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3. Beiblatt zum Lfchopauee Lageblatt unv Anzeiger Ssnnabend, 17. Vezember,«-L8 Nr 2Y4 Wische Mckat in Lausanne Mml dar- MMkMe «Met Die Schweizer Universitätsstadt Lau sanne war der Schauplatz einer Bluttat, die erneut ein bezeichnendes Schlaglicht auf die verbrecherische Ver anlagung des Judentums wirst. Im Lausanner Kanton- Krankenhaus erschoß der 26jährige, aus Rumänien ge kommene Jude Erni Grünberg den Chefarzt Dr. Mean, weil er annahm, daß dieser ihm bei der Erlangung des Doktorgrades im Wege stehe. Nach der Bluttat wurde festgestellt, daß der für den Mord benutzte Revolver mit neun Patronen geladen war, von denen fünf abgeschossen worden waren. Die Lau sanner Polizei hatte sich übrigens bereits im Laufe des Lausanner Aufenthalts aus verschiedenen Gründen mit dem Juden Grünberg befassen müssen. Der jüdische Mörder beging nach seiner Tat Selbstmord. Neuer GYLt.-Morv in Frankreich? Das Pariser Blatt „Excelsior" übernimmt eine Meldung der in Paris erscheinenden Zeitung „La Der niere Nouvelle", nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem seine Verbindung mit den Sowjets gelöst hat, in Südfrankreich ermordet worden sei. Vor einigen Jahren habe Agabekoff in Frankreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mos kauer Geheimagenten im Ausland veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Bel gien gegangen. Im Sommer 1938 sei Agabekoff unter Täuschung der belgischen nnd der französischen Polizei heimlich nach Paris gekommen, um dem ehemaligen rus sischen Revolutionär Bourtzieff wichtige Dokumente znr Veröffentlichung zu übergeben. Am Tage darauf sei Agabekoff verschwunden, und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen sei man der Ansicht, daß der ehemalige Agent der GPN. während seines Auf enthalts in Frankreich, und zwar tn Südfrankreich, er mordet worden sei. Jüdische Verbrechen ohne Ende Goldknöpfe am Morgenrock, Perlen im Gürtel. Die jüdischen Verbrechen in aller Welt neh men kein Ende. So gelang es hannoverschen Zoll beamten, einen 29jährigen jüdischen Verbrecher un schädlich zu machen, der für 6000 Mark Goldgeld, Brillan- ten und Silber ins Ausland zu schmuggeln versuchte. Bei der Durchsuchung der Koffer fanden die Beamten in neuen Bergstiefeln eine goldene Uhr nnd in den Kleidungs stücken silberne Bestecke, goldene Armbänder, Ringe nnd ein goldenes Zigarettenetui mit Brillanten. Die Mutier des Juden batte Goldstücke als Knöpfe mit Watte und Seide umwickelt an den Morgenrock ihres Sohnes genäht. In einem Gürtel fand man eine Perlenkette. Mit einem Pelzmantel und einem Skianzug sollte der Jude ausgerechnetnachPalästina reisen. Die Sachen wurden beschlagnahmt und der Jude ver haftet. Israelitische Gemeinde als Finanzier In einem französischen Grenzort bei Genf wurde ein umfangreicher jüdischer Emigrantenschmuggcl aus gedeckt, dessen Seele der Genfer Jude Bloch war. Bloch, der Gemeindediener der Genfer israelitischen Gemeinde ist, wurde von jüdischen Emigranten, wenn sie Schweizer Boden betreten hatten, mit Vorliebe zur Weiterbeförderung nach Frankreich in Anspruch genommen. Das „Geschäft" war recht einträglich. Der Menschenschmuggel wurde von der israelitischen Gemeinde finanziert. Ein einziges Mitglied der israelitischen Gemeinde in Genf bat über 1Ü0 Personen die Ueberschreitung der fran zösischen Grenze ermöglicht. Wöchentlich wurden 8000 Franken von der Unterstützungskass« der israelitischen