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Mopauer» Tageblatt und Anzeiger s-M.v°nM-nP°^st°ltm°-g-m>mmm Wochenblatt für 3Vch-»a« ««d Amaegend Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werNSalich. Monatl-BezuaSpreis 1.70 SiM. Zustellaeb. LOPsg. Bestellungen werde» in »ns. AekchäftSst.,voa den Boten, Anzeigenpreis«- Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Pfg^ die 93 mm breite Milltmeterzeile im TertteU LS Pfg^ NachlaßstaNl 8. Ziffer- und Nachweisgebühr 2L Pfg. zuzügt. Porl» Da« .»ILopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da- zur BaZsmtlickmng der Etlicben BekanntmachMaen der Amtr^upttnannschaft Flöha und de« StadtratS .nZschopa-behördltcheriett- bestimmte Bla« MUt^mEm I^katmtmachllnge» de« Finanzamtes Zschopau-Baurrv«te»:Erzgebirg^^ndew^S«V.».b. H.Zschopau.Demtinbegirokontor Zschopau Str. t? Postscheckkonto: Lch^ig Nr. 42884- Zeitung sür di« Orte: «rumherm-rSd-rs, Walblirchen, Dvruich«, Hohuborf, Dilischthal. Weißbach, Dittersdorf, iüornan, Dittmannsdorf, Mtzschdorf, Scharsenstetu, SchkSßchen Porschendors D!»a»»ßag, d»e» 12. Jul! 1988 Nm. 1S0 19b. Jalrergaug Go sieht es tn Spanten aus! Ei« srnzWer Geiml M las wahre M ler «Mrislhea ml BtWa Lage i Ei« Wahres Bild über die Lage in Rationalspanien gibt der französische General Walch, ehemaliges Mitglied pes Obersten Kriegsrates, im „Temps" wieder. General Walch, dessen Aufrichtigkeit von niemandem in Zweifel gestellt wird, hat eine längere Studienreise nach dem nationalen Spanien unternommen und sich be sonders mit der militärischen Lage in Rationalspanien beschäftigt. Das nationale Heer, so schreibt er u. a„ schrecke vor keinem Opfer zurück und liefere täglich schlagen de Beweise seiner Vaterlandsliebe. Hin sichtlich der Effektivbestände und des Materials dürfe man nicht vergessen, daß die spanischen Rationalisten den Bür gerkrieg mit nichts begonnen hätte. Man sei deshalb auch Im Zweifel darüber, ob man das Vertrauen, sich mit lee ren Händen in ein Abenteuer zu stürzen, mehr bewun dern solle als das Genie, oas sie bewiesen hätten, um sich die unerläßlichen Hilfsquellen zu verschaffen. Tie Eroberung Nordwestspaniens habe darüber hinaus die Lage wesentlich verbessert. Durch die Metallindustrie von Biscaya, Asturien und Galicien habe sich das nationale Spanien unabhängig vom Auslandsmarkt machen kön nen. Das nationalspanische Heer verfüge heute über etwa 40 000 Lastkraftwagen, die es ihm erlaubt hätten, vier vollkommen motorisierte Divisionen aufzuftellen. Im Gegensatz zu den nationalen Truppen verfügten die roten über einen schlechten Generalstab und über sehr mittelmäßige Offiziere. Die Offiziere des alten Heeres dienten »um großen Teil tn den Reihen der bol- schewlstischen Truppen nur unter Zwang, um das eigene Leben und das ihrer Familie zu retten. General Walch kommt dann auf die angebliche Un terstützung der nationalen Truppen zu sprechen und er- Ilärt, daß dir SffkttivbestSnde ohne irgendeinen Nachteil Lür General Franc» sofort zurückgezogen werden könnten. Im übrigen hielten sie sich schon jetzt zum größten Teil hinter der Front aus Im letzten Teil seines Artikels Weist General Walch die tn der demokratischen Presse er hobenen Beschuldigungen zurück wonach die nationalen ßuftstreitkräfte absichtlich und entaeaen jeoen menschlichen Gefühls offen« Städte