in eine dunkle Quergasse und schlägt die Richtung nach Hause ein. Ein weiter Weg liegt vor ihr, aber sie kann sich nicht »ntschließen, ihre letzten Pfennige für das Fahrgeld aus- zuwendcu. Sie muß gewärtig sein, daß Herr Sindermann üach dem Ereignis des heutige» Abends einen Grund sucht, von dem geschlossenen Vertrag znrückzutretcn — imd dann wird sie das bißchen Geld in den nächsten Tagen noch nötig genug brauchen, um nur ihr Leben zu fristen. Als sie in ihrer Straße ankommt, ist es habb zwölf. Oben am Himmel hängt eine schmale Mondsichel; irgend wie tröstlich ist ihr Anblick aus all den trüben Gedanken heraus, die straßauf, straßab Barbaras Wegbegleiter waren. Leer, still nutz nur sparsam erhellt liegt die Straße. In wenigen Minuten wird sie zu Hause sein, unv die häßlichen Erlebnisse dieses Abends !m Schlaf ver sessen. Aber plötzlich ertönt jetzt vor ihr Lärm wie von Stock schlägen, dann'wie splitterndes Holz und klirrendes Glas. Sin« laut» Männerstimme ruft: .Polizei, Polizei!" Die Still« der Nacht trägt den Ton klar und deutlich zu ihr. Was mag es da nur geben? .Polizei!" Da fällt es Barbara brennend heiß aufs Herz: Bei Gott, der „Mittag im Garten"! Du hast ja heute ver- gessen, das geliebte Bild aus dem Schaukasten zu nehmen und oben in Sicherheit zu bringen! Da wird doch nicht... ? Es packt sie die Angst, sie beginnt zn laufen. Da vor» steht eine dunkle Gestalt vor einem Haustor unter der Laterne — oh, es ist ihr Haus, und er schwingt einen Stock — und dann tönt wieder das Klirren und Splitter»! Danebe» das Fenster der Porticrwohnung ist erhellt, es hängt einer mit halbem Körper heraus auf die Straße und schreit jetzt wieder: „Polizei! Mann sind Sie denn varrickt? Polizei!^ Da ist Barbara bei den zweien, zur gleichen Zeit wie ein Schutzpolizist aus der Nebenstraße. Sie stürzt mit vor- gestrecktcn Armen zwischen die Stockschläge des Mannes, die er auf den Schaukasten führt, auf ihr geliebtes Bild. „Nu mal ruhig hier! Was ist denn los? Wollen Sie mal aufhören!" Der Polizist packt den Rasenden und ent windet ihm den Stock. Barbara hat nur Augen für ihr mißhandeltes Bild, sie hebt cs heraus aus dem zer trümmerten Kasten und eilt mit ihm unter die Laterne. Ach, da ist nichts mehr zu retten! Eine Stoßwunde sitzt neben der anderen, hier der Niß, von einer spitzen Glasscherbe herrührend, läuft schräg durch das Beet mit den roten Feuerlilien, drüben das Gebüsch ist ganz ver prellt und unkenntlich. Da ist nichts mehr zu retten! „Gehört Ihnen der Kasten, Fräulein?" fragt der Polizist hinter ihr. Der Hauswart aus seinem Partcrrcfcnster fällt eifrig ein, ehe sich Barbara noch herumgcdreht hat: „Ja, das is die Fräulein Uthmöllcr, vie oben bei uns wohnt. — Haut doch der Man» mit dem Stock immer uff den Kasten ruff, immer uff den Kasten ruff, Herr Wachtmeestcr. Uff den Kasten von Fräulein Uthmöllcr..." . Barbara hat die Augen voll Tränen. „Ich kann das nicht verstehen", sagt sie langsam. „Was wollte er nur? Mein schönes Bild!" „Ja, was wollten Sie denn eigentlich?" fragt der Polizist den jungen Mann, den er am Arm gepackt hält. Der schwankt seltsam hin und her, sein Hut sitzt schief, eine Haarsträhne hängt ihm ins Gesicht. Er antwortet nicht, sondern stiert auf den Boden. „Haben Sie Papiere?" Der jung« Mensch besinnt sich. „Papiere?" fragt er zurück. „Nicht daß ich wüßte!" sckgt er dann überraschend!, .Betrunken!" konstatiert der Polizist lächelnd. „Nächt liche Ruhestörung, Sachbeschädigung, Schadenersatz — wird 'ne runde Sache für Sie werden, mein Herr!" „Hanno!" sagt da Barbara auf einmal erstaunt. „Donnerwetter, Hanno! Wie kommen Sie denn dazu...?" „Schweigen Sie!" sagt Hanno Denker mit bedeutungs voll gehobenem Zeigefinger zu ihr. „Sie sind eigentlich gar nicht mehr am Leben." Er wendet sich an den Polizisten in einer Art von herablassender Vertraulichkeit: „Sehen Sie, mein Bester — stellen Sie sich spaßeshalber vor, Sie gingen da durch die Straße, abends, nicht wahr, spätabends. Sie haben einen kleinen freundlichen Kümmel getrunken, dann »inen kleinen freundlichen Korn, dann vielleicht einen kleinen freundlichen Kirsch, nicht wahr..." „Kommen Sie jetzt mal erst mit auf die Wache, dann können Sie erzählen, was Sie auf dem Herzen haben!" unterbricht der Polizist. Aber Barbara bittet: „Ach, lasten Sie ihn doch erst ein mal sagen, was eigentlich los war — bitte, Herr Wacht meister." „Na, gut, Ihnen zu Gefallen", sagt der Hüter des Gesetzes. „Aber der Herr soll sich kurz fassen." „Ja, zweifellos", meint Hanno Denker. „Sie gehen da also dahin, nicht wahr, Herr Wachtmeister, und denken, daß das mit dem Leben eigentlich eine recht miese An gelegenheit ist, ganz egal, was die Leute sonst so darüber sagen. Und dann mit einem Male sehen Sie vor sich im «aterncnschein vc» Namen von einem Menschen, der Si» ganz infam angelogen hat, ganz infam, nicht wahr? Der Name steht da so angeschrieben, an einem kleinen Kasten seinetwegen, und glitzert frech und aufreizend im Laternenlicht. .Barbara Uthmöller' steht da, und das ist »in» Frau, die Sie ganz infam angelogen hat, Herr Wachtmeister — das heißt, Sie ja eigentlich nicht, sondern mich persönlich, um ganz genau zu seim Also: .Quitt liebt Siel' hat Sie zu Ihnen gesagt — das heißt eigentlich zu mir — und Sie haben drauf gebaut und vertraut, bis Sie hörten, alles war nur ein schlechter Witz von der jungen Dame, den sie sich da erlaubt hat. Und nu sehen Sie diesen Namen und nu haben Sie einen Stock in der Hand und nu sind Sie sehr zornig — würden Sie da nicht auch Ihren Stock nehmen, Herr Wachtmeister, und den Namen von dieser Lügnerin so lange prügeln, bis er nicht niehr zu sehen ist, was? Seien Sie ehrlich, Herr Wachtmeister!" tFortsetzung folgt).