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X». «iS Skchopauer Tageblatt uud «»»«>-«» Donaerstag, de» ro. Dezember 1938 Wim WM ÄS Zur EriMkW a« -ie MebevkÄMMe M8 Einen grausigen Ausgang hatte vor drei Dezennien das Jahr 1908. Italien war unmittelbar betroffen; doch nahm die ganze Kulturwelt innigen Anteil an jenem furchtbaren Schicksalsschlag, dem auch zahlreiche Fremde zum Opfer sielen, die als Diplomaten, Kaufleute oder Fericnrcisende im Süden Europas weilten. Es war in der Morgenfrühe des S8. Dezember 1908; da beobachteten süditalienische Wetterstationen nm 5 Uhr, das; plötzlich Barometer und Thermometer auffällig fielen. Weiter war vorerst nichts zu bemerken. Dann aber — nach Virlauf von 20 Minuten! — wurden hier und dort Erdflöhe verspürt: einige Häuser zitterten, ohne allerdings Schade» zu nehmen. Es war den Meteorologen und Scismologrn gleich klar, daß der Herd des Erdbebens bei solchen Anzeichen weit ab liege, das Beben selbst aber sehr stark sein müsse. Wirklich gingen noch fast 2!4 Stun- . den vorüber; da erhob sich — wie ans Molla berichtet wird — eine gewaltige Flutwelle, stürzte über die User mauern und rollte ins Meer zurück, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Doch blieb das Meer den ganzen Tag in Unruhe. Und das, was sich hier — Hunderte von Kilometern vom Mittelpunkt der Katastrophe fast harm los ereignete — hatte sich früher, schneller und in fürchter licher Auswirkung am Herd des Erd- und Seebebens voll zogen: an den Küsten der Meeresstraße von Messina, auf der Insel Sizilien und auf dem kalabrischen Festland gegenüber. In Messina wurden um 5 Uhr 20 Minuten, In Neggio und zahlreichen anderen Orten verschiedene Sekunden früher oder Minuten später die Einwohner durch einen Erdstoß, der ungefähr 30 Sekunden währte, erschreckt. Die Frühe des Tages vermehrte das Unglück, das nun herein brach, denn auf die schlafenden oder verstört auffahrenden Menschen stürzten die Steinmassen und Holzmengen der Häuser nieder, hielten sie in der Verschüttung fest oder gestatteten anderen, eben noch — fast unbekleidet — ins Freie zu flüchten. Denen es gelang, drohte aber ein neuer schrecken. Eine ungeheure Flutwelle ging über die Orte hinweg, die am Rande des Seebebens lagen, vor allem über Messina. Die Wogen zerschmetterten die Menschen an Manern und Bäumen, rissen andere mit in die tumul- tierende See und verschlangen sie. Doch nicht genug des Unheils! An vier Stellen der Stadt Messina, neben der Neggio di Calabria am schwersten litt, brachen Brände aus, die durch den Winterwind schnelk an Ausdehnung gewannen. Ein riesiges Ruinenfeld im Flammenmeer — so lag Messina da. Die Nachrichten und Hilferufe drangen nicht mit wünschenswerter Schnelligkeit in die Weite, denn allerorts waren die Telegraphenanlagen zerstört; vieler orts lagen die Postbeamten unter den Trümmern ihrer Stationsgebäude, wie ebenfalls ihre Kameraden, die Eisenbahner, unter den Bahnhöfen oder umgestürzten Zügen begraben waren. Italienische Kriegsschiffe nahmen den Meldedienst funktechnisch wahr. Englische und russische Marineschisse — die in der Nähe lagen — wnrdcn zu Hospitälern umgewandelt; deutsche Marineschulschiffe brachten in Eile Lebensmittel. Decken und Baracken für die Obdachlosen. Aerzre gab jeder Kapitän ab, soviel er an Bord hatte. Der Norddeutsche Lloyd beorderte draht los den eben vorbeifahrcnden Levantedampfer „Therapia" zur Bergung Verunglückter nach Messina; andere Post dampfer fahren an andere Unglücksstätten. Unterwegs hatten sie mancherlei