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vomrab?«», »er 17. 1V3Z. Zschopauer r««c0lait »«» Anzeiger Rr. 2S4 AerM« SomiSlizsdleiijl: -8.vr. Weitz Die heutige Nummer umfaßt l6 Seüen. Ä Sie Veräußerung jüdischen Grundbesitzes Ergänzende italienische Maßnahmen gegen die Juden Der italienische Ministerrat hat auf Vor schlag des Duce den vom Großen Nat des Faschismus angenommenen Gesetzentwurf über die Vereinigung der vier libyschen Provinzen mit dem Mutterlande und Ge währung einer besonderen italienischen Staatsangehörig keit an die muselmanische Bevölkerung zugestimmt. Ferner wurde auf Vorschlag des Finanzministers die Ausführungsbestimmung zu dem Gesetzesdekret über den immobilen Besitz und die industrielle und kommerzielle Tätigkeit italienischer Staatsangehöriger jüdischer Rasse genehmigt. Danach sind die italienischen Juden verpflichtet, ihren gesamten Grundbesitz anzumeldcn und anzugeben, welche Betriebe ihnen gehören. Der über das den Juden gestattete Maß hinausgehende Teil ihres Grundbesitzes muß an eine neue Gesellschaft abgeführt werden, deren Aufgabe darin bestehen wird, den Grund- besitz zu kaufen, zu verwalten und nach und nach zu ver äußern. Betriebe, die die Landesverteidigung angehen oder in denen hundert oder mehr Personen beschäftigt sind, werden unter besondere Kontrolle gestellt. Die In haber dieser Betriebe können in einer bestimmten Frist ihren Besitz veräußern oder unter bestimmten Beding««- gen umstellen. Nach Ablauf der Frist kann der Staat die die Landesverteidigung interessierenden Betriebe über nehmen, während für die anderen eine provisorische Ver waltung eingesetzt und ge-ebeuensalls zur Liquidation ge schritten wird. Wetteraussichten für Sonntag. Fortbestand des Frostivcttcrs. Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: RelchSanto- bahnen: sämtlich schnce- und eisfrei, Verkehr unbehindert. Rcichsstraßen: im Flachland schnee- und eisfrei, Verkehr un behindert, im Gebirge meist Glatteis, streckenweise festgefah- rene und festgefrorene Schneedecke. Schneeglätte. Straßen sind und werden gestreut. Hauptschristlelter: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Tcxtteil und Bilderdienst. Berank- wörtlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich In Zscho- pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer in Zschopau. Zur Zeit ist Preisliste » gültig. vä XI über 2'M UNS LOPttF-NIkdl „Kaust nicht mehr beim Men!" 3» der SlsMei Boykott gefordert Kampfspielsieger bei Dr. Goebbels Gemeinsames Mittagessen. Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels empfing die Berliner Sieger aus den NS.-Kampfspielen in Nürn berg und aus den Meisterschaften der HI. in seinem Mini sterium. SA. und Polizei und Arbeitsdienst, HI. und BDM. hatten insgesamt 141 Vertreter entsandt. In einer kurzen Ansprache setzte sich Dr. Goebbels warm für die Ncichshauptstadt und ihre fleißige, tüchtige, anständige Bevölkerung ein. Er sprach dann von dem Wert des sportlichen Kampfes und von der Verpflichtung, die gerade für den Nationalsozialisten im Siege liegt. Dr. Goebbels lud alle Erschienenen zum Mittagessen ein. In zwangloser Unterhaltung ließ er sich von seinen Gästen über ihre Erlebnisse und persönlichen Verhältnisse unterrichten. ^O0-Lahr-Keier des großen Tretts 70 000 auf dem Festgelände in Pretoria In der