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Freit«, d«« 29. Juli 1S3S. Sich»«- Fern Rck Offensive gescheitert Ebro-Mündung von den Bolschewisten gesäubert WWMe » PW MW IMW AMWNI M» Mist wie ln Barcelona, nur diejenigen Stellen zu bombardieren, dis einigermaßen isoliert liegen, um Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Die nationalen Bomber gehen oft auf Tiefen herunter, die mit den Erfordernissen der eigenen Sicherheit kaum zu vereinbaren sind, um sich zu vergewissern, daß sie nur militärische Ziele treffen. Immer neue Verbrechen In der Nähe von O v i e d o, im Tal von San Isidro, sind mehrere hundert Personen von den Noten erschossen worden. Allein inDonBenito im Estremadura-Bezirk wurden wenige Stunden vor dem Einmarsch der Ratio- allen Dörfern wurden von den Roten sogar Kinder im Alter von 14 Jahren an die Front geschickt! Britisch« Abordnung soll rote Sreueltaten untersuchen Im englischen Unterhaus erklärte Unterstaatssekretär Butler, daß zwei britische Offiziere die Luftangriffe auf offene Städte in Spanien nachprüfen sollen. Auf eine Zwischenfrage erklärte Unterstaatssekretär Butler» daß die Regierung von Burgos wünsche, daß über diese Nach prüfung hinaus auch Morde und Greueltaten untersucht werden sollen. wurde. Auch wurde die Durchführung deS Dokalaugenschelnd ohne einen Termin feftgelegt und di« Verhgodhmg daher „bis auf weiteres* vertagt. " - smormaßnahmengegenÄMeMWye Weil ihre Kinder deutsche Schulen besuchen. 4*- - Aus Hofin Mähren wird ein neuer Fall brutaler tschechischer Erpressung bekannt. Der beim dor tigen Postamt angestellte Briefträger Josef Demel wollte seinen Jungen, der den ersten Jahrgang der dortigen tschechischen Schule besucht, in die deutsche Schule schicken, da das Kind in der tschechischen Schule einen schlechten Fortgang zu verzeichnen hatte. Als er den Jungen ab- melden wollte, erklärte der tschechische Lehrer Ku- bes, Demel könne versetzt werden oder überhaupt seinen Posten verlieren. Kubes habe hierauf Einfluß, und der Briefträger möge daran denken, ob er sein Gehalt vom Staate oder den Sudetendeutschen beziehen wolle. Der Briefträger war durch diese freche Drohung so verängstigt, daß er von einer Abmeldung semes Sohnes absah, um so mehr, als ihm auch noch von zwei anderen tschechischen Beamten in gleicher Weise gedroht wurde. Aus dem Bezirk Tu schlau wird mitgeteilt, daß tschechische und jüdische Gutsbesitzer deutschen Arbeitern kündigen und für sie tschechische Arbeiter anstellen, weil die deutschen Arbeiter ihre Kinder in die deutschen Schulen anmelden. So kündigte der Meierhofbesitzer Stern inDobra- ken dem Arbeiter Rott, der eine sünfköpfige Familie zu ernähren hat und seit 1932 auf dem Gute arbeitet. An seiner Stelle wurde bereits ein Tscheche eingestellt. In Plcschwitz wurde der deutsche Arbeiter Schueß von seinem jüdischen Hofbesitzer entlasten. In Aujezd kündigte der tschechische Nestgutbesitzer Münch einer Reihe deutscher Arbeiter die Wohnungen. - - Der in das Gebiet der Ebro-Mündung cingc- drungcnc Gegner ist jeüt völlig vertrieben und hat außer ordentlich starke Verluste gehabt. Im Abschnitt Mora de Ebro an der Straße Gnndcsa—Tarragona wurden die Operationen fortgesetzt. Auch hier erlitt der Feind schwere Verluste. Auch an der B a l e n c i a - F r o n t dauert der Vormarsch an. Ein Gesamtüberblick läßt erkennen, daß der rote Offcnsivplan als völlig geschei- Irrt angesehen werden kann, denn er hat den Bolsche wisten schwere Opfer gekostet, aber keinen praktischen Er folg gebracht. Von der nationalspanischen Luftwaffe wurden in " d ta di^ hi^ , rrÄabe ort-—1 .. ' " I der Bwr .'