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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Mon' g, ds» 23. Ma< 1733 Nr. 119 Der FWer befiehlt de« VMM Eive wirklich große LWg In seiner Ansprache, mit der der Führer das Zeichen zum Beginn der Arbeiten für den Ausbau der Hauptstadt der Bewegung gab, führte er u. a. aus: „Nachdem schon in den letzten fünf Jahren eine Reihe baulicher Aufgaben in München in Angriff genommen worden ist und zum Teil bereits ihre Losung erfahren hat, setzt mit dem heutigen Tage eine neue und, wie ich überzeugt bin, die größte Arbeit zum Ausbau und zur Verschönerung dieser Stadt ein. Die Aufgabe, die wir uns zu lösen vorgenommen haben, war seit Generationen gestellt. Allein es fehlte die Kraft, eine wirklich große Lösung herbeizusühren. Dies lag an der damaligen politischen Zersplitterung des Reiches und an den ewigen Streitereien in den Parla menten und Landtagen. Die Frage einer Münchener Untergrundbahn ist schon im Frieden behandelt worden. Um das alte und das München der Ludwigischen Zeit unter allen Umständen zu erhalten, ist es notwendig, daß eine Verkehrsregelung gefunden wird, die wenigstens einen Teil des Massenverkehrs von den Straßen ferul,ält. Es gibt dafür nur einen einzigen Weg: Es ist der Weg unter der Erde. Bei der Verdoppelung und Verdrei fachung des Autoverkehrs werden schon in Kürze die Wege im Innern der Stadt nicht mehr ausreichend sein, um diesem Massenandrang zu genügen. Dieser Verkehr wird sich aber nicht nur verdreifachen und vervierfachen, sondern versechs- und verachtfachen. Es ist nun heute unsere Aufgabe, diese Vcrkchrscut- Wicklung vvrauszusehen und für ihre Bewältigung zu sorgen, statt zu warten, bis eine Katastrophe cintritt und cs dann kaum mehr möglich sein wird, der Probleme noch Herr zu werden. Die Männer vor uns brachten nicht die Kraft auf, ans einer solchen Erkenntnis den Weg zu den notwendi gen Entschlüssen und zu ihrer Verwirklichung zu finden. Heute aber gilt auch hier das Gesetz der Nationalsoziali stischen Bewegung, vor keiner Schwierigkeit zu kapitu lieren. Die Stadt erhält nach dem neuen Plan ein Ver kehrsnetz von Schnellbahnen, die die ganze Umgebung mit dem Zentrum verbinden werden. Es wird dann mög lich sein, in wenigen Jahren ans dem inneren Stadtkern die Trambahn zu entfernen und damit viel-m Straßen eine größere Ruhe zu geben, als es heule der Fall ist. Zn fünf bis sechs Jahren fertiggeftellt Wir haben diese Verkehrsaufgabcn der Stadt nun mehr entschlossen einer großzügigen Lösung zugesührt, und so weit kennen Sie mich: Was hier angefangen wurde, wird auch fertiggestellti (Langanhaltende Beifallskmw- gebungcn.) Spätestens in fünf bis sechs Jahren wird diese Aufgabe restlos gelöst sein. München wird dann ein hervorragendes Verkehrsnetz für den Massenschuettvcr- kehr besitzen und vor allem eine Reibe gewaltiger Bahn anlagen, an der Spitze den neuen großen Zentralbahnhof, sein eigen nennen können. Dasselbe, waS hier geschieht, wird auch Berlin er leben, und ich möchte wünschen, daß die beiden Städte in einen edlen Wettbewerb eintreten in dem Sinne, daß die eine versucht, die andere in der Erkenntnis der Notwen digkeit der gestellten Aufgaben zu übertreffen. Die Lösung der Verkehrsaufgabcn ist der erste Grund für die großen Arbeiten, die b-lovu-i-s r, m - » ctn Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er sich an den