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Der Führer hat aus Vorschlag des Stellvertreter» des Führers den Stabsletter de» ReichSpressechefS der NSDAP» RelchSamtsleiter Helmut Sündermann, zum HauptamtSletter der Reichsleitung der NSDAP, er nannt. Es ist das leichi auszusprechen, aber wir haben zahllose > Beispiele für Arbeiten, bei denen man sich das nicht überlegt ha», die weder ihrein Zweck entsprechen und damit ihren Auf gaben genügen, noch gröbenmäßig in einer ferneren Zukunft ausreichen können Dafür möchte ich nur ein Beispiel heraus greifen. In Deutschland gibt es etwa 40 Millionen Prote stanten. Dieser Bekenntnisprotestantismus hat sich in Ber lin einen Dom gebaut, der als Zentralkirche der Haupt stadt des Deutschen Reiches für die dort lebenden 3^ Millio nen Protestanten dient. Der Fassungsranm dieses Domes be trägt 2450 Sitzplätze. die numeriert sind und in denen also die hervorragendsten protestantischen Familien des Reiches ihr Unterkommen finden sollen. Meine Volksgenossen! Das geschieht in einem Zeitalter der sogenannten demokratischen Entwicklung. Dabet sollten die Kirchen selber am meisten demokratisch sein, denn sie haben ja mit Seelen zu tun und nicht mit Berufsständen oder gar mit Klassen! Es ist nun schwer, einzuseben, wie in einer sol chen Zcniralkirche von 2450 Sitzplätzen der Seelennot von un- aesähr 3'/, Millionen Menschen abgeholfen werden soll. D>e Dimensionen dieses Baues, meine Volksgenoffen, sind aber keineswegs technisch konstruktiv bedingt, sondern es ist das Ergebnis einer ebenso kleinlichen wie gedankenlosen Bau gesinnung. In Wirklichkeit müßte dieser Dom 100000 Menschen fassen. Man wird mir freilich sagen: Glauben Sie, daß da 100 000 Menschen hingehen?! Das zu beantworten, ist nicht meine Sache, sondern wäre Sache der Kirche! Aber Sie werden verstehen, daß wir, die wir nun wirklich eine Volksbewegung sind, für unsere Bau werke das Volk im Auge behalten muffen, daß wir Hallen bauen müssen, wo 150 000 oder 200 000 Menschen hineingehen. Tas heißt: Wir müssen sie so groß bauen, als die tcchnisclpm Möglichkeiten dies heute gestatten, und zwar bauen für eine Ewigkeit! Ein anderes Beispiel aus dem Gebiet des Theaters. Ein Städlchen von etwa 15 000 bis 20 090 Einwohnern baut sich um 1800 ein Theater von damals 1200 Menschen Faffungs- raum. Nun kommt lm Lause der Jahre die Bau- und die Fcuerschutzpolizei und beginnt die Zahl der Theaterbesucher aus sicherheilspolizeilichen Gründen zu beschneiden. In der selben Zeit nun wächst dieses Städtchen auf 100 000 oder :000 Einwohner, das heißt der Zuschauerraum des Theater- u, us wird kleiner, die Zahl der Bewohner der Stadt aber wächst unausgesetzt. Einmal aber ergibt sich die Notwendig keit, ein neues Theater zu bauen, und nun baut man dieses neue Tbeater für diese Stadt von 150 000 Einwohnern wieder für 1000 oder 1200 Personen Fassungsraum, sür genau so viele Menschen, als das alte Theater vor hundert Jahren schon fassen konnte. Dabei hat man vergessen, daß unterdes durch unsere neuen Tondichter — ich nenne Richard Wagner — das Orchester von 16 Musikern auf, sagen wir 60 Musiker anschwoll, daß Kom- parserie und Lyor zunahmen, daß vor allem die technischen Belange sehr viel mehr Menschen erfordern, so daß setzt dieses Theater 450 oder 500 Bühnenarbeiter. Chormitglieder, Solisten und Solistinnen, Tänzer und Tänzerinnen zählt, also 450 oder 500 Mitglieder, und tausend Menschen sehen zu! Das heißt se zwei Zuschauer müssen einen Mitwirkenden erhalten! Das war vielleicht in einem kapitalistischen Zeitalter denkbar. Bei uns ist das unmöglich, denn wir muffen unsere Theater aus Volks- mitteln erhalten! Theater für die breiten Massen weil es alle!