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<„»,opuucr »ageoian uno «nzeiger PrWg höDr LeW«g RuMvllkansprche Görings zm Beginn des Deutschlandsluges Am Vorabend des Starts zum Deutschlandflug 1938 hielt der Schirmherr der deutschen Luftfahrt, Reichs. Minister Generalfeldmarschall Hermann Göring, uder- alle deutschen Rundfunksender eine Ansprache, in der er ausführte: Morgen beginnt der Deutschlandflug 1938. Wiederum eine erneute L ei st u n g s p r ü f u n g von Mannschaft und von Flugzeug. Einz«lleistung wie Mannschaftsleistung sollen gewertet werden, wobei wir aber wissen, daß im Zeichen des Nationalsozialismus die Gemeinschaftsletstung die entscheidendere und wichtigere ist. Dieser Flug soll weiterhin ein Ansporn sein für das ganze deutsche Volk, besonders für die deutsche Jugend, um ihr zu zeigen, wie notwendig es ist, das; eine Nation eine starke Luftfahrt besitzt, und diese Jugend soll verstehen, daß es an ihr liegt, ob die Luftfahrt stark und mächtig werden kann. Denn es ist das Vorrecht in sonderheit der Jugend, Flieger in Deutschland zu sein. Gleichzeitig soll dieser Flug auch ein neuer Beweis für die Bedeutung der Luftfahrt sein. Er führt wiederum über alle deutschen Lande. Aber ein neues, schönes Moment ist hinzugekommen. Zum ersten Male Werden die Deutschlandflieger über Grohden tsch- land fliegen, zum ersten Male brausen sie auch über die Vesrette Ostmark und bringen ihr die Grütze der deut- schon Luftfahrt. Von den Teilnehmern verlange ich höchsten Einsatz und größtes Können. Sie müssen überzeugt sein, daß außer Wagemut auch die notwendige Einsicht herr- Lhen muß. Nicht allein persönlicher Mut soll hier unter -beweis gestellt werden, sondern ebenso wichtig, noch weit Wichtiger sogar ist es, die Lösung der gestellten Aufgaben herbeizuführen. Diese Aufgaben werden und sollen nicht , wicht sein, denn es ist eine Prüfung höchster Leistung, die w» die Teilnehmer gestellt wird. Geld überzeugt, daß das ganze deutsche Volk Anteil «Hmen wird an dieser wichtigen Flugveraustaltung, denn pir Nation sieht mit Stolz und Liebe auf ihre Fliegerei, insonderheit auf ihre Luftwaffe. Das Volk hat diese Liebe, Weil es volles Vertrauen hat auf das hohe Können unserer Weger, auf die Güte des ihnen anvertrauten Materials Md vor allem auf die kühne Siegesgewißheit seiner Indem ich nun den Start freigebe, wünsche ich aus Herzen der Veranstaltung vollen Erfolg und allen Autusn Fliegern die Siegespalme. Heil Hitler! — Aw Maschinen am Start Sonntag morgen starteten auf den Standortflughäfcn MM Ui NSFS.-Gruppe» 3dv Maschinen zum grüßten luft- »»Ptttchen Wettbewerb aller Zeiten, dem Deutschlandflug dar «ach acht schweren Kampftagen am kommenden Monntag in Wien, der Hauptstadt der deutschen Ostmark, Mdet. Auf einer Strecke von drei Millionen Kilometern — Wm 80VV Kilometer entfallen auf jedes einzelne Flug- — wird der Sieger ermittelt. Ihm winkt als höchste ^Auszeichnung der Wanderpreis des Reichsministers der iMnstfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, General. ^ßowEfchall Göring. I Einer unerhörten Zerreißprobe haben sich Mensch und Maschine zu unterziehen. Die Aufgabe, die den teilneh- 'tznenden Verbänden von je drei Flugzeugen, der Kette, gestellt ist, verlangt, möglichst viele der inr gesamten Grotz- MUtschen Reich zwischen Linz und Flensburg, Offenburg Buch Tilsit liegenden achtzig W c r t u n g s p l ä tze zu tzrfassen. Dazwischen sind Neiseflüge über Strecken bis zu MX) Kilometer zurückzulegcn und Sonderausgaben zu Wsen. Am 28. Mai müssen sich alle Verbände auf den zu- Wytefonen Tammelflughäscn treffen, nm am Schlußtag M einzelnen Wellen das Ziel Wien-Aspern in einem PmMlichkeitswettbewerb zu erreichen. Ansprache des KorMhrerS Kurz vor dem Start am Sonntag sprach der Korps. Whrer des NSFK., Generalleutnant Christiansen, per, wie auch zehn NSFK.