Südafrikanischen Union wurde der „Dingaans-Tag-, der Höhepunkt der 100-Jahr-Feier des großen Trekks, festlich begangen. Im Mittelpunkt der Ver anstaltung stand das Gedenken an den Sieg am Blutfluß am 16. Dezember 1838, der mit der Niederlage des Häupt lings Dingaan über Südafrika als „des weißen Mannes Land- entschied. Auf dem Festgelände bei Pretoria hatten sich 70N00 Personen versammelt, als drei Frauen, die Nachfahren der Burenführer Pretorius, Retief und Potgieter, den Gruno- stein zum Voor-Trekker-Denkmal legten. An der Feier nahm auch der deutsche Gesandte Leitner teil. Die süd afrikanische Wehrmacht veranstaltete eine Gedenkstunde an den Grabmälern der Burengenerale Pretorius und Pot- gleter. Alle Festreden führender Persönlichkeiten der burischen Verbände klangen aus in einem Bekenntnis zum burischen Volkstum und zur afrikanischen Sprache, und allgemein wurden mit Stolz die Leistungen hervorgehoben, die die Buren in Afrika für die gesamte Weiße Nasse vollbracht haben. , müssen sich alle Nichtjuden zu einem einzigen autiilldlschcn Block zusammcnschließen! Kauft nicht mehr beim Juden!" Nur mit Hilfe der Juden sind nach zwanzig Jahren 276 000 Slowaken wieder an Ungarn abgetreten worden. Vor 1918 gaben sich die Juden als Ungarn aus, vor dem 6. Okto ber 1938 waren sie Tschecho-Slowaken und in dem von den Ungarn besetzten Gebiet sind sie jetzt wiederum Ungarn. In der Slowakei wollen sie aber nun Slowaken sein. Wir glau ben ihnen nicht mehr, wir lassen uns nicht länger täuschen. Jude bleibt Jude. Vernichten wir nicht das Eigentum der Juden, sondern bewahren wir es sorgfältig, denn heute oder morgen wird es das Eigentum des slowakischen Volkes sein! Der Aufruf endet: Wer heute noch Juden unterstützt, ist ein Volksver räter! A«>Iehrtierregr»re Verhaftung Jüdischer Wafsenschieber als sowjetruffischer Vertrauensmann Die Amsterdamer Polizei hat den Juden Holzmann we- gen Meineides verhaftet und damit einen skrupellosen Grotz- fchicber und Waffenlieserantcn der Sowjets unschädlich ge macht. Sowohl in der Wohnung als auch in den Geschäfts räumen deS Juden erfolgten Haussuchungen, in deren Ver lauf umfangreiches Belastungsmaterial stchergestellt werden konnte. Holzmann trat auch als Vertrauensmann der sowjetruft fischen Negierung auf. Durch die Waffenschiebungen hatte er es verstanden, sich ein riesiges Vermögen zusammenzuscharren. Dementsprechend war sein Auftreten. Sein Sohn, der in den Wintersportplätzen des Schuschnigg-Oesterreichs ein vielgese hener Gast war, trat dort großspurig und frech als „Baron Holzmann* auf und veranstaltete üble Sektgelage. Außer der Anklage wegen Meineides, die durch die Haa ger Staatsanwaltschaft erhoben wird, läuft gegen Holzman« eine Untersuchung, die durch die staatliche Geheimpolizei durch- geführt wird. Diese erstreckt sich in erster Linie auf interna ¬ tionale Geschäfte Holzmanns, und vor allen Dingen aus wei tere Schiebcrgeschäfte mit Notspamcn. Holzmann ist Ostjude und ist seinerzeit in Deutschland wegen Beamlenbestechung verurteilt und des Landes verwte- sen worden. Keine ArbeitserlauLnis für Süden Das holländische Sozialministerium hat die Anordnung erlasse^ daß den in letzter Zeit ans Deutschland zugcwander- ten JMen keine ArbeUserlaubnis erteilt werden darf. Diese Anordnung erstreckt sich auch auf jüdische Hausangestellte. ApvetilliEe