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DonmerSt«», -e« Oktober 1038 Alchspauer lageblatt ««» A«»el»er Nr. «SS Wß will lvMMpfer MIKres «»Kin» kr Iqmer ««e Fron! I» Ma s bleme aktuell geworden, daß eine direkte Fühlungnahme nur die günstigsten Wirkungen zeigen könne. Oer NeLchsaußenmimster m Nom Italiens Presse gegen tendenziöse Auslegungen Der Besuch des Reichsaußenministers von Ribbentrop in Rom, der am heutigen Donnerstag dort angekommen ist, findet in der italienischen Presse starke Beachtung. Im allgemeinen betonen die Blätter in ihren Betrachtungen, daß cs sich bei dem Besuch um ein durchaus normales Ereignis handele. - „Tribuna" erklärt, daß die Ankündigung der Reise von Ribbentrops nach Nom die Aufmerksamkeit aller inter nationalen Kreise auf sich gelenkt habe und man schon jetzt vorausschcn könne, daß sie zu den tollsten und tendenziöse sten Auslegungen Veranlassung geben werde. Demgegen über müsse festgcstellt werden, daß es sich um etwas voll kommen Normales handele, denn es sei nur zu natürlich» daß die verantwortlichen Minister der Politik der Achse Berlin—Nom von Zeit zu Zeit das Bedürfnis zu einem persönlichen Gedankenaustausch hätten. „Lavoro Fascista" schreibt, daß Italien und Deutsch land sowohl vor wie während der Münchener Besprechun gen gezeigt hätten, wie vollkommen ihr Einvernehmen sei. Im Laufe der letzten Taae seien aber so viele Pro- Rach dem Fall van Hankau will Marschall Tschlang- kaischek im Südwcsten vou China eine neue Front gegen die Japaner aufstellen. Wie es heißt, ist China gewillt, den Krieg bis zur Wiederherstellung der chinesischen Sou- veränUSt fortzuführe» Die Einnahme von Hankau wird von der japanischen Presse als Wendepunkt des ChinakonsltkteS bezeichnet. Nunmehr sei, so sagen die Zeitungen Tokios, die letzte Stunde für England gekommen, seine Fernostpolitik neu auszurichten, da dies die einzige Möglichkeit sei, die englischen Interessen in China zu er halten. Japan werde seine Chinapolitik unbeirrt fort führen. Die japanischen Truppen haben den größten Teil der Millionenstadt Hankau bereits unter ihre Kontrolle ge stellt. Auch die japanischen Kriegsschiffe haben inzwischen Hankau erreicht. Damit beherrschen die japanischen Trup pen die drei Wuhan-Städte mit ihrem gesamten Schiffs verkehr. Sowjelbollchalter Liquidiert" Die sowjetrussische Botschaft in Washington teilt mit, daß Botschafter Troyanowsky, der sich bereits seit meh reren Monaten in Moskau befindet, um Enthebung vom hiesigen Posten gebeten habe. Man glaubt, daß er wie so viele seiner Kollegen vor ihm nunmehr seinen Platz ans der unendlichen Liste der „Lignidierten" findet. Englands Aufrüstung zur Drei Stapelläuse an einem Tag. Drei neue Schiffe der britischen Kriegs marine wurden am Dienstag vom Stapel gelassen. Auf der Schiffsbauwerft in Hebburn wurde das Zer störer-Flottillenführerboot „Kelly", das zur IL-Klasse gehört und eines der acht Schiffe gleichen Typs im Pro gramm von 1937 ist, zu Wasser gelassen. — Als erstes der ä-Klasse der Zerstörer aus dem Programm von 1937 wurde in Clydebank von der Werft der John Brown Company SMS. „I a ck q l" vom Stapel gelassen,- ein weiteres Boot dieser Klasse liegt hier auf Stapel. Der dritte Stapellauf fand in Barrow in Furneß statt, und zwar handelte es sich hier um das U-Boot „T hi st le" von der D-Klasse. Auf der gleichen Werft von Vickers Armstrong werden weitere fünf U-Boote die ser Klasse gebaut. — Am Donnerstag wird in Scots- town bei Glasgow der Zerstörer „Jupiter" der «l-Klasse vom Stapel gelassen. Ei» «e«eS Bild rw» der deutsche« Wefthefestig«»«. Drahtverhaue und Gräben vcrvollständigen tue gewaltigen Bauwerke an