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Zichopaucr Taqcblatt und Anzeiger MU^och. --«2 . 1 Neik Medemg MmW Wie die Nationatjuztalistische Parteikorrespondenz meldet, hat der Führer gleichzeitig mit der Ernennung der Gauleiter eine Reihe von gebietsmässigen Aenderun- gen in Oesterreich verfügt, die sowohl für die Partei- mäßige wie für die staatliche Gliederung Gültigkeit haben So wird das Burgenland dem Gau Steiermark, der Lungau auS dem Gebiet der Landeshauptmannschaft Salzburg ebenfalls der Steiermark zugeteilt. Dem Gau Steiermark werden weiter zugeteilt: die Bezirkshanpt- mannschaften Wiener Neustadt, Neunkirchen sowie Teile der Bezirkshanplmannschaft Bruck an der Leitha. Der Gerichtsbezirk Außer (bisher Steiermark) wird dem Gau Oberdonau (bisherige Bezeichnung: Obcröstcrreich) ange gliedert. Osttirol kommt zum Gau Kärnten. Der Gau Wien erfährt eine Erweiterung durch Gebiete des Gaues Niederdonau (bisherige Bezeichnung: Niederösterreich). So werden zum Gaugebiet Wien die Gemeinden Fischamend, Korneuburg, Klosternenbnrg, Moedling und Hadersdorf-Weidlingen gehören. Die Landeshanptmann- schaft Vorarlberg bleibt bestehen, parteimäßig ist sie vor erst dem Gau Tirol angcglicdert. * Die Neugliederung des Landes Oesterreich überwin det nicht nur die einstige Zentralisation in den früheren Bundesländern. Sie will auch unter Rücksichtnahme auf die gebietsmäßigen Eigenarten ebenso den wirtschaftli chen wie kulturellen Notwendigkeiten gerecht werden und dadurch das Land Oesterreich in den Stand setzen, seine vielfältigen und ans einer alten Tradition hcrrührcnden Aufgaben am Reich zu erfüllen und entsprechend den Möglichkeiten unserer Zeit zu erweitern. Wenn z. B. Ost tirol zu Kärnten geschlagen wird, so entspricht dies vor allem auch den geographischen Gegebenheiten. Der Gau Steiermark wird wesentlich gerundet. Der Stadt Wien, die ihrer Lage gemäß als Tor nach Südosteuropa eine bedeutende wirtschaftliche Stellung innehat, sind durch die Erweiterung ihres Gebietes ähnlich den Maßnahmen, die in Hamburg getroffen wurden, weitgehende Entwick lungsmöglichkeiten gegeben. Der Stadt Wien ist damit auch rein äußerlich die Stellung eines Hamburg des deut schen Ostens eingeräumt. BereioMung der Landesregierung Der Reichsstatthalter gab folgende amtliche Verlaut barung bekannt: Der Führer und Reichskanzler hat sich zu einer weit gehenden Vereinfachung der österreichischen LandeSregte. rung entschlossen und über die neue Zusammensetzung ver Landesregierung folgendermaßen entschieden: Der Reichsstatthalter ist Führer der Landesregie rung. Er leitet gleichzeitig das Innenministerium, dem das Ministerium für Unterricht und Kultur angegliedert wird und das künftig den Namen „Ministerium für In- nere und Kulturelle Angelegenheiten" trägt. Vertreter des Neichsstatthalters als Führer der Landesregierung und Innenminister ist Minister Klausner. Minister Fischboeck führt neben dem Handelsmini sterium das Finanzministerium in Personalunion. Minister Neinthaller führt das Landwirtschaftsmini sterium. Er ist gleichzeitig Beauftragter für den Aufbau des Forstwesens. Minister Hueber führt das in Liqui dation befindliche Justizministerium. Ter Reichsstatthalter hat mit der Leitung des gesam ten Polizeiwesens den Staatssekretär ^-Brigadesührer Kaltenbrunner, mit der Leitung für innere Verwaltung den Staatssekretär ss-Standartenführer Tr. Waechter uno mit der Leitung der Abteilung Erziehung, Unterricht und Volksbildung den Professor Dr. Plattner beauftragt. Der