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Zister, und NachwetSgebühr 2ü Psg, zuzügl. Port, N». 302 19b. IanliVgang Um das Gleil-WiG im Melmeer UMWsiaiizWer MomIM - Es besteht jedoch vielleicht auch irgendein anderer politischer Grund, der, unter dem Vorwand nichtbestehen der äußerer Gefahren, neue Gründe zur Wahrung inner politischer Interessen sucht. Die Formel einer jüdisch- kommuntstisch-freimaurerischen Koalition, die die Politik Roosevelts beherrscht, ist heute, möchte man sagen, zur Kampfwaffe geworden, die in den kürzlich stattgefundcnen Wahlgängen bewiesen hat, daß sie wieder an Boden ge winnt. Dies alles geht uns indessen nichts an. Unsere Auf merksamkeit wird nur durch die organisierte feindliche Bewegung erregt, die sich, offiziellen Anregungen entspre chend, von den Vereinigten Staaten aus gegen Deutsch land und seine Weltinteressen richtet. Es ist dies ein Beweis der Beunruhigung, die die derzeitige, sich pazifistisch gebärdende nordamerikanische Politik durch unzulässige Einmischungen in die euro päischen Angelegenheiten in der Welt zu schaffen im Be griff ist. Sie bietet uns indessen auch Gelegenheit, die Festigkeit der Achse Rom—Berlin zu bekräftigen und jen? feitS deS Ozeans wissen zu lassen, daß Italien und die Italiener mit Deutschland voll und ganz solidarisch sind. Unter der Ueberschrift „Was bedeutet das?" schreibt der Direktor des halbamtlichen „Giornale d'Jtalia": Was bedeutet dieser Feldzug, der mit reichlichen Mit teln und starkem Nachdruck, wobei auch amtliche Stimmen mitklingen, in den Vereinigten Staaten gegen Deutschland organisiert worden ist? Man ging bei dieser neuen Welle gegen die auto ritären Regimes von der deutschen Rassenpolitik aus. Und man bedenkt dabei nicht, daß die Rassenpolitik ihren Ausgang gerade von den Vereinigten Staaten genommen hat, die die farbigen Rassen aus ihrem Kulturleben verbannen und die Nationen und die Art ihres Blutes durch die bekannte unterschiedliche Do sierung bei der Einwanderung diskriminieren. Trotz dieser rassischen Einstellung geht die amerika nische Politik zu kriegshetzerischen Behauptungen und zu einer Panikmache über, die in der Ankündigung einer un- mittelbaren deutschen Gefahr gipfeln, der man sich durch einen feindlichen Wall von Hatz und Boykott, ja durch Waffenbereitschaft erwehren müsse. Bei dieser ganzen Mache ist sicherlich die Hand der unterirdischen jüdischen Elique am Werk, die Börsen und Zeitungen, die Geister und die Fäden der amerikanischen Politik beherrscht. «Was bemtet Has?" „Wmle d'Aelia" wer dn MdmerUmW« SWdm «n MWM UM W-i ms seiom SIMM Italien aufhalten, feine natürlichen Rechte zu verwirk lichen, falls und sobald der Duce ihre Verwirklichung beschließe. „Meffaggero" beruft sich auch noch auf Artikel 9 des gleichen Londoner Paktes, in dem Italiens Interesse an einem Gleichgewicht im Mittelmeer anerkannt worden sei und betont, daß dieses Gleichgewicht seinerzeit durch die Besetzung Syriens zuungunsten Italiens verschoben wor den sei. Heute, nach der Schaffung des italienischen Impe riums, habe das Gleichgewicht im Mittelmeer für Italien noch eine viel größere Bedeutung als früher für seine Sicherheit und die nationale Integrität der unter franzö sischer Herrschaft in Tunis lebenden Italiener, die nicht drangsaliert, oder in Franzosen umgewandelt werden dürsten. Die italienischen Fordernnsen erörtert Der französische Generalrestdent in Tunis bei Bonnet Außenminister