Schiffbrüchige aufzunchmen; denn durch das Seebeben waren viele Schiffe gesunken oder wrack geworden. Die Leuchtfeuer der Straße von Messina waren ebenfalls zerstört, so daß die Fahrt überaus ge fährlich war und Reedereien, wie der Lloyd und die Hapag, unbeteiligten Ostdampfern die Umfahrt um Sizi lien verordneten. Schlimme Paniken hatten sich allerorts ereignet, auf' den Straßen, in den Krankenhäusern und in den Kirchen, soweit sie unbeschädigt waren. Dort lagen die Menschen auf den Knien und beteten und fluchten. Der Erzbischof von Catania, das ebenfalls schwer heimgesucht war, sandte eine Prozession durch die Umgebung, die die Gebeine der dort bestatteten heiligen Agathe mit sich führte; denn diese galt seit alters als Patronin gegen Feuer und Erdbeben. Verzweifelt wurde die Lage, als die freigekommenen Zuchthäusler zu rauben und toben anfingen, so daß man sie reihenweise an die Wand stellen mußte. Dann aber lagen wieder nnbergbare Tote — die Gesamtverluste über stiegen 130 000 Personen! — auf den Straßen. Epidemien drohten auszubrechen; darum streute man Chlorkalk in riesigen Mengen über alle Todcsstätten. Mit Hilfe der Spenden aus aller Welt linderte Italien die erste Not; aber die letzten Spuren der Katastrophe blieben noch in der Nachkriegszeit lange sichtbar Sucher und Kämpfer Erwin Guido Kolbenheyer zum sechzigsten Geburtstag Unsere Sehnsucht, über die Hügel, Ueber die Berg« ins einige Reich Heimzufinden, breitet die Flügel —, Gegen Sturm und Wetter dringend Gegen Falk und Habicht ringend — Bang, dem verslogenen Wildschwane g. Der so sang, der sudetendeutsche Dichter Erwin Guido Kolbenheyer, durfte es erleben, daß in dem Jähre, in dem er selbst sechzig Jahre alt wurde, sich sein Traum und damit ein tausendjähriger Traum aller Deutschen verwirk lichte. Die Ostmark, die Lände an der Donau und in den Bergen Böhmens sind zurückgekehrt ins einige Reich. Kolbenheyer wurde am 30. Dezember 1878 in Buda pest geboren. Dort lebte sein Vater. Die Familie väter licherseits aber stammte aus Oesterreichisch-Schlesien, war dann ins Zipser Land eingewandert. Die Mutter war eine Sudetendeutsche, eine Karlsbaderin. Karlsbad und Eger sahen die Jugend Kolbenheyers, der dann auf die Univer sität zog, Philologie, Philosophie und Zoologie zu studie ren. 1907 erschien sein erster Roman „Amor Dei", der in der Zeit und der Welt Rembrandts spielte, und zwei Jahre später der Roman „Meister Joachim Pausewang", dessen Handlung und dessen Gestalten im Schatten des Mystikers Jakob Böhme stehen. In dem Jahrzehnt 1915 bis 1925, mitten im großen Krieg, dem Zusammenbruch und dem Verfall, entstand dann die Paracelsus- Trilogie, deren besondere Stellung im deutschen Schrifttum Alfred Rosenberg in seinem „Mythos des zwanzigsten Jahrhunderts" erkannt hat. Kolbenheyer läßt die Figur des großen mittelalterlichen Arztes, der so lange verkannt war und für einen Scharlatan gehalten wurde, neu erstehen und weitet die Gestalt aus zur Gestalt des deutschen Menschen schlechthin, des Suchers und Kämpfers. Sucher und Kämpfer ist Kolbenheyer selbst immer ge- wesen. Dieses Sucherische und Kämpferische spricht sich in den Gestalten aller seiner Romane aus, seinen Bühnen stücken, denen der Erfolg nicht versagt geblieben ist, und auch ans seinen Versen. Das Ich ist nichts, es gilt nur im Zusammenhang mit den vielen der Gemeinschaft, es ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck: „Durch dich, stets erneut aus dem Urborn quellend, flutet das Leben", so heißt es einmal in seiner Gedichtsammlung „Lyrisches Brevier", und Meister Pausewang kommt zu der Erkenntnis „durch uns wehet ein ohnzeitiges Gesche hen, so nit in die Fesseln der Leibesjahr ist geschlagen". Diesem „ohnzeitigen Geschehen" spürt der Dichter in allen Gestalten nach. In der Sturmzeit, die dem Durchbruch der nationalen Revolution vorausging, ist Kolbenheyer immer wieder als Kämpfer vor die Oefsenllichkeit getreten. Das Jahr 1933 begann dann zn erfüllen, worum auch er ge stritten und gelitten und gedichtet Hai. Nun ist erreicht, was er in den Versen gesehen und gefordert hat: „Stamm an Stamm, und ein Wille zum Bau / Im letzten Ver trauen Gau bei Gau". Förderung der Kleinsiedlung Erhebliche Vereinfachung der Finanzierung Nach einer amtlichen Mitteilung ist die Finanzierung der Kleinsiedlung weiter vereinfacht und in großzügiger Weise erleichtert worden. Nach der Neuregelung werden die Neichsdarlehcn künftig für die neu zu bewilligenden Klein- siedlungen so lange unverzinslich gewährt, bis die im Range vor ihnen sichergcstclllen, znm Bau der Siedlerstelle ausgenommen«» Frcmddarlehen (Porlastcn) zurückgezahlt sind; das bedeutet im Ergebnis völlige Zinsfreiheil für etwa 38 Jahre. Lediglich eine mäßige Tilgung (von l v. H., bei höherem Einkommen 2 v. H.) ist von Anfang an zu entrichten. Weiter ist durch die Gewährung von Zusatzdarlehen schon bei drei - stau bisher vier — Kindern sichcrgestellt, daß das erstrebenswerte Ziel der Bierraumwohnung für di» Vollfamilie tn allen Fällen erreicht werden kann. Sobald d», vorüberaeKinde, durch KaatSvolitilch vordrlna- Uchere Maßnahmen bedingte Mangel an Baustoffen, Bau arbeitern und Fremdkapital beseitigt sein wird, sind damit von Reichs wegen alle Voraussetzungen geschaffen, um die bis herigen Siedlungsergebnisse in den einzelnen Ländern und Verwaltungsbezirken noch weiterhin ganz erheblich zu steigern. Die Zwischenzeit soll tatkräftig dazu benutzt werden, um alle Vorbereitungen für das nächstiährige Siedlungsprogramm zu treffen, die Siedler zu prüfen und vorzuschulen, geeignetes Siedlungsland auszuwählen und die Planungen so weit vor- - zubereiten, daß unverzüglich nach Behebung der jetzigen vor- Übergehenden Hemmnisse mit der Errichtung der Siedlungen begonnen werden kann. Jährlich 20000 Piloten Sicherung der Fliegerreserve tn USA. USA.-Prästdent Roosevelt Hai die Luftfahrt- vcyörde beauftragt, vom nächsten Haushaltsjahr ab, be ginnend mit dem 1. Juli 1939, jährlich 20 000 Studenten innerhalb der Luftwaffe zu Flugzeug führern ausbilden zu lassen. Er will der amerikanischen Armee für den Kriegsfall dadurch eine ausreichende Re serve an ausgebildeten Piloten sichern. Die Ausbildungs kurse werden im ganzen Land bei einer großen Zahl von Fliegerhorsten veranstaltet. Ein ähnlicher Plan ist für die Heranziehung von Flugzeügmechanikern vorgesehen. Siner an- der Mischpoche Grünspan Vetter des Mörders als Taschendieb gefaßt Dieser Tage wurde in Mährisch-Ostrau ein den dor tigen Sicherheitsbehörden gut bekannter Taschendieb ge faßt. Es handelt sich um einen Adolf Grünspan, einen Vetter des Pariser Mordbuben Herschel Grünspan. Dor Verhaftete, der etwa vierzig Jahre alt ist, gab seine Ver wandtschaft mit dem Pariser Mordbuben zu. Seinerzeit ist der Verhaftete aus dem gesamten tsche- cho-slowakischen Staatsgebiet ausgewiesen worden. Er folgte jedoch dem Ausweisungsbefehl nicht und trieb in Mährisch-Ostrau als Taschendieb sein Unwesen weiter. Im Ostrauer Einheitspreisgeschäft „Aso" fiel er, als er gerade die Hand nach einer fremden Geldbörse ausstreckte, in die Hände der Sicherheitspolizei. Obwohl er behauptete, kein Geld bei sich zu haben, wurde bei ihm eine Tausendkroncn- note in der Hose eingcnäht gesunden. Kein Spießer darf den Luftschutz ftören SA.