Staatskommissar ss-Obersturmführer Rafels- berger ist in seinem bisherigen Aufgabengebiet insbeson dere als Staatskommissar für die Privatwirtschaft und als Leiter der Vermögensverkehrsstelle vom Ncichsstatt- Halter bestätigt worden. Der bisherige Staatssekretär Wimmer führt die Ab teilung Nechtsangleichung und der bisherige Staatssekre- tär Mühlmann die Abteilung Kunst, Propaganda und Werbung. Mit der Leitung des Reichsstatthaltcramtes ist Mini sterialdirektor Burgsdorf beauftragt. Dr. Hammerschmidt ist zum persönlichen Referenten des Neichsstalthallers berufen. Mnberger Raffengesrhe in Oesterreich Im „Reichsgesetzblatt", Teil!, Nr. 83, vom 23. Mal 1938, ist eine Verordnung über die Einführung der Mrn- berger Nassengesetze im Lande Oesterreich erschienen. Da nach gelten nunmehr auch dort das Neichsbürgergesetz und bestimmte Ergänzungen dazu sowie das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 15. September 1935. 8 3 des Blutschutzgesetzes, wonach Juden weibliche Staatsangehörige deutschen oder art verwandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beschäftigen dürfen, tritt am 1. August d. I. in Kraft. Verirreciien sm frierlen Zwischen dem tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Dr. Hodscha und dem Führer der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein, haben in Prag Verhand lungen stattgefunden, die, wie es in einer Verlautbarung der Sudetendeutschen Pressestelle heißt, „zunächst der Klärung und Beruhigung der politischen Lage dienen sollen". Dies ist ein neues Moment in der Entwicklung der tschechoslowakischen Lage, und es beweist sogleich, daß das Sudetendeutschtnm trotz der ungeheuerlichen Drang salierungen, denen cs überall ausgesetzt ist, doch bereit ist, einen Weg zur Verständigung zu suchen. Sosehr wir auch die Prager Verhandlungen begrüßen, so können wir uns doch noch nicht dem OpUmismus an- schließcn, den man in London und Paris an den Tag legt. Vor uns liegt der Wortlaut der Erklärung des englischen Ministerpräsidenten Chamberlain über die Tschecho slowakei im Unterhaus. Viel hat Herr Chamberlain nicht gesagt. Er hat sich darauf beschränkt, die Entwicklung der Vorgänge aufznzählen, und sich bemüht, das englische Ver dienst an der Entspannung gebührend zu unterstreichen. Wir sehen dagegen, daß sich Prag durch die Schritte der Mächte durchaus nicht beirren läßt. Auffallend oft sprach Chamberlain von Schritten, die der englische Botschafter in Berlin unternommen habe. Uns will scheinen, als habe sich Herr Chamberlain von Prag elnfangen lassen, das ihm irgendwelche nieder trächtigen Lügen über deutsche Truppenbewegungen und dergleichen ins Ohr geflüstert hat. Herr Chamberlain hat Gerüchte darüber in seiner Rede erwähnt. Näher ist er darauf nicht eingcgangen. Wir würden es außerordent lich bedauern, wenn der englische Ministerpräsident sich so einseitig von Prag sollte unterrichten lassen und auf Grund tschechischer Informationen seine Schritte unter nimmt. DaS hieße denn doch, die Dinge bewußt auf den Kopf stellen. Vielleicht Hai die tschechische Negierung in London sogar erklärt, ihre Mobilisierung sei die Folge von deutschen Truppensammlungen?! Die Lüge sollte unS nicht weiter Wundern, denn Prag operiert nur mit Lügen, um die Provokationen und den Terror gegen das Deutschtum zu rechtfertigen. Wir sollten meinen, daß die dauernden Zwischenfälle auf tschechischer Seite, die Uebergiffe von Polizei und Militär eine deut liche Sprache reden und mehr Beweiskraft haben als Prager Behauptungen