Volltext Seite (XML)
Nr. 121 Zjchopauer Tageblatt und Anzeiger Nah und Fern Zm Kampf gegen das Hochwasser Flugzeuge warfen Lebensmittel ab 28 Menschen in höchster Not gerettet Wenn auch das Hochwasser der Mur i« der Steter« mark zurilckgegangen ist, so ist die Gefahr doch immer noch nicht beseitigt. Das Brucker Elektrizitätswerk ist noch von Wassermafsen eingeschlossen, die in die Keller der Zentrale gedrungen find. Auch der Hochspannung»« kraftraum steht unter Wasser. Sämtlich« Turbinen wur den stillgelegt. Zusammen mit dem Personal find Militär und Feuerwehrleute ununterbrochen tätig, nm weiteren Schaden zu verhüten. Auch das Btllenviertel von Bruck wurde vom Wasser eingefchlofsen. Feuerwehr und SA. retteten die Bewohner -um Teil in Booten. Eine Familie wurde vom Wasser so schnell eingekrelst, daß fie sich nicht mehr retten konnte. Auf ihre Hilferufe eilten Soldaten herbei. Sie zimmerten in aller Eile ein Floß, auf dem sie die bereits bis zum Hals im Wasser stehenden Men schen retten konnten. In Frohnlette« waren 28 Personen von de« Fluten eingeschloffen. Die Häuser, in denen die Singe- schloffenen sich befände«, drohten einzustürzen. Da alle Rettungsversuche vergeblich war«», wurden zwei Flug zeuge eingesetzt, die Sette auf die beiden eingeschloflenen Häuser abzuwerfen versuchten und gleichzeitig den Ein geschloflenen Lebensmittel brachten. Aus Wien wurden Motorboote auf Lastautos herbeigeschasft. Alle Versuche, an die Eingeschloffene« mit Kähne« heranzukommen, waren wegen der reißende« Strömung unmöglich. Erst als nachts unter Leitung des Oberst der OrdnungspoNzei Meißner zwei Motorboote der Strom polizei aus Wien eintrafen, kon«te die Rettungsaktion tatkräftig beginnen. Di« Eingeschloffene« wurden in Gruppen von drei bis vier Personen ans Ufer gebracht. Bet einer heldenhaften Rettungsaktton, die den selbst losen Einsatz des Lebens für die iy Not befindliche« Volksgenossen erforderte, ertrank der Leutnant Wil helm Günther vom Infanterieregiment 79. Ferner siel ein Fabrikarbeiter, der angeschwcmmte Holzstücke vom Ufer entfernen wollte, ins Wasser und ertrank. Bekleidung und Lebensmittel ins Unglücksgebiet Im Kaiastrophengebiet wurde sofort eine umfassende Selbsthilfe eingelettet, es wurden Bekleidungs-, Nahrungsmittel und Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Von Wien aus gingen auf Lastkraftwagen Kleider, Schuhe und Lebensmittel in das Katastrophcngebtet. Reichs statthalter Dr. S e y ß - I n q u a r t hat zur Linderung der größten Not tn den Ueberschwemmungsgebieten 50 000 Mark für die Steiermark und 10 000 Mark für Kärnten überwiesen. - " ' » Zyklon über Gübbrafilien „ 25 Tote bei Hauseinstürzen Aus dem Süden Brasiliens werden große Schäden gemeldet, die ein aus Argentinien nodwestlich vordringen der Zyklon dort anrtchtete. In der Umgegend von Curi - tyba zerstört» der Zyklon zahlreiche Häuser und ver nichtet« einen erheblichen Teil des Viehbestandes. 