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Zschögner Tanebl»« A«zei«er Vr. -- Von den 343 Parlamentariern haben 313 an der Wa-'l teilgcnommen, davon 64 Slowaken. Die Slowaken haben ihre Stimmzettel in einer besonderen Urne abge- geben, da nach dem Antonomiegesetz der Präsident der Republik die qualifizierte Mehrheit auch der slowakischen Parlamentarier aufweisen muß. Die Kommunisten gaben 39 leere Stimmzettel ab. Die deutschen Nation al- sozialistischen Abgeordneten und Senatoren sind der Wahl ferngeblieben, da sie sie als eine Angelegen heit der Tschechen, Slowaken und Karpato-Ukrainer be trachteten. Als der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Maly- Petr, das Ergebnis der Wahl bekanntgab, ging am Haus die Staatsflagge hoch. Dib Musik spielte die Staatshymne, und die Artillerie feuerte 21 Schüsse ab. Feierliche Fahrt zur Burg Nach der Wahl leistete Dr. Hacha den Eid auf die Verfassung. Der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Malypetr, beglückwünschte den Präsidenten zu seiner Wahl und sprach die Hoffnung aus, daß der Staat unter seiner Führung und unter Mitarbeit der Landesregierungen eine bessere Zukunft haben werde. Der Präsident schritt die vor dem Abgeordnetenhause angetretcne Ehrenwache ab, um dann durch die dicht besetzten Straßen auf die Pra ger Burg zu fahren. Vor dem Kraftwagen deS Präsiden ten ritten ein Offizier und drei Mann mit der Standarte des Präsidenten. In dem Wagen hatte neben dem Präsi denten Dr. Hacha Ministerpräsident Sirovy Platz ge- nommen. SSS! Ein glänzender Erfolg Die Strecke Berlin—Tokio beträgt rund 13 650 Kilo meter. Sie wurde von dem „Condor" in drei Etappen zurückgelegt, wovon die letzte Etappe von 3700 Kilometer zum Teil über offenes Meer ging. Das Flugzeug hat also für die ganze gewaltige Flugstrecke mit dem Auf enthalt auf den vorgesehenen Zwischenlandeplätzen knapp zwei Tage gebraucht. Der Flug bedeutet eine gewal tige Leistung und stellt erneut die Leistungsfähigkeit deut scher Motoren und den Leistungswillen deutscher Flieger unter Beweis. Grober Ersolg deutschen FluWesenr Botschafter Ott bei den Bcgrüßungsfeicrlichkeiten auf dem Tokioter Flugplatz Bei den Vegrüßungsfeierlichkeiten für die Besatzung des Nekordflugzeuges „Condor" auf dem Flugplatz in Tachikawa, die vom japanischen Rundfunk übertragen wurden, hielt der deutsche Botschafter Ott eine Ansprache: „Wir Japan-Deutsche und mit uns die gesamte deutsche Nation sind stolz und glücklich, daß der Flug des „Condor" von Berlin nach Tokio ein weiterer gro ßer Erfolg des deutschen Flugwesens geworden ist. Wir nehmen es als ein gutes Omen für die Zukunft der deutsch-japanischen Zusammenarbeit und der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den An- tikomintern-Mächten, daß nur wenige Tage nach der Feier des zweiten Jahrestages des Antikominternpaktes der Flug, der unsere zwei Hauptstädte und Völker verbindet, in so glänzender Weise durchgeführt wurde. Wir alle wünschen, daß die hervorragende Leistung des „Condor" der Anfang zur Errichtung einer regelmäßigen Luftver kehrslinie zwischen Deutschland und Japan in naher Zu kunft sein möge." «er tschecho slowakische Staatspräsident Dr. Hacha? <Weltbtld-Wagenborg.) DaS Focke Wulf-Flugzeug „Condor" V da« am Montagnachmlttag in Berlin-Tempelhof gestartet war, landete um 22L0 Uhr Ortszeit (etwa 14.30 Uhr mittel- europäischer Zeit) auf dem Flugplatz Tachikawa, dem 30 Kilometer von Tokio entfernt liegenden Flughafen der Hauptstadt Japans. Auf dem mit deutschen und japanischen Flaggen über säten und durch riesige Scheinwerfer taghell erleuchteten Flugplatz, der im Westen Tokio- liegt, erwartete eine riesige, begeisterte Menschenmenge die Ankunft des deut schen Flugzeugs. Zur Begrüßung hatten sich Vertreter der japanischen