und Versicherungen. Wir stellen nur immer wieder fest, daß Prag alles tut, um die Spannung zu verschärfen, statt die Atmosphäre zu entspannen. Wo ist z. B. die Anweisung an die Polizei, die Menschenjagd ans Deutsche einzu- stellen? Wo bleibt die Aufhebung des Befehls zur Einberufung des Reservistenjahrganges? Wo bleibt die Zurücknahme der tschechischen Truppen, die an der deut schen, an der polnischen und an der ungarischen Grenze zusammengezogen sind? Was tut Prag gegen die unge heuerlichen Grenzprovokationen tschechischer Soldateska? Auf alle diese Fragen ist Herr Chamberlain nicht ein« gegangen. Er hat wohl den Mord an den beiden Deutschen in Eger erwähnt, hat sich aber mit det Feststellung begnügt, daß der tschechoslowakische Außenminister der deutschen Regierung disziplinarische Maßnahmen gegen die Verant wortlichen zugesagt habe, im übrigen aber erklärt, daß „der volle Tatbestand dieses Zwischenfalls noch nicht völlig klar sei". Wir Deutschen schreiben den Tod der beiden Sudeten« deutschen in Eger nicht so ohne weiteres auf Konto Wahl erregung ab. Für uns ist ausschlaggebend, daß ein ge meiner Mord vorliegt, zu dem die beiden Deutschen keine Veranlassung gegeben haben. Für uns ist ebenso wichtig, daß daS Ergebnis der Obduktion der Leichen im krassen Widerspruch zu den tschechichen Behauptungen über diesen Zwischenfall steht. Die Tschechen hatten behauptet, die Motorradfahrer seien angerufen worden und darauf auf den tschechischen Wachmann zugefahren. Erwiesen ist, daß dte beiden Deutschen von hinten erschossen worden sind, und zwar nur auf sieben Meter Entfernung. Wie kann der Polizist einen Schuß abgeben, der die Deutschen von hinten trifft, wenn angeblich das Motorrad auf ihn zugefahren ist? Um die Ecke schießen können vermutlich auch tschechische Polizisten nicht! Wir sind vielmehr der Meinung, daß es sich um einen vorbe reiteten Mord handelt, z Widersprüche über Widersprüche, Lügen über Lügen. Und mit solchem Partner soll das Sudetendeutschtum ver handeln! Von solchem Partner soll man Verständnis und Ehrlichkeit erwarten! Solange nicht die Atmosphäre der Lüge und der Verleumdung gereinigt ist, werden wir nicht weiterkommen in der tschechoslowakischen Frage, darüber mag man sich in London klarwerden. Prag trägt die Verantwortung für die Entwicklung der Dinge, und die Mächte, die es unterlassen, Prag auf die möglichen Folgen seiner Gangsterpolitik hiuzuweisen, machen sich mitschuldig daran, wenn etwa das Pulverfaß eines Tage« explodierte' Der Führer ehrt die Mer von Wer Am Mittwoch, 35. Mai, vormittags finden in Eger die BegrSbniSfeicrlichkeiten für die von tschechischen Po lizeiorganen am 31. Mai erschossenen sudetendeutschen Landwirte statt. Im Namen des Führers und Reichs- kanzlerS Adolf Hitler wird der deutsche Militär- attachs Oberst Toussaint in Begleitung des deutschen Luftattaches Major Möricke an den Särgen der Erschos senen je einen Kranz niederlegen. Alle Vorbereitungen für eine würdige Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten sind aetroffen worden. . Paris: Lage iaiaier nach Heidel Die Pariser Presse behandelt die Entwicklung in der Tschechoslowakei weiterhin an hervorragender Stelle. Be zeichnenderweise werden die von den Tschechen verübten Grenzverletzungen stillschweigend über- gangen oder man spricht dort, wo kurz darauf hin gewiesen wird, von „Uebertreibungen". Man pflegt einen vorsichtigen Optimismus, erklärt aber, daß die Wahl periode noch nicht vorüber sei und sich deshalb auch immer noch