.."..roiert. Es konnten starke Brande und große Zerstörungen festgestellt werden. Ferner griffen nationale Wombenflieger mit gutem Erfolg die Hafenanlage von Tarragona an. An der C a st e l l o n-Front wurden jdurch die Luftabwehr zwei rote Flugzeuge abgeschossen. Oie militärischen Ziele in Valencia ' . Nach den Angaben des nationalspanischen Innen ministeriums befinden sich in der Stadt Valencia: 33 Lager mit Kriegsmaterial, 24 Kasernen, 22 Fabriken für Kriegsmaterial, 19 Flakbatterien, 11 militärische und poli tische Dienststellen, 8 Benzinlager und 4 Kraftwerke. Trotz dem beschränkt sich die nationale Luftwaffe darauf, genau Trotz des deutschen Einspruches bei der zuständigen Stelle in Prag fand vor dem Divisionsgericht in Pilsen die „Verhandlung* gegen den Polizisten Franz Koran da statt, der in der Nacht auf den 21. Mai auf der Straße zivischcu Franzcnsbad und Eger die sudeten- dcutschcn Landwirte Hofmann und Böhm auf Geheiß des tschechischen Polizeiinspcktors Krieg! erschossen hatte. Die „Verhandlung*, für die das Militärgericht gar nicht zuständig ist, war in einem Zeitraum von vier Tagen (!) nuberauiut worden, so daß es dem Vertreter der beiden Witwen unmöglich gemacht worden war, entsprechende An träge vorznbereiten. Trotz der geplanten Jnstjzkomödie, die darauf hinauslief, nicht die Mörder, sondern die Ermordeten zu belasten, konnte cs doch nicht vermieden werden, daß das Verhör, bet dem der Hauptschuldige Krieg! als Ent lastungszeuge (!) für den Angeklagten Koranda auftrat, einige höchst vcmcrkcuswerte Feststellungen ergab. So sch sich der Angeklagte gezwungen, seine ursprüng- lickw Aussage unmittelbar nach dem Verbrechen fallen zu lassen und eine Darstellung zu gebe», die in krassem Wider- spruch zu seine» ersten Mitteilungen stand, die noch dazu die Grundlagen für den seinerzeitigen amtlichen (!) tschechischen Bericht gebildet batten. Auch der als Zeuge vernommene tschechische Fähnrich Nonbi eck mußte einwandfrei den Befund des Schießsach- vcrständigen der Privatbeteiligten bestätigen, denen zufolge der Mord durch einen Rah- und Zielschuß verübt worden war. Der tschechische Kronzeuge mußte auf diese Weise zu- geben, daß der seinerzeitige amtliche (!) tschechische Bericht die Tatsachen auf den Kopf gestellt hatte. Während der Verhandlung kam es zu einem Zusam menstoß zwischen dem Rechtsvertreter und dem bcisitzenden Stabstapitän, der den deutschen Anwalt auszuschlicßcn drohte (!). Schließlich sah sich selbst dieses Tribunal veran laßt, den Antrag des deutschen Rechtsvertreters zur Durch- 4nhrung eines Augenscheins an Ort und Stelle nnd zur lEinvernahmc weiterer Zeugen anznnehmen, wobei allerdings Die Lodmn e in Betracht kommenden Zeugen abaclebnt fö schwer,' daß er mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus ge bracht werden mußt», wo er den Verletzungen erlegen ist. -lehbock schwamm sechs Kilometer. Ein Rehbock schwamm vom Bodanuser zum Ueberltnger Ufer deSBödenseeS hin- sibe», und da ihn dort am Ufer weilende Menschen erschreckten, auch wieder zurück. Er bat also eine Strecke von sechs Kilo- Meter schwimmend zurückgelegt. SS Gemeinden verschönten den BückebergkreiS. Erfreuliche Ergebnisse hatte der von KdF. durchgeführte Dorfverschöne« rußgSwettbewerb im Bückeberakreis Hameln-Pyr- Koni. L3 Gemeinden nahmen daran teil. Nicht nur die Sauberkeit der Straßen, die Einfriedung der Haus- und Gar tengrundstücke, die Instandsetzung der einzelnen