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n- 2*4 Beiblatt rum Älchopauee Laoeblatt und Bu-eioer j—, .» . lull »- ic . » v .. 1.» >> Froltagl». Nsve—der I-S8 Kus Zschopau und dem Hachsenland Am 11 November 1938. Spruch des Tages Ich glaube und bekenne, daß man die Ehre nur einmal verliere-, kann... Clausewitz, „Bekenntnisse". Jubiläen und Gedenktage 12. November: 1419 Eröffnung der Universität Rostock. 1755 Der General Gerhard Johann David v. Scharnhorst zu * Bordcnau in Hannover geb. MWe »nmi>M« «Mt Kaufhaus vollständig ausgebrannt In Leipzig brach fWhuwrgens plötzlich im Kaufhaus vam» berger L Herz Feuer aus. Rach den bisherigen Ermittlungen haben sich di« jüdischen Inhaber die Gelegenheit der spontanen Kundgebungen zunutze gemacht, um daraus in echt jüdischer Manier Kapital zu schlagen. Sie haben entweder persönlich oder durch Mittelsmänner den Brand selbst angelegt, um sich dadurch in den vrsltz der Versicherungssumme zu setzen. Auf diese Weise haben sie geglaubt, in den Genuß des vol len Wertes des Unternehmens zu kommen, während sie ionst damit rechnen mußten, daß sie nach der schändlichen Tat ihres Nasfegenossen Grünspan in Paris nicht mehr Absatz für ihre Ware finden würden. Dabei sind die genannten Juden von der Voraussetzung ausgegangen, daß sie in dem Augenblick der großen Erregung in Leipzig ihre Tat unbemerkt würden begehen uns gar noch als Märtyrer der deutschen Volks wut im Ausland würden gelten können. Die Juden haben gründliche Arbeit geleistet. Das Kaufhaus ist vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr hat lediglich die anderen im Hause befindlichen Geuhästsräume vor den Flam men bewahren können. Die Geschäftsinhaber wurden unter dem dringenden Verdacht der Brandstiftung und der Versicherungs betruges in Hast genommen. Sonne und Mond: 12. November: S.-A. 7.15, S.-U. 16.13; M.-U. 11.34, M.-A. 20.51 Geschichten von einem leckeren Vogel Lang, lang* ist's her, aber die schöne Erinnerung an die wochenlangen Freuden der Tage vor Weihnachten ist geblieben: Wenn wir als Kinder mit einem ganzen Sack voll Hoffnungen und Wünschen auf das Weihnachtsfest losstruerten, wenn der Winter mit frostklirrenden Schritten durch das Land ging und die Weihnachtsbäume auf langen Schienensträngen aus ihrer WaldHeimal in die Städte rollten, dann durfte in dem Kranz liebgewordener Bräuche die duftende Weihnachtsgans nicht fehlen. Wenn aber der leckere Bratenvogel auf dem Tisch stand, dann war Weihnackten selbst nicht mehr fern. Der Festakt des Gänseessens aber war von einer großen Zahl von schönen Bräuchen umgeben. ' Wieder steht in diesen Tagen dir Gans im Mittel punkt des Speisezettels. Wieder ist sie der Anfang all der guten und lockenden Dinge, die uns die verheißungsvollen weihnachtlichen Wochen bescheren werden. Und da möchte man allen zurnfen: „Laßt euch Zeit, die Gans will mit Genuß verspeist werden!" Auch heute noch ist die Gans ein vielbegehrtcr Festschmaus. Nicht unbedeutend ist der Wert der Gänsebaltung für die bäuerliche Wirtschaftsfüh rung. In die Million geht der Absatz in diesen vorweih nachtlichen Wochen. Tagtäglich rollt eine große Anzahl Waggons in die Großstädte. Von der Gans sagt man: Die Gans ist ein dummer Vogel, für einen zuviel — für zwei zuwenig. Dieses Wort richtet sich Wohl mehr an die Adresse vorsorglicher Haus- flauen, die zum Gänseschmaus laden, und deren Gäste die überzeugende Meinung vertreten: Eine gute gebratene Gans ist eine gute Gab» Gottes! Wer ist der Eigentümer- . In der Nähe einer hiesigen Aütohaltestelle wurde eine Geige gefunden. Außerdem wurden in den letzten Tagen zwei Damenschirme und ein Schal im Fundamt abgegeben. Die Eigentümer können diese im Nathaus — Zimmer 11 —- abholen. * Knhherde lies in einen Personenkraftwagen. Am 