-Gruppenführcr, aktiver Teil- pshmer ist und eine Kette von drei Klemm des Reichs, »uftfahrtministeriums anführt, von Rangsdorf aus über hie deutschen Sender zu den auf den Startplätzen ange- itretenen fliegenden Besatzungen, zum Bodenpersonal und »u allen deutschen Volksgenossen. In seiner Ansprache hob her Korpsführer hervor, daß in diesem Jahre im Deutsch landflug der größte fliegerische Wettbewerb startet, den Deutschland und die Welt je gesehen haben. „Kamerad schaftlich vereint und verbunden fliegt mit uns zusammen hie Lultwaffe, das NS.-Fliegerkorps und die Flieger- HI. Eine große Gemeinschaft der Kameradschaft, ein Geist des Nationalsozialismus. Und in diesem Geist wollen wir unseren Flug antreten. In selbstlosem Kampf, in friedlichem Wettbewerb stellt sich dieser fliegerische Wett- bewerb in seiner Größe neben die stärkste Luftwaffe der Welt. Wir alle danken dem Führer, daß er uns diese große Aufgabe gestellt hat. Und wir danken unserem Fliegerkameraden und Schirmherr« Gcneralfeldmarschall Göring, daß er uns diese große Aufgabe vermittelte. Im Geist dieser Männer und unter den alten Hakenkreuz, sahnen, der alten Kampfflagge des Nationalsozialismus, wollen wir unseren Flug antreten." Korpsführer Christiansen schloß seine Ansprache mit dem Siegheil auf den Führer. Dann erklangen die Lieder der Nation. Der Reichssportflughafen Rangsdorf im Süden Ber- lins war der Hauptstartplatz des Deutschlandfluges und Ausgangspunkt für 63 Maschinen. Nach der Ansprache des Korpsführers begaben sich die Besatzungen an die in vier Reihen ausgerichteten Flugzeuge mit dem schwarzen Wettbewerbszeichen im roten oder blauumrandcten weißen Kreuz. Die Maschinen mußten entsprechend der Ausschrei bung von den Piloten und Ortern selbst startbereit ge- macht werden. Pünktlich um 8 Uhr gab dann General major Loerzer in Anwesenheit von höheren Offizieren der Luftwaffe, von SA. und -/-Führern das Startzeichen. An diesem ersten Tag des Deutschlandfluges hatten die Teilnehmer im Verbandsflug in den vier verschiedenen Gruppen die Mindeststrecke von 1000 bis 1300 Kilometer zurückzulegen und müssen bis 20.30 Uhr auf einem Tank hafen zur Uebernachtung landen. In Dresden herrschte am Sonntagmorgen sehr schlechtes Wetter, so daß der Start zum Deutschlandflug erst um 10.45 Uhr freigegeben werden konnte. Von da an vollzog sich dann der Aufstieg von insgesamt sechs Verbänden. Drei Verbände, die ursprünglich in Dres den mitstarten wollten, konnten Dresden am Sonnabend wegen des schlechten Wetters nicht erreichen. Es sind dies zwei Verbände aus Leipzig und ein Verband aus Lalle. Verzögerter Start in Dresden In Dresden herrschte so schlechtes Wetter, daß der Start zum Teutschlandslug zum vorgesehenen Zeitpunkt, um 8 Uhr, nicht erfolgen konnte. Der Flugplatz in Dresden-Klotzsche mutzte gesperrt werden. Trotzdem war alles schon frühzeitig aus den Peiyen. Punkt 2 Uhr . traten die gemeldeten Mann, schäften gn und hörten dle Uebertragung der Rede des Korps- führers Christiansen. . - Die Maschinen standen startbereit in der großen Halle. ES verging jedoch Stunde nm Stunde, und immer noch war eine Freigabe des Platzes nicht möglich. 