Deutschland» Westgrenze, die uns gegen allo Macht schützen. lPreffe-Hoffmann, Zander-Multtplex-K.) Mönchen schul gute Bordedinnunse« Chamberlain beim König — Bericht über die Kabinetts- sitzung Premierminister Chamberlain wurde vom König in Audienz empfangen. Wie verlautet, gab Cbawberlaiu dem König die Namen der neuzuernennenden Minister bekannt. Der diplomatische Korrespondent von „Preß " Association" hält es für möglich, daß das Kabinett vor dem ZusäMmenirttt des Unterhauses am nächsteü Diens tag noch eine Sitzung abhalten werde. Im übrigen betont auch dieser Korrespondent, daß sich das Kabinett am Mittwoch in erster Linie mit den Berichten über den Stand der Aufrüstung befaßt hat. Außerdem hätten dem Kabinett Berichte des Reichsverteidigungsausschusses vorgelegen. Die Einsetzung eines Munitionsministeriums oder Ministeriums für Kriegsbedarf hält der Korrespon dent für unwahrscheinlich. Schließlich habe sich das Kabi nett auch mit der internationalen Lage beschäftigt. Chamberlain und Halifaxx, so schreibt der Korrespon dent, seien der Ansicht, daß der günstige Augenblick nach dem Münchener Abkommen zu entschloßenen Bemühungen zu einer weitgehenden Einigung benutzt werden sollte, und daß die persönliche Fühlungnahme der vier Mächte eine Grundlage für weitere Bemühungen um einen dauer- hakten Frieden abgebe. Prags Aalwort an Ungarn «Lin deutsch-italienisches Schiedsgericht vorgeschlagen Die tschccho-slowakische Negierung hat ihre Antwort auf die ungarischen Vorschläge überreicht. Die tschecho slowakischen Gegenvorschläge enhalien folgende Punkte: 1. Die tschecho-flowakische Negierung ist der Ansicht, daß auf Grund der Münchener Protokolle nur die Frage der ungarischen Minderheit behandelt werden kann. An dere ethnographische Pro^me müssen miS dem Nahmen der jetzigen Verhandlung ausgelchaltet werden 2. Die tschecho-flowakische Regierung erklärt ihr Ein verständnis mit der ungarischen Negierung darin, daß die Frage der ungarischen Minderheit vor das Schieds gericht Deutschland-Italien kommt. Die tschecho-flowakische Negierung ist der Meinung, daß die Zuziehung weiterer Schiedsrichter den beiden Mächten überlassen werden soll« Sollten jedoch diese den ungarischen Vorschlag zur Hin zuziehung Polens annehmen, so würde die tschecho-slowa- kische Negierung verlangen, daß auch Rumänien hinzuge zogen wird. , 3. Dieses Schiedsgericht soll über alle Modalitäten, also über den Zeitpunkt und die technischen Fragen der Räumung und Uebergabe in Ungarn bestimmen. 4. Schließlich schlägt die tschecho-flowakische Regierung vor, zur Vorbereitung der Uebergabe sofort eine ge mischte ungarisch-tschechoslowakische Militärkommission zu bilden. - ' , . Von einer Besetzung der Flüchtlings,one in Hanlau ist Abstand genommen worden. Soweit bisher bekannt, sind alle in Hankau ansässigen Deutschen wie auch die übrigen Ausländer wohlauf. Die am Südufer des Yangtse vordrkngenden japa- nlschen Truppen haben auf ihrem raschen Vormarsch Wuchang in Besitz genommen. Witt England vermitteln? Der britische Botschafter in China, Sir Archtvald Clarke Kerr, ist in Bünnan eingetroffen. Man rechnet, wie in zuständigen Londoner Kreisen erklärt wird, damit, daß Kerr in kurzer Zeit mit Tschiangkaischek zusammen treffen wird. Der Botschafter habe zwar keine besondeien Aufträge der britischen Negierung erhalten, für den Fall, daß er mit Tschiangkaischek in Verbindung komme, werde er jedoch zweifellos diese Gelegenheit dazu benutzen, um festzustellen, ob es an der Zeit für eine Vermtttlungs- aktion im chinesisch-japanischen Konflikt ist. Kurze Nachrichten Berlin. Zum Nationalen Spartag spricht Staats sekretär Brinkmann am