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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193807180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-07
- Tag 1938-07-18
-
Monat
1938-07
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1938
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Nr. 165 Zschapauer Tageblatt «ab Anzeiger Mootag, dar 1S. JA« 1933. «ektMmr rum srieoen Gauleiter Bürckel vor dem saarpfälzischen FührerkorpS Im Nahmen des Appells der Ostkreise des Gaues Saarpfalz sprach nach kurzen Ausführungen des stellver- Iretendcn Gauleiters Leyser und des Gauleiters des Gaues Salzburg, Dr. Rainer, Gauleiter Bürckel. Achtung und Respekt, so betonte er, seien für aufrichtige Völker zweifellos bessere Verhaudlungsgrundlagcn als Feigheit und Ehrlosigkeit. In dem Schuh der eigenen Ehre liege niemals ein Angriff auf die Ehre anderer, nnd die Sorge um die Sicherheit des Volkes bedeute durchaus nicht An- grifssabsichtcn gegen ein anderes Volk. „Wir Grenzläudcr »vollen uns ehrlich versprechen, das Gewissen unserer Na tion zu sein, damit nie wieder ein Streit zwischen unseren Völkern entsteht. Wir »vollen am lautesten unsre Stimme für den Frieden erheben!" „WaS aber berechtigt eine gewisse Hctzpreffe zu ihrem Krlcgsgcschrei? Würde» jene Staaten, in denen so gehetzt wird, ein Gesetz schaffen, wonach bei Auöbruch eines Krieges alle diese Leute zu einer Sturmformntion zusam- mciigezvgcn würden und als erste zum Einsatz kämen, dann könnte man sehr schnell fcststellcu, das» diese Krie gs- Hetzer die übelsten Feiglinge sind. Den» sie Hetzen nur so lange, als sie de» eigenen Kops nicht zu riskieren brauchen und verdienen können." Wir können aber nicht annehmen, daß das franzö sische Volk Bundesgenosse der Weltrcvolution sein will. Ich glaube, eine Volksbefragung in Frankreich und in Deutschland, ob die beiden Völker ei» ewiges Bündnis für den Frieden schließen »vollen nnd bereit sind, alle Garantien für diesen Frieden zu bieten, würde mit einem einzigen „Ja" beantwortet werden. So soll auch diese Kundgebung ein großes Be« k e n n 1 n i s z u in F r i e d e n mit unseren Nachbarn sein, aber auch ein Bekenntnis zu der Entschlossenheit, jede» Versuch, diesen Frieden zu brechen, so aegcnüberzutrete», wie man das gegenüber einem Verbrecher tun muß. Die Welt muß verstehen, daß nur aus Cokat unser Volt mit zäher Verbissenheit seine Höchstes Wtir wer1«idi§en'> und daß es unser großer Stolz ist. unserem Volke endlich die Kräfte gegeben zu haben, die es zur Sicherung seines ewtaen Bestandes braucht. wird ihm üntcrschoben, daß er «n Verbindung mit Blum und Litwinow — die sa wohl nur als besonder« hervorstechende Namen genannt werden —. und damit in Einheit mit einer alljiidischen, über alle Staaten hinauSgehenden WeltpolUik an tinem Präventivkrieg gegen Deutschland arbeite: „In den Händen von Nichtariern liegt das Leben von Millionen!" Zynische Offenheit Daß das Weltiudcntum nur einen Gedanken hat, daS Er- wachen der europäischen Völker zu verhindern und namentlich den Nationalsozialismus als einen Protest gegen die Herrschaft einer fremden Rasse und als Zeichen für den Selbstbcstimmungswillen der Nation zu ersticken, das wissen wir. Wir kennen die Ausruhrversuche, die in Deutschland ge- niachl, wir kennen die Hetzen, die in der ganzen Welt ent faltet wurden; wir sehen, wie diese jüdische Weltpolilik in Prag sich