Häuser und Vorgärten wurden bewertet, sondern mitentscheidend für die Gissamtbeurteilung waren vor allem die Leistungen, die durch Gemeinschaftsarbeit erzielt wurden. Die besten Leistungen er zielte die Gemeinde Afserde. Sie erhielt den ersten Preis von SOO Mark. Außerdem erhielten noch sechs Gemeinden Preise« Es wurden ganze Straßenzüge mit Bordsteinlegung und Kanals sation und Grünanlagen neu geschaffen nnd sogar Aufforstung gen durchgeführt. Eltern, die ihre Kinder im Stiche ließen. Als bei einem Kontrollgang durch Notwohnungen in Kassel-Kirchdir» mold der Ortsgruppenleiter an eine Tür klopfte und kein« Antwort erhielt, trat er in die betreffende Wohnung ein und fand hier fünf hungernde und frierende Kinder. Er stellt« fest, daß die Eltern der bedauernswerten Kinder sich aus dem Wege nach Holland befanden, wohin sie „auswandern* wollten. Die treibende Kraft, die hinter dieser merkwürdigen „Flucht ins Ausland* stand, soll die mit den Eltern jetzt Angeklagt« 38jährige Frida Weiß aus Kirchditmold gewesen sein. Sie elf zählte den Eltern die tollsten Schauermärchen über unser« Rechtspflege und schrieb ihnen auf einem Zettel den Neisewea nach Holland vor. Der Vater berief sich darauf, daß die Wein nach den Kindern habe sehen und sie einem Heim zusühren wollte. Der 49jährige Wilhelm Andrecht und seine 38jährig« Ehefrau wurden zu 2 bzw. 1'/- Jahren Gefängnis und dm Mitangeklagte Weiß wegen Beihilfe zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Schulkreuzer „Emden" auf Auslandsreise. Der Schulkreuzer „Emden* ist von Wilhelmshaven zu seiner Auslandsreis« ausgelaufen, die ihn viereinhalb Monate in die Gewässer deS Atlantischen Ozeans führen wird. . Drei Personen ertrunken. Auf der Simplon st reck« geriet ein mit neun Personen besetzter Kraftwagen in einer Kurve ins Schleudern und stürzte einen Abhang hinab. Drei Insassen wurden in einen Bach geschleudert und ertranken, Lier Personen erlitten Verletzungen. Durch Steinschlag getötet. Bei einer Besteigung im Mont« blancgebiet wurde ein Bergsteiger durch Steinschlag ge tötet. Seine drei Begleiter mußten trotz des schlechten Wetters den Aufstieg fortsetzen und auf der Aiguille Noir biwakieren, von wo sie nach Courmayeur abstiegen und dort die Unglücks nachricht bekanntgaben. Die Photographie aus dem Hemd. Die Modenarrheiten scheinen kein Ende zu nehmen. In Frankreich wird bei spielsweise jetzt Reklame dafür gemacht statt der bisher üblichen Monogramme Photographien des Trägers oder der Trägerin auf die Leibwäsche aufznnähen. DaS Magdeburger Pilsudski-Häuschen in Warschau. Das Pilsudski - Häuschen, das die Stadt Magdeburg dem polni schen Staat zum Geschenk gemacht hat, und das jetzt in der unmittelbaren Nähe des historischen Belvedereschlosses in Warschau genau so wieder aufgerichtet wird, wie es in Magdeburg gestanden hat, soll bereits im September fertig gestellt und der Oeffentuchkeit zum Besuch freigegeben werden« —^5- ÄrMtLk -bet eincrExplosiou verletzt. In einer Fabri! in Banska Bistrce in der Slowakei ereignete sich ein Explo^ stonsunglück, bei dem 35 Arbeiter, davon fünf schwer, verletzt wurden. Als Ursache der Explosion, die einen Schaden von etwa 40 Millionen Tschechenkronen anrichtete, wird Kurzschluß angenommen. Die Feuerwehren konnten nicht verhindern, daß die Hauptgebäude der Fabrik ntederbrannten. Einsturz in einer Fabrik. In Vefterbro, einem südlichen Viertel Kopenhagens, stürzte aus nicht ermittelter Ursache ist einer Fabrik für Radiozubehör eine etwa 50 Zentner schwer« Stanzmaschine