9.35 Uhr trafen völ- ltg überraschend bei strömendem Regen drei Maschinen der Luftwaffe ein, die um 8 Uhr in Breslau ausgestiegen waren. Die Flieger hatten nickt Kenntnis davon gehabt, daß Dres dens Flugplatz gesperrt ist. Endlich, um 10.45 Uhr, war eS soweit, daß die Freigabe des Platzes erfolgen konnte. Nun setzte sofort lebhaftes Trei ben ein. Die Maschinen wurden aus der Lalle gebracht, und wenig später schon konnte der erste Verband, S 1 Focke Wulf 44 tNSFK. 7, Elbe-Saale» starten, dessen Führer NSFK.- Gruppenführcr Zimmermann ist. Nach den Ver bänden S 1, C 1, G 6 und N 2 ans dem Bereich der NS- FK.-Gruppe 7, die vorschriftsmäßig ihre Zielflughäfen er reichten, konnte auch der Verband V 2 (NSFK.-Standarte 39 Leipzig) vom Flugplatz Dresden aus die Reise gehen. Von den neun am Dcütschlandflug teilnehmenden Verbänden in nerhalb der Gruppe 7 konnten bisher also fünf starten, wäh rend die restlichen wegen des schlechten Wetters den Heimat flughafen nicht verlassen bzw. den Ausgangsflughafen nicht augcflogen haben. Sie wurden neutralisiert und erhielten einen TurchsckutttSwertungspunkt. Drei der für Dresden vorgesehenen Mannschaften konnten am Sonnabend wegen des schlechten Wetters die Landeshaupt stadt nicht anflicgcu, und zwar der Verband G7 (Reichslust- fahrüuinisterimn Luftwafscninspcktion 5 Leipzig), Verband V 2 (NSFK.-Standane 39 Leipzig) und Verband V 3 (NSFK.- Standarte 36 Halle). Diese drei Verbände werden von einem anderen Startplatz aus den Kamvf aufnebmen. Einzigartiger Erfolg Der Deutschlandflng 1938 hatte bereits am ersten Tage einen einzigartigen Erfolg zu verzeichnen. Trotz un günstigen Wetters kam cs zu einem hart umstrittenen Kampf um die ersten hundert Punkte. Ueber die Plätze München-Prien, Nürnberg, Erfurt, Dresden und Stuttgart mußte allerdings Startverbot wegen unsichtiger Witterung verhängt werden. Einer der am meisten aufgesuchten Uebernachtungshäfen ist Hannover; dort trafen 120 Ma schinen ein. Korpsführer Christiansen landete am Nach mittag auf dem Flugplatz Königsberg-Devau und startete nach Elbing. 1. M. MW« 1—Ä. Jahn IreM-MMs 12:3 si:1) Die Gäste aus dem Dresdner Bezirk rechtfertigten ihren guten Ruf voll und ganz und führten ein aus gezeichnetes technisch brillantes Spiel vor, mit dem der Club nicht immer ganz Schritt halten konnte. Bor allem tvar es die gegnerisch« Läuferreihe, die ihrem Sturm die Bälle nach „M«H" servierte, sodaß dieser die Clubabwshr, in der vor allem Messig und Stöckel ein großes Spiel lieferten, sehr stark unter Druck setzte. Der ZFE dagegen konnte diesmal nicht restlos überzeugen, obwohl die Mannschaft kein schlechtes Spiel lieferte. Der Angriff allerdings hatte des öfteren zu viel Leerlauf und konnte die sich ihm bietenden Torgelegenheiten nicht zahlenmäßig auswerten. Bor allem fekstte gestern Höll, der den nöti gen Druck hineingebracht hätte, sehr! Mitte der ersten Halbzeit gingen die Gäste durch Fernschuh unhaltbar in Führung, doch folgte Frenzel noch vor der Pause für das 1:l. 2m zweiten Spielabschnitt ging der Club durch Elf meter, den Sprunk unhaltbar verwandelte, in Führung. Unmittelbar darauf aber gelang den „Jahnleuten" durch plötzlichen SchuH, der aber verhütet werden konnte, ein billiger Ausgleich. Hüben wie drüben gerieten beide Tore noch