bemüht, Europa in blutige Konflikte zu stoßen . . . lind hier spricht ein jüdisches Blatt zvnisch und offen auS, daß die Absicht der jüdischen Weltpolitik daraus hinausgeht, Adolf .Hitler zu stürzen und das Deutsche Reich zugrunde zu richten, nicht etwa, weil britische oder französische Interessen bedroht werden, sondern nur jüdische. Es täte gut, wenn die Weltpresse und die Radiosendungen In anderen Staaten zu diesen Vcschuldiguiigen Stellung nehmen und ihren Lesern und Hörern erklären würden, was diese Auslassungen tdie ja durchaus nicht vereinzelt sind, son dern für die wir aus dem Ncichsparleitag Jahr für Jahr nähere Belege gegeben haben) der Welt als jüdische Welt politik mitzutcilen geruhen. Wir sind allerdings der lieber- »cugung, daß sich niemand oder nur sehr wenige Zeitungen finden werden, um ihren Lesern dabo» Kenntnis zu geben, und sicher kaum ein Rundfunk, der das seinen Hörern vor- lcsen wird. Die Juden können sich heute in der Welt die größten Un verschämtheiten und die frechsten Herausforderungen gestatten, ohne daß die beschimpften Böller in der Lage sind, diese An maßungen abzuwchren. Die britische Armee kann ungestraft von jüdischen Zeitungen als bloßes Werkzeug jüdischer Macht politik bezeichnet werden, ohne daß davon auch nur Notiz genommen werden darf in einem Lande, das so stolz auf seine Tradition, die Freiheit seiner Meinung und auf die Größe seiner Kraft ist. Wenn im gleichen Artikel noch der „französische Durch- schnittsvräsident" Lebrun nur als „eine dekorative Figur" be zeichnet wird, als Schrittmacher für Lüon Blum, dann soll da mit ja auch nur ausgesprochen werden, daß das französische Volk schon abhängig wurde von jüdischen Instinkten, und daß di« Franzosen, die noch regieren, nichts als Schutz schtl der darstellen, hinter denen eine jüdische Macht sich anschickt, als ein neuer „Moses" die endgültige Führung zu über nehme». Zum Schluß des jüdischen Artikels heißt eS dann, nachdem die Koalition der drei Söhne Israels zur Vernichtung Deutsch- lands gepriesen wurde: „Es ist so gut wie sicher, daß diese drei Nationen (also die von den drei Juden geführten, Fran zosen, Engländer und Sowjetrussen. A. R.), verbunden durch viele Verträge, die eine tatsächliche, wenn auch nicht schriftlich festgelegte, Allianz darstellen, Schulter an Schulter stehe« werden, um spätere Schritte Hillers nach Osten abzuwehrcn, denn der Befehl, der den ersten Nazi im Paradeschritt über die tschechische Grenze schickt, würde den Funken bedeuten, der Europa in die Vernichtung stürzt." Und triumphierend: „Und wenn der Rauch der Schlachten sich verzogen, die Trompeten nicht mehr schmettern und die Kugeln aufgehört haben zu Pfeifen, dann mag ein Bild er- scheinen, das den Menschen zeigt, der Gott spielen wollte, den Hakenkreuz-Christus, wie er nicht gerade sanft in die Grube hinabfährt, während die drei Nichtarier ein gemeinsames Nequienl anstimmen, das auffallend an ein Gemisch aus der Marseillaise, dem „God save the King" und der Internationale erinnert und ausklingt in das blendende, kriegerische, stolze »md angrisfSlustige Finale: „Eli, Eli". I« diesen Rachepsalmen der Juden Amerikas tritt ein Imperialismus hervor, demgegenüber eine Forderung einer anderen Ration verschwindend erscheint. Der Haß des Juden gegenüber dem europäischen Menschen hat hier einen histori schen Niederschlag gefunden: Der Haß eines als minderwertig