Donnerstag, dem 27. Oktober, von 19.50 bis 20.00 Ubr über alle Reichs send er. Berlin. Zwischen deutschen und schwedischen Vertretern haben In dies«» Tagen Besprechungen über paßtechnlschr Fragen im deutsch-schwedische« Reiseverkehr stattgefunden, dle zu einer Einigung in den erörterten Punkten führten. Danach okelbt der Reiseverkehr zwischen Deutschland und Schweden auch weiterhin grundsätzlich sichtvermerksfrei. Dke GrnsralproSs Aach und nach kehren jetzt die deutschen Truppenver- bände, die das Sudetengebiet besetzten, zurück, nachdem die Zivilverwaltung die Mtlitärgcwalt abgelöst hat. Die Wiedervereinigung deS Sndctengebietes mit dem Reich ist auf friedlichem Wege durchgeführt worden. Beinahe ab«'! — heule können wir es offen bekennen — wäre cs nicht ohne Schwertstreich abgegangcn. Wenn es gelang, so danken wir das allein der Politik des Führers, der dem nationalsozialistischen Deutschland rechtzeitig eine starke Wehrmacht schuf, durch die der deutsche Rechtsanspruch nachdrücklich unterstrichen werden konnte. Die Heim- holuug des Sudetcngebietes «st damit gleichsam eine Generalprobe für Deutschlands Macht ge- wordcn: und sie ist glänzend gelungen.' Diesen Eindruck haben wir mitgenommen aus dem Zwiegespräch, das der Rundfunk am Dienstagabend ver breitete und in dem sich der Leiter der Prcssegruppe des Oberkommandos der Wehrmacht, Major v. Wedel, mit dem Letter des Drahtlosen Dienstes, Obcrrcgicrnngs- rat Fritzsche, über die Fragen des Einsatzes der Wehr macht bei der Besetzung des sudetendeutschen Gebietes unterhielten. Obcrrcgiernngsrat Fische nahm die eine Feststel lung dem Gespräch voraus: Die Durchsetzung des klaren Rechtsanspruch auf das deutsche Sudetenlaud wäre nie mals gelungen, wenn nicht hinter dem Wort des Führers die Wehrmacht gestanden hätte, die im stande war, gegebenenfalls das Recht zu erzwingen. Vor dieser Wehrmacht hat selbst der stärkste und feindseligste Widerspruch kapituliert. Damit ist der beste Beweis dasür geliefert, daß nur ei» starker Staat im Bunde der Völker sich Achtung erringen kann. Seit der Wiederherstellung der deutschen Wchrhohcit sind wir so gerüstet, das; wir diese Nüstung zur Verfechtung des deutschen Rechtes auch voll einsctzen können. Das deutsche Volk ist auch jederzeit bereit zum Einsatz, auch im Kriegsfälle. Das sind die beiden Erkenntnisse aus der Besetzung des Sndetcn- landes. „Nur diesen beiden Tatsachen verdanken die zehn Millionen großdcutschcn Volksgenossen ihre Befreiung." Dies Wort des Majors v. Wedel wollen wir uns ein- prügcn. Das kann uns mit Stolz erfüllen, denn es sagt uns, daß die deutsche Macht nicht eine leere Phrase, son-« der» eine eherne Tatsache ist, und daß wir mit dieser Macht uns in der Welt mehr Ansehen erringen, als wenn wir unsere Friedensliebe mit Selbstaufopferung be zahlten. Zur Unterstreichung seiner Feststellung gab Major p. Wedel Näheres über die Kampfkraft der deut schen Wehrmacht, die sich in den Sndctcnraum vor schob. Fünf Heeresgruppen rückten konzentrisch von ver schiedenen Seiten ein. Es waren zehn Armeekorps mit annähernd dreißig Divisionen. Jeder, der Soldat ist oder war, wird an diesen Zahlen ermessen können, was cs heißt, eine solche Truppe in Bewegung zu setzen. Wenn Oberrcgierungsrat Fritzsche sagte, dieser Aufmarsch habe wie ein Uhrwerk funktioniert, dann entspricht das den Eindrücken, die wir als Laien gewonnen haben. Es war ja nicht mit der Jnmarschsetzung der mobilen Truppen getan, sondern es galt auch noch vorsoHlich starke Kräfte bereitzustellen für den Fall, daß der friedens,nützige Ein marsch durch offenen Widerstand in eine kriegsmäßige Operation umgeleitet werden mußte. Der Luftwaffe, die