nomvardterle«. Zn Sichtweite von Sagunt Die te ch n i sch en W a ff e n d e r N a t t o n a l e n überlegen Die nationalen Truppen besetzten die Höhen von Puntal an der Castellon-Front. An den Abhängen des Espadangebirges spielen sich die Hauptkämpfe ab, da die Noten dieses Gebirge als Hauptvcrtcidiguugsstcllung vor Sagunt betrachten. Obgleich die Roten starke Befesti gungen angelegt haben, müssen sie pch vor der Ueberlegen- heit der nationalen technischen Waffen zurückztehen. Im frontalen Sturmangriff gelang eS den nationalen Trup pen, das Dorf Ahin in Sichtweite von Sagnnt zu erobern. Nach Meldungen aus Valencia bereiten die roten Häupt linge ihre Flucht vor. General Garcia BaNno übt die Taktik, unter Vermei dung eines direkten Angriffes, di« einzelnen roten Stel lungen zu umgehen und einzukreisen. Die nationale Luftwaffe belegte zahlreiche Fabriken und Bahnhöfe mit Bomben. 30 000 Quadratkilometer Bovengewinn In den vier Monaten Großosfensive an derAragon- front wurden trotz der durch Unwetter erzwungenen Ruhe 30 000 Quadratkilometer Boden erobert; d. s. täglich etwa 250 Quadratkilometer. Die Gesamtzahl der Gefan genen beläuft sich auf etwa 60 000. In diese vier Monate fällt der Zusammenbruch der bolschewistischen Ebrofront, die Eroberung von Lerid» oer Vorstoß bis ans Mittel meer, die Offensive südlich von Teruel, der vergebliche bolschewistische Gegenangriff in Katalonien, die Vernich tung der 43. bolschewistischen Division, die Eroberung von Castellon und schließlich der Vormarsch auf Sagunt. Saft 400 GeiseM durch RGs. nieoergemäht Eine französische Nachrichtenagentur schildert die bol schewistischen Greueltaten tn der Stadt Nules. Die Roten hätten vor ihrer Flucht fast die ganze Stadt an die Luft gesprengt. Die Kathedrale, drei Kirchen und Hunderte von Gebäuden seien zerstört woroen, wobei 1500 Personen unter den Trümmern begraben wurden 395 Geiseln, unter ihnen 86 Frauen und einige Sinder, die sich in Hän den der Bolschewisten befunden hätten, seien durch Maschinengewehrfeuer ««gebracht worden. Rote Verzweiflungsschritte In der katalanischen Stadt Reus, die über 30 00Ü Einwohner zählt, wurde ein „Kinder-Bataillon" aufgestellt. Die hier rekrutierten Elf- bis Vierzehnjährigen sollen zwangsweise zu Erntearbeiten herangezogen wer den, da männliche Arbeitskräfte fast überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen. — Der rote Häuptling von Va lencia erließ erneut ein Edikt an die Bevölkerung der Stadt, in dem er angstvoll auf den „Ernst der Stunde" hinweist. Anschließend wird dann wieder zum Eintritt in die S ch a n z b a t a i l l o n e angetrieben. MitsIchWr der WM Wirrt 3m Zuu! wieder 7KM Arbeitslose welliger Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, den der Na tionalsozialismus nach der Machtübernahme in der Ost mark als eine seiner vordringlichsten Aufgaben mit aller Energie aufnahm, hat im Juni zu weiteren großen Er folgen geführt. Tie Zahl der bei den Arbeitsämtern in der Ostmark gemeldeten Arbeitslosen ist, wie die Zweig stelle Oesterreich der Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung mitteilt, im Laufe des Mo- nats Juni um mehr als 76 000 oder 21,7 Prozent zurück- gc;, gen. Während am 31. Mai 1938 noch 350 228 Ar beitslose in der Arbeitslosenversicherung und bei Not standsaushilfen gemeldet waren, wurden am 