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.,r Nr ,5, Belvlatt zum Lschopauer Lageblatt und Anzeiger Mittwoch, 8 Z«nt i«^L8 Zum erzgebirgischen Streitsingen Nus Zschopau und dem Sachsenland Am 8. Juni 1938. Spruch des Tages Keine Neue ist so tief wie diejenige, die nutzlos ist. Und wenn wir von ihrer Qual verschont bleiben wollen, so laßt unS das bedenken, solange es noch Zelt ist. Charles Dicken S. Jubiläen und Gedenktage 9. Juni 1525 Florian Geyer ermordet. 1815 Wiener Schlußakte. Beendigung deS Wiener Kongresses. 1870 Der englische Dichter Charles Dickens (Boz) auf Gadshill Place bei Rochester gestorben. 1S18 «bis 4. August): Beginn der vierten groben Offensive zwischen Montdidter und Noyon. Sonne und Mond: S. Juni: S.-A. 3.38, S.-U. 20.20; M.-U. 1.34, M.-A. 16.56 Schwerer DerKehrsunfall Gegen ^s11 Uhr befuhr ein Lastkraftwagen der Auto Union A-G. die Marienberger Strohe landwärts. I« der Nähe des Friedhofs wendet sich die Strafte «ach rechts und wird durch die EiseubahnUberführnng sehr unübersichtlich. Aus entgegengesetzter Richtung kam ei» Krastradfahrer und schnitt die Kurve. Er fuhr auf den Lastkraftwagen, der die äufterste Straßenseite benutzte, ans. Der Motorradfahrer erlitt dabei äußerst schwere Verletzungen wie Schädel-, Arm- und Beinbrüche. Nach Anlegung eines Notverbanbes wurde der Verletzte im bedeuklichen Zustand in bas hiesige Stodt- kr - "'»Haus eingeliefert. Dieser Fall gibt wieder deutlich Beweis dafür, daft bei unübersichtliche« Wegestellen die äußerste rechte Straßenseite zu benutzen ist. Hätte der Krastradfahrer, der ei» Aus länder ist «nd deshalb die deutschen Verkehrsvorschriften scheinbar nicht beherrscht, diese zwingende Bestimmung be achtet, wär« der Unfall bestimmt vermiede« worden. Dar um, ihr Kraftfahrzeugsührer, fahrt vorsichtig, wen« die Fahr- bahu nicht übersichtlich ist und benutzt i« solche« Fälle» stets die äufterste rechte Straßenseite. * Großkundgebung der NSDAP. Am heutigen Mittwoch abernd 20 Uhr findet im Gasthaus „Am Zschopenberg" eine Großkundgebung der NSDAP, statt. Reichsstobtrupprebner Pg. Rudolf Gsch wend, Bo denwerder, wirb über das aktuelle Thema „Krieg oder Frie den in Europa" sprechen. Es wird von den Zschopauer Volksgenossen und VolkSgenossinnnen erwartet, daß sie recht zahlreich zu dieser Kundgebung erscheinen. * Zschopau erhält eine neue Anlage. Nach emsiger Arbeit unserer Schnitzer und Bastler steht sio nun bald vor uns, die neue Anlage, die der Waihnachts- bauverein geschaffen hat. Es konnte kein herrlicherer Fleck gefunden werden, wie der schon Jahre lang brach liegende Platz vor unserem Friedhof. In einer schlichten Feierstunde am Sonnabend, dem 18. Juni, soll die Anlage in die treue Obhut der Stadtver waltung übergehen. Anschließend an die Uebergabe folgt im Saale des Meisterhauses ein Heimatabend. Gauobmann Pg. Thost aus Schneeberg, der Führer der erzgebirgischen Schnitzer, spricht zur Feierstunde und Heimatabend. Beide Veranstaltungen werden durch Gesänge des Mannergesang vereins Zschopau unter Kantor Möckels Leitung umrahmt. * Die Fahrtenzeit des VDM. beginnt. Während der Pfingstfeiertage weilte ein Teil der Zscho pauer BDM.-Führerinnen in Dresden, um an dem Tressen der 1000 sächsischen BDM.