öfters in große Gefahr und so kam «S, daß 3 Minu.en vor Schluß ein herrlicher Schuß des Gegners ' den Weg ins Lor fand und dieser somit einen nicht umver dienten Sieg auf Grund besserer Gesamtleistung erfocht, obwohl dem Club «in 2:2 durchaus zu gönnen gewesen wäre, da «r nie locker ließ und sich bis zum Schlußpfiff nach besten Kräften einsetzteI Schiedsrichter Wölfel (Tv. Plaue), dem zwar einige Fehlentscheidungen unterliefen, konnte aber im Allgemeinen befriedigen. Zuvor lieferten sich dis 2. Mannschaften beider Verein« ein torreiches Treffen, das die Clubelf, obwohl mit mehr fachem Ersah spielend, völlig verdient mit 7:5 Toren gewann. Am Sonnabend besiegt« die 2. Clubjugend überraschend die 1. Jugendmannschaft des VfL Weißbach mit 2:1, wobei zu bemerken ist, daß beide Mannschaften nicht voll zählig zur Stelle waren! Die Spiele ber AM und der 1. Jugend des Clubs fie len aus, da Thalheim es vorzog, nicht anzutreten. Fritz Blechschmidt. SB Tanne Thalheim-Tv. Krnmhennersdorf 4:1 Lieber 530 Zuschauer umsäumten trotz des n at.grn, nassen Wetters den herrlichen Sportplatz draußen an der Labakstanne in Thalheim, als Schiedsrichter Strauß vom Polizeisportverein Chemnitz den Ball zum Aufstiegs spiel freigab. KmmhermerSdorf mit 3 Mann Ersah, Hänel H., Richter W. und Schreiter aus der 2. Els für die Gebrüder Schubert und Arnold, schlug sich recht tapfer und hat eine Riederlage in dieser Höhs keinesfalls ver dient. Arnold im Tor hielt einige Bälle in großer Manier, man kann ihm bei diesen 4 Treffern keime Schuld nachweisen. Lindner und Reichel verteidigten und waren ihrer Aufgabe auch voll und aanz gewachsen, ebeuso di« Läuferreihe mit Hunger, Messig, Voigt. 2m Sturm war Hänel der beste Mann, Hunger P. und Richter W. gaben sich die größte Mühe und wühlten bis zum Schluß, Schreiter konnte sich als Linksaußen überhaupt nicht zur Geltung bringen und Sachse spielte, besonders in d:r 2. Halbzeit recht lustlos. Die Grün-Weißen hatten Anstoß, kamen aber damit nicht weit, sofort rollte Tannes Angriff nach vorn, unh einig« gefährliche Schüsse strichen knapp über die Quer latte. Technisch waren wohl dis Mannschaften gleich wertig. unsere Hintermannschaft vielleicht sogar etwas bes ser, aber an Schnelligkeit und flotter Ballabgabe war Thalheim unstreitbar voraus. Hewvrzuhcben ist besonders ihr raumgreisendes Flügelspiel. Hier hatten unsere Außenläufer ein Laufpensum abzulegen, wenn sie die Flü gelstürmer überhaupt zum stoppen bringen wollten. Llw- sere Hintermannschaft hatte das dreifache an Abwehr zu leisten, als Thacheims Hintermannschaft zu tun hatte, was natürlich darauf beruht, weil unser« linke Sturmseite durch Sachses Lustlosigkeit nicht groß zum Auftreffeu kam und andernteils der Durchreißer Kurt Schubert fehlte. Denn der beste Sturm ist bekanntlich die beste Verteidi gung. 2n der 35. Minute ging Tanne in Führung, Den hohen Batt konnte Arnold nur mit äußerster Mühs ab klatschen und dadurch kam der Halblinke zum unhaltbaren Schuß. Aber schon zwei Minuten später konnten die Grün-Weißen durch ihren ErsahrcchtSaußen Hänel glci:h- ziehen. Aber lange sollte diese Frcud« nicht dauern, denn bereits drei Minuten später schoß der Linksaußen Lannes das erneute Führungstor. Mit 2:1 aing es in die Pause. 