Gemeinde gezahlt. Devifenschmuggel in Luxuszügen Immer wieder entdecken die rumänischen Zoll- beamt e n, das; Juden in den großen Luxuszügen nur zu dem Zweck über die Grenze hin- und hersahren, um bei dieser Ge legenheit Devisen zu schmuggeln. In Hatzfeld wurde aus dem Simplon-Expreß eine Jüdin aus Sathmar herausgeholt, die den Zollbeamten verdächtig vorkam. Bei ihrer genauen Unter suchung zeigte e-r sich, daß sie größere Beträge in Devisen bei sich versteckt trua. Wieder zwei Todesurteile Schnelle Sühne für die Nürnberger Autobar.ditcn. Trotz der jüngsten Urteile gegen Autofallenräuber gibt es noch Menschen, denen diese Urteile keine Warnung sind. Mit Entsetzen und Abscheu hat ganz Nürnberg am Abend des l3. Dezember die Kund; gehört, daß in Fischbach in der Nähe von Nürnberg Autofallenräuber am Werk waren. Angeklagt waren vor dem Sondergericht der 24 Jahre alte ledige Willy Heller aus Schwarzenbach an der Saale und sein; Geliebte, die 21 Jahre alte Hanna Mündel aus St. Pölten, die am l3. Dezember einen Ueberfall auf einen Taxichauffeur ansführten. Dem Ueber- fallenen, der durch einen Schuß verletzt war, gelang es zu entfliehen und um Hilfe zu rufen, während Heller mit seiner Geliebten in den nahen Wald flüchtete. Einer so fort eingesetzten Polizeistreife gelang es, die Autobanditen zu stellem Heller gab eine Anzahl von Schüssen auf zwei Polizeibcamte ab, von denen jeder an der Hand verletzt wuroe. Beide Angeklagten zeigten vor Gericht nicht die ge ringste Reue, ja, sie saßen so seelenruhig da, als ob gerade ste der ganze Prozeß nichts anginge. Nicht einmal das Todesurteil konnte eine Gemütsbewegung bei den beiden auslösen. Ueberhaupt gewann man aus der ganzen Ver handlung den Eindruck, daß es sich bei diesen Verbrechern um Menschen handelt, die auf Grund ihrer schlechten Erb masse als minderwertig anzusehen sind. ' Heller und Mündel wurden antragsgemäß verurteilt ' wegen eines gemeinschaftlich verübte» Verbrechens gegen , das Gesetz gegen den Straßenraub mittels Autofalle vom 22. K. >938 in Tateinheit mit einem gemeinschaftlich be gangenen Verbrechen des versuchten Mordes, Heller außer dem wegen eines Verbrechens gegen das Gesetz zur Ge währleistung des Rechtsfriedens, und zwar Heller zweimal zum Tode und die Mündel einmal zum Tode. Beiden An geklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens- zeit aberkannt. Große Morsprengung siir dte Autobahn 20 000 Kilogramm Sprengstoff in 378 Mmcn eingesetzt Die 3000 Autobahnarbeiter, die anläßlich der Fertig stellung des 3000. Klometers der Neichsautobahnen als Gäste des Führers in der Neichshauptstadt weilen, hatten Gelegenheit, vor den Toren Berlins der größten Moor, sprengung beizuwohnen, die jemals für den Bau der Straßen Adolf Hitlers statgefunden hat. An einer Bau stelle für den Avus-Zubringer bei Saarmund, unweit der Südtangeine des Autobahnringes, vollzog sich diese ge waltige, mit nicht weniger als 20 000 Kilogramm Spreng stoff in 378 Minen durchgeführte Moorsprengung. Generalinspcktor Dr. Todt gab den Ehrengästen einige Erläuterungen. Er sprach davon, daß mooriges Gelände bisher noch von den Straßenbauern ängstlich ge mieden wurde, weil es den Straßenkörper nicht zu tragen vermag. Heute sei es gelungen, Moore durch Sprengung zu beseitigen. Ohne besondere Schwierigkeiten könne man jetzt mit fast mathematischer Genauigkeit und kaum mehr anzuzwciselndem Erfolg so gewaltige Sprengstoffmengen wie hier ansetzen. Weitere Erklärungen gab dann Pro fessor Dr.