30. Juni 1938 nur noch 274 627 Arbeitslose bei den Arbeitsämtern gezählt. Seit dem Umbruch waren in der Ostmark rund 600 000 Arbeitslose tatsächlich vorhanden — ist die Ar- b itslosigkcit in der Ostmark damit bereits um mehr als d e Hälfte vermindert worden. Die größten absoluten Rückgänge der Arbeitslosigkeit wurden in den Bezirken der Landesarbeitsämter Wien (Stadt und Umgebung^ mit 36 268, Graz mit 10 375 und Linz mit 7852 erzielt Auch die Sonderaktion für die verdienten Kämpfer der Bewe gung führte bereits zu beachtlichen Erfolgen: Bisher konnten über 9400 wieder in Lohn und Brot gebracht werden. Italien- Oberbefehl-Hader beim Führer Kranzniederlegung an den Münchener Ehrenmalen Der Führer empfing im Führerbau am Königlichen Platz zu München den Oberbefehlshaber und General- vabSchef der italienischen Armee, General Pariani. Por dem Empfang beim Führer legte der Ober befehlshaber und Generalstabschef der italienischen Armee, General Pariani, am Kriegerdenkmal vor dem Armee museum und in den Ehrentempeln am Königlichen Platz Kränze zum Gedächtnis der Gefallenen des Krieges und der Toten der Bewegung nieder. Eine Ehrenkompanie des Heeres und eine Ehrenkompanie der Lf-Standarte „Deutschland" erwiesen dem hohen italienischen Gast an den Gedenkstätten die Ehrenbezeigungen. Minister Homan vom Ami enibunden Ehrenvolle Verabschiedung durch Reichsverweser v. Horthy Minister ohne Portefeuille Homan wurde vom Ncichsvcrweser auf eigenes Ersuchen vom Amt entbunden. Neichsverweser von Horthy sprach dem scheidenden Minister im Handschreiben für seine besonders auf dem Gebiet des Untcrrichtswescns seit Jahren entfaltete ver dienstvolle Tätigkeit seinen Tank aus und ernannte Homan zum Vorsitzenden des Senats des Fonds zur Schaffung selbständiger Existenzen. Weißbuch über den Kreiwilligenplan Veröffentlichung deS angenommenen britischen Vorschlages Der britische Plan für die Zurückziehung der Frei willigen aus Spanien, der bekanntlich vor kurzem vom Nichteinmischungsausschuß angenommen wurde, wurde in Form eines Weißbuches veröffentlicht. Sie Kmtst hält M dr« Spiegel vor ' DaS kulturelle Schaffen eines Bottes kann nur das Spiegelbild seiner inneren Werte fein. Adolf Hitler. Dieses Wort des Führers aus seiner großen Rede bei Eröffnung der zweiten Großen Deutschen Kunstaus stellung in München stellt klar die innere Verbundenheit der Kunst mit der geistigen Haltung eines Volles und einer Zeitepoche heraus. Nur große Zeiten haben große Kunstwerke geschaffen. So ist das Kunstschaffen Maßstab einer Zeit und ihrer Menschen. Beweise? Die liegen gerade bei uns so greifbar nahe. Drehen wir unser Gedächtnis um etwas mehr als ein halbes Jahrzehnt nur zurück, und wir werden die Wahr heit des Führerivorles erkennen. Eine jämmerliche Zeit, diefe Jahre des Systems, des sogenannten Liberalismus. So klein wie das Denken und Trachten der Menschen da mals war, so verkümmert und fade war das Kunstschaffen jener Epoche. In der ungesunden und vergifteten Atmo sphäre der marxtstisch-liberaltstischen Zeit konnte keine reine und gesunde Kunst gedeihen. Es machte sich dann in diesen Jahren ein Pseudokünstlertum. breit, gehandhabt bonJämmerlingen, Artfremden und krame«Gehirnen. Die Talmikunst führte ein eigenes Leben, die Brücke znm Volk war abgebrochen. Snobisten gaben die Kunstmeinung ab. DasVolk