-Führerinnen tcilzunehmcn. Was ihnen in diesen Tagen alles geboten wurde, ist für sic unver geßlich. Stand doch das Treffen ganz unter dem Gedanken von Kunst und Kultur. Sie hörten das Philharmonische Orchester mit Werken von Schubert und Beethoven, Frau Professor Elly Ney spielte auf dem Flügel ebenfalls in voll endeter Form Werke von Beethoven, sie sahen im Schauspiel- Valentin Weigel wurde 1533 als Sohn armer Eltern in Naundorf bei Großenhain geboren. Der einflußreiche Rat von Kommerstadt, der in der Nähe die Rittergüter Adelsdorf und Kalkreuth besaß, »ahm sich des Knaben an und vermittelt« ihm auf der »ach Ei»führu»g der Refor mation unter seinem Einfluß gegründeten Fürstcnschule St. Afra in Meißen eine Freistelle für fünf Jahre und er möglichte ihm dann auch das Studium deS Theologie an dsr Universität Leipzig, wo Weigel 1558 die Würde eines Baccalnnrcus, im folgenden Jahre die eines Magisters cr- warb, um sich bann noch in Wittenberg zu immatrikulieren. Im Jahre 1567 wurde er als Pfarrer uach Zschopau berufe», ivo er bis zu seinem Tode mit nachhaltigem Erfolg inmitten seiner ihn außerordentlich wertschätzenden Gemeinde wirkte. Seine Visitativnstätigkeit, mit der er im Bezirk Chemnitz als einer der angesehensten Pfarrer des Landes betraut wurde, erregte nicht wenig Aufsehen, da er mutig und mit unbestechlicher Schärfe gegen Uebergrisfe cinschritt und nicht nur daS Lotterleben einzelner Provinzpsarrcr, sondern auch der prominenten Dresdner geißelte. Seine wahrheits getreuen und kritischen Berichte hatten zur Folge, daß er vom gleichen Augenblick an von den erbosten nnd empfind lich getroffenen Vorgesetzten kaltgcstcllt wurde. Es gelang ihnen jedoch nicht, Weigel die Zschopaner Stelle zu nehmen, da er von alle» Gemeinüemitgliedern unterschiedslos gestützt nnd geschätzt wurde. Er starb am 10. Juni 1588 in Zschopau im Alter von 55 Jahren. Seine dankbare Gemeind« setzte ihm in der Kirche ein stattliches Denkmal, das im Jahre 1888 in feierlicher Weise erneuert wurde. Weigel hatte während seines ganze» Lebens seine Wclt- Ungewöhnlich hohe Beteiligung — Kretsleiter Vogelsang in Annaberg, als Volkstums beauftragter des Heimatwerks Sachsen für das Erzge birge, erläßt znm Erzgebirgischen Streitstngen folgenden Ausruf: „De Kreisausscheidingssinge stinne vir der Tür. De Kretsbeauftrogten von unnern Volkstumsbezirk hobn mir aemeldt, daß 109 Singgruppen un Aanzelsänger zum Wettstreit «getreten sei. Be enner su grüßen Zahl komme mir mit drei Kreisausscheidingssinge, die virgesaah warn, nimmer aus. Ich mußt noch e vierts eilegn. Se werdn fei am Sunnobnd, ne 11. Juni, tn Johanngeorgenstadt, Sunnobnd, ne 18. Juni, in Zschopau, Sunnobnd, ne 2. Juli, in Stollberg und ne Sunnobnd, ne 9. Juli, in Geyer. Mir alle könne uns über die grüße Beteiliging freie. Viel neie Stnggruppen sei seit ne letzten Streitsinge ent standen. Wolln mer deswegn net vergessen, dan Ma ze danken, daar unner Haamitwerk gegründet Hot, unnern liebn Gauleiter und Reichsstatthalter. Js Haamitwarl Hot unnere Haamtliedle in sen Schutz genumme, un des- derwegn ist es aah mit der Liedpfleg su aufwärts gange. Js zweie arzgebirgische Streitsinge ward e weterer Mark- staah sei un uns dam Ziel näherbränge, dos is Haamit werk gestellt Hot: Unnere Liedle sölln net när unnere Singgruppen singe, sonnern mir alle, bei der Arbit un zum Keierobnd! Js schönnste Denkmol ist unnere Haamit Haus in einer Sondervorstellung nur für den BDM. das Schauspiel „Der Herzog von Enghien", die Schriftstellerin Josefa Verens-Totenohl las aus ihrem Buch „Frau Magd- lene", alles wurde ihnen zu einem einzigartigen Erlebnis. Kraft und Freude gaben die Tage in Dresden den BDM.