« scho« deshalb «otwendig ist, daß unser« breiten Massen in unsere Theater hlneinkommen. müsse« sie ein« bestimmte Gröb« beüUrnl Man kraat: WaS? Sir wolle» Siegreiche ArdesiSschlacht in SeuMan» Der holländische Sozialminister straft die Hetzer Lügen. Der holländische Sozialminister äußerte sich in einer Mitteilung an die Zweite Kammer zur Lage der holländischen Arbeiter, die in Deutschland Arbeit und Brot gefunden haben. Die Regierung habe sich davon über zeugen können, so schreibt er, daß die Arbeitsbedingungen in Deutschland überaus günstig seien. Die nieder- ländischen Arbeiter genössen in Deutschland volle Freiheit, und es hätten sich bisher keinerlei Schwierigkeiten ergeben. Die Zahl der holländischen Arbeiter, die im Laufe dieses Jahres in Deutschland Arbeit gefunden hätten, be trage rund 20 00». Die Unterbringung holländischer Arbeitsloser in Deutschland müsse als außerordentlich ge lungen bezeichnet werden. Diese amtliche Aeußerung eines holländischen Ministers steht im schärfsten Gegensatz zu den Lügen berichten, die ein Teil der holländischen Presse immer noch ihren Lesern über die Zustände in Deutschland und di« dort herrschenden Arbeitsbedingungen vorzusetzen wagt. Die Eröffnungsfeier der Zweiten Deutsche,« Architcktur- und Kunsthandwerlsausstcllung in München erreichte ihre» Höhepunkt mit der Rede des Führers, in der er u. a. aus- sührlc: Wir haben In diesem Jahr in Deutschland begonnen, In besonderen Ausstellungen Werke der Architektur und des Kunst- Handwerks zu zeigen. Diese Arbeiten werden aber nicht aus gestellt, um erst aus der Beurteilung des Publikums Rück schlüsse auf die Möglichkeit ihrer Ausführung zu ziehen, son dern um dem Volk, und zwar sowohl dem Künstler als auch dem Auftraggeber und der breiten Masse ,ene Werke zu zeigen, die, zum Bau bestimmt, sich in de» Ausführung befinden oder schon vollendet lind. Der Publikumsersolg der ersten Aus stellung, die in diesem Jahr schon stattsand, war ein außer- ordentlicher. Allein das ist nicht das Entscheidende. In erster Linie soll das Volk sehen, was gebaut wird und wie gebaut wird! Wir hoffen, daß dadurch auch das Ange des Volkes dafür geschult w»rd, welch unendlickzer Fleiß und welch eine unendliche Arbeit in diesen Bauwerken stecken. Früher fühlten sich viele einzelne mehr oder weniger be rechtigt, eine, ich darf wohl sagen, leichtfertige und oberfläch liche Kritik an solchen Werken zu üben. Von dieser Kritik sind viele große und bedeutende Äaukünstler verbittert, manches mal geradezu in den Tod getrieben worden. Das hängt damit 1 hier eine Oper erbaue« mii 3000 Sitzplätzen? Ja, wir möchten sogar noch die Zahl erhöhen, denn wir wollen, dc ß da» Boll zu Tausenden an den Werken der deutschen Kunst teilhaben I kann. DaS gleiche gilt für andere Bauwerke. Wir hören Heu» bet Staatsbauten, Kommunalbauten usw. häufig Vie Bemerkung, daß, wenn der Bau fertig steht, er schon zu klein ist! Meine Herren, es ist die Aufgabe des öffentlichen Auftraggebers, sich dies zu überlegen, d. h. von vornherein zu überlegen, was in der nächsten mmschlich absehbaren Zeit überhaupt ersorderltch ist, um die richtige Begrenzung vorzunehmen. Großzügige architektonische Lösun rn j Es ist also notwendig, daß man sich bei der Planung die- I ses und vieles andere gründlich üb ttegt! Daß nicht planlos I nnd verfahren <n unseren Städten gearbeitet wird, sondern I alle Aufgaben einheitlich gesehen und dann logisch gelöst wer den, das heißt, daß man nicht plan- und ziellos in den Släd- I ten herumbauen läßt, sondern daß man alle Bauvorhaben in eine Ordnung bringt. Denn gebaut wird so oder so, nur in einem Falle baut jeder wie er will, und dorthin, wo er glaubt hinbauen zu können, im anderen wird planmäßig vorgcgau- gen, und das ergibt großzügige, bewundernswerte architekto nische Lösungen! Ein anderer Einwand ist der: „Müssen wir geraoe jetzt so viel bauen?!" — Jawohl! Wir müssen jetzt mehr bauen als sonst, weil man vor uns überhaupt nicht oder ganz miserabel schlecht gebaut hat. . Und zweitens: Wir befinden uns nun einmal in einer großen Erneuerungsepoche des deutschen Volkes! Wem das noch nicht aufgegangen sein sollte, der muß es trotzdem glau ben! Es ist schon so! In der Nachwelt werden einmal die Jahre 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938 schon als etwas mehr gelten als für manch« zurückgebliebene Zeitgenossen von jetzt! Epoche ver