25 Per sonen kamen bei Hauseinstürzen ums Leben. Im Hafen von Santos wurde ein Flugzeug des Condor-Syndikats zerstört. Oesterreich fährt rechts - ab L. Oktober Auf Grund des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich ist durch eine Verord nung des Reichsministers des Innern die Einführung der im Reich seit 1. Januar 1938 geltenden Straßenverkehrs-Ordnung Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 auch im Lande Oesterreich angeordnet worden. Danach gelten ab 1. Jult 1938 im gesamten Großdeutschen Reich die gleichen gesetzlichen Bestimmungen über das Verhalten im Straßenverkehr. Lediglich einige Vor schriften treten erst zum 1. April 1939 tn Kraft. Soweit di» Der Lamps gegen die reißenden Fluten Links« Die Flüsse der Steiermark sind zu reißenden Strömen geworden. Viele Brücken wurden zerstört. — Rechts: Die SA. und andere Organisationen der Partei haben sofort überall zugcpackt. (Scherl-Wcltvild-Wagenborg.) voriwrnien oer Lxranenvenenrs-^lvnung aus vie Rtlmsmor- ordnung abgestelll sino, werden diese bis zum 2. Oktober 1938 im Sinne der Linkssahr-Ordnung angewandt, und zwar un Stadtgebiet Wien, tn Ntederösterreich, in Steiermark und im nördlichen Burgenland. Mit Wirkung vom 3. Oktober 1938 ist im gesamten Lande Oesterreich der Rechtsverkehr vorgeschriebcn Hohe amerikanische Auszeichnung für beuische Baufirmen DaS Franklin-Jnstitu» tn Philadelphia hat den Firmen Karl Zeiß, Jena, und Dyckrrhokf L Widmann, Berlin, die Edward-Longstrety-Meoaille verlieben. Als Begründung hierfür wird die Forscherarbeit dieser Firmen auf dem Gebiet« der neuen Schalcnbauweis» angeführt. — SS ist das erstemal, daß diese Auszeichnung des amerikanischen Instituts an deutsch» Firmen sällk. Unmittelbaren Anlaß dazu gab «tn großer Hallen bau für das Eisstadion in Hershey, der nach den Entwürfen der Firma Dvckerhoff L Widmann auSgesührt wurde. SSV Tonnen WalSl heimgebracht In der Walsangpertode 1S37/SS Warrn für Deutschland in den Fanggebieten der Antarktis sechs deutsche Fangflotten mit 81 Fangschiffen tätig. Man hatte »in Fangergevnis von 80 006 bis 90 000 Tonnen erwartet. Tatsächlich wurden von unserer Walsangslotte 551 100 Faß, d. h. 91 850 Tonnen Walöl beim- gebracht. Hierzu kommen noch rund 8900 Tonnen Walmehl und größere Mengen anderer Nebenprodukte. Das WeltergebntS beziffert sich auf Millionen Faß, das sind 694 VV0 Faß mehr al» m de» Fangzeit 1936/37. Di» Norweger haben mit ächt Kochereien unk- 64 Fangboote« 976000 Faß oder 162 700 Tonnen heimgebracht, die Engländer erzeugten 1,11 Millionen, die Japaner 389 000 und die Ameri kaner 114 VOV Faß, während eine unter der Flagge Panama fahrend» Flott« 116 500 Faß erzielte. , -' Giftmörderin Marek meldet Revision an. Die zum Tod» verurteilte vierfache Giftyrörherin Martha Marek hat dem Prozeßvorsitzenden In Wien mitNlen lassen, daß sie gegen das Todesurteil Revision anmeldet. Der Arierpäragraph macht Schule. Der polnische Verband der Vereinigung für städtischen Grundbesitz hat die Einsührnng deS Arierparagrapben für seine Mitglieder beschlossen. Ein gleicher Beschluß wurde von dem Posener Bezirk des polnischen Verbandes der Tierärzte gefaßt Ein Groß-Kultursilm des TuvctcnvemsHtums. vra^ monatelangen Vorbereitungen hat die Dcgeto nunmehr die not wendigen Verhandlungen abgeschlossen, die sür den Herbst dieses Jahres oas Erscheinen eines abendfüllenden dokumenta rischen Films des Sudctendeutschtums sicherstcllcn. In engster Zusammenarbeit mit erfahrenen und berufenen sudeteudeutschen