10. November lief in Börnichen «ine Kuhherde von der Weid« aus in einen auf der Straße fahrenden Per sonenkraftwagen. Der Kraftwagen wurde schwer beschädigt, drei Kühe verletzt. * Gclenan. Die für den 13. November angcsctzte Ge flügel- und Kaninchen-Ausstellung kann wegen Maul- und Klauenseuchcngefahr nicht stattfindcn. Hopfgarten. Das auf einer Anhöhe errichtete Ehren mal für die 18 Gefallenen des Weltkrieges wurde am Sonn tag durch Kreisleiter Zetzsche geweiht. Auf einem kreis förmig gehaltenen Fundament erhebt sich ein Obelisk aus Natursteinen, den ein Eisernes Kreuz überthront. Zu der Feier hatten sich auch die Kameradschaften des NS.-Reichs- kriegerbundes, die SA. und die Politischen Leiter aus den Nachbarorten zahlreich eingefundcn. Radebeul. Rücksichtsloser Radfahrer. An einer Straßenbahnhaltestelle auf der Meißner Straße wurden ein Blinder nnd seine 18jährige Begleiterin von einem jugendlichen Radfahrer umgerissen und verletzt. Der rücksichtslose Radfahrer ergriff die Flucht. Er wurde jedoch wenige Stunden später von der Polizei ermittelt. Es handelt sich um den 16jährigen Josef Madel aus Weisiropp, der als wilder Fahrer bekannt ist und ein völlig betriebsunsicheres Fahrrad benutzt hatte. Mügeln. Zwei Meter vom Tod entfernt. In einem Anfall geistiger Umnachtung hatte sich eine landwirtschaftliche Arbeiterin beim Nahen des Zuges der Kleinbahn auf die Gleise geworfen. In der Nähe arbei tende Frauen liefen, als sie den Vorgang bemerkten, sofort dem Zug entgegen. Dem Lokomotivführer gelang es, seinen Zug zwei Meter vor der Lebensmüden zum Ste hen zu bringen. Die Bedauernswerte hatte nach zwei Stunden die vorübergehende Zerrüttung der Nerven über standen und konnte wieder ihrem Arbeitgeber zugesührt werden. Chemnitz. 15jährige Burschen vermißt. Seit 29. Oktober wird der Laufjunge Martin Ernst Frie del, geboren am 6. Mai 1923 in Glauchau, bei den Eltern wohnhaft gewesen, vermiße — Seit dem 5. November wird der l4jährige Markthelser Wolfgang Sturm aus der Würzner Straße in Leipzig vermißt. — Seit dem 8. No vember ist der am 10. August 1922 geborene Arbeitsbursche Hermann Mar Datemasch aus der Holzhäuser Straße, ebenfalls in Leipzig, abgängig. Zwickau. Eine Wohnungseinrichtung ge spendet. Von einem schönen Beweis nationalsoziali stischer Volksgemeinschaft berichtet die NSV., die kürzlich ausgefordert hatte, für ein völlig mittelloses sudetendeut- schcs Flüchtlingspaar, das sich in Zwickau niederlassen will, Möbel, Einrichtungsgegenstände, Wäsche nnd dergl. zu spenden. Der Ausruf an die Einwohnerschaft hatte den Erfolg, daß dem Flüchtlingspaar schon nach kurzer Zeit eine vollkommen eingerichtete Wohnunu zur Verfü gung gestellt werden könnte. Wüste Beschädigungen aus der ReichsauLobahn Nachts wurden aus der Reichsautobahnstrecke bei Plauen von der Friesenralbrücke bis zum Ortsteil Tauschwitz in einer Länge von etwa anderthalb Kilometer ungefähr »ünfzig schwarz weiß gestrichene Richtungspfähle herausgerissen und Vie Bö schung hinabgeworfen. Weiter wurden fünf Kilometerichilder aus Ker gleichen Strecke beschädigt und entfernt. Auf der Frie- jentalbrücke haben die unbekannten Täter, nach denen eifrig gefahndet wird, zwei gußeiserne Deckel von Entlustungsschach- ten abgehoben und in die Schächte geworfen. Errichtung einer Kommandantur in Leipzig Das Oberkommando des Heeres hat verfügt, daß unter dem 10. November 1938 in Leipzig eine Standort-Kommandantur zu errichten ist. Zum Kommandanten wurde Oberst von Stein ernannt. Mit dem Zeitpunkt der Errichtung der Kommandantur gehen alle diejenigen Ausgaben und Dienstqeichäfte, die bisher vom Standortältesten Leipzig wahrgenommen wurden, aus den Kommandanten von Leipzig über. Das neue Dienstgebäude der Kommandantur befindet sich