Negierung und der Lustfahrtgesellschasten, der deutsche Botschafter Ott mit seinem Stab sowie die Vertreter der Partei und der deutschen Gemeinde ein gefunden. Alle japanischen Sender übertrugen die Landung der „Condor", die von der gesamten japanischen Presse in großer Aufmachung und mit zahlreichen Bildern versehen augckündigt worden war. Die Begeisterung der japani schen Oesfentlichkeit über die Leistung der deutschen Flie ger und ihrer Maschine ist außerordentlich groß. Allge mein spricht man von einer einzigartigen Flugleistung in der Geschichte der Luftfahrt. Mu Wer WM MW«. WM «eimMerm - MW« SmilW «s Ma ter ««MM MIM Begeisterter E»psm her KM« NMi-r i> Mio Or. Hacha tschechoslowakischer Giaatspräfideni Mil 278 Stimmen gewählt In Prag sand am Mittwoch die Wahl deS tschecho- Fowaktschen Staatspräsidenten statt. Die amtlichen Ge bäude und auch viele Privathäuser hatten auS diesem An laß geflaggt, und diesem Beispiel war auch die Slowakei gefolgt. Die Straßen der tschecho-slowakischen Hauptstadt boten ein durchaus festliches Bild. Dr. Hacha, der bisherige Präsident deS Obersten ver- waltungögerichtcs in Prag, wurde in der tschecho-slowakl- schen Nationalversammlung mit 273 Stimmen -um Präsi denten der Republik gewählt. Führer -er Eisernen Garde erschossen Mißglückter Fluchtversuch mit drei Kameraden Die rumänische Militärstaatsanwaltschaft teilt amtlich mit, daß in der Nacht zum 30. November mehrere Straf gefangene von Rimnik-Sarat in das Militärgefängnis von Jilava bei Bukarest übergeführt werden sollten. Auf der Straße zwischen Plojeschti und Bukarest seien die Kraft- Wagen, in denen die Gefangenen befördert wurden, von Unbekannten angegriffen worden, bei welcher Gelegenheit die Gefangenen zu entfliehen suchten. Da den Aufforderungen der den Transport begleiten den Gendarmen, stehenzubleiben, keine 'Folge geleistet worden sei, hätten diese von der Schußwaffe Gebrauch ge macht. Hierbei seien insgesamt 13 Strafgefangene er schossen Wörden, und zwar der Führer drr ehe maligen Eisernen Garde, Corneliu Zelea- Codreanu, ferner Constanstinescu, Caranache und Belimace, die im Dezember 1933 den damaligen Minister- Präsidenten Duca ermordet hattrn, und schließlich weitere neun Strafgefangene, di« wegen Ermordung deS ehemali gen führende» Mitgliedes der Eisernen Garde, Steleseu, der später auS drr Sarde quStrat, verurteilt worden waren. Die 18 Getöteten seien, wi« e- in der amtlichen Mitteilung Wetter heißt, bereit- begrabe« worden. " - Das Zusammenspiel der jüdischen Greuelheher Pariser Drahtzieher übernehmen Hetz* Märchen deS „News Chrontcle" Die von dem genügsam bekannten englischen Lügen- blatt „News Chroniele" gestartete neue Hetzmeldung übe, Mobilisation von drei deutschen Armeekorps wird natür lich, wie nicht ander« zu erwarten war, getreu der alt bewährten Methode auch von den Pariser Komplicen der jüdischen Welthetzer wiedergegeben. So veröffentlicht das marxistisch-kommunistische Part- 5 ser Blatt „C e Soir" die neue Lüge auf der ersten Sette , unter der Ueberschrift „Das Reich soll Truppen in Rich- ' tung auf die Karpato-Ukraine zusammenziehen' ohne jeden Kommentar, obwohl dieses neue Märchen deutscher seits bereits ausdrücklich dementiert worden ist. Auch die Pariser „Agentur Fournier" nimmt von den lügnerischen Behauptungen des „News Chronicle" Notiz, und die „Information" schämt sich nicht, diese Meldung der Agen tur bedenkenlos zu übernehmen. Hier zeigt sich in seltener Klarheit das verderbliche Spiel der jüdischen Kriegshetzer, die sich von Land zu Land die Bälle zuwerfen und alle Verständigungsbemühungen der Völker zu sabotieren versuchen. Berlin. Wigen hervorragender Leistungen bei dem AuS- oau der Lustverteidiaungszone West ist mit dem 1. 10. 