Bonnet hatte eine längere Unterre dung mit dem französischen Generalrestdenten in Tunis, Labonne. In gut unterrichteten politischen Kreisen erklärt man in diesem Zusammenhang, daß die italienischen For derungen bei dieser Gelegenheit erörtert worden seien. Im übrigen betont man aber in den gleichen Kreisen, daß gewisse Informationen über die französisch-italienischen Beziehungen stark übertrieben seien. Tie französische und die italienische Presse stehen vollkommen im Zeichen des Notenwechsels zwischen Rom und Paris über die Abmachungen zwischen Mussolini und dem damaligen Ministerpräsidenten Laval, in denen eine Regelung der Tunissrage angeregt wurde, ohne daß nachher die Verabredungen ratifiziert wurden. Italien hat in einer Note an Paris den Standpunkt vertreten, daß demnach die italienisch-französischen Abmachungen von 1935 nicht in Kraft feie». Jetzt hat die französische Regierung an Rom eine Antwortnote geschickt, deren In halt, wie die Pariser Presse behauptet, darauf hinaus geht, daß Frankreich die Abmachungen vom Januar 1935 als gültig betrachtet. Das Pariser Blatt „Excelsior" spricht dabei von der „weniger denn je zufriedengestellten Macht" und von den „wesentlichen Vorteilen" des französisch-italienischen Vertrages von 1935, denen gegenüber Italien jetzt viel weitergehende Zugeständnisse verlange. Der römische Vertreter des „Journal" bemerkt zu der französischen Antwortnote, daß sie den historischen und juristischen Standpunkt des Pariser Außenamtes enthalte, wonach die Laval-Mussolini-Abmachungen immer noch gültig seien. Wie die Pariser Ausgabe der „New York Hcrald Tribune" aus London meldet, verlaute, daß Daladier und Bonnet den englischen Premierminister Chamberlain und Außenminister Lord Halifax eingeladen hätten, aus der Reise nach Rom kurzen Aufenthalt in Paris zu nehmen, um sich über die Lage zu unterhalten. Rom: Erörterung unabwendbar Die römische Presse stellt nach der Ueberreichuug der französischen Antwortnote fest, daß trotz der Ablehnung, mit der die französische Presse die italienischen Rechts ansprüche behandele, Frankreich wisse, daß eine Erörte rung unabwendbar sei. Nur Frankreich könne, wie „Popolo di Roma" betont, voraussagen, wie diese Verhandlungen enden würden, die alles von dem mehr oder weniger guten Willen abhängig machten, den Frankreich für die unaufschiebbare Regelung der zwischen den beiden Ländern offenen Fragen auf bringen werde. Das Blatt antwortet sodann im einzelnen auf die — wie es erklärt — naiven und unbegründeten Argumente, mit denen der „Temps" die italienische These zu entkräften versuche. Jedenfalls zeige das offiziöse fran zösische Organ, daß Frankreich eine Diskussion nicht ab lehne, vorausgesetzt, daß sie unter vier Augen stattfinde. Daraus könne man schließen, daß erstens Frankreich zu- geve, daß ein Verhandlungsstoff vorhanden sei, zum zweiten aber daß der Geist von München sich aus Paris bereits verflüchtigt habe. Wenn der „Temps" sich heute noch auf das Abkommen von 1935 berufen wolle, das Ita lien unter Voraussetzung einer Gegenleistung Frankreichs abgeschlossen hatte, so könne man ihm antworten, daß es allzu bequem wäre, die Gewinnseite jenes Abkommens, mit dem es sich vom Londoner Pakt losgekauft habe, wieder ins Leben zuriickzurufen, nachdem Frankreich seinerzeit während des abessinischen Konfliktes sich geweigert hatte, die Verlustseite zu begleichen. Der Augenblick sei jetzt sür Italien gekoinmen, Frank