aus dem ersten Stock in daS Erdgeschoß. Mit den einbrechenden Decken und Böden wurde eine Anzahl von Arbeitern und Arbeiterinnen in die Tiefe aerissen und weitere, die sich in dem Erdgeschoß, dem ArbeitSraum einer Wurst sabril, befanden, unter den Trümmern begraben. Ein Arbeiter wurde erschlagen, etwa 80 größtenteils nur leicht verletzt. Platzregen in der Wüste Gobi. Messungen haben ergeben, daß das Klima von Jnnerasien sich in den letzten Jahren zu ändern beginnt. Vor allem wird di« Niederschlagsmenge größer, und die Wüste Gobi, in der sonst Jahre hindurch nicht ein Tropfen fällt, hat in letzter Zeit mehrfach die Sensa tion v n langen Platzregen erlebt. Alle Hochöfen im Siegerland in Betrieb Fackelträger brachte das Feuer für den - letzten Ofen Dr. Ley hat nach einer Rede auf einer Kundgebung . ans dem Werkhos deS Geisweider Eisenwerks, mit der die in Siegen stattfindende Reichstagung der eisenschaffenden 'Industrie eröffnet wurde, den letzten der im Siegerland pilkgelegten Hochöfen wieder entzündet. Dr. Ley wies darauf hin, daß das Wunder, das man »überall heute in Deutschland sehen könne, nur durch den (Glauben an Adolf Hitler geschehen sei. Im Gegensatz zu früher würden heute die Arbeitskräfte gesucht. Die Arbeit jsei gewiß hart. Niemand könne das Paradies auf Erden herbeizaubern. Aber nwn könne alles tun, um das Leben lebenswert zu machen. Man lebe ja nicht vom Lohn, son dern von dem, was man vom Lohn kaufen könne. Darum sei das Entscheidende, daß etwas geleistet werde. Von der Grünebacher Hütte, dem ältesten Hochofen des Siegerlandes, war eine Fackelstaffel von Ärbeits- kamcraden nach dem 40 Kilometer entfernten Geisweidcr Eisenwerk gestartet. Als Dr. Ley geendet hatte, lief der Fackelträger ein, der ihm das Feuer übergab, mit dem dann Dr. Ley unter dem Jubel der Schaffenden den letzten Hochofen des Siegerlandes anzündete. Oer „Nosenkavalier" in (Salzburg Ständig steigender Andrang aus dem In- und Ausland Die Fortsetzung der Salzburger Festspiele bringt "immer neue Höhepunkte, schreibt der DKK.-Berichterstatter. Der „Nosenkavalier* wurde in der ausgezeichneten neuen Wiener Besetzung zu einem großen Erfolg gebracht, der (auch wieder zeigte, welche außergewöhnlichen Qualitäten in Dr. Karl Boehm, dem Dirigenten des Abends, vereinigt !snü). Im großen Saal des M o z a r t c u m s wurde mrtcr Leitung von Knappcrtsbusch ein bewährtes Pro gramm der Wiener Philharmoniker in der bekannten plastischen und im Farbenklang so wirksamen Art des geschätzten Dirigenten zur Ausführung gebracht: Beet hovens „Eroica* und die 3. Sinfonie von Brahms. Großer Beifall belohnte beide Aufführungen. Die Anteilnahme des Publikums an den Salzburger Festspielen wird immer stärker, die Vorstellungen sind aus verkauft, und die Stimmung kann glz wahrhaft begeistert bezeichnet werden. Jeder Tag bringt neue Gäste aus dem Altreich und auch aus dem fremdsprachigen Ausland. * Dänemarks Kömgspaar im Der König und die Königin von Dänemark besuchten das deutsche „Hamlet*-Gastspiel im Schloß Kronborg. Auch der Bruder des Königs, Prinz Harald und seine Gattin, Prinzessin Helene, wohnten der Aufführung bei. Der König und die Königin wurden am Eingang zur Kronborg vom Schlohkommandanten und dem deutschen Geschäftsträger, Gesandtschaftsrat Dr. Hensel, begrüßt. Gustaf Gründgens und das Ensemble des Berliner Staat lichen Schauspielhauses ernteten wieder den reichsten Bei fall der Zuschauer, an dem sich der König und die Königin lebhaft beteiligten. . Brennerbahn überschwemmt Hochwasser in