-Jng. Casagrande, der Sachverständige des Generalinspektors für alle^Fragen der Moorsprengung und der Bodenkunde. Casagrande erwähnte dabei, daß in den letzten vier Jahren in Deutschland beinahe zwei Millionen Kubikmeter Moor und Schlick gespreng: worden sind, wodurch mehr als fünf Millionen Mark Kosten für die Reichsautobahnen erspart wurden. Nun ist -er Winter da! Der Winter scheint nun bet uns seinen Einzug ge halten zu haben. Nach der bisherigen für die Jahreszeit außergewöhnlichen Wärme ist in Deutschland Frost einge treten, und Schneefälle tn den Gebirgen haben der Land schaft ein winterliches Gepräge verliehen. Besonders über ganz Ostpreußen ist eine unerwartete Kälte einge brochen. In Königsberg wurden über 12 Minus- Grade festgestellt, während tn Tilsit 15 und in Ebenrode sogar 17 Kältegrade gemessen wurden. Für Ostpreußen wurde eine Temperatur von über minus 20 Grad für die nächsten Tage vorausgesagt. In Polen kehrte mit einer von Nordosten kommen den Kältewelle der Winter ein. Während in der pol nischen Hauptstadt di« Temperatur noch fünf Grad unter Null aufweist, werden aus den Ostgebieten und Galizien bereits Fröste bis zu zwölf Grad gemeldet. Lm europäischen Rußl-nv minus 40 Grad Nachdem in den letzten Tagen in Moskau eine für diese Jahreszeit relativ warme Witterung geherrscht hatte, ist ein empfindlicher Temperaturrückgang eingetreten. In Moskau wurden 22 Grad und im Norden des europäischen Rußlands sogar40 Grad Kälte gemessen. Eigenartigerweise herrscht zu gleicher Zeit in den Polar regionen Regenwetter. So wird vom Franz-Josephs-Land ein Grad und Regen gemeldet. Benzinianl explodiert Drei Tote bei Verkehrsunglück in .Frankfurt am Main Auf der Hanauer Landstraße ereignet; sich ein furcht bares Verkehrsunglück, dem drei Menschen zum Opfer fielen. Ein ans Hanau kommendes Personenauto prallte mit einem Hilfsgerätewagen der Straßenbahn zusammen. Bei dem Zusammenstoß explodierte der vorn im Auto be- sindliche Benzintank, und der Wagen stand sofort in Flammen. „ . ., „ Da die Türen klemmten, konnten sich die drei Insassen nicht mehr retten. Zwei von ihnen verbrannten im Wagen, während der dritte mit schweren Brandwunden von der Feuerwehr aus dem Auto geholt wurde. Der Verunglückte starb jedoch auf dem Transport zum Krankenhaus. WWtoWW Nah unv Fern Das Weihnachtsgeschenk Ver Schneiderinnen Eine besonders schöne Wcihnachtsgabe für die vom WHW. Betreuten stellt der Nelchsinnungsverband des deutschen Damenschneiderhandwerks zur Verfügung. Die Reichsinnungsmeisterin Halle die 751 Innungen ansgefordert, handwerklich vcrarbeitele Bekleidungsstücke dem WHW. zum Weihnachtsfest zur Verfügung zu stellen. Der Appell hatte großen Erfolg. In den einzelnen Orten haben die örtlichen Innungen große Mengen von Bekleidungsstücken unmittelbar den örtlichen WHW.-Stcllcn übergeben. Ein beachtlicher Teil des gesamten Weihnachtsgeschenks ist aber auch an den Neichs- innungsverband nach Berlin geschickt worden. Dabei handelt es sich um etwa 4000 Bekleidungsstücke, die im Nahmen einer kleinen Feier dem WHW. übergeben werden. Deutscher Fischvampfer gesunken — Besatzung gerettet Zwischen dem norwegischen Lokalverkehrsschifs „Alta" und dem deutschen Fischdampfer „Bahrenfeld^ ereignete sich nachts bei dem kleinen Fischereihafen Honningsvag in der Nähe des Nordkaps ein folgenschwerer Zusammenstoß. Die aus dem Hasen auslausende „Bahrenfeld" wurde von „Alta" mittschiffs getroffen und sank sofort. Die