Kräften werden im Verlauf dieses Sommers unter der Leitung von Svend Noldan, dem Kultursilmpionicr, die Aufnahmen durchgeführt werden. Schon heute dürste das Interesse der Welt an diesem Film seststchen. Lastzug vom kD-Zug zertrümmert. Ein Hamburger Last zug, der mit schweren Maschinenteilen nach Berlin unterwegs war, durchbrach kurz vor Mitternacht bei Pritzier zwischen Botzenburg und Hagenow-Land infolge Versagens der Bremsen die bereits geschlossene Schranke der Fcrnstrcae Berlin—Ham burg und wurde von dem aus Berlin kommenden kD-Zug 28 erfaßt und vollkommen zerstört. Der Fahrer des Lastzuges hatte sich durch Abspringen »och rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Der kv-Zug konnte die Fahrt mit einiger Verspätung fortsetzen. 17jähriger Hitlerfunge flog 215V Meter hoch. Auf der Neichssegelslugschule des Nationalsozialistische!! Fliegerkorps in Laucha gelang cs dem 17jährigcn hannoverschen Hitler- jungen Fritz Keßler, die schwerste segelflicgerische Prüfung, di« es gibt, die Leistungsprüsung 6, abzulcgen. Diese Prüsunz setzt sich aus einem Streckenslug über 5V Kilometer, einem- fünfstündigen Flug und einem Höhenflug von 1VVV Meter über dem Startplatz zusammen. Der Flieger-Httlerjunge hat dies» Prüsungsbedtngungen sogar noch überboten. Er erreichte eine Höhe von 215V Meter über dem Startplatz, die Länge feines Streckenfluges betrug 77 Kilometer, und beim Dauerslug blieb er 10 Stunden und 24 Minuten in der Lust. wer ist Hilds Hild? von Josef Riener. Copyright by Prometheus-Verlag vr. Llchacker, Gröbenzell b. München (20. Fortsetzung.) Durch die Mauer ohnehin vor jedem Blick geschützt, hatte er zu graben begonnen und nach einer Viertelstunde das Grab bis auf den nackten Felsboden fretgelegt. Von einem Skelett oder nur irgendeinem Ueberrest eines Köchers war keine Spur zv sehen. Es schien müßig, darüber nachzudenken, was sich hier auf diesem Friedhof« vor sechseinhalb Jahren abgespielt hatte. Eine neuerliche vorsichtige Befragung der für Tod und Begräbnis in Betracht kommenden Zeugen hätte vielleicht einige Anhaltspunkte ergeben, mit deren Hilfe man dem Sachverbalt näherkommen konnte, aber jeder Schritt in dieser Richtung war gefährlich und schwer zu begründen, weil die Oeffnung des Grabes verschwiegen werden mußte. Wenn mm die Zeugen die Erzählung FerhadS be stätigten, also Tod und Bestattung Marias durch ihre Aussagen erhärtet wurden, so blieben nur zwei Möglich keiten: Ein Schsetntod Marias und eine den Dorf bewohnern unbekannt gebliebene Ausgrabung der Schein toten durch irgendwelche unbekannte Dritte, oder ein Betrug, an dem der alte Ferhad und mit ihm das ganze Dors beteiligt war, und dessen Aufdeckung alle durch falsche Aussagen verhinderten. Die Unwahrscheinlichkeit dieser beiden Annahmen lag so klar auf der Hand, daß fie Philipp nur flüchtig erwog und dann mit einem Achselzucken abtat. Am nächsten lag es, «inen Irrtum Ferhads anzunehmen. Die schwerkrank« Schwester mußte von den Soldaten doch noch mitgenommen worden sei». Tod und Begräbnis waren nur eine Einbildung des Alten, der im Laufe der Jahre zur festen Ueberzeugung und zum dauernden Grirmerungsgut geworden ivaren. Solche Erinnerungs- fällchunaen waren weder der gerichtlichen