38 bei den Offizieren des Beurlaubtenstandes der Luftwaffe anaestellt Horden als Major d. R. der Lt. d. R. a. D. Dr. Todt, ßeneralinspektor für das deutsche Straßenwesen. Holland, das nachweislich die meisten Juden in seinen Grenzen beherbergt, bekommt jetzt eine Vorstellung von dem jüdischen Terror, der alle Schranken sprengt und hemmungslos gegen Deutschland hetzt. Die Absage des Fußballänderkampfes Deutschland—Holland in Rotterdam, die eine schmähliche Kapitulation des Bürgermeisters vor dem Juden bedeutet, läßt die Zustände schlagartig er kennen. Der Judenterror wird aber täglich durch neue Tatsachen unterstrichen. So ist es der jüdischen Agitation gelungen, für den 2. und 3. Dezember eine sogenannte „Rationale Sammelaktion für auS Deutschland stammende Juden" durchzubringen. Bezeichnend, daß diese Samm lung aufKostendereigenenWohlsahrt gehen wird, denn die zu diesem Zeitpunkt ursprünglich angesetzte Sammlung für bedürftige holländische Helden der See, die an Rettungstaten teilgenommen haben, wurde zu gunsten der jüdischen Sammlung abgesagt (!). Man läßt also eine Sammlung für die „armen Juden" zu, obgleich Holland mit feinen fast 500 000 Arbeitslosen unsägliches Leid in seinen Grenzen beherbergt, dessen Linderung dem sozialen Sinn der holländischen Bevölkerung ein reiches Betätigungsfeld offen läßt. Der jüdisch geleitete Verband der niederländischen Lichtspieltheater-Interessenten hat an seine Mitglieder das Ansinnen gestellt, zugunsten der Sammlnng für die Juden auf die Tageseinnahme ihrer Lichtspielhäuser zu ver- zichten. Zur Unterstützung der Sammlung für die Juden hat der Verband einen Film Herstellen lassen» der eine grobe Fälschung darstellt. Man bat einfach aus mehreren amerikanischen Filmen eine Reihe von Schreckcnsszenen ausgeschnitten und willkürlich zusammengestellt, die nun- mehr dazu benutzt werden, die Verfolgung der Juden in den grellsten Tönen zu zeichnen. Das holländische Volk bezahlt die Zeche Wie nicht anders zu erwarten, ist die anständige und unvoreingenommene Bevölkerung Hollands von den jüdisch-marxistischen Hetzern energisch abgerückt und har die Kapitulation vor demJudenterror gebührend angeprau- gert. Man bedauert aufrichtig, dass der Bürgermeister von Rotterdam in völliger Nichtachtung der Interessen dieser großen Hafenstadt jüdischem Druck nachgegeben hat. Nationale Blätter weisen mit allem Nachdruck darauf hin. daß das niederländische Volk von den Juden und Marxisten bewußt belogen und verhetzt wird, und daß die Zeche dafür das holländische Volk zu be zahlen haben werde. Eine katholische Zeitung hat Grenelmärchen über das angebliche jüdische Flüchtlings, elend an der deutsch-holländischen Grenze nachgeprüft und festgestellt, daß die Juden hier faustdick« Lügen aufgrttscht > haben. Die Bevölkerung der Grenzorte hat entschieden Protest gegen die Hetz« in Amsterdam eingelegt. Sotschast Göring- an -a- japanifthe Soll Durch die „Loudor"-Besatzung überbracht. Generalfeldmarschall Hermann Göring hat durch die Besatzung deS Flugzeuge- „Condor" an das japanische Volk eine Botschaft gerichtet, die über die Domei- Agentur verbreitet wurde. Die Botschaft hat folgenden Wortlaut: „Zu einem Zeitpunkt, in dem das japanische und das deutsche Volk den festen Willen zum gemeinsamen Kampf gegen den bolschewistischen Weltfeind erneut bekunden und als Bekräftigung dieses politischen Zieles verheißungs volle Schritte zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen unternehmen, startet in der Hauptstadt des Deutschen Reiches ein deutsches Flugzeug zum Flug nach Tokio. Es ist nicht fliegerischer Ehrgeiz allein, der die bewährte Be satzung anspornt, diesen Weg in einer möglichst kurzen Zeit zurückzulegen, die deutschen Flieger sind zugleich Sendboten des deutschen Volkes. Sie wollen durch diese fliegerische Tat zeigen, daß