2n der 2. Halbzeit kam unsere Mannschaft zeitweise stark auf und der Ausgleich hing förmlich Im der Luft, aber die linke Seite war eben nicht einsatzbereit genug. Schreiter verscherzte zu viel« herrliche Vorlagen und Sachse war «den zu langsam. Einige totsichere Chan cen wurden vergeben; die unbedingt zu Toren führen mußte - aber wenn der letzte Einsatz fehlt, dann hat «S überhaupt keinen Zw^ck, dah derartige Vorstöße hrrauS- gearbsitet werden. Warum schießen denn Spieler wir Richter und Sachs« mit ihrem herrlichen harten SchuH nicht, schon an der Strafraumgrenze? Thälhcim erhöhte in der 66. Minute auf 3.1 und in der 75. Minute gar 4:1. Roch einmal kämpfte Krumhermersdorf, besonders der recht« Sturmflügel und Hunger P. als Mittelstürmer, um das Resultat zu verbessern, aber di« Anentschlossenheil Vorm Lore ließ keinen weiteren Treffer zu. 2 Minuten vor Schluß stand Schreiter frei vor dem Lor. Aber auch diesen Batt brachte er in unbeholfener Weis« nicht über die Torlinie. Während Tanne Tahlheim durchweg gefiel, waren bei uns das Schlußdrelsck, Mittelläufer Messig und Rechtsaußen Hänel die besten. Ecken 5:4 für Thalheim. Schiedsrichter Strauß gerecht! Spottfreunde! Heute schon weisen wir auf den näch sten Aufstiegs-GroHkamPf am Himmelfahrtstag in Krum hermersdorf hin: Tv. Krumherm rsdorf—SC Pockau! Spiel« der unteren Mannschaften: A-2ugend—Grünhainichen A-Jgd. 15.-0 (5:0)!!! 2. 2gd.—I. ZFE 3. Jugend 4:2 (3:1). Richter. Tabcllenpauü der Aufstiegspiele zur Chemnitzer Bezirksklaff«>> Verein l/) gewonnen unentsch. verloren Lore Punkte Tanne Thalheim 8 6 L 1 32:14 13: S FC. 1899 Mittweida 7 6 — 1 22:11 12: S Post-SV. Chemnitz 8 4 2 2 24:18 10: S SB. 1911 Bärenstein 8 2 — 6 23:32 4:12 SC. Pockau 8 1 2 8 10:27 4:12 TB. Krumhermersöorf 7 1 1 8 12:24 3:11 Aston Villa siegle mit 2:1 (2:0) Deutsche Mannschaft kam zu spät in Form Stuttgart war der Schauplatz des dritten und letzten Lchr- splclcs zwischen den deutschen Fussballspielern und der eng lischen BerusSspiclcrmannschaft von Aston Villa. Vor 6V WO Zuschauern rollte dieser Kampf ab, der allerdings inso fern eine Enttäuschung brachte, als die dort eingesetzte deutsche Auswahl gegen die starken Briten in der ersten Halbzeit gar nicht zum Zuge kam und schließlich mit 1:2 (9:2) geschla gen wurde. In Abänderung der bekanntgcgcbencn Ausstellung spielten auf deutscher Seite Münzenberg für Janes in der Verteidi gung und Reumer für Pesser im Sturm. Die Engländer zeig ten sich in glänzender Form und legten gleich zu Beginn mit ungeheurem Tempo los. So kamen sie auch zur Hälfte der ersten Spielzeit zum Führungstor, das der linke Läufer Iver son erzielte. Eine Viertelstunde später war es Houghton, der einen Strafelfmeler zum 2 :0 für Aston Villa verwandelte. Nach der Pause war die deutsche Mannschaft wesentlich besser, konnte sich aber nur schwer gegen die englische Abwehr durch setze». Zweimal schotz der Mittelstürmer Lenz am englische» Tor vorbei. Erst als Aston Villas Mittelläufer Alle» »ach einem Zusammenprall verletzt ausscheiden mutzte, gab es durch Lenz das deutsche Ehrentor. Alle weitere» Bemühungen unserer Mannschaft, die gegen Ende stark über legen wurde scheiterten an dem trickreichen Spiel der Eng länder, dir lediglich und mit Erfolg darauf bedacht waren, das Ergebnis zu halten. Englands Fußballelf geschlagen! In Zürich gab eS eine riesige Ucberraschung, als Eng lands Fußballelf gegen di» Schweiz mit 1:2 (1:11 unterlag. Die Schweizer, die unsere ersten Gegner in den kommenden Spielen zur Futzballweltmeisterschaft sind, Ware» itz einer prachtvolley Form^ durch di» sich vor alle» Dingen