- Führerinnen für die weitere Arbeit und Ausrichtung auf höhere Ziele, denn immer vorwärts zu strebe», daS ist ihr Ziel! Ani Pfingstsonnabend rüsteten weiter Zschopauer VDM.- Mädcl unter Leitung einer Gruppenführerin zu der ersten diesjährigen Großfahrt ins Niesengebirge. Da in diesem Jahro keine Zeltlager mehr durchgeführt werden, mußten die Mädel für die Fahrten geworben werden. Nun sind die Mädel bereits mitten im Niesengebirge drin und erwandern sich «in Stück schlesischen Landes. Sie werden Menschen, Landschaft, Sitten und Bräuche kennen und verstehen lernen und um ein Stück Liebe zu Deutschland reicher wieder i» die enger« Heimat zuriickkehren. Was sio alles erleben durfte», werde» sie später noch erzählen. Nach den Karten, die bis jetzt eingetroffen sind, geht es ihnen sehr gut. Sie haben schönes Wetter, geschmack voll eingerichtete Jugendherberge» und vor alle» Dingen auch gutes Esten. Das ist immer mit die Hauptsache. * Dittmannsdorf. Müttorberatungs stunde. Freitag, den 10. Juni, findet nachmittags 2 Uhr in der hiesigen Schule die Mütter beratungsstunde statt. * Aus Chemnitz Dompteuse von zwei Löwen überfalle«. Auf dem Schützenplatz in Altendorf wurde am ersten Pfingstfeiertage die Dompteuse eines Schauzeltes beim Be treten des Löwcnkäfigs von zwei Berberlöwen überfallen und durch Bisse und Prankenhiebe so schwer verletzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Feuer i« einem Lagerraum. Am Dienstagvormittag gegen 8 Uhr wurde die Fcucr- schutzpolizei durch Neichsscrnsprecher nach einem Grundstück an der Mühlenstraße gerufen. In einem Lagerraum im Erdgeschoß hatte» Funke» aus der Ofenfeuerung Papicr- abfälle, Regale und verschiedene Einrichtungsgcgeustänbe in Brand gesetzt. Infolge der starken Rauchentwicklung muß ten Gasmasken verwendet werben. Unter Einsatz einer C- Leituug wurde das Feuer bald gelöscht, doch nahmen die um fangreichen Beräumungsarbeiten und die Durchsicht der noch feuerhaltigen Teile die Feuerwehr ziemlich zwei Stunden auf der Brandstelle in Anspruch. Verkehrsunsall. Auf der Limbachcr Straße verließ eine Frau mit ihrem Kinderwagen vorzeitig den Bürgersteig und stieß gegen einen stadtwärtsfahrendcu Personenkraftwagen. Der Kin derwagen stürzte um und ihr dreijähriges Mädchen fiel ans dem Wagen, ohne Verletzungen davonzutragen. anschauuug als Geheimnis für sich behalten, sodaß er unan- gcsochte» seine Theorien in der Stille entwickeln und in zahlreichen Schriften niederlcgen konnte. Umso peinlicher und größer war die Ueberraschung seiner Gegner, als durch Druckschriften nach seinem Tode diese Theorien veröffentlicht wurden und so zahlreiche Anhänger fanden, daß sich diese zu einer einflußreichen Sekte zusammcnschlosscn. Ten dogma tischen Zänkereien seiner Zeit abgeneigt, wandte sich Weigel innerlich schon als Student der deutschen Mystik zu. Gegen über dem starren Buchstabcndieust der geistlichen Orthodoxie betonte Weigel in seinen Schriften das „innere Licht, welches aus der Einwohnuug Gottes hcrvorleuchtet und das uns allein wahre Erkenntnis zu bringen vermag". Statt des äußerlich stellvertretenden Leidens des historischen Christus forderte er, daß iu unS der alte Mensch sterbe, damit Christus erst geboren werde und lebe. Diese mystische