auch die räumliche Entfernung zwischen den beiden befreundeten Nationen zusammen geschrumpft ist. In diesem Geiste habe ich meinen Flie gern den Austrag gegeben, dem japanischen Volk meine aufrichtigen und guten Wünsche zu überbringen. (gez.) Hermann Göring." * Der Besatzung der V-^LOH sowie dem Be- trlebsführer und Chefkonstrukteur Tank vom Flugzeug- bau Focke-Wulf hat Generalfeldmarschall Göring die folgenden Glückwunschtelegramme gesandt: „Durch den hervorragenden Flug Berlin—Tokio, der sich würdig Ihren beiden Ozeanüberquerungen anreiht, haben Sie erneut die Weltgeltung der deutschen Luftfahrt gefestigt. Einsatzbereitschaft und fliegerisches Können haben Sie zu dieser großen Leistung befähigt. Ich spreche Ihnen meine herzlichen Glückwünsche und meine volle Anerken nung aus." Direktor Tank der Focke-Wulf-Werke in Bre men erhielt das folgende Glückwunschtelegramm: „Das in Ihrem Werk geschaffene Flugzeug „Condor" hat mit seiner bewährten Besatzung durch den ausgezeichneten Schnellflug Berlin—Tokio wiederum seine Leistungs fähigkeit und Zuverlässigkeit bewiesen. Zn dem großen Erfolg beglückwünsche ich Sie herzlich und spreche Ihnen und allen Gefolgschaftsmitgliedern Ihres Werkes, die an der Konstruktion und dem. Aau .beteiligt waren, meine volle Anerkennung aus." Pionierleistung -er deutschen Luftfahrt Zwei Flugwegrekorde bei der FAI. angemeldet Der glänzend gelungene Versuchsflug des deutschen Großflugzeuges „Condor" über eine Flugstrecke von rund 14 000 Kilometer wurde in 46'/» Stunden bet einer reinen Flugzeit von nur 42 Stunden zurückgelegt. Die Stundendurchschntttsgeschwindigkeit betrug 330 Kilo meter. , Diese Leistung genügt, um je einen Flugwegrekord Berlin—Hanoi und Berlin—Tokio bet der Föderation Aeronauttau« Knternattonale anrnn»§ldpn Die große Rede des italienischen Außenministers zeigt der Welt mit aller Deutlichkeit, daß die Achse Ber lin-Rom mehr ist als ein politisches Zweckbündnis. Sie ist der Ausdru^ ehrlichen, einsatzbereiten und — im Falle der Gefahr — zu jedem Opfer bereiten Freundschaft der beiden großen Nationen Europas, deren sicherer Auf- bau von keinerlei innerpolitischem Bruderstreit gehemmt wird. Es ist kein Rätsel, weshalb gerade Deutschland und Italien der Welt dieses Beispiel einer in jeder Po litik noch niemals festgestellten Freundschaft Vorleben. An der Spitze beider Völker stehen Männer, die aus ihrem Volk herausgewachsen sind, die für dieses Volk gekämpft, geopfert und gelitten haben. Beide Männer haben erkannt, daß die Grundlagen für den Fortbestand der Nationen nicht in finanzpolitischen Aktionen zu suchen sind, sondern in der sich immer wieder verjüngenden - Kraft des gesunden und reinen Volkes. Wenn Mussolini und Adolf Hitler sich die Hand zu einem Freundschaftsbund gereicht haben, der weit über die Grenzen diplomatischer Formen hinaus geht, so wissen sie, daß hinter ihnen beide Völker mar schieren, gewillt, für die Ehre und das Bestehen des an- deren einzutreten und Opfer zu bringen. Wir sind dem italienischen Außenminister für seine offenen klaren Worte aufrichtig dankbar. Wir wissen, daß hinter diesen Worten Taten gestanden haben, daß seine Rede nicht wie die eines Staatsmannes aus einer „freien Demokratie" war, hinter der doch nur Verantwortungslosigkeit steckt. Graf Ciano und das italienische Volk aber wissen, daß auch hinter den Worten unseres Führers und der von Ihm beauftragten Männer stets die Tat eines 80-Mil- Honen-Volkes steht. Die Achse Berlin—Rom, die sich in den letzten beiden Jahren mehrfach als der Friedens hüter bewiesen hat, wurde durch die Rede deS Grafen Liano vor der Welt erneut in ihrer absoluten Vernünf tigkeit und kameradschaftlichen Herzlichkeit herausgestellt. An ihr werden alle Angrif« gegen den Frieden dieser Äelt zerschellen«