größten Auferstehung Man wird damit die Epoche der größten Auferstehung dcS deutschen Bolles, der Gründung eines gewaltigen, großen, starken Reiches verbinden! Diese Jahre werden einmal iden tisch sein mit dem Emporstieg einer Bewegung, der es zu ver danken ist, daß das deutsche Volk aus einem Gemengfel von Parteien, Ständen und Konfessionen zu einer geistigen, wtl- lensmäßigen Einheit verschmolzen wurde. Eine solche Zeit hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich in solchen Werken zu verewigen! Wenn jemand sagt: „Warum bauen Sie mehr als früher?' — so kann ich nur sagen: „Wir bauen mehr, weil wir mehr sind, als wir früher waren.' Das heutige Reich ist etwa» anderes als das hinter uns liegende. LS wird kein« Eintags fliege sein, denn es wird nicht getragen von einzelnen, weni gen Menschen oder Jnteressentengruppen. Dieses Deutsche Reich wird zum ersten Male in seiner Ge- schichte erkenntnis- und willenSmätzig getragen vom deutschen Volke. Daher verdient es wohl, daß man ihm auck jene Denk mäler setzt, die einmal reden werden, wenn die Menschen schweigen sollten! Darüber HinaüS befruchtet dies« Baukunst auch die ande ren Künste, Bildhauerei und Malerei. Auch das Kunsthand werk erhält daraus viele Impulse, und deshalb haben wir auch mit der Ausstellung der Deutschen Architektur die „Aus stellung de» Deutschen Kunsthandwerks' verbunden. Dank an die Künstler Heute Möchte ich besonder» den Künstlern danken, die, wenn sie auch im einzelne« nicht genannt werden können, mit einem unendlichen Fleiß und mit einer Inbrunst sonder- gleichen sich diesen Ausgaben widmeten. Wir haben zahllose Menschen, sür die e» einen Acht- oder Zehnstundentag gibt, die täglich eine bestimmte Arbeit in einer bestimmten Zeit leistem Da» ist dem Künstler ganz unmöglich. Alles, was diese zahllosen deutschen Künstler mit wirklich unendlichem Fleiß und fanatischer Hingabe leisten, das könne« wir gar nicht im einzelne« ermessen. Aber wenn das deutsche Volk im einzelnen daKr nicht de« Dank auSsprrche» kann, dan» will ich als des Volkes Sprecher diesen Dank ausdrücken. Natürlich, der ewige Dank liegt im Werk selbst! Damit sichert sich der Künstler den Weg in die Unsterblichkeit. Daß sich bet uns nun viele Künstler auf diesem Wege befinden, ihn gefunden haben und auf ihm weiterschreiten, wird ihnen die Ausstellung zeigen, die ich die Ehre habe, damit zu eröffnen. Am Schluffe seiner mit jubelndem Beifall aufgenom menen Rede erklärte der Führer die Zweite Deutsche Architektur- und Kunsthandwerks-Ausstellung für eröffnet. Die Heil-Rufe der Festversammlung auf den Führer als dem obersten Bauherrn und genialen Schöpfer des neuen deutschen Baustils beschlossen mit den nationalen Hymnen die weihevolle Stunde. Im Anschluß an den Festakt besichtigte derFührer mit einem kleinen Kreis von Ehrengästen, unter ihnen auch der italienische Korporationsminister Santini, bei einem Rundgang die diesjährige Architekturschau, die aus Schritt und Tritt eine überzeugende und beglückende Offenbarung ist für die ebenso stolze wie fruchtbare Auf wärtsentwicklung des deutschen Künstlertums und seine schöpferischen Geister. üben, ohne zn erkennen, wie unendlich schwer die Arbeit, die Mühen nnd Sorgen derjenigen waren, denen diese Werke zu verdanken sind. Erziehung zu unserer künstlerischen Auffassung Das Volk soll an der Entwicklung dieser Werke selber sehen, welch immenser Fleiß dazu gehört, solche gewaltige» Bauten zu entwerfen und bis ins einzelne Detail gewissenhaft und sorgfältig durchzuführen. Tann wird es mit Andacht und Ehrfurcht vor diese» monumentalen Grmeinschaftöleistungen stehen und auch geschult werden im Sinne der Erziehung zu unseren eigenen künstlerischen Aufsasiuuge». Der zweite Grund aber ist der, vte Künstler selber lernen zu lassen! Denn der einzelne Künstler übersieht im all- gemeinen nur das, was bereits entweder gebaut ist, oder was ihm durch dürftige Publikationen bekannt wird Es wird selbstverständlich die Ebre jedes Künstlers sein, durch seine Arbeit den Reichtum des allgemeinn