-Gruppenführer Dr. von Arnim, Professor für Allgemeine Wehrwissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin, erörtert in der „Sirene" die Bedeutung des Luftschutzes für die Landesverteidigung. Er geht da von aus, daß der Krieg unserer Zeit sich auf alle Gebiete erstreckt. Da die gesamten Kräfte der Völker gegeneinander eingesetzt werden und die Totalität wahrscheinlich auch in der Wahl der Mittel und ihrem Einsatz zum Ausdruck kommen wird, verschwinde auch der Unterschied von Kämpfer an der Front und „Nichlkämpfer" immer mehr. Angesichts der ernsten Gefahr die der operative Luft krieg für ein Polk mit sich bringe, sei es unbegreiflich, daß noch Volksgenossen dem Luftschutz gleichgültig gegenübcr- ständen. Wenn es erst einmal so weit ist, dann würden sich Unterlassungen schwer rächen Darum dürfe nichts auf die leichte Schulter genommen werden, und es sei geradezu lächerlich, wenn aus kleinlichen, spießigen Gründen die Zusammenarbeit der Hausbewohner leiden sollte. Auch wo „nur der Pförtner" Luftschutzwart ist, könne man von ihm Anweisungen entgegennehmen. Die Hausfrau könne weiter ruhig mit dem Hausmädchen auf einer Bank im Luftschutzraum sitzen. Sie sollten sich alle den Ernstfall vor Augen führen, dann würden spießige Einwände von selbst wegfallen. , WM MM der REB. Wetr W Ul MM str die besten WlMM Neue Ltmsahsteuerbestimmungen Ohne Einfluß auf die Steuerbelastung Der Reichsminister der Finanzen hat di«! Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz iu> neuer Fassung bekanntgemacht. Die Vorschriften sind über arbeitet. Die Ueberarbeitung dient der Anpassung an. Rechtsänderungen, die auf anderen Gebieten eingetreten sind, der Verwaltungsvereinfachung und dem besseren Vev« ständnis der einzelnen Vorschriften. Die dabei vor«, genommenen sachlichen Aenderungen sind ohne nennens werten Einfluß auf die Steuerbelastung. Hervorzuhebett ist das folgende: 1. Zur weiteren Erleichterung der Ausfuhr sind die Vorschriften erweitert worden, die den Begriff der steuer« freien Äussuhrlieferung umschreiben. Es besteht nunmehr ins-, besondere die Möglichkeit, die sog. Beipacksendungen als steuer freie Aussuhrlieferungen durchzusühren. 2. Die Ausfuhrvergütungen werden nach dem er-, zielten Entgelt berechnet. Von diesem Entgelt sind die Betör- berungskosten abzuziehen. Dadurch ergaben sich bisher Ver-j schiedenheiten. Zur Beseitigung dieser Ungleichmäßigkeit solle«, künftighin die Vergütungen stets von dem Wert „frei Deutschs Zollgrenze" gewährt werden, 3. Ausfuhrlieferungen waren bisher nicht nur? dann gegeben, wenn der Abnehmer außerhalb des Reichs gebietes ansässig war, sondern auch dann, wenn er seinen Siw kn einem Zollausschluß, z. B. einen Freihafen, hatte, oder wen« er dort einen Industrie- oder Verkehrsbetrieb unterhielt. Dies«- innerhalb des Reichsgebietes ansässigen Unternehmer geltest künftighin nicht mehr als ausländische Abnehmer. Lieferungew an sie sind daher steuerpflichtig. Zum Ausgleich wird diese« Unternehmern ein Vergütungsanspruch gewährt. 