in Leipzig-Gohlis, Planitzstrahe 33. Zweckmäßig ist auch billig Lichtberatungsstellen im Gau Sachsen Geht man durch die Betriebe, so kann man immer wieder die Feststellung machen, daß es noch höchst unzweck mäßige Beleuchtung gibt, eine Beleuchtung, die ein Mehr faches kostet, wie eine dem technischen Fortschritt und den Erfordernissen unserer Zeit entsprechende Beleuchtung. Cie kostet mehr, weil der Arbeiter unter dieser Beleuch tung durch mangelndes Licht nicht in den Stand gesetzt wird, sich ganz seiner Arbeit hinzugeben. Und ohne den Stromverbrauch zu erhöben, gibt es Mittel, für jeden Arbeitsplatz die zweckmäßigste Beleuchtung zu schaffen. Tas erfährt der Besucher der Lichtberatungsstelle, die jetzt in Dresden im Haus der „Trewag", Ehrltchstraße, in Zusammenarbeit mit dem Amt „Schönheil der Arbeit", der Dresdner Elektrizitätswerke-AG. und der Arbeits gemeinschaft zur Förderung der Elektrowirtschaft entstan den ist. Diese drei Träger der neuen begrüßenswerten Einrichtung wollen allen Interessenten, vor allem den Betrtebsführern, beratend und helfend zur Seite stehen, um ihnen den Weg einer wirtschaftlichen und zweckmäßigen Beleuchtung zu weisen. In Meißen wurde bereits eine Beratungsstelle eingerichtet, in Chemnitz wird nun nach Dresden eine wettere folgen. Jeder Besucher, gleich ob Betriebsführer, Architekt oder Baumeister, kann sich hier wertvolle Anregungen holen. Unsere Kreis-auernschafkn Stoßtrupps d«r Erzeugongsfchlacht In diesen Wochen linden in Sachsen die Kreisbauerntage der verschiedenen Kreisvauernschaften statt, deren erster der m der Kreisbauernschaft Auerbach am 12. November ist. Reich gegliedert wie die bäuerliche Arbeit ist auch der Aufbau und die Arbeitsweise der Kreisbauernschaften, die in vorderster Front der Ernährungsschlach» kämpfen. In der Kreisbauern- schaft Auerbach stehen dem Kreisbau.ernführer 55 Ortsbauern führer zur Seite, die 62 Ortsbauernfchaften betreuen. Im Kreis Auerbach gibt es 2774 landwirtschaftlich-Bäuerliche Betriebe, davon sind 606 Erbhöfe mit 10 590 Hektar landwirtschaftlich ge nutzter Fläche. Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt 35 690 Hektar. Der Mittelmarkt Auerbach versorgt 77 009 Einwohner mit Fleisch, die dieses von 185 Fleischermeistern, 7 Großflei- schern und 31 Eemischtwarenaeschästen beziehen können. Als ein Erfolg der Erzeugungsschlacht ist es zu werten, daß die Getreideablieferung im Kreis Auerbach von 2475 Tonnen Brot getreide 1935 36 auf 2725 Tonnen 1938/38 gestiegen ist. obwohl im Kreis sehr viele Selbstoersorgungsbetriebe aus der Brot- aetreideernte vorhanden sind. Möglich war diese Steigerung der Erzeugung an Brotgetreide wie aller anderen landwirt schaftlichen Produkte nur durch die Mitarbeit der Krelsbauern- schaft. die ihrerseits durch Sachbearbeiter die Voraussetzungen zu Höheren Bodenerträgnisfen schuf Nicht allein, daß die Land wirtschaftliche Schule zu Auerbach, die nunmehr über 69 Jahre besteht und eine ständig wachsende Schülerzahl ausweis^ viel zur Ausbildung tüchtiger Bauern beigelragen hat. Die Leheer der Anstalt laßen es sich als Hofberater der Kreis bauernschaft angelegen lein, den technischen Fortschritt in den bäuerlichen Betrieben zu fördern. Die Hofkarten, die in diesem Zusammenhang ausgestellt werden, ergeben nicht nur einen Ueberblick über den Leistungs stand der einzelnen Höke, sondern laßen aus ihrer statistischen Zusammensasfung auch erkennen, inwieweit die einzelnen Höke, Orlsbauernschaften und schließlich die Kreisbauernschakt selbst dem gesteckten Ziel in der Erzeugungsschlachl nahegekommen ist. Behördliche Bekanntmachungen Arbeitsbücher für Lehrlinge und Anlernlinge. Da die Zahl der Lehrlinge, wie sie sich bei der Arbeitsbucherhebung ergeben hat, vielfach nichl mit den Zahