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Nr. I"? ,-Kawpauer Taaeblatt und «uzetgcr sichtigung dieses Laders zu vermitteln. Die b »e Zii- Iü leg gm nl< ke «ls en Fro die ual En ebi El! De eb! Vo Nu ia L. M nii mc cii eri Herr daß Met ^uf gegc es d das müd als scheu Das Mc!> mati lasse! im s crkäi erlas und § dersac Burch bestril und s Schlitz werde Die CoLttze-Medarlie kür Lr. von tzeS Ter Führer und Reichskanzler hat dem Universitäts- Professor Dr. Philipp von Heck in Tübingen anlässlich seines 80. Geburtstages in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsche Ncchtswisscnschast die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. lL6 Millionen Mund liir Englands Luftwaffe Lnstfahrtsminifter Sir Kingsley Wood wohnte dem Start des ersten in der Schattenfabrik der Austin-Werke in Virmingham hergestcllten Fairey-Bombenflugzeuges bei. Bei dieser Gelegenheit richtete der Lustfahrtminisier an die 4000 Arbeiter der Austin-Werke eine Ansprache, in der er hervorhob, daß die britische Regierung bereits elf Millionen Pfund für Scliattcnfabrikcn ausgcgeben habe. Weitere 126 Millionen Pfund würden im Lause dieses Jahres noch für die britische Luftwaffe aufgewandt wer den. Die Summen, die für diese Zwecke ausgeworfen würden, stellten einen Beitrag zur Sicherung der Nation und der Völker der Welt dar. 6:2. Am mögt kann, bcidc rang des Oberbürgermeisters Dr. Fridrich trägt. Es ist als Gabe der Quartiergcber an ihre Gäste gedacht. Viel könnte noch aus Breslau berichtet werden. Eines aber ist gewiß: Schlesiens Hauptstadt hat sich in würdiger Weise gerüstet für die großen Tage des Deut schen Turn- und Sportfestes, und jeder Teilnehmer wird später einmal gern dieser Tage gedenken, an denen das ge einte groß deutsche Volk sich in Breslau znsam- menfand zu einem Bekenntnis ohnegleichen, zu dem ersten großen Volksfest im Großdeutschen Reich. Genehmigung sei vom Innenminister erteilt worden. An der Bcsicht'igung dursten teilnehmen Präsident Baldschus und Abgeordneter Monien. Als diese beiden im Arbeits lager erschienen, wurde ihnen mitgetcilt, daß sich die Be sichtigung nur auf die allen Besuchern zugänglichen Teile erstrecken dürfe. Die Besichtigung des eigentlichen Lagers (Unterkunftsräume, Verpflcgungsräume usw.) wurde nicht gestattet. Der Landtag stimmte zum Schluß noch einem Dring lichkcitsantrag zu, in dem verlangt wird, die im G c fängnis befindlichen Memelländer bis zur Ge richtsverhandlung auf freien Fuß zu setzen. rS ' Kan llntz Son sich den! haß dew der schm Mit den erste daß meis «wci noch Kau Heu .md vier! Fra kam Län Seh abc: dies null End Fo tei! Hö du stil oie 'ei! 001 Dil iun Li r> ko Wc General Buillemin. angesetzten Besuch abstattcn. Es handelt sich dabei gleich« zeitig um die Erwiderung des Besuches des Staatssekre tärs der Luftfahrt, General der Flieger Milch, vom Okto ber vorigen Jahres bei der französischen Luftwaffe. General Buillemin wird Verbände der Luftwaffe und Werke der Luftfahrtindustrie in Deutschland besichtigen. habe die Staatösicherhcitspolizei mehrere Verhaftun gen vorgenommen ohne zuständig zu sein. Denn nach Artikel 20 des Statuts gebe es nur örtliche Polizei (Landespolizei), Hascnpolizei, Grenz-, ZM- und Eisen bahnpolizei. Es sei weiter festgestellt worden, daß Be amte der Staatssicherheitspolizct Verhaftete miß handelt haben. Die körperlichen Mißhandlungen seien durch einwandfreie Aussagen und ärztliche Unter suchungen bestätigt. Das Kriegsgericht habe nun einige der Verhafteten zu Zwangsarbeitslager von drei Mona ten bis zu einem Jahre verurteilt. Andere Beteiligte sollten noch vor das Kriegsgericht gestellt werden. Als die Abgeordneten der Einheitsliste von den Zu ständen im Arbeitslager erfuhren, hätten sie am 14. Juli den Gouverneur gebeten, einer Kommission aus Mit gliedern des Direktoriums die Geuehmigung zur Be UM in PmlN Schlesiens Hauplsladt m FeslschllM Dr. Eoedbels in Salzburg Freitag nachmittag traf Reichsminister Dr. Goebbels, von der Salzburger Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt, in der Stadt der Festspiele ein. Schrcchchöre de» Hitler-Jugend und begeisterte Kundgebungen der Volks genossen veranlaßten ihn, sich mehrmals auf dem Balkon seines Hotels zu zeigen. Am Sonnabend eröffnete Reichs- Minister Dr. Goebbels die Salzburger Festspiele. Auf der Tagesordnung der Sitzung des Mcmel- iändischen Landtages standen zwölf Punkte, von wnen elf angenommen wurden, darunter auch drei Ge- ctze, die der Gouverneur früher mit seiucm Veto belegt hatte. Abgeordneter Bingan (Einheitsliste) begründete einen Driuglich'citsantrag ans Aufhebung des Kriegszustandes und Beseitigung der S t a a t S s i ch e r h c i t S v o l i z c i im Mcmclgcbict. Ler Kriegszustand besieht seit 1926, also saft ein Dutzend Jahre. Wer könnte cS da wagen, ihn noch als einen „Ausnahmezustand" zu bezeichnen? Er diene nur dazu, den MemeUändern ihre im Statut garantierte» Rechte zu nehmen und die deutsche Bevölte- ruugsmehrheit zu unterdrücken. Mit dem Gesetz zum Schütz von Volt und Staat, das mit dem Mcmclstatut nicht vereinbar sei u;:d daher auch von den Mcmellündern Nicht aucrlannt werden könne, werde die deutsche Be völkerung zu Menschen zweiter Klasse gestempelt. Auch die vergangenen Wochen hätten bewiesen, des; dunkle Kräfte am Werk seien, um die Mcmeltnndcr zu verleiten, den Boden des Rechtes und des Statutes zu verlassen. ^Wir haben die Zuversicht", fuhr der Abgeordnete Lingau fort, „das; die praktische Erfahrung von nun bald zwanzig Jahren den Memellündern die Erkenntnis cingchümmcrt hat, daß wir stark sind und immer stärker werden, je Mehr wir Unrecht erleiden müssen, daß wir aber unS selbst den Boden entziehen, wenn wir selber das Gesetz Verletzen." Auf die Zwischenfälle im Juni übergehend, betont der Abaeordnctc. bei den Vorgängen am 21. Juni Englands Königspaar verließ Paris Nach Dcnkmalswcihe Ucberfahrt von Calais Das englische Königspaar begab sich zu Fuß in Be gleitung des Präsidenten der Republik und Mme. Lebrun vom Quai d'Orsay zu dem nahe gelegenen Jnvaliden- Bahnhof. Die republikanische Garde bildete Spalier und erwies die militärischen Ehren. Wenige Minuten vor der Abfahrt des Sonderznges erschienen der englische Außen minister und der englische Botschafter in Paris aus dem Bahnhof, um sich von dem Königspaar zu verabschieden, Der Sonderzug brachte das britische Königspaar nach Villers Bretonneux, wo der König und die Königin a» der Einweihung eines Erinnerungsmals an die austra lischen Kriegsgefangenen teilnehmen werden. Im Anschluß an die Einweihungsfeier werden König Georg VI. und Königin Elisabeth nach Calais fahren, um sich dort an Bord ihrer Jacht „Enchantreß" zur Rückrcis« nach England zu begeben. Das englische Königspaar traf am Freitag um 21.14 Uhr von seinem Staatsbesuch in Frankreich wieder in London ein. Bereits in Dover hatte sich unweit der Brücke, an der die Admiralitätsjacht „Enchantreß" anlegte, ein« große Menschenmenge angcsammelt, um dem aus Frank reich zurückkehrenden Königspaar zuzujubeln. Auch in London erwartete schon Stunden, bevor der Hofzug im Victoriabahnhof eintraf, eine nach Tausenden zählend« Menge. Auf dem Bahnhof wurde das Königspaar u. a. von Innenminister Sir Samuel Hoare begrüßt. Französisch-englische Genera'stabsbesprechungen In Amiens traf der britische Kriegsminister Hore« Belisha mit dem französischen Generalissimus Gamelin zusammen. In Begleitung Hore-Belishas befinden sich de, Chef des englischen Gcueralstabes, Vicomte Gort, und zwei Sachverständige des englischen KriegsministeriumL „Paris Midi" schreibt, daß der britische Generalstabsches Gort und Generalissimus Gamelin eine Prüfung der di» beiden Armeen interessierenden strategischen Fragen vor genommen hätten. * Aas Breslauer Lmnsest im Rundfunk Tie Programmfolge fleht RcichSscndungen vor Das „Deutsche Turn- und Sportfest Breslau 1938" wird auch von; Deutschen Siundfunk weitestgehend ge würdigt werden. Ncichsintcnvant Dr. Glasmeicr hat um fassende technische und künstlerische Maßnahmen getroffen, um der Bedeutung der sportlichen Wettkämpfe angemessene Ueber- traguugeu sicherzustellen. Die Ingenieure haben an allen Kampfplätzen ihre Mikrophone mit der dazu gehörigen Ucber- tragnngsapparatnr ausgestellt. Die Reichssender haben ihre besten Sportberichlerstattcr entsandt. Ter Hörer darf deshalb aus spannende und sachkundige Berichte rechnen. Von den besonderen Ereignissen wird der RclchSrundfunk über mehrere Sender zugleich, oft sogar in Reichsscndun- gen berichten. In jedem Falle können sich alle interessierten Hörer selbst bei einfachsten Empfangsgeräten über den Gang der Kämpfe unterrichten. Es ist vor allem darauf Bedacht genommen, daß auch die werktätigen Volksgenossen von den Ergebnissen in den Vor- und Zwischcncntschcidnnacn hören können. So wird neben Breslau u. a. der Dcntschlandscnder täglich gegen 2 2.l5 Uhr in einem Rückblick die während des Tages durchgeführten Kämpfe und ihre Ergebnisse zn- fammensasscn. Tas sportliche Uebertragungsprogramm ist sogar durch Unterhaltungsmusik der besten Rundfunkkapcllcn und Rundfunkorchester anfgelockert worden. Die Rundfunküber tragungen aus Breslau beginnen Sonnabend, 23. Jult, mit der Neichssendung um 19.30 Uhr „Breslau, Symbol des Deutschen Ostens" und enden Sonntag, 31. Juli, 16 bis 21 Uhr, mit der Ucbertragung der großen Massenkundgebung und Siegerehrung. Das Deutsche Turn- und Sportfcst 1 9 3 8 in Breslau wird am heutigen Sonnabend mit dem Gcbicts- kpvrtscst der schlesischen HI. cingeleitct. Das Hochfest oer deutschen Leibcsübnngcn erfüllt schon heute alle Menschen mit seinem gewaltigen Geschehen. Die schöne Hauptstadt Schlesiens ist in ein Fcstgcwand von Fahnen und LlAmcuschmulk gehüllt. So zeigt sich schon rein äußerlich, daß diese Festwoche zu einem ganz großen Ereignis, zn dem Fest des deutschen Volkes in diesem Jahre werden wird. 3000 Fahnenmasten wurden in den Straßen errichtet, von denen die Banner des Deutschen Neichsbundes für Leibesübungen wehen. Farbenbänder mit den rotweißen Farben Breslaus ziehen sich über die Straßen. Am Ning, vor dem altehrwürdigen Rathaus, wurden 17 Pylonen für jeden Gau des DRL. errichtet. In den schon vor vielen Wochen gebildeten Haus- und Straßen-Schmuck- aemeinschaskcn wetteifert die Bevölkerung, die Stadt für die Gäste so schön wie möglich auszugestaltcn und ihnen diese Tage zu einem unerhörten Erlebnis werden zu lassen. Der Festschmuck verstärkt sich, je mehr man hinaus »um Hermann-Göring-Sportfeld und zur Jahrhunderthalle kommt. Auch dieser riesige Kuppelbau, der die Stätte der großen Festaufführung ist, wird künstlerischen Schmuck tragen, vor allem Hohe> Pylonen, von denen zwei mit einem zwei Meter hohen Reichsbundadler, zwei weitere das Eiserne Kreuz tragen. Die Jugend eröffnet das Fest. In den beiden Zeltlagern auf der Herthawicse in Nrüneiche und am Leerbcutler Berg sind seit Tagen schon Re Mädel und Jungen znsammcugezogcn, die am schlesi schen Gcbietssportfcst teilnchmen. Sie machen später Platz für die 4000 Hitlcrjnngen und 2000 Mädel, die aus dem ranzen Reich kommen, um an den Wettkämpfen des „Tages der Jugend" und -es „Tages der Gemeinschaftsarbeit" tcilzunehmcn. Inmitten des Lagers am Leerbcutler Derg wurde ein riesiger Kom- fnandolurm errichtet, der das Wahrzeichen dieses Lagers bildet. 12 Iche KriWHM I« MmWet „Wir werken stärker, je mehr Unrecht wir erleiden" MWH m vME 61 Veranstaltungen. Schon jetzt herrscht reges Leben und Treiben in der chlefischen Landeshauptstadt. Viel Kopfzerbrechen machte >ie Lösung der Verkchrssragen. Die Straßenbahnen >aben hauptsächlich die Aufgabe zu bewältigen, täglich siuudcrltaufeude zum uud vom Sportfeld zu befördern, luvorstcllbar ist der Ansturm auf die Karte nver- aufsstellcu. Für die 61 Veranstaltungen gibt cs nicht weniger als 1 8 0 K a r t e n s o r t e n. Das und geradezu olympische Ausmaße. Entsprechend ist der Umfang der Vorbereitungsarbeiten für die Qnartier- b c r e i 1 st c l l u n g gewesen. Aber auch hier ist alles in erster Orduung. Die Breslauer verstehe» sich auf die Gastfreundschaft und werden alle ihre Gäste zufrieden- stcltcn. Daß dabei die Verpflegungsfrage eine große Nolle spielt, versteht sich am Rande. Festpostkartcn Sehr hübsch sind alle die kleinen Dinge, mit denen Breslau seine Gäste empfängt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich eine Erinnerung an diese Festwoche zu beschaffen. Co gibt der DRL. für das Fest eine eigene Festpost- karte heraus, die auf der Anschriftseite mit einem Reichsbnndadler geschmückt ist, der nach künstlerischen Ent- würsen geschaffen wurde. Außerdem gibt es noch eine Reihe von Karten mit Ansichten von Breölau — echte Photographien —, die mit dem Reichsbnndadler versehen werden und ebenfalls als amtliche Postkarten von dem Fest gelten. Die Feststadt selbst hat ein künstle risches GcdenkbIatt hcrausgegcben, das das von dem Weimarer Maler Huth stammende Gemälde des Breslauer Rathauses im Buntdruck widcrgibt uud eine Widmung Das Turn- und Sportfest in Breslau. Schlesiens Hauptstadt vereinigt in der nächsten Woche mehrere hnnderttausend deutsche Turner und Sportler aus allen Teilen der Welt zum Deutschen Turn- und Sportfest 1938. — Das Bild links: Junge Friesinnen besichtigten die Schlesierkampfbahn. Rechts: Zwei junge Kavaliere in ihrem schmucken Weißen Dreß. (Schirner-Wagenborg.) Französischer Generalstabschef besucht Verlla Auf Einladung des Reichsministers der Lustfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmar« chall Göring, wir- der Generalstabschef der französi'» chen Luftstreitkräfte, General Buillemin, der deut- chen Luftwaffe ab 15. August einen auf etwa eine Woche