Klausen. Nach einem heftigen Gewitter trat die Eisack zwi schen Klausen und Waidbruck aus den Ufern und über schwemmte die Eisenbahnlinie zum Bren ner. Der Bahndamm wurde unterspült und die Gleis anlagen zerstört, so daß die Strecke in über 300 Meter Länge unterbrochen wurde. An der Wiederherstellung der zerstörten Gleisanlagen wird gearbeitet. Die Reisenden werden mit Kraftwagen weiterbcfördert. Durch das Hochwasser ist die Ortschaft Klausen stellenweise überschwemmt. Man fürchtet, daß die Brücke der Staatsstraße den Fluten nicht standhalten kann. Ein Wildbach hat zehn Arbciterbarackcn überschwemmt. DaS 15. Kind. Dem Kletnsicdlcrehcpaar Josef Olberding aus dem Riesscl in Lehne in Oldenburg wurde das 15. Kind geboren. Alle Kinder sind am Leben nnd erfreuen sich bester Gesundheit. Elf Jungen und Mädel sind zur Zeit noch im elterlichen Haus. Bet verschiedenen Kindern haben bereits der verstorbene Reichspräsident- von Hindenburg, der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, Generalfeldmarfchall Hermann Göring und Gauleiter Carl Röver die Ehrenpatenschaft über nommen. Der eigenen Hose zum Opfer gefallen. AlS der 25jährtge Fritz Lipps aus Ha «fach (Baden) sich mit seinem Fahrrad aus der Heimfahrt von einem Ausflug befand, gerier seine Hose mit der Fahrradlett« in Verwicklung. Der Radfahrer stürzt» Kunst und Kultur Sächsische Graphiker deS 18. Jahrhunderts in Bildnis, Werk und Handschriften Das Dresdener Stadtmuseum zeigt in der Zeit vom 3. bis 23. August eine Sonderschau sächsischer Künstler aus einer bekannten Dresdener Privatsammlung. Im Vordergrund soll das Werk des einzelnen Künstlers stehen, während das Bildnis und die Handschrift einen Begriff vom Menschen geben wollen. Die Ausstellung wird sich nicht auf Dresdener Künstler beschränken, son« dern auch das übrige Sachsen berücksichtigen. Vierte Verlehrswirtschaftliche Tagung auf der Leipziger Herbstmesse 1938 Am Mittwoch, 31. August, findet aus Anlaß de« Leipziger Herbstmesse 1938 die 4. Verkehrswirtschaftlich« Tagung statt, die unter dem Leitwort „Großdeutsche Per« kebrswirtschaft* stehen wird. Anch diesmal werden nam« hafte Persönlichkeiten über aktuelle Verkehrsproblem« sprechen. Nach dem Erfolg, den die zu den vergangenen Leipziger Herbstmessen durchgeführten drei Verkehrswirt schaftlichen Tagungen in der Oeffentlichkeit und in der Fachwelt aufweisen konnten, darf angenommen werden, daß die 4. Verkehrswirtschaftliche Tagung gleichem In teresse bei allen am Verkehrswesen Interessierten begegnet. Aus Stadt und Gemeinde Stadtvcrschönerung in Planen. Mit Beginn der neuen Woche werdcu hier Arbeiten in Angriff genommen, die einen weiteren Abschnitt in der Stadtverschönerung einleiten. ES bandelt sich um die Neugestaltung des etwa 5000 qm. großen Ncustadtplatzcs, der damit zugleich verkehrstcchnisch verbelle« wird. Das besondere Merkmal des neuen Platzes werden zwei Terrassen mit Aufgängen für Fußgänger sein mit einer Stützmauer als Abschluß. An der Südseite des Platzes ist ein etwa 500 qm. großer Parkplatz vorgesehen. Die Arbeiten werden etwa vier Monate dauern. Der Postdienst in Oesterreich. Die Verordnung über di« Angleichung des Postdienstcs im Lande Oesterreich tritt ab schnittsweise vom 1. August 1938 in Kraft. Hierbei ist jedoch folgendes zu beachten: Briefe mit Zustellungsurkunde sind im Lande Oesterreich noch nicht eingeführt worden; sie sind daher nur im Altreich zulässig. Postwurfsendungen aus dem Altretch nach dem Lande Oesterreich dürfen bis auf weiteres noch nicht einaelielert werden.