Erkannte«, der doch glaubt, schon derart sich in das europäische Leben eingefrcfscn zu haben, daß er nicht mehr ausgeschiedem Werde« kann. Dieser Glaube hat angesichts des Geisteszustandes in vielen Staaten zweifellos seine Berechtigung, um so mehr, wenn man steht, daß der Jude nicht nur verteidigt wird, sondern daß die ganze Welt widerhallt vom Geschrei, wenn das deutsche Volk sich von seinen Schmarotzern befreit, und wenn andere Völker, die gesunden wollen, einen ähnlichen Weg einschlagen, um wieder zu einer arteigenen Kultur und zu einem wirklichen Volksstaat zu gelangen. Alle Völker sind für Jehova da, alle Nationalhymnen gehen unter im „Eli, Eli!" des hebräischen Rachegesanges. Und die „drei Nichtarier" halten dazu die Totenniessen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß auf dem Titelblatt dieser jüdischen Zeitschrift die alttcstamcntliche Gestalt Judiths »bgeblldet ist, die ein blitzendes Schwert schwingt. Eine lmsWkkie 8«Wast KmaÄm der SA. M w MH - Wm>tt w Mt«M»sse »er SL Die ReichSwettkämpfe der SA. i« Berlin sanden ihre« äußeren und sportlichen Höhepunkt mit den beiden Schluß- tagen Sonnabend und Sonntag. Hier war neben den rein sportlichen Kämpfen das wichtigste Ereignis der große Führcrappcll der SA. in der Dletrich-Eckart-Bühne, wo insgesamt über 21 000 SA.-Führer versammelt waren, um durch diese eindrucksvolle Kundgebung das politische Führertum der SA. zu dokumentieren. Die Feierstunde stand im Zeichen der deutsch-italienischen Freundschaft, war doch zusammen mit dem Stabs chef Lutze der Generalstabsches der Faschistischen Miliz, General Russo, gekommen, um zu den SA.-Führcrn zu sprechen. Die herzlichen Worte, die Exzellenz Ruffo fand, um das enge FreundschastSband zwischen der natio nalsozialistischen SA. und der Faschistischen Miliz zu kenn zeichne», hinterließen bei allen Beteiligten einen tiefen Eindruck. Stabschef Lutze gab einen Uebcrblick über die Aufgaben der SA. in der nächsten Zeit. Der „SA.-Nuf" bildete den Abschluß der Kundgebung, an die sich noch im „Haus der Flieger" ein Kameradschaftsabcnd der höheren SA.-Führer mit ihrem Stabschef anschlotz. Bis zum letzten Platz war das weite Rund der Diet- rich-Eckart-Bühne gefüllt, als der Appell begann. Die Oesterrcicher bildeten inmitten der braunen Massen einen weißen Block und wurden herzlich begrüßt. Sofort nach dem General Russo und Stabschef Lutze ihre Plätze ein genommen hatten, begrüßte der Stabsführer der Obersten SA.-Führuug, Obergruppenführer Hertzog, die Gäste uud die SA.-Führer und meldete 21 360 SA.-Führer als zum Appell angetreten. Gleich darauf nahm General Ruffo selbst das Wort zu einer temperamentvollen und mit reißenden Ansprache, die sofort im Anschluß daran ins Deutsche übersetzt wurde. General Ruffo spricht Mit minutenlangen Heil-Rufen begrüßt, wandte sich Ge neral Russo an das Führerkorps der SA. Die faschistische Miliz und die SA. besäßen gemeinsame hohe und bewunde rungswürdige Ideale. Ihre Gedanken bewegten sich in der gleichen Richtung und seien in einem kurzen und doch so reichen Wort eingeschloffen: Vaterland! Wenn diese geistige Verwandtschaft zwischen den beiden Bewegungen sich in der nächsten Zeit noch vertiefen werde, so geschehe das nicht nur wegen der Einheitlichkeit des Ursprungs, sondern auch auf dem Weg des gleichen Ideals. Eizellen; Ruffo hob hervor, daß die gleichen Tugenden, die dem Zerstörer Bolschewismus