stand abseits. DenKünstler trennte eineKluft vom Menschen des Alltags. In dem Dadaismus, Kubismus, Surrealismus oder wie die „Jsmus-Kunst" jener Epoche hieß, hat sich eine kraftlose und morsche Zeit ihr Denkmal gesetzt. Dann kam der Jemmor 1933. La« Volk stand ans. Die gefunden Kräfte machten sich frei. Das Morsche zerftel, und ein neuer deutschor Mensch begann ein neues deut sches Zeitatter. Eine frische, reine Luft wehte durch dis Stätten des deutschen Kunstschaffens und verttrktngte die Gistschwaden, die dort vernichtend und abtötend lagerten. Das Edle, das Schön«, das Gute und Kraftvolle setzte sich durch. Eine Kämpfergeneration «ahm die Geschicke deS Volkes in die Hand. Kämpfergetst stand auf gegen den Krämergeist deb Liberalismus. Und wieder zeigte sich, daß die Kunst das Spiegelbild der inneren Werte ist. An Stell« der „Ismus-Kunst" trat die Rückbesinnung auf die großen Kräfte deutscher Kultur. Es drängten die gesunden Kräfte zum Licht, di« bis dahin gewaltsam niedergehalten waren. Die Kunst wurde sich ihrer Aufgabe wieder bewußt, di« oartn liegt, das Schöne, das Edle zu gestalten „Sie bat die Aufgabe, die Tugen den zu wecken und nicht die Laste» zu verherrlichen. Sie muß den Geschmack eines Volkes veredeln, «tcht aber ihn unsicher und gemein machen." So bat Dr. Goebbels die Aufgaben des Kunstschaffens in seiner Rede auf der Jahrestagung der Neichskamnu-r oer Bildenden Künste dieser Tage umrissen. Und der Führer stellte die gleichen Forderungen in seiner Rede, wenn er sagte: „Kraft und Schönheit sind die Fanfaren dieses Zeitalters, Klarheit und Logik beherr schen das Streben." Der Nationalsozialismus, dei «ln*n neuen deutschen Menschen schuf, form, auch einen neuen deutschen Künst ler. Er erfüllt ihn mit seinem Geist und fordert von ihm, daß er dem Edle», Guten, Reinen und Kraftvollen Aus druck verleiht! Ter Künstler unserer Zeit ist nicht mehr eine private Persönlichkeit, Funktionsträger irgendeines Berufes oder einer Berufung" wie es kürzlich ein natio nalsozialistisches Kampfblatt ausdrückt«, sondern ist Ge stalter der Idee, aus der die neue Zeft «mporwuchs. Die Welt schimpft uns Nationalsozialisten Kultur barbaren, so sagte Dr Goebbels -n anoerer Stelle, und sie behauptet, daß dw Kunst >w '-ationalsozialistischen Deutschland zertreten and zerjch>-grn weroe. Den Beweis für diese Behauptungen bringe» diese wunokratischen Heilsverkünder nicht. Aber da sie voll Nekd auf das neue Deutschland schauen, ohne selbst di« Kraft zu haben, es uns nachznmachcn, to ziehen st- r4ieL <n dem sich der Wandel der Zeit sichtbar ausdrückt, w den Schmutz. Mögen sie sich ruhig der eiunst" anncymen, die heute bet uns keinen Platz wehr Mag Vie ,Jsmus-Kunst" bei den anderen blühen und vou chn-^ gehütet werden, wir beneiden sie nicht durum, daß sK die Pestbaztllen nähren, die wir bei dc> oeulschen Wicdergcsundung ausgesioßen haben. So kann es un« auch nicht be'rren, wenn Henie in England eine Ausstellung gezeigt wird in der alles das zur Schau gestellt ist was wir ausgcsondert haben. Denn diese Machwerke sprechen so sehr jedem guten Geschmack und K» w gesu.Kuustcmvs'.ndcn Hohn, daß sie höchstens für oi« gesunden Kräfte des neuen Deutschlands Zeugnis ableqe» Wir haben uns Yon venVerrrcr-ro dertiukultur befreit und sind stolz varaiit. den Bok-..- wiede» tüv wahre, Volks-