Führer wendet: Mein Führer! Sie haben das Reich vermehrt und es heransgeführt aus Ohnmacht und Armut zu einem Reich der Größe und Herrlichkeit. Sie haben uns ein neues deutsches Volk erzogen voll Lebenskraft und Lebensfreude, voll Wehr- Willen und Wehrkraft. Und nun, nachdem das Reich steht, haben Sie den Willen, in diesem Reich eine Anzahl von Städten so anszubauen, daß sie der Sendnng, die Sie diesen Städten gegeben haben, auch dienen können. Nach einem Ueberblick über die Größe des neuen Werkes und nach einem Appell an die Bereitschaft der Münchener Be völkerung zur Mitarbeit, schloß Gauleiter Wagner mit den Worten: In s i c b e n I a h r e n muß München fertig sein, und zwar als eine der schönsten Städte Deutschlands und der ganzen Welt. Oie Giadt -er deutschen Kunst ist bereit Im Anschluß an die Worte des Gauleiters des Tra ditionsgaues sprach Reichsletter Fiehler als Ober bürgermeister der Hauptstadt der Bewegung: Sie, mein Führer, haben München wieder zu einer deutschen Stadt, zur Stadt der deutschen Knnst, gemacht! Sie haben München zur Hauptstadt der größten deutschen Einigungsbewegung aller Zeiten erhoben. Sie haben in einer denkwürdigen Reichstagsrede vor aller Welt Ihren Witten zum Ansbau der Hauptstadt der Bewegung ver kündet. Ich melde Ihnen: Die Hauptstadt der Bewegung steht bereit, mit allen ihr zu Gebote stehenden Kräften nunmehr mit der Verwirklichung Ihres alles bisherige überragen de» Planes zum Ausbau Münchens zu beginnen, in alter Treue zu Ihnen, im Glauben an die deutsche Zukunft! Nachdem das Sieghcil auf den Führer, mit dem Ober bürgermeister Fiehler geschlossen hatte, einen brausenden. Widerhall geweckt hatte, sprach Neichsverkehrsmtnister Dr. Dorpmüller über das Bauvorhaben der Neichsbahnt „Die Deutsche Reichsbahn und ich als Verkehrsminister find stolz darauf, daß sie an diesem Werk Mitarbeiten können. Wir werden unser Bestes geben, unser Letzte- opfern, daß die großen Gedanken, die Sie, mein Führe» der Eisenbahn übertragen haben, nach außen hin in Eisell und Stein Gestalt und Form annehmen. Ich bitte St» mein Führer: geben Sie Befehl, daß die Arbeit nun bs« ginne!" Der EMeiter an den Führer An die Reichskanzlei deS Führers, Obersalzbcrg. Mei» Führer! Von» Gautag der Sachsen in Leipzig, der unter der Devise „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" stattftiPet, übermittele ich Ihnen die Grüße aller treuen Sachsen. Ihr getreuer Gauleiter Martin Mutschmann." gegründet wurde. Sie bat beute die gewaltige Aufgabe, die deutsche Jugend auf den Nationalsozialismus aus- zurichlen. Der Gauleiter würdigt, daß die Jugend trotz deS schlechten Welters dieses Zeltlager veranstaltet, nnd gibt zu bedenken, daß auch die Zukunst uns jederzeit kampf bereit sehen muß. MM M dem großen Ansel Die Jugend ist es dauu, die den große» Appell auf dem Aufmarschgelände ausgestaltet. Auf der fast der Nürnberger Festwiese in der Größe gleichkommendcn An lage sind alle Gliederungen der Bewegung aufmarschiert. Ein erhebendes Bild bieten die Fahnen, die einen gro ßen Teil der umgebenden Dämme säumen. Auf der Tri büne haben die Standarten des Gaues Sachsen Platz gefunden. Davor hat der ff-Pioniersturmbanu Dresden Aufstellung genommen.. , , , , „Ein junges Volk steht auf, zum Sturm bereit", so klingt es aus den jungen Kehlen der Hitler-Jugend, be gleitet von den Klängen des Gebietsmusikzuges, auf. lind dann