die Tore verschlossen haben, sie auch vor den Zerstörungen verschlossen, die aus der Alten Welt herüberkämen. Trrne, Kraft und Bereitschaft seien die treibenden Elemente beider Bewegungen, und ihre Bereitschaft habe ihre besondere Bedeutung darin, daß sie zwischen Deutschland und Italien eine gemeinsame Aktion gebildet habe, die allen Prüfungen widerstehen könne. General Russos Ansprache schloß Mit einem Evviva aus die nationalsozialistische und faschistische Revolution, den Führer und de» Duce und fand, oft von stürmischen Heilrufen unterbrochen, eine jubelnde Aufnahme. Nach den italienischen Hymnen sprach der Stabschef. Oer Stabschef an seine Männer Stabschef Lutze führte »ach einem Hinweis auf den Be such von General Russo u. a. aus: Unser Gast hat gespro chen von einer Kameradschaft, von einer Freundschaft. Und es freut mich, meine Kameraden, daß ihr sofort richtig daraus geantwortet habt, daß diese Freundschaft nicht nur besteht zwischen uns, Exzellenz Russo und mir, sondern daß sie bestehen soll zwischen allen Männern, die das Braunhemd und allen Männern i» Italien, die das Schwarzhemd tragen. Die Alte Welt soll wissen, daß mau uns nicht einzeln schlagen kann, sondern uns nur zusammen antressen wird. Meine SA.-Führer, wir haben einen Vierjahres plan hinter uns, einen Vierjahresplan der Prüfungl Jetzt erwarte ich um so niehr von euch, daß ihr in unserer treuen Liebe zum Führer noch fester und härter werdet als je zu vor. Es wird so viel vom JdealisinitS gesprochen; Idealist ist nicht der, der seinen Beruf gut und treu uud pflichtgemäß ausführt und damit glaubt, für Deutschland etwas mehr zu UM als andere Idealist ist der, der neben seinem Beruf, neben seiner Arbeit für Deutschland etwa« leistet an materiellen und an ideellen Opfern. (Stürmischer Beifall.) Nnd daS, meine Kameraden, sind die SA. Männer, die SA.-Männer im alten SA.-Gcist. Nnd dieser SA.-Geist, der daS neue Deutschland geschaffen hat, wird ewig bleiben. (Stürmische Hcilrufc.) Der Geist, der daS neue Deutschland geschaffen hat, soll cs auch weitcrbaucn und vollenden, denn das ist der alte Geist des Opferns und des Dienstes für Führer und Idee. Znm ersten Male kann ich die SA.-Führer des früheren Oesterreich, der jetzigen deutschen Ostmark, begrüßen. tStiir- mlscher Jubel.) Ich möchte euch und gleichzeilig ^amlt auch euren Männern draußen, meinen Dank und nieine An^ erkennung aussprechen dafür, daß ihr i« den lauge» Jahren der Unterdrückung und der völkischen Not «ine» nicht verloren habt, nämlich den Glauben an Adolf Hit ler und den Nationalsozialismus. (Bei diesen Worten de- Stabschefs ertönte der Sprechchor der österreichischen Käme, raden: Wir danken unserem Führer.) Denn damit, meine Kameraden, habt ihr ermöglicht, daß der Führer am Anfang dieses Jahres seine engst« Heimat in das große Deutsche Reich elnfügcn konnte. Stabschef Lutze ging dann auf feinen Besuch in Italien ein und betonte, daß es eingetreten ist, was der Duce in Nom sagte nnd was der Führer auf dem Obersalzberg aussprach: Diese Freundschaft ist nicht nur eine Freundschaft unter zwei Männern, nicht nur eine Sache der Diplomatie, sondern sie ist eine echte Freundschaft des gesamten deutschen und dcS italienischen BolkeSl (Stürmische Hcilrufe.) Nack den Mehrkämpfen hier in Berlin zeigen wir wieder im Land, wie stark, wie treu und gläubig wir sind. Aber sagt auch draußen euren Männern, die