Auffassung der Religion beruhte auf der Ucbcrzcugung, daß alle Dinge ihrem Wesen nach in Gott sind, der Mensch noch in beson derer Weis«, „Weil unser Geist ans der Substanz des gött lichen Lebens uns ciugchaucht ''t". Seine in Anuaberg lebenden Söhne Joachim und Nathanael wurde» »ach dem Tode des Vaters der Verbreitung der Wcigelscheu Schriften angeklagt, jedoch milde behandelt. Erst im Jahre 1624 er folgte der Befehl, die Wcigelscheu Schriften zu verbrennen, was sich jedoch nicht mehr restlos durchführen ließ. Die'c Schriften rabcn bis auf den heutigen Tag wegen der Schön heit und Selbständigkeit der Sprachbchanblung immer wie der neue Verehrer gefunden. Weigelianismus und Wei- grlianer wurde seit jener Zeit der offizielle Ketzer- und Schimpfname für alle schwärmerischen Erscheinungen. Dier Veranstaltungen bringen die Ausscheidung in dan Liedern gesetzt tvurdn. Loht die Saat in eiern Herzen aufgieh, die in unnere Haamitlieder neigelegl wurdn ist: de Lieb und Tret ze unnerer Haamit und do« dermit aah ze Führer un Volk! Stark machen sölln eich unnere Haamitlieder, stark tn Kampf für unnere schien« un reiche Arzgebirgshaamttt Eich Arzgebirgssängern ober dank ich herzlich. Wenn ihr ubn stiht in unnerer schinn Arzgebirgstracht un unnere Lieder singt, loßt se aus eiern Herzen komme! Macht kaane olbern Schnörkeln naah, singt se aafach un natür lich! Legt eich allemol die Frog vür: Hob ick se esu aesunge, daß der Günther Anton sogn wür, su is rachtl Ihr wißt selber, daß när e ganz klaaner Taal ve eich zuu arzgebirgischen Streitsinge ausgewählt werdn kaa. Waar diesmal noch net mit drakimmt, söll ne Kopp net geleich hänge lassen. Singt muit Wetter! De Haamit, daar ihr mit eiren Singe dient, braucht eich allezamm! Ihr Städt, unterstützt eire Singgruppen un Aanzel sänger. die eiern Ort zun Kreisausscheidingssinge ver traten! Un ihr Städt, die ihr ausgewählt seid, de Kreis ausscheidingssinge durckzeführn, zeigt eich dankbar der- sür un setzt eich mit etrer ganzen Kraft derfür ei, un machts zu en rechten Fest unnerer Haamit! Heil Hitler! ' Kreisleiter Werner Vogelsang MdR., Volkstumsbeauftragler für das Erzgebirge/ Dresden. Warnung vor einem Betrüger. Die Kriminalpolizei warnt vor einem Betrüger, der sich in den letzten vierzehn Tagen durch umfangreiche Schwin deleien in Pirna, Heidenau und Dresden strafbar machte. Bei Fahrradhändlern hatte er sich unter dem Vorwand eines beabsichtigten Kaufes Fahrräder „geliehen", die er nicht zurückbrachte. Weiter schädigte er Personen dadurch, daß er sich als angeblicher Siedler zu einem Bauvorhaben Geld borgte und dabei in einem Fall ein gestohlenes Fahrrad verpfändete. Dresden. Schwere Gasexplosion. Auf der Pohlandstraße ereignete sich eine schwere Leuchtgasexplo sion, wobei die Wohnungseinrichtung zertrümmert nnd ein Teil des Dachstuhls zerstört wurde. Drei Personen wurden verletzt, eine von ihnen ist gestorben. Dippoldiswalde. Festtage in der „Müller- stad t". Zur Feier des 50jährigen Bestens der Deutschen Müllerschule in Dippoldiswalde waren aus allen Gauen des Reiches ehemalige Schüler zusammengekommen. In einer Feierstunde begrüßte Bürgermeister Hummel die Festteilnehmer, unter denen sich zahlreiche Ehrengäste au- Partei, Staat und Behörden befanden. Oberstudiendirek tor Dr. Eckardt, der Leiter der Müllerschule, gab in seiner Ansprache ein Bild von der Entstehung'«nd Entwicklung