kündet ein Sprecher vom Bekenntnis dieser Zeit, die weiß, das; Gott die Welt schuf, damit wir weiter- schaffcn. Und so lautet der Schwur: Wir wollen mehren dieses Reich durch Kampf und Arbeit. Der EMeiter spricht Erhebend ist dieser Auftakt und aufrütteknb. Der Gauleiter spricht nun, entbietet seinen Gruß an Reichs- leiter Rosenberg, Neichsjugcndführer v. Schirach, Neichs- arbeitsführer Hierl, an die Vertreter der Wehrmacht. Er knüpfk an an das Gautreffcn vor fünf Jahren, bei dem der Führer sprach, daß die Bewegung Wirtlichkeit ge- worden. , Heute können wir mit Stolz behaupten, daß die Be wegung nicht nur Dogma ist, sondern daß aus ihr ge schichtliche Taten entsprungen sind. Es ist nötig, sich die ser Tatsache bewußt zu bleiben, daß der Wille zum Kamps nicht verloren geht, daß wir die Geschlossenheit der Bewegung demonstrieren, unsern Blick aus das große Ganze richten. Hierin sieht der Gauleiter den Sinn des Gautages, der zugleich fühlen lassen soll, daß der einzelne in der Er füllung seiner Aufgabe nicht einsam steht und die Viel seitigkeit des Schaffens innerhalb der Partei erkennt. Er wendet sich dabei auch an die Jugend und betont, daß es an ihr liegen wird, ob der Weg Deutschlands wei ter vorwärts geht. Jeder muß sich, gleich wo er steht, fei ner Verantwortung bewußt sein. Dank stattete der Gauleiter seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ab. Sein Dank gilt auch dem unbekann ten Volksgenossen, ihm, der sich unbemerkt und unbesoh- len einsetzt für die Partei und ihre Arbeit unterstützt. Und Erfolge hatte diese Arbeit! Ter Gauleiter erinnert an die Abstimmung, an die Durchführung des Vierjahres planes und an den Leistnngskampf der Betriebe, auf des sen Erfolge in Sachsen er besonders hinweist, dabei be tonend, daß der nationalsozialistische Kämpfer in Sach sen auch in Zukunft dazu beitragen wird, daß der Gau in immer stärkerem Maß an den Errungenschaften der Politik. deS Führers teilnehmen kann! Wir müssen dem Beispiel derer folgen, die dem Führer folgten, als der Erfolg noch nicht so sichtbar war. Sie glaubten an ihre Mission und ließen Zweifeln in ihrem Herzen keinen Raum. Hinweisend auf den Wandel, der unter dem Natio nalsozialismus cingetreten ist, im Inneren und nach außen, in der Sozialpolitik nnd auf kulturellem Gebiet gedenkt Gauleiter Mutschmann der Freundschaft mit Ita lien und betont zugleich den Siun der Achse Berlin—Nom als eines Bollwerks gegen den Bolschewismus. Unsere Aufgabe ist es, die Zeit zu nützen. Kraftguell für alles Schaffen ist die nationalsozialistische Bewegung, die unserem Leben neuen Sinn gegeben hat. Die Stärke ist nicht zu messen mit der Anzahl der Gewehre, sondern allein nach der Kraft der Idee. So muß die Partei da für sorgen, daß dieser Glaube an Deutschland in die letzte Hütte getragen wird, nie wieder Gleichgültigkeit auf- kommen kann. Das „Adoll-Sitter«" Nachdem der Gauleiter mit dem Hinweis auk Richard Wagner, all derer gedacht hat, die durch die Größe ihres Glaubens nnd ihres Kampfes als Vorbilder in die deutsche Geschichte eiugingeu, stellt er die Bedeutung des Kampfes heraus, den der Führer um Deutschlands Witten aufnahm und verkündet unter dem Jubel, daß das Auf marschgelände künftig den Namen „Adolf-Hitler-Fcld" führen soll. Und mit ihm stimmen die fmnderttamende ein in das Gelöbnis: Ein Reich, ein Volk, ein Führer! Die deutschen Lieder klingen bekräftigend empor. Der Gauleiter verläßt mit den Gästen nnd der Begleitung das Adolf-Hitler-Feld, während sich die Gliederungen der Partei zum Vorbeimarsch auf dem Augustusplatz rüsten. Trotz des niedergehenden Regens stehen an den Straßen unzählig viele, die braunen Kolonnen, von denen nur die Jugend wegen der Unbill der Witterung am Vorbei marsch nicht tcilnimmt, zu grüßen. Und unaufhörlich klin gen die Marschweisen und dröhnt der Marschtritt der Formationen. Und er hallt auch noch Wider den ganzen Nachmittag, denn bis in die späten Nachtstunden dauert eS, bis die gewaltige Schar der Teilnehmer in den Son- dcrzügcn die Fahrt in die Heimatorte antretcn kann. Groß war der Tag. Er wurde zum Bekenntnis, znr Tat des Führers. Er wurde ein Bekenntnis zur Einheit deS deutschen Volkes im Großdeutschcn Reichl Der LL. Mai bildet einen Wendepunkt in der Ban- gefchichte der Hauptstadt der Bewegung. An diesem denk- würdigen Tage erhält die Stadt nach dem Willen deS Führers auf der Grundlage eines umfassende» und ein- hettlichen Planes neuen LebenSraum für ihre Entwick- lnng und gewaltige Berkehrsanlagcn, Strastcnzüge und »«Mmeutale Bauten werden sie in Schönheit erneuern und befähigen, ihre große Sendung im uationalfozia- ttptschen Großdeutschcn Reich zu erfüllen. ^n Rahmen des großzügigen Bauprogramms er- HR1 München einen neuen Hauptbahnhof, Unter- grundbahnen, eine zweieinhalb Kilometer lange Monumental st raße mit der neuen Oper und zahl reichen anderen Prachtbauten, ein großes Ausstellungs- gelünde, einen 58 Kilometer langen, die Einfahrten von vier Neichsautobahnen zusammenfassenden äußeren Dtraßcnring, viele bedeutsame Bauten der Partei, des Reiches, des Landes, der Stadt, der Kunst und Wissen schaft und Zehntausende neuer Wohnungen. Der ZestM In der Lttrdwurmßraße Die Stätte des festlichen Arbeitsbeginns für die Neu gestaltung Münchens war der Straßenzug der im Süden der Stadt gelegenen Lindwurmstraße. An der Baustelle waren festlich geschmückte Tribünen errichtet. Zu ihren beiden Seiten hatten die am Bau beschäftigten Arbeiter Ausstellung genommen. Riesige Dampframmen, Symbole der gewaltigen Kraft, flankieren, mit Frühlingsgrün ge schmückt, die Baustelle. In dichten Scharen steht die Mün chener Bevölkerung hinter der Front der Ehrenfor mationen und um de» Festplatz. Auf der Ehrentribüne hatten sich zur Teilnahme an dem geschichtlichen Akt des denkwürdigen Tages in außer ordentlich großer Zahl führende Männer des öffentliche» Lebens eingefunden. Oer Führer kommt Gegen 11 Uhr künden brausende Heilrufe vom Send linger Torplatz her die Ankunft des Führers. Die Ehrenformationen präsentieren, die Musik intoniert die nationalen Lieder. Immer stärker wird der Jubel der Menschen, der den Führer begrüßt und ihm Münchens Dank entgegenruft für all das Große, das er zum Wohle der Stadt und ihrer Zukunft geplant und befohlen hat. Der Führer schreitet nunmehr die Front der Ehrenfor mationen ab und begibt sich dann auf die Ehrentribüne. Der Festakt beginnt. Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner nimmt das M MMMW UUm Feierlicher Beginn -er Bearbeiten Sichtvermezf 'iw Reis' -ach ^»ßtriwnnlen notwendig. Wie bereits vor etii 'x Zev - Presse mitgetcilt worden ist, hat die britisch. Negierung ^as deutsch-britische Abkommen von 1927 über die Aushebung dr» S'^w^merkzwangeS für die beiderseitigen Staatsangehörigen mit Wirkung vom 21. Mat 1938 gekündigt. Von diesem Zeitpunkt an bedürfen daher deutsch« Staatsangehörige für Reisen nach Großbritan- nien und Nord-Jrland sowie den britischen Kolonien, Protek toraten und Mandatsgebieten eine» Sichtvermerk» der zustän digen englischen Vertretung München und in Hamvurg -in Angriff genommen worden sind. Der zweite Grund ist folgender: Es war bisher in den deutschen Landen so üblich, daß jeder baute, wie und wo er bauen wollte. Dadurch entstand jen« Zerrissenheit in der Gesamtgestalt der deutschen Städte. Große Baulösungen sind immer nur durch eine einheit liche Planung entstanden, und so soll es auch heute wieder werden! Alle Bauaufgabcn, seien es nun die des Reiches, der Länder, der Gemeinden, von Versicherungs gesellschaften oder Privaten, werden in einer einhett« lichenPlanung niedergelegt, und zwar unter Berück sichtigung des gesamten Stadtbildes, der Interessen der Städte und ihres Verkehrs und vor allem auch der ästheti schen Erfordernisse und Bedingungen, und so wird auch in dieser Stadt nun gebaut. Drittens: Wir wollen, daß diese Aufgaben gelöst werden aus einem Geist heraus, der unserer Zeit entspricht, denn unsere Zeit ist bestimmt durch die Sorge für die Zukunst des deutschen Volkes. Ich möchte, daß diese Arbeiten, die wir Henle vollbringen, auch noch nach Jahrhunderten groß genug sind. München hat heute über 800 OVO und Berlin hat über 4'/- Millionen Einwohner. Da soll mir keiner kommen und sagen, unsere neuen Straßen, die wir jetzt bauen, seien zu breit. Die Ausgaben, die wir heute lösen müssen, sind überhaupt nicht groß genug zu stellen! AlZ Nationalsozialist habe ich mich vom ersten Tag» an loögesagt von jener bürgerlich-trägen Gesinnung, die erklärt: „Jawohl, diese Straße muß gebaut werden, aber das sollen einmal unsere Kinder machen!" Ich habe mich immer zu den: Grundsatz bekannt: Es darf kein Problem geben, das gelöst werden muß, und das nicht wir selber lösen! Vorsorglichcrweise habe ich gleich in vier Städten, (München, Berlin, Hamburg, Nürnberg) angefangen, da mit sich keiner beklagen kann, es geschehe bei ihm etwa» Besonderes! Nein: Jeder muß sich sagen: Wenn es die anderen aushalten, werden wir es auch können. Wer sich vielleicht einmal betrosfen fühlen sollte, weil er eine Tampsramme hört oder etwas Aehnliches, dem sei gesagt: „Mein lieber Freund, das klingt noch ganz anders, wenn du darauf stehen oder da unten arbeiten müßtest! Wenn das Tausende deutscher Arbeiter machen, wirst du das auch ertragen können!" Es dauert fünf, sechs Jahre zusammen und in jeder Straße höchstens ein Jahr, allein — und dann ist das Werk geschaffen, auf das viele Gene rationen stolz sein werden, und das die großen Schöpfun gen unserer schönen Stadt erst recht zur Wirkung kommen lassen wird. Deutschland baut sich seine Städte. Wenn wir nun mit dieser gewaltigen Arbeit be ginnen, da»» erkennen wir immer wieder, daß das alle» ja nur möglich ist, weil die geballte Kraft eines 75-Millio- ncn-Volkcs dahinter steht. Nicht Berlin baut Berlin, nicht Hamburg baut Hamburg, nicht München bau« München und nicht Nürnberg baut Nürnberg, sondern Deutschland baut sich seine Städte, seine schönen, seine stolzen, herr lichen Städte! Und deshalb denken wir tn dieser Minute alle wieder an unser Deutschland, dem wir ergeben und dem wir verschworen sind mit Leib und Seele. Und damit soll im Gedenken an Deutschland auch