Kullurbildes noch zu vermehren und ihm eigene Züge einzusügen. Allein es »st wichtig, daß sich daraus nichl eine'Zersaurenbeit ergibt, sondern daß eine Gesamtansrichtung erfolgt, ebenso wie der Volts- körper ein einheitliches Gebilde darstellen soll und muß. Werke Des Volkes und einer Epoche Die Kunst unseres neuen Reiches soll daher einen so gleich artigen Charaktrrzug erhalten, daß man in späteren Jahr- Hunderten ohne weiteres daraus schließen kann, daß dies ein Werk des deutschen Volkes und dieser unserer Epoche ist. DaS erfordert aber, daß die Künstler schon im Entstehen der Werke anderer sich frlbcr davon befruchten lassen, daß ihr Blick ge weitet wird, daß sie die Grüße der Aeitaufgabcn ermessen an den bereits vorhandenen Lösungen und an der Art, in der die anderen an solche herantrctcn. Drittens soll aber auch der Auftraggeber lernen! Auch er soll ausgerichtet werden und eine Besruchtung er- fahren, er soll aus diesen Ausstellungen ermessen, wie große Aufgaben gesehen werden und wie sie zur Lösung gebracht wer den können. Hier hat man vielleicht den Einwand: Kann man denn überhaupt heute baue»? Natürlich, meine Volksgenossen, ist unser Bauen, wie alles, was wir in unserem Reiche tun, nicht nur durch die besondere.Zweckmäßigkeit beding«, sondern auch durch zwangsläufige allgemeine Erfordernisse bestimm«. Es war zum Beispiel in diesem Jahre notwendig, znm Schutze des Friedens unseres Reiches viele Hundcrttausende von Bau- arbettern von den Baustellen des inneren Reiches wcgzuziehen und ste zum Bau unserer Wcstbesestigungen einznsetzen. Das hat vielleicht in dem einen oder anderen Fall Schwierigkeiten mit sich gebracht. Allein das wird vergehen. Die Arbeitskräfte, die wir zur Zeit an den großen Wehrmachlbanten, Kasernen und Befestigungen einsetzen, werden wieder zurückströmen nnd vollkommen zur Verfügung stehen sür unsere sonstigen Arbeiten. planmäßig durchdachte Bauten Entscheidend ist, daß unser Bauen und unsere Städtc- Entwicklung zunächst planmäßig durchdacht werden. In den Werken dieser Ausstellung sehen Sie nicht etwa daS Ergebnis der Zeit zwischen der letzten ArchitekturauSstellung und der heutigrn, sondern in ihnen liegt die Arbeit von vielen, vielen Jahren, Planungen, die zum Teil, soweit eS sich nm meine eigene Person handelt, auf Jahrzehnte zurückgehen, so weit eS sich um die Ausführung handelt, auf Jahre fleissigster Arbeit zurückblicken können. Was Sie hier sehen, ist nicht das Ergebnis einer EintagS- arbeit, sondern eines jahrelangen immensen Fleißes, eine Durcharbeitung der Probleme bis zum Letzten! Das mögen sich die Kritikaster, die ohne Kenntnis der Dinge ein leichtferti ges Urteil abgeben wollen, gesagt sein lassen! Wie notwendig es ist, die großen städtebaulichen Aufgaben gründlichst durchzudcnkcn, das müssen sich auch manche städ tischen Behörden und mancher private Auftraggeber vor Augen halten, die kommen und erklären, sie hätten einen Plan, aber sie könnten ja noch nicht ansangen zu bauen. Ihnen muß man entgegnen: „Ihr Plan ist ja überhaupt noch nicht reif, ange fangen zn werden. Sie müssen ihn erst zwei bis drei Jahre durchdenken! Machen Sie erst die notwendigen Modelle und glauben Sie nicht, daß Ihre ersten Modelle schon zur Durch führung genügen. Auch die Werke größter Meister werden nicht an einem Tage geboren.' Wir bauen für die Zukunst Vergessen wir niemals: Wir bauen nicht für unsere heutig« Zett, wir bauen für die Zukunft! Daher muß groß, lolide und dauerhaft gebaut werden und damit auch würdig und schön. Jeder Auftraggeber, jeder Architekt, denen vielleicht im Augenblick irgendein architektonisches Mätzchen bemerkens wert oder tntcreffant erscheinen mag, ste mögen sich überlegen, ob ihr Vorhaben auch wirklich einer jahrhundertelangen Kritik standhalten kann. Darauf komm» eS an! zusammen, daß der breiten Masse sehr wenig Einblick in die unermeßliche Arbeit zu eigen ist, die in solch einem Bauwerk verborgen liegt, daß sie nur zu leicht, angeeifert dnrch berufs mäßige Kritikaster, ebenfalls in den Fehler verfällt, Kritik za