unvorhergesehene Zwischenfälle ereignen könnten. Der halbamtliche „Petit Parisien" zitiert die Verlaut barung, dte von der Sudelendeutschen Partei im Anschluß an dte Unterredung Henleins mit Hodscha veröffentlicht wurde und meint in diesem Zusammenhang, daß man nunmehr in eine „Periode des Ausgleiches" trete. Heute verhandele man, und „man werde wahrscheinlich sortfahren zn verhandeln trotz aller Schwierigkeiten". Jetzt werde es sich darum handeln, eine für beide Teile annehmbare Lösung der sudctendeutsche» Frage zu finden. Dte Wahlen hätten einmal gezeigt, daß die Sudctendeutsche Partei über eine sehr starke Mehrheit verfüge. Für dte Prager Negierung sei dies ein sehr deutlicher Finger zeig. — Der rechtsstehende „Jour" vertritt die Ansicht, der Himmel über der Tschechoslowakei habe sich plötzlich aufgeklärt. Henlein habe mit Hodscha Fühlung genommen. Die Lage bleibe aber noch immer heikel. — Die ebenfalls rechtsstehende,,'Epoque" will in der Ausnahme der Verhandlungen zwischen Henlein und Hodscha ein „Zeichen der Entspannung^ sehen. — DaS „Oeuvre" schreibt tn Erörterung der diplomatischen Bemühun gen der Westmächte, man denke an die Entsendung von neu tralen Beobachtern in die Tschechoslowakei, zumindest für die Dauer der Wahlperiode. * Lon von: ,Auhe kann leicht gestört werden* Für die Londoner Presse bildet die Entwicklung tm der Tschechoslowakei weiter das einzige politische Thema. Tie Besprechung zwischen Henlein und Hodscha wird von den Blättern allgemein mit vernehmlichem Aufatmen fest- gestellt. Natürlich wird die diplomatische Tätigkeit der eng lischen Negierung erneut eingehend besprochen. Eine ge wisse Selbstgefälligkeit, die hier und da zum Ausdruck kommt, reimt sich aber sehr schlecht zu dem Ge samteindruck der Presse, daß das Feuer im Augenblick bekämpft sei, aber immer noch unter der Oberfläche schwele. Der diplomatische Korrespondent der „Times" bezeichnet die Lage als „viel besser", mahnt aber vor unzeilgcmäßcm Optimismus. Im allgemeinen sei man tn London der Ansicht, daß sowohl die Lage im ganzen äußerst delikat bleibe, die Zeit zugunsten einer friedlichen Bereinigung gearbeitet habe. — Der Berliner Korrespondent des „Daily Telegraph" sagt, obschon . die Gefahren beträchtlich geschwunden seien, blieben doch ihre Hauplursachen bestehen. Im Augenblick seien keine An-,eich»« einer versöhnlicheren Stimmung vorhanden. Die Deutschen er- warteten, daß Prag unverzüglich an dte Erfüllung der Forde rungen der Sudctcndentschcn Partei herangehe. Die zeitweilige Ruhe könne leicht durch die G r e n z z w i sch e n f ä l l e gestört werden. — Die liberale „News Chroniclc" hebt die Zurück haltung in Deutschland hervor. Die sudelendeutsche Frage sei eine wclttvichtige Angelegenheit geworden. Fm übrigen scheint es zweifelhaft zu sein, ob ernsthafte Verhandlungen beginne» könnten, ehe die Wahlen am 29. Mai und am 5. Juni vor über seien. — Die „Daily Mail" setzt sich erneut für weit- gcheude Zugeständnisse an die Sudctendeutschcn ein. Europas Interesse liege in einem bestimmten und nmsasscndcn Ab kommen, das sobald wie möglich zustande kommen müsse. 