WMiiMMikreien Polnische Polizei hebt Zuckerbäckereien aus Neunzig Prozent der in Polen festgenommenen Lebens- miltelfälscher sind Juden. Diese Feststellung veranlaßt auch in diesem Jahr wieder die polnische Polizei, vor dem Weih nachtsfest auf die Zuckerbäckereien und Bonbonsabrilen, deren Verstecke sich gewöhnlich in den finstersten Ecken der War schauer Judenstadt befinden, ihr besonderes Augenmerk zu lenken. Die Erwartungen wurden auch diesmal wieder bestätigt. In schmutzstarrenden Winkeln jüdischer Wohnungen, die jeder Beschreibung spotten, konnten die Beamten vier Fabriken aus- heben, die Zuckerwaren für den Weihnachtsbaum herstelltcn. Km dem Zugriff der Polizei zu entgehen, hatten die Juden die fertiggestellten Erzeugnisse unter schmutziger Wäsche und in den widerlichsten Löchern ihrer Behausungen versteckt. Die Vorgefundenen Waren enthielten, wie ärztliche Untersuchun gen ergaben, sogar Giftstoffe, so daß die Polizei kurzerhand die gesamte jüdische Weihnachtsbaumware vernichten ließ. In Preßburg und auch in anderen Städten der Slowa kei wurden in rot-weiß-blauen Farben gehaltene amtliche Plakate aufgeklebt, die zum Boykott der Juden auffordern. Die Plakate tragen folgenden Wortlaut: „Slowaken! Die Juden sind schon immer Eure Ausbeuter gewesen. Heute In der Relsemaschine nach Australien. Von Brandenburg an der Havel aus wird in diesen Tagen ein zweisitziger Kabinentiefdecker (Ar. 79) zu einem Lang streckenflug wach Australien starten. Die Besatzung der serienmäßigen Relsemaschine besteht aus Oberleutnant der Luftwaffe Pulkowski und dem Leutnant der Luftwaffe Jene«. Der Flug führt über Nordafrika, Niederländlsch- Jndien nach Australien und über die Philippinen, Südasien und den Balkan zurück nach Deutschland. Unser Bild zeigt die Besatzung des Flugzeuges. ^Scherl-Wagenborg.) Wirtschaft unten» Ehnftbaum Gesteigertes Weihnachtsgeschäft — Ueberdurchschnittltche Nachfrage nach Haushaltsgegenständen — Zug zur Qualität — Spielzeug- und Lcbkuchenindustrie zufrieden — Neuorientierung des Geschmacks Das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Vater und Mutter, Onkel und Tanten und alle die, die ihren Lieben am Heiligabend eine Freude bereiten wollen, haben meistens vorsorglich ihre Geschenke bereits gekauft. Ter letzte Ansturm der Käufer erfolgt am Goldenen Sonntag, und das eine oder andere Geschenk wird vielleicht noch in den allerletzten Tagen vor dem Fest besorgt. Ta ist es ein mal recht interessant, die Frage zn untersuchen, wie das diesjährige Weihnachtsfest sich in der Wirtschaft auswirkt; denn in keinem anderen Lande besitzt Weihnachten wirt schaftlich eine so große Bedeutung wie in Deutschland. Weihnachten bedeutet für die Wirtschaft mehr als eine im Laufe weniger Wochen bedeutend ansteigende Kauflust. Die Aufträge für das Fest ziehen sich zum Teil über das ganze Jahr hin. Das trifft z. B. für die unerreicht in der Welt dastehende deutsche S p i e lz e u g i n d u st r t e zu, die einen großen Teil des Jahres nur mangelhaft be schäftigt wäre, wenn sie nicht für Weihnachten voraus arbeitete. Im Spielwarengeschäft sind nun dieses Jahr ganz erhebliche Umsatzsteigerungen zu verzeichnen, wobei technisch, gut durchgearbeitetes Spielzeug und die guten Ausfertigungen an Puppen und Puppenspielzeug für Mäd chen besonders stark gefragt waren. Auch