der Schule biS in die heutigen Tage. Mit Beifall wurde die Verlesung eines Glückwunschtelegramms des ReichS- statthalters ausgenommen. !, Freiberg. Mit dem Motorrad gegen den Baum. Auf der Fahrt nach Weißenborn prallten zwei zu Besuch hier weilende junge Leute aus Thüringen mit ihrem Motorrad gegen einen Baum und wurden in de» Straßengraben geschleudert. Der Fahrer des Motorrade- und sein Sozius erlitten tödliche Verletzungen. Herrnhut. Schweres Schadenfeuer. In der Seilerwaren- und Bindegarnfabrik P. Stöcker in Rieder rennersdorf entstand ein Feuer, dem die zwei obere» Stockwerke des Fabrikgebäudes zum Opfer fielen. Fertig waren und Rohmaterial sowie Maschinen wurden ver nichtet. Lediglich das Erdgeschoß des Hauses, in dem eine Familie wohnte, konnte von den zahlreich herbei geeilten Feuerwehren erhalten werden. Die Bekämpfung des Feuers war durch starke Rauchentwicklung erschwert, Als Brandursache kommt möglicherweise Selbstentzün dung ölgetränkter Garnabsälle im Maschinenraum in Frage. Crimmitschau. Tod In der Garage. Als die 33jährige Gattin des Ingenieurs Wolf in der Garage ihren Wagen reinigte, schlug, während die Frau unter dem Wagen lag, der Wind die Tür zu. Da der Motor lies, wurde Frau Wolf von den Auspuffgasen, die nicht abziehen konnten, betäubt. Da der Vorfall unbemerkt geblieben war, erstickte Frau Wolf. _ Glauchau. Ein neuer Stausee. Der Glauch auer Muldestausee ist nunmehr ganz gefüllt. Der See enthält rund 800 000 Kubikmeter Wasser, wobei 750 OlV Quadratmeter Land überflutet wurden. Tie Wasserfläche Wird auch für wassersportliche Hebungen die Marine-SA« und Marine-HI. sowie dem Glauchauer Kanuklub frei- gegeben. ! Geising. Im Schacht verunglückt. In Zinn wald wurde der Häuer Rudolf Kysely aus Geising durch hereinbrcchendes Gestein so unglücklich getroffen, daß er neben anderen Verletzungen einen schweren Beckenbruch erlitt. Oclsnitz i. Erzg. Raucht nicht im Walde! Zu Pfingsten wurden mehrere Ansslügler beim Rauchen «m Walde betroffen. Die gewissenlosen Raucher wurden, weil sie deutsches Volksgut gefährdeten, zur Anzeige ge bracht. - Adorf i. B. Tödlich überfahren. Beim Ab fahren von Heu aus einer Scheune an der Sommerleithe ereignete sich ein Unfall, der ein Menschenleben forderte. Der Wagen stand auf der abschüssigen Straße nach Adorf zum Anspanncn bereit, als der Gutsverwalter und ein Arbeitskamcrad plötzlich ihren am Wagen verbliebenen Kameraden Winkler verzweifelt schreien hörten. Als der Gutsverwalter und sein Begleiter aus der Scheune traten, sahen sie Winkler schwerverletzt am Boden liegen. Er hatte anscheinend das Schleiszeug gelockert, so daß der mit 50 Zentner Heu beladene Wagen ins Nollen gekommen und über ihn hinweggegangen war. In einer Klinik i» Bad Elster ist der Verunglückte, der am - nächsten Tag heiraten wollte, verstorben. Zwickau. Neue M u l d e b r ii ck e. Einige neu« Muldcbrttckcn, die in monatelangcr Arbeit erstellt wurden, wurden jetzt dem Verkehr übergeben, so die neue Straßen brücke über die Mulde in Crossen, eine 100 Meter lang«. Stahlbriicke, und die neue Stablbrücke in Waldenburg,, die Nachfolgerin der alten Fachwerkaitterbrücke, die de«! modernen Berlehrsansorderungen nicht mehr genügt--. Der größte Zschopauer Theologe Ium 450. Todestag des Mystikers Dr. Valentin Weigel marsc nnd t Camc und i Trup lunge Höhe! Term vor i Fein! noch Ä Angr wöbe Estre abges Ech . r