noch der ärzt lichen Praxis fremd. Irgendwer batte da» schon vorbereitete leere Grab wieder zugeworfen, im guten, aber irrigen Glauben hatt« Wochen später der zurückgebliebene und genesene Soldat da» Kreuz verfertigt, und der Totenschein war «in« Fahrlässigkeit de» Spitalkommandanten, die mit der be denklichen Lage de» Spitale» und dem Trubel des Ab- marsche» erklärt werden konnte. Wahrend de» weiter« Rückmarsches, vielleicht ge trennt von der Haupttruppe, da sich solche schwerfälligen Marschkolonnen un Gebirge ja viele Kilometer weit au»- eknanderzoge», mußte Maria den Schock erlitten haben, der ihr« Gedächtnisschwäche hervorrtef, und damit hatt« K sich in Knet Wesen «wallen, die lebende Maria, or«. in dl« Psychiatrisch« Klinik ««d nach Amerlügen Wirt, und die tote Maria, rqnSsentlert d»rch ihven «>tAsch«ßh die angeblich tn Bjeljant begrabe« war und i H ihrer Heimat und bei ihren Berwandte» nur mehr Erinnerung «nd et« verlassen-ett darsiMe, j Nun fügten sich alle Einzelheiten zu einem klaren Mwe, bi» auf die Rolle des Herrn Hild, die nach wie vor geheim nisvoll blieb. Da aber Philipp nicht daran zweifelte, daß er die Amnesie durch ein Gegenüberstellen mit der nunmehr er hellten Vergangenheit heißen und Mattas Erinnerung Wecken würde, glaubte er, daß sie selbst vielleicht über diesen Herm Hild würde Aufschlüsse geben können, die seine Absichten ent hüllten. Nun hatte doch diese so rasch beschlossene, so lange mit der fatalen Aehnlichkeit wie mit einem sinnlosen Narren stretch behaftet gewesene Fahrt nach Bjeljant zu einem vollen Erfolg geführt, und Philtpv dachte mit einigem Schaudern daran, daß er gestern, nach den ersten Mitteilungen Ferhads, nahe daran gewesen war, sich mit diesen Auskünften zu be gnügen und mit der Ueberzeugung vom Tode Martas wieder abzureisen. Fest und traumlös schlief Philipp in dleser Nacht, und am Morgen des nächsten Tages saß er wieder auf dem Sattel des braven Jurek, der in diesen paar Tagen mächtig Fett angeseht hatte. Einen letzten Schluck Raktja, ein Dutzend Händedrücke, dann war die Episode Bjeljani beendet. Am nächsten Tage abends betrat er in Metrovtza das Postamt, um dem Trumpf seine Ankunft anzuzeigeu. Als er das Telegramm in den Schalter schob, hob der Beamte über rascht den Kopf. „Dr. Spielvogel? Sind Sie das?" „Ja." „Es ist gestern ein Telegramm eingelaufen für Sie. Nach Bjeljant gesichtet." „Haben Sie es noch hier? Ich komme aus Bjeljani." „Es ist noch da. Einm Augenblick." Dann schob der Beamte das Formular durch den Schal ter, und Philipp la»: „Philipp «Hitelvogel, Bjeljant, MItrovtza. Identität Ma ttas sestgestellt rückkehret sofort Zeiser." * Al» das Auto dor Philipps Wohnhaus hielt, kam Trumpf schon aus dem Haus gesprungen. „Wir haben sie", brüllte er, mit beiden Händen in der Luft herumsuchtelnd. „Herr Doktor, wir haben siel Sie ist'», sie ist's!" „Schrei nicht so narrisch", sagte Philipp, indem er den Chauffeur abaelohnt hatte. „Und wa» meinst du eigentlich?" „Die Matta, die Matta, das Fräulein Matta!" „Ja, zum Teufel, was weißt du denn davon?" »Ich —" Trumvf verstummte jäh erschrocken — „ich — nix, der Herr Zetter wird'» Ihnen schon sagen, der Herr Zeiser — er Wirdes Ihnen schon sagen." Philipp