beim Leb kuchen kann man mit einer Steigerung des Weihnachts geschäftes rechnen, wobei man erwähnen muß, daß die Spielwaren- und Lebkuchenindustrie auch für unsere Aus fuhr ihre Bedeutung haben. Bei der Lebkuchenindustrie bei spielsweise konnte bereits im vergangenen Jahr von einer bemerkenswerten Steigerung der Ausfuhrumsätze berichtet werden, und diese erfreuliche Steigerung hat angehalten. Nach allen Erdteilen gehen heute die Nürnberger Lebkuchen wieder. Ausschließlich auf Weihnachten eingestellt ist die Baumschmuckherstellung, mit der sich Tausende von Familien in Thüringen und im Sudctenland beschäfti gen. Hierher gehört auch die Zucht von Weihnachts bäu m e n. Wir decken unseren gesamten Weihnachtsbaum bedarf im Inland. Aber von großer Bedeutung für das Weihnachtsfest sind auch die anderen Gewerbe. Das zeigte sich sehr deutlich in der starken Nachfrage nach Wohnungs- einrichtiingsgegenständen znm Fest. Heute begnügt man sich zunächst vielfach mit einer kleinen Wohnung und ver vollständigt die Einrichtung von Fest zu Fest. Ferner spielen heute angesichts der seit 1933 kräftig ansteigenden Geburtenkurve alle die Dinge als Weihnachtsgeschenke eine große Rolle, die sozusagen als Aussteuer der Kleinsten anzusprechen sind. Einen erfreulichen Wandel im Weihnachtsgeschäft hat der Wintersport hervor- gerusen. Wintersportartikel wünscht sich besonders die schul- pflichtige Jugend immer mehr. Dank der günstigen dent- schen Wirtschaftslage ist ferner die Nachfrage nach Kun st-, Wert- und Luxus gegen ständen stark gestiegen. Klaviere und Flügel finden trotz Rundfunk und Grammo phon steigenden Absatz. Der Bedarf an Weihnachtskartcn und Kalendern benötigt ganze Wälder zur Herstellung des dafür erforderlichen Papiers. Was das Fest für die Wein bauern und Küser bedeutet, liegt auf der Hand. Die deutsche Landwirtschaft ist durch die Lieferung von Karpfen und Mastgänsen ebenfalls stark interessiert. Endlich haben Bahn und Post große Einnahmen aus dem Weihnachts verkehr, und der Staat gewinnt aus dem Milliardenum satz des Weihnachtsgeschäftes entsprechende Steuersummen. Man kann feststellen, daß in diesem Jahr der An drang in den Geschäften für Haushaltsgegenstände, in Kristall, Glas und Porzellan, aber auch in Metall (Bestecke, Beleuchtungsgegenstände, Haushaltsmaschinen usw.), fer ner in Möbeln erheblich über dem Durchschnitt des Vor jahres liegt. Das reine Geschenkartikelgeschäft in Bijou- teriewaren, in kunstgewerblichen Gegenständen, in Büchern setzte viel stärker als im Vorjahr ein. Die Um sätze im Süßwarengeschäft, das erst in den letzten Tagen richtig einsetzt, werden als befriedigend bezeichnet. Deutsche Werkstoffe haben sich eingeführt, weil sie gut sind und die Proben bestanden haben. Ueberall da, wo sie besser sind, werden sie sogar bevorzugt verlangt. Bei den diesjährigen Einkäufen für das Weihnachts fest konnte beobachtet werden, daß sich der Zug zur Qualität erneut gefestigt hat. Das ergibt sich Wohl vor allem daraus, daß die Kaufkraftverteilung zugunsten der breiten Schichten eine beträchtliche Verbesserung er fahren hat. In den Wohngebieten der vorwiegend hand arbeitenden Bevölkerung wird häufiger als bisher der teueren Ware der Vorzug gegeben. Wenn daneben das Weihnachtsgeschäft eine weitere erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahre zeigt, so ist das darauf zurück zuführen, daß der Betrag der Gelder, der zum diesjähri gen Weihnachtsfest ausgeschüttet wurde, größer denn je ist, und daß diejenigen, die.schon längere Zeit in Arbeit tehen, zu einem großen Teil dadurch einen höheren Ver dienst hatten, daß sie eine vermehrte Beschäftigung aus nutzen konnte'' ^ebenfalls sind es gewaltige Be träge, die Im Laufe des Monats Dezember in Form von Lohn, Gehalt, Weihnachtsausschüttungen usw. flüssig werden. Allerdings haben Weihnachtsgratifikationen nur dann für die gesamte Wirtschaft einen Prattischen Wert, wenn ihnen eine entsprechende Mehrerzeugung an Ver brauchsgütern gegenübersteht. Im großen und ganzen scheint die Steigerung der Weihnachtsgratifikationen mit der Vermehrung der Verbrauchsgütererzeugung Schritt zu halten. Die Wünsche der Menschen zum Wcihnachts- fest sind Gott sei Dank individuell verschieden. So wird die Befriedigung der einzelnen Wünsche möglich gemacht, um so mehr^ als heute Möglichkeiten des Schenkens in den Vordergrund getreten sind, an die man früher nicht dachte. Zu den grundsätzlichen Wandlungen, die dem diesjährigen Dezembergeschäft das Kennzeichen geben, ge hört bei den Käufern die auffallende Neuorientie rung des Geschmacks. Dies« Wandlung ist bei den modisch beeinflußten Artikeln am stärksten zu spüren, zeigt sich aber auch bei Wirtschaftsartikeln, Möbeln, bei Bild und Schmuck und den tausend Dingen der Wohnkultur und des guten Stils. Es spiegelt sich hier der Beginn einer alle Schichten umfassenden kulturellen Gesundung des Volkes wider. Das handwerkliche Kunstgewerbe wird zum Kunstgegenstand der breiten Masse. , Weihnachten ist ein Fest der Freude. Und diese Freude ist es schließlich, die den Motor zu dem gewaltigen Weihnachtsgeschäft in Lauf bringt, der Wunsch, auch dem anderen Freude zu bereiten. Kurze Nachrichten Berlin. In der Reichshauptstadt traf der neuernannt« litauische Gesandte, Kazys Skirpa, ein, wo er im Auftrage des Reichsministers des Auswärtigen, von Nib- bentrop, von dem Stellvertretenden Chef des Protokolls, Legationsrat von Halem, begrüßt wurde. Danzig. Zur Einweihung des ersten NSV.« Müttererholungsheimes in Dan z i g-Langf»hr waren außer Gauleiter Albert Forster auch die Neichssrauen« führerin Scholtz-Klink und Hauptamtsleiter Hilgenfeldt er schienen. Hilgenfeldt bezeichnete es als den Grundgedanken aller volkspflegerischen Arbeit, daß die Frauen das Volkstum in alle Ewigkeit erhalten, während die Männer eS zu ver teidigen haben. Frau Scholtz-Klink rief die Mütter auf, in ihren Kindern das höchste Gut der Nation zu sehen und für ein gesundes starkes Volk zu sorgen. Rom. Der bekannte deutsche Pianist Wilhelm Kempff, der gegenwärtig auf einer Konzertreise die Groß städte Italiens besucht, wurde im Palazzo Venezia vom Duce empfangen. Am Schluß des Empfanges übergab Mussolini dem Pianisten Kempff ein mit eigenhändiger Widmung ver sehenes Bild. Warschau. Der anläßlich des Jahrestages der Arbeits gemeinschaft für die deutsch-polnischen Rechtsbeziehungen in Warschau weilende Präsident der Akademie für deutsche- Recht, Reichsminister Dr. Frank, legte am Grabe des Unbekannten Soldaten in Warschau unter den Klängen der Nationalhymnen beider Länder einen Kranz nieder. Nach der Kranzniederlegung wurde Reichsminister Dr. Frank vom Staatspräsidenten empfangen.