reich seinen im Artikel 13 des Londoner Paktes unter schriebenen Wechsel zur Einlösung vorzuwcisen, der kolo niale Entschädigungen Italiens vorsieht. Die französische Hartnäckigkeit könne nicht das faschistische Gir hatten die Karie« in -er Hand" Offener Brief deS nationalspanischen Pressechefs an Lord Haltfax zu dem Sptonagefall tu Frurr. Der Chef der nationalspanischen Presseabteilung, Joss Gimenez Arnau, hat anläßlich des englischen Spionagesalls von Jrun an den britischen Außenmini ster Lord Halifax einen Offenen Brief gerichtet. Der Pressechef beklagt darin die unfaire Haltung der briti schen Presse und gewisser britischer Nachrichtenagenturen gegenüber dem korrekten Vorgehen der nationalspanischen Behörden. Es sei, so stellt er fest, keineswegs mit den Regeln des Anstandes vereinbar, daß ein Fehltritt eines englischen Beamten als ein nationalspanisches Manöver ausgelegt werde, das sich des Mittels bedient habe, be lastende Dokumente in das Gepäck eines Kuriers hinein zuschmuggeln, um die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkcit von anderen Vorgängen in Nationalspanien abzulenken. „Sie, Herr Außenminister, kennen genau den Sach- verhalt! Ebenso könnten ihn britische Zeitungen und Agenturen kennen, wenn sie die Berichte ihrer Korre spondenten in Nationalspanien lesen würden. Wir ver stehen den Schmerz jedes Engländers beim Bekanntwer- den einer Nachricht vom Ueberbringen von Spionage- dokumenten durch einen britischen Kurier. Diese Ange legenheit war wirklich ein starkes Stück!" Arnau stellt dann fest, daß man in Nationalspanien keineswegs gewillt sei, den Vorfall mit einem gewissen Mysterium zu umgeben. Auf jeden Fall werde der Vor- Hang gelüftet werden. Es werde sich dann herausstel len, daß der Haupttäter britischer Untertan sei. „Sie, Lord Halifax, wissen, daß unsere Haltung viel energischer sein könnte. Wir haben die Karten in der Hand und sind gewillt, sie auszuspielen." ' " Das Fiasko von Lima New York ist enttäuscht Die panamerikanische Konferenz in Lima ist nach lang wierigen Besprechungen hinter den Kulissen endlich zn Ende gegangen. Selbstverständlich hat sie, wie man nach jeder Konferenz der Demokratien zu behaupten pflegt, „volle Ueberetnstimmung" gebracht. Dabei pfeifen es die Spatzen vom Dache, daß Lima ein völliges Fiasko für Herm Roosevelt war, der nur die eine Absicht mit der Konferenz verband, die Hegemonie Nordamerikas über den ganzen amerikanischen Kontinent auszudehnen. Man hat die Peinlichkeit damit überbrückt, daß man eme gemeinsame Erklärung abgegen hat, die allerdings in völligem Gegen satz zu den Reden auf der Schlutzkonferenz steht, die dis Verschiedenartigkeit der Auffassungen deutlich erkennen ließen. Wichtig ist, daß trotz der Versicherung aller in Lima vertretenen amerikanischen Republiken im Falle der Kriegsgefahr, die eine der Republiken bedrohen würde, zusammenzuarbeiten, gleich der nächste Punkt der Schluß erklärung die unbedingte Souveränität jedes einzelnen Staates unterstreicht. Die Enttäuschung New Yorks über das Ergebnis von Lima kommt in den Prefseäußerungen deutlich zum Aus druck. So schreibt die „New York Herald Tribune", man habe lediglich die Fassade einer gemein samen Front errichten können. Es handele sich in der Schlußerklärung mehr um eine Warnung gegen einen unmittelbaren Angriff von außen, als um einen Bremsschuh gegen „ideologische Durchdringung". Alls New-Yorker Zeitungen sprechen mit