mit 500 Flugzeugen an dem Einmarsch beteiligt war, fiel ein beträchtlicher Anteil zu. Mit welchen Kräften die Luftwaffe bereit stand, das wollen wir aus der Mit teilung des Majors v. Wedel ersehen, daß diese 500 Flug zeuge nur ein kleiner Bruchteil dessen war, was an Luft- streitkrüften für die ganze Aktion bereitgestellt war. Bei diesem Zwiegespräch haben wir auch die Antwort auf eine Frage erhatten, die wir uns wohl alle in den Tagen der Spannung vorgelegt haben: Können feindliche Flieger nach Deutschland Vorstotzen? Major v. Wedel hat ans den ausgezeichneten H e i m a t l u f t s ch u tz auf merksam gemacht uitd hat uns verraten, daß viele tausend von Flakgeschützen und Maschinengewehren einge setzt waren, um die Heimat zu schützen, und daß die Hunderte von Flakbattcricn mit Tausenden von Ge schützen im Raume rings um die Tscheche« eingesetzt waren. Rechnet man noch die zur Bekämpfung feindlicher Flugzeuge bcreitgcstellten Jagdflieger der deutschen Luftwaffe hinzu, die Maior v. Wedel erwähnte, dann wird heute sich jeder selbst seine Frage von damals dahinbeantwortcn müssen: Nach menschlichem Ermessen konnte kein feindliches Flugzeug diesen Abwchrring durchbrechen. Während des Einmarsches haben «vir dann mehrfach von der tschechischen B e f e st i g u n g s l i n t e ge hört, von der wir uns nur unklare Vorstellung machen kontcn. Jetzt hören wir, daß dieses Befestigungswcrk nach dem Urteil aller Fachleute völlig unvollendet war. Aber noch angenehmer ist uns die Mitteilung, daß eine große Zahl von Geschützen bis zu den schwersten Kalibern bcrcttstand, Geschwader von Kampfwagen aller Größen angcsetzt waren nnd auch »?ch andere Mittel bcrcttgestcllt waren, um die Befestigungen in kürzester Zeit zu überrennen. Daß ein derartiger Einmarsch, der in wenigen Stunden (I) vou einer kriegsmäßigen Aktion auf eine friedensmüßige umgewandelt wurde, nur dank einer aus- gezeichneten NachrichtcMrnppe, die die Beweglichkeit eines neuzeitlichen Heeres garantiert, möglich ist, gibt uns einen Begriff davon, welche Wandlung das Heereswesen in den letzten Jahren dnrchgemacht hat. Daß ferner die fortschreitende Motorisierung Deutschlands bei dem Einmarsch gute Früchte getr.agen hat, er füllt uns »in so mehr mit Stolz, als wir wissen, daß der Führer gerade auf diesem Gebiete Deutschland erst in Führung gebracht hat. Und nun die Reservisten. Wir wissen, daß in der kurzen Frist seit Wiederherstellung der Wehrhoheit noch nicht viel Zeit war, die Reservisten so ausznbilden, wie andere Länder es tu», deren Reservisten in ständiger Ausbildung sind. Um so erfreulicher ist uns die Fest stellung des Majors v. Wedel, daß sich die Reservisten und die Ncscrveverbände ausgezeichnet bewährt haben. Da zeigr es sich, wie gut die Neserveübunge» im vorigen Sommer waren. Die Reservisten haben bei dem Einmarsch in das Sudetenland ihre Generalprobe glän zend bestanden, und mancher, der im Sommer die Uebun- gen als starke Belastung empfunden haben mag, wird beute die Notwendigkeit zugrben und sich künftig gern weiteren Uebungen unterziehen. Der Gesamteindruck dieses Zwiegesprächs ist der, daß zum erstenmal die deutsche Nüstung bet dem Einmarsch in das Sudetenland in vollem Ausmaß in Erscheinung trat, und daß wir es nnr dieser Rüstung verdanken, daß der Führer Großdeutschland schaffen konnte, ohne daß ein Schuß abgegeben wurde. So ist der Einmarsch die Rechtfertigung für die Wehrhaft- tnachung des deutschen Volkes. Er gibt »ns allen das angenehme Gefühl, daß die'Wehrmacht der einzig sichere Schutz ist, unter dem «vir unser Reich schön und mächtig aufbauen können. 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