wirklich die größten Idealisten Deutschlands sind, die immer und immer wieder ihren Dienst für den Führer tun, sagt ihnen, daß diese Men schen unser höchstes deutsches Gut sind und daß sie nicht an- vcrs werden sollen, sondern nur noch stärker in ihrer Treue und in ihrer Welt-i , „ - anschauung. Oer Wall um Deutschland Diese Anfgabe habt ihr, meine Führer, und das ist daS Erste und Größte, was ich von euch verlange. Gerade jetzt wollen wir zeigen, da um» draußen an unsere» Grenzen versucht, durch Provokationen Lagen zu schaffen, die znm Schlimmsten fuhren müßten, daß wir um so sester zusamiiien- ftchen. Meine Führer, ihr seid mir dafür verantwortlich, daß dl« SA.-Männer draußen in den deutschen Landen genau so, wl« ich mich bei der Miliz in dem befreundeten Italien davon überzeugen konnte, wie ein Block zusammenstehen, daß sie einen lebenden Wall bilden um den Führer und um Deutschland. Daß ihr nicht nur euch nur um den Mann be kümmert, der zum Dienst antritt, sondern es muß eure größte Sorge sein, daß alle diese deutschen Menschen von euch betreut werden und in ihnen, meine Führer, das Vor bild für das neue Deutschland sehen. Sie sollen wissen, wenn einmal noch härter« Zeiten kommen sollten, daß ihr die Ersten seid und fest und erschütterlich dastehen werdet, wo euch d«r Führer hinstellen wird. (Stürmische Heilrufe.) So wollen wir, meine Kameraden, das Gelöbnis ab legen: Wir haben in den schwersten Zeiten durchgehalten. Dafür möchte ich euch Dank und Anerkennung übermitteln, weil ich fühle, wie schwer und wie bitter dieser opferreiche Dienst ost ist und vor allen Dingen, wie bitter eS gerade in den letzten Jahren gewesen ist für die SA.-Führer und SA.- Männer draußen. - Ein Band um uns alle DaS sagt den SA-Männern draußen und dann bleibl wie tn allen Jahren des Aufbaues und wie in all den Kampf- jaheen die alten SA.-MLnner und SA.-Führer I Seien wir ein« Gemeinschaft, die nichts zerschlagen kann. So wie bisher, wollen wir auch in Zukunft eine treue Gemeinschaft sein deS Denkens, dcS JdcaliSmnS und deS OpferwillenS, ab jetzt auch mit unseren Kameraden der Miliz tn Italien, mit der ruhm reichen faschistische« Kampftruppe. Und so bitte ich euch, meine SA.-Führer, meinen Kame raden Ruffo zu grüße», ihn und alle Kämpfer der Faschisti schen Miliz Italiens. MU ihnen schlagen unsere Herzen im gleichen Takt, mit ihnen marschieren wir Schulter au Schulter in gleichem Schritt und Tritt und mit ihnen bilden wir den Wall und den Sturmtrupp gegen eine Welt deS Haffes und der Lüge. Es lebe der Stabschef der Miliz, Kamerad Ruffo, und es sollen leben di« beiden Garden der zwei großen Revolu tionen. Der Stabschef brachte hierauf ein dreifaches Steg- Heil aus. Während der letzten Worte des Stabschefs Ware« ringsum Fackeln aufgeflammt, während vom Glockeniurm des Reichssportfeldes Raketen zum Himmel stiegen und die ganze Front des MaifeldeS von magischem rotem Licht erfüllt wurde. Der „SA.