aus 14 Mann be« stehende Besatzung wurde von den Booten der „Alta" und einem zu Hilfe eilenden Fischerboot ausgenommen. - Boxkampf Im BnwaltSbüro. Em Koblenzer Ein wohner war in einer Priyatklagesache kostenfällig verurteilt worden. In seinem Aerger, daß er nun auch die Kosten für den Anwalt seines Gegners bezahlen mußte, suchte er diesen Nechtswahrer in seiner Wohnung auf, indem er sich unter falschem Ramen Eingang verschaffte. Als er in das Zimmex des Nechtswahrers eintrat, griff er diesen sofort tätlich an. Der Angegriffene setzte sich jedoch kräftig zur Wehr und schlug den wuterfüllten Angreifer k. o. Zum Schluß erschien noch das UeberfallkommcMdo, das von dem Büropersonal alarmiert worden war, als bei dem Streit mit lautem Krach einig« Lampen in Trümmer gingen. Jetzt stand der jähzornige Streits bahn vor dem Strafrichter in Koblenz und wurde zu 200 Mar» Geldstrafe verurteilt. t. HeinmtUedcr vom Turm. Au, Anregung des Bürger meisters wird der Verein Alt-Weinheim künftig jeden Sonntag von den Zinnen des Roten Turmes in Weinheim an der Bergstraße Heimailieder von Musikern in mittelalterlicher Tracht zum Vortrag bringen lassen. Erstmalig werden am Weihnachtsabend wieder alte Weihnachtslieder über die alte Stadt schallen. Hundertjahrfeier des ersten Kindergartens. Im Juni 1940 soll die Hundertjahrfeier der Gründung des ersten Kinder gartens der Welt in Bad Blankenburg stattsinden. Sie wird von der Geburtsstadt des Kindergartens in einem große» und internationalen Nahmen aufgezogen werden. Leichtsinn am Steuer fordert drei Todesopfer. In der Nähe von Züllsdors bei Torgau ereignete sich ein schweres Kraftwagenunglück, dem drei Menschen zum Opfer fielen. Ein Leipziger Personenkraftwagen, der von einer Frau ge steuert wurde, fuhr mit voller Wucht gegen einen Baum, wo bei die Fahrerin, deren Kind und eine Begleiterin auf der Stelle getötet wurden. Das Unglück ist darauf zurückzuführen, daß die Fahrerin ihrem Kind während der Fahrt etwas zu essen gab, wobei sie die Gewalt über das Steuer verlor. Kopenhagener Recperbahn niedergebrannt. Eine der letz ten alten Reeperbahnen «Seilerbahn), die in der dänischen Hauptstadt noch zu finden sind, wurde durch Feuer zer stört. Zugleich mit der 500 Meter langen Holzbahn wurden große Vorräte an Hans und Flachs sowie zahlreiche wertvolle Spinnmaschinen vernichtet. Das Feuer soll an einer Spinn maschine durch Reibung einiger Drähte, die sich verwickelt hatten, entstanden sein. Ozeanschiffe fahren durch Frankreich. Rach der Meldung eines sranzösischen Blattes ist der Bau eines Rtesenkanals ge plant, der eine Fahrtverbindung quer durch Südsrank« reich vom Atlantik bis znm Mittelmeer schassen soll. Douglas Fairbanks scn. gründe« Filmgesellschaft. Nach etner Pause von etwa sechs Jahren will Douglas Fairbanks senior, der sich gegenwärtig tn England aufhält und sich die Unterstützung englischer Kapitalisten gesichert hat, mit Holly wooder Filmleuten eine eigene Filmgesellschaft gründen. Be reits innerhalb der nächsten zwölf Monate soll sie drei Film« Herstellen. /Nr Ne/r Fis/er ... /F«" F/e MMer . . . Mr F/s A»Mer MM /-raFMcSe «M «MMo/MAezke Äs /mc/sn bs/ 17115 SMS ISISES Ls/iönsr unck /HSZL- W65ts5 Äsüu/is/ür.//s5ren — Osmsn — Kmcssr Z-ur Lt/s /ot^/so l/sbrssrolt vmp/obks lob bssonctsrs meins §ro-Ss I wsrobsn, ivsrmon ^»«»«Socken, /srnsr HpoettiVa/o/, Ub-ervakacka unct I /ür omp/lnckl/oba 5uFs SoSn/se. z tüSem/ik/M, /»os/s/rsFeS/ f/re-e/r «/em Le/oSs/kq^ee/, ^«/SSSOS