7V-7, Nativnalitälenstalut noch nicht fettig Sudetendeutsche Feststellung zur Chamberlain-Erklärung Das sudetendeutsche Tagblatt „Die Zeit" veröffentlicht folgende Mitteilung: „Zu der Stelle in der Rede Chamberlains, daß Kon« rad Henlein zu Verhandlungen über das Nationalt« tätenstatut eingeladen wnrde, das am 19. Mai von der tschechoslowakischen Negierung fertiggestellt worden sei, erfahren wir: Die Regierung hat das Nationalitätenstatut, von dem seit Wochen im In- und Ausland berichtet wurde, ntchtfertiggestellt. Es wurde auch Konrad Henlein in der Aussprache von Dr. Hodscha weder mit« geteilt noch vorgelegt." s * Wenn Prag etwa versucht, das Nationalitäten« statut möglichst schnell zu landen, um damit der Wett Sand in die Augen zu streuen, und wenn bereits in London Propaganda für dieses Statut gemacht und erklärt wird, es werde das Problem lösen, so müssen wir demgegenüber darauf Hinweisen, daß das Statut im Augenblick voll kommen abseits von der Erörterung der Dinge liegt. Für „ns hat es solange keinen Wert, wie dte Tschechen nicht vir Gewähr geben, daß die Sndetendeutschen als Gleiche untH Gleichen behandelt werden. Sie Slowaken präsentieren die Ouittuns Auch sie fordern in Prag die Autonomie. Dte Polnische Telegraphenagentur weist in einer Mel« düng aus Preßburg auf den Erfolg hin, den die Slowa-, kische Volkspartet Hlinkas bei den Kommunalwahlen in! den slowakischen Gemeinden der Tschechoslowakei davon« i getragen hat. Obwohl die zentralistischen Parteien eine intensive Wahlagitation getrieben hätten, habe die Slowa kische Volkspartei in nahezu sämtlichen 21 slowakischen Ge meinden, in denen am Sonntag gewählt worden sei, durch schnittlich 4 0 v. H. mehr Stimmen als bei den letzten Gemeindewahlen 1931 erhallen und damit einen bedeu tenden Erfolg errungen. Einen ähnlich bedeutenden Stimmanstieg könne man bei der Vereinigten Ungarischen Oppositionspartei feststellen, während die Kommunisten fast überall erhebliche Verluste erlitten hallen. In Gdingen ist die Abordnung der Slowaken elnge- troffen, die aus Amerika das Original des Pitts- b arger Vertrages mitgebracht haben, in dem dte Tschechen den Slowaken volle Autonomie zugesichert hatten. Da die Tschechen auch dieses Abkommen nicht ein halten, sehen sich die Slowaken nunmehr gezwungen, die Urschrift in Prag zu präsentieren. Llngeheuerliche Verleumdung Eine amtliche brasilianische Erklärung ' Die brasilianische Negierung hat der brasilianischen Presse eine Verlautbarung übermittelt, Darin heißt es: Ein Teil der brasilianischen Presse hat behauptet, deutsche Firmen und deutsche Reichsangehörige feien an den revolutionären Vorgängen des 11. Mai in Rio de Ja neiro, die den Sturz der Negierung zum Ziele hatten, be« ' teiligt gewesen und hätten die Revolutionäre begünstigt. Abschließend wird nunmehr von autorisierter Seite amt« l i ch mitgeteilt, die zuständigen brasilianischen Behörden i besäßen keinerlei Beweise für eine derartige Behauptung. Lt»t!»la»tke>er nöhern sich Berlin Ter dritte Wettbewcrbstag des Teutschlandflnges 1938 brachte die gleiche Aufgabe wie der voraufgeqan- gene Tag. Neben dem Anfliegen von weiteren Wertungs« Plätzen, mit dem Punktgewinne verbunden sind, wurden auch wieder Ortcraufqaben verschiedener Art gelöst. Tie Weltcrverhältnisse ließen manchen Wunsch offen, beson ders in der Gegend von Hamburg und der Küste. Bis zum Abend müssen wieder Uebernachtungshäfen anfge- sncht sein. Tabei war das Bestreben unverkennbar, daß > die Teilnehmer fick schon allmählich um Berlin sommel- tcn, um sich den Pünktlichkeitswettbewerb nach dem Ncichssportslnghafen Rangsdorf zu erleichtern. Korps- führer Christiansen weilt mit seinem Verband in Erfurt. SruOffeinleMg zum AMwagenwerl Uebertragnng vom gesamten deutschen Rundfunk Die feierliche Grundsteinlegung zum Volks Wagenwerk in Fallersleben am Donnerstag, dem 26. Mat. 13 bis 14 Uhr, wird vom gesamten deutschen Rundfunk übertraaen.