-Ruf" mit seinen eindrucksvollen Klängen bildete den würdigen Abschluß der nächtlichen Kundgebung, die auch durch den andauernden Regen nicht beeinträchtigt werden konnte. Empfang bei Göring Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring emp fing in Gegenwart des Stabschefs der SA., Viktor Lutze, den Generalstabschef der faschistischen Miliz, General Ruffo. Am Grape Horst Wessels und am Ehrenmal Unter den Linden legte General Ruffo mit emem feier lichen Akt Kränze nieder. Provinz Valencia erreicht Einbruch in 35 Kilometer Breite an der Teruel-Front Die nationalen Truppen haben an der Terucl- Front bei ihrer Offensive die Einbruchsstclle auf 35 Kilometer erweitert. Außer wichtigen Stellungen besetzten sie die Orte Mora de Rubielos, Rubielos Mora, Albcntosa, San Agustin, Barracas und Pina. Die Roten erlitten eine schwcre Niederlage und ließen bei ihrer Flucht wertvolles Material und eine große Anzahl von Gefangenen zurück. An der C a st e l lo n - F r o n t überquerten die natio nalen Truppen den Argelita-Fluß. Au der Katalo- uicu - Front schien die Nationalen einem heftigen An griff der Noten bei Sort unüberwindlichen Widerstand entgegen. Die nationale Luftwaffe hat zweimal den Hasen von Valencia bombardiert. Barracas liegt bereits in der Provinz Valencia. Süd lich von Barracas wurde El Toro besetzt. Hiermit ist fast die ganze Provinz Ter u el im Besitz der Nationalen, ausgenommen ein kleiner Zipfel des Javalambre-Grbirges. Auch die südlich von Manzanera stehende Truppe befindet sich unmittelbar vor der Grenze der Provinz Valenia. In der Stadt Valencia ist es ver- boicn, nach g Uhr abends daS Haus zu verlassen. Der Zugang zum. Hafen. Valencia ist für alle Zivilisten ge sperrt. Nach glaubwürdigen Airgab«» soll der rote „Gene ral" Miaja sich mit einer dringenden Bitte an den „Kriegs- Minister" Negrin gewandt haben, an der Katalonien- Front eine Offensive zur Entlastung der Levante-Armee zu entfalten, die man wohl für das einzige Mittel hält, um den Fall von Valencia zu verhindern. Das deutsche Volk mH >ie See verstehen Im Mittelpunkt des „Düsseldorfer Schisfahrls- und Hafentages" stand ein Vortrag des Staatssekretärs Koenigs vom Rcichsverkchrsministerium über „Rheinhäsen, Seehäfen und deutsche Seeschiffahrt". Der Vortragende ging einleitend auf die besondere Bedeutung der Binnenschiffahrt im gesam ten Güterverkehr ein, wobei er den Anteil des Rheins beson ders hcrausstclltc, der 1937 allein nahezu drei Fünftel des ganzen Blnncnschifsahrtsverkehrs betragen habe. Die große Bedeutung des Rheins werde noch erheblich steigen, wenn in diesem Jahr der Mittellandkanal fertiggcstcllt, bis 19i2 der Ncckarkanal wcitcrgefnhrt und schließlich bis 1915 der Nhein- Main-Tonan-Kanal vollendet sei. Der Redner wandte sich gegen das Schlagwort, als sei der Rhein nicht deutsch, sondern international. „Wir sind am Rhein heute frei. Wir haben den Rhein als Welthandclsstraße allen Völkern geöffnet, die mit uns Handel und Verkehr treiben »vollen. Das werden wir so lange tun, als uns die anderen Staaten das gleiche Ent gegenkommen zeigen." Dle Handclsschisfahrt sei auch deshalb notwendig, nm In Fällen ausländischen Boykotts unsere Ein- und Ausfuhr von srcmdcn Handelsschiffen unabhängig zu machen. „Wir könnten heute mit Befriedigung feststcllcn, daß die deutsche Handcls schisfahrt wieder gefund, leistungsfähig und arbeitsfähig Ist. Wir können unter keinen Umständen darauf verzichten, aus dem Nordatlqntil in der Spitzensührung zu bleiben. Staatssekretär Koenigs schlpß: „Wir können ohne Seefahrt in Deutschland sticht liwen Und vhne Schiffahrt nicht zur Geltuna kommen. Wenn Tirpitz einmal gesagt hat, daS deutsch« Volk hat di« Se« nicht verstand«», so ist «S unser« htilig« Aufgabe, dakür iu loraen. daß das deutsche Volk die See verkieken lernt>.
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