schlecht unterdrücktem Aerger von Argentinien, als dem „Hauptschuldigen", der die geheimen und offenen Pläne Washingtons durchkreuzt habe und sich Einflüsterungen bezüglich einer „totalitären Invasion" gegenüber störrisch oder wie es in ven Zeitungen heißt „empörend gleichgültig" gezeigt habe. So ist denn interessant, daß die argentinische Presse den Mißerfolg in Lima ohne Umschweife zugibl. Kennzeichnend für die Einstellung in Buenos Aires ist die Aeußerung der Zeitung „Razon", die offen den Befürch tungen Ausdruck gibt, die die lateinamerikanischen Staaten vor dem „Yankee-JmperaliLmus" hegen. Kriegsheher Blum iriumphierie Stürmisches Weihnachtsfest der französischen Marxisten Die französischen Sozialisten haben ein stürmisches Weihnachtsfest hinter sich. In Montrouge bei Paris hielten sie während der Weihnachtsfeiertage ihre sozialdemo kratische Landestagung ab, die auf einen heftigen Kampf zwischen dem Juden Löon Blum und dem Generaft sekretär der Partei, Paul Faure, hinauslief. Blum legte eine fanatische Hartnäckigkeit an den Tag und bestand darauf, daß die Verträge und Verpflichtungen Frankreichs unbedingt innegehalten würden, wobei er natürlich in erster Linie den Pakt mit Sowjetrußland im Auge hatte- Paul Faure und eine hinter ihm stehende Minderheit empfahl dagegen eine Revision aller gegenseitigen Bei standspakte Frankreichs, womit er sich den Zorn der Kreis- um Zyromski, den Verbindungsmann zur Dritten Inter nationale, zuzog. Für Paul Faure sprach auch noch det Abgesandte Le Beil, der dem pazifistischen Deckmantel der Entschließung des Juden Blum keine besondere Be deutung beilegte und es für bedenklich erklärte, in bezug auf das MünchenerAbkommen von einer „Revanchj für Frankreichs Niederlage" zu sprechen. Dies könne pein liche Rückwirkungen im Ausland haben. Nach der Meinung Beils stehe Frankreich einer äußerst geschmeidigen deutschen Politik gegenüber, gegen die auch die Entschließung Blums nichts ausrichten werde. Um das Münchener Abkommen gingen oie Meinungen tundenlang hin und her. Ein Marxist ritt dabei eine charfe Attacke gegen den Ministerpräsidenten Daladier und orderte einen Untersuchungsausschuß, der die Verantwort lichen für die „Katastrophe" feststellen solle. Der berüchtigte jüdische Marxist Grumbach bezeichnete sich in der Hitze des Gefechts ganz offen als Kriegstreiber. 49 Stunden lang versuchte die Landestagung zwischen dem Standpunkt Blums und Paul Faures zu vermitteln, ohne Erfolg zu haben. In Ermangelung einer Einigung wurde schließlich über beide Entschließungen abgestimmt, wobei Jud Blum 18, Paul Faure aber nur 11 Stimmen auf sich vereinigen konnte. In der Schlnßabstiinmnng triumphierte dann die friedensfeindliche Entschließung Blums, der auf sich 4322 Mandate vereinigte, während Paul Faure bei 1014 Enthaltungen es nur auf 2837 Man date brachte. . Kurze Aachrichien Berlin. Der Führer und N et chs ka n z le r hat dem Arzt Dr. med. Theodor Morell «Berlin) den Titel Professor verliehen. Prag. Der tschecho-sowakische Präsident Dr. Hacha hat seine erste offizielle Reise als Staatsoberhaupt in die Slowakei unternommen. In Rosenberg begab sich der Präsident zum Grab» HlinkaS, wo er einen Kranz niederlegte. Mailand. In Mailand starb der Chirurg Professor Ambrogio Bin da, «In persönlicher Freund Mussolinis, der diesen von seinen schweren Kriegsverletzungen, dir Musso lini am 23. Februar 1S17 auf dem Karst erlitten batte, wteder- herstellt«.