4. Der ermäßigte Steuersatz von 1 v. H., der für Backware gilt, wurde bisher auch für feine Konditoreiware zu- gebilligt. Es ist nicht gerechtfertigt, diese Gegenstände des ent behrlichen Verbrauchs steuerlich genau so zu entlasten, wie daH Volksnahrungsmittel Brot. Jene Waren werden daher künftig« hin mit 2 v. H. zu versteuern sein. ü. Die Umsätze der Bauunternehmer u. dgl. für Siedlungszwecke sind befreit, wenn das Siedlungsunternehmest bescheinigt, daß der Umsatz zur Durchführung der Siedlung dient. Diese Steuerfreiheit wird künftighin nicht mehr deck einzelnen Unternehmern gewährt werden. Dagegen wird dest Siedlungsunternehmen die auf den Lieferungen an sie lastend- Umsatzsteuer vergütet werden. ' 6. Umsatzsteuerpslichtig ist die Beherbergung tn Gast« stätten Eine Gaststätte wird als gegeben angesehen, wenn eist Unternehmer Wohn- oder Schlafräume zur vorübergehende« Beherbergung von Fremden bereit hält. Das Vermieten möb« lierter Zimmer bleibt wie bisher umsatzsteuersrei. 7. Beförderungs steuerpflichtige Leistung gen sind von der Umsatzsteuer befreit. Zur Beseitigung voch Zweifeln wird nunmehr bestimmt, daß der Unternehmer vow der Umsatzsteuer befreit ist, der die Beförderungsleistung wirk« lich ausführt. ,! 8. Die Befreiungsvorschrtften für Künstle^ Schriftsteller, Privatgelehrte, Agenten, Handelsmakler unH Hausgewerbetreibende sind aus Juden nicht anzuwenden^ Die neuen Durchführungsbestimmungen treten ab demz 1. Januar 1939 in Kraft. Die Leiiung der deutschen Pferdezucht Künftig in der Hand des jeweiligen Obcrlandstallmeisters ^-Obergruppenführer Erbprinz zu Waldeck hat nach Erfüllung der ihm vor zwei Jahren übertrage nen Aufgaben als Leiter der obersten Behörden für Voll blutzucht und -rennen, für Traberzucht und -rennen und für die Prüfung von Warm- und Kaltblutpferden den Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, N. Walther Darr 6, gebeten, ihn von seinem Posten als Leiter dieser Behörden zu entbinden. Reichsminister Darrs hat diefem Wunsch entsprochen und dem Ober gruppenführer bei dieser Gelegenheit seinen besonderen Dank und feine Anerkennung für die der deutschen Pferde zucht geleisteten Dienste ausgesprochen. Die Leitung der obersten Behörden wird in Zukunft in der Hand des jeweiligen Oberland st all meiste rs des Neichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft liegen. Berlin. Am 1. Januar 1939 besteh; der P o st s ch e ckd t e n st 30 Jahre. Die Bestrebungen, den Postscheckdienst in Deutsch land einzuführcn gehen bis ins Jahr 1876 zurück. St« scheiterten aber immer wieder an dem starken Widerstand, der der Einrichtung im Reichstag und aus den Kreisen der Kredit institute entgegengesetzt wurde Erst im Jahre 19US wurde die von der Reichsrcgtcrung tingebrachte Postscheckvorlage im Reichstag angenommen. Am 1. Januar 1909 begann die Deutsche Reichspost mit dem Postscheckdienst, der einen gewaltigen Auf stieg genommen hat. Rom. Die Hochzeit der Prinzessin Maria von Savoyen mit Prinz Ludwig von Bourbon-Parma ist für den 15. Januar festgesetzt worden. Di» kirchlich« Trauung der fünasten Tochter des italienischen Herrscherpaares wird unter, großes Hoszeremoniell tn der Schloßkapelle deS OuirinalS stat^i sind««.. Die welkere land ge Truppe» von der Beacht« nicht ost den deu um ein, verwtcke Italien De» schreibt, Schluß», richte, t behrten. Heral Vermitt gegeben Leitarti schieden sich hier nicht d, znatisch« wissen, druck g, Landlu, schafter jede bri Die rüstung «u entgege für die nalen Venkow kündigt heitspa aller tn errichtet tikel „T Oeffent Lösung nationa müsse«. In Regel«, fordert, wird ni dem A chtsch. allem Sprach« nicht al lätzlich Ihre r< werden, aus bei ziehungi die 1914 er Juden, Tschechc lich zur der EN den In und jü beseitig! Ei! ten wi Vecer". Kaffeeh nach dc Geldbet Sluswa und Fo besorge! striche s Gauner