sah ihn prüfend an. Der gute Trumpf schien jetzt auf einmal in den Boden versinken zu wollen, wich seinen Blicken au», seine Hände fingerten an der grünen Leiuenschürze herum, auf die er sonst so stolz war. Er hatte irgendeinen Mist gemacht, das war sicher, wie aber konnte das mit Herm Zeiser zusammenhängend Na, man würde ja bald genug hören. Im Wohnzimmer lief schon Herr Zeiser aufgeregt auf u«d ab. Er war diesmal ahne seluea stadtbekannten Ueüer- rock erschienen, dafür auollen jetzt alle Rocktaschen Vos Papierbündeln über. Als Philipp emtrat, warf er ,rcq stolz in die Brust. „Also, Herr Doktor! Was sagen Sie zu meiner Arbeit! Da ivaren Sie platt, was, als Sie mein Telegramm erhielten?" „Nicht ganz so platt, wie Sie denken, Herr Zeisen. Teun ich hatte damals auch schon einiges ermittelt. Aber nehmen Sie doch Platz, Herr Zeiser! Was wollen Sie trinken?" „Nur ein Gals Wasser." „Richtig, Ihr Magen. Sllso Trumpf, Wasser und mk den Kognak." „Was können Sie schon ermittelt haben", sagte He« Zeiser mit einer wegwerfenden Geste. „Daß Maria ord nungsgemäß gestorben und begraben, das Grab aber leer ist? Das weiß ich schon lange!" „Woher, zum Teufel, können Sie da» wissen?" fragt« Philipp erstaunt. „Werden Sie hören, werden Sie hören! Zeiser Aus kunftei erfährt alles! Da hab' ich mir wieder ein Glanz stück geleistet. Ihre Reise war leider zwecklos. Schade u« die Kosten." „Es tut mir nicht leid, daß ich in Bjeljani war. Ein interessantes Nest, ganz türkisch, man glaubt irgendwo im Orient zu sein." Trumpf erschien jetzt mit Wassergläsern und der Kog nakflasche und stellte oas Tablett auf den Tisch. „Schenk ein und verschwind!" sagte Philipp. „Er wird nicht verschwinden", meinte Zeiser grabb tätisch. „Denn er ist dir Hauptperson. Ein gelegentliche« Mitarbeiter von Zeisers Auskunftei, der zu den schönste« Hoffnungen berechtigt." „Wer? Der Trumpf?" „Jawohl, der Trumps. Ohne ihn würden Sie noch immer auf dem Friedhof von Bjeljano herumschaufeln oder mit teurem Slibowitz Zeugenaussagen hervorlocken. Sie täten gut daran, ihm einen Platz anzubieten." Trumpf stand während dieser Lobrede wie auf glühen den Kohlen, war krebsrot geworden und hatte den Kopf zwischen die Schultern gezogen, al» ob er jeden Augenblick eine tüchtige Kopfnuß gewärtigen müsse. Philipp blickte erstaunt von einem zum andern. „Er sieht aus wie das verkörperte schlechte Gewissen", sagte Philipp endlich. „Da stimmt also etwa» nicht. Es wird gut sein, wenn Sie einmal zu erzählen beginnen." „Das will ich schon die ganze Zeit. — Erinnern Sie sich noch unserer Situation an dem Tage, an dem wir Ihre Reise beschlossen. Ziemlich schäbig, nicht wahr? Da war es unser wackerer Trumpf, der eine glorreiche Idee hatte." „Er konnte doch gar nicht wissen." „Bitte, mich nicht zu unterbrechen", sagte Herr Zeiser voll Würde. „Der brave Trumpf hatte in jenen Tagen einige Male an der Tür gehorcht. Sehr bedauerlich, sicher lich eine sehr schlechte Gewohnheit, di« er von nun an bestimmt ablegen wird, nicht wahr, Trumpf? I« diesem Falle aber bewirkte sie Gutes. Außerdem ist Trumpf» Anteilnahme sehr begreiflich, da Sie, Herr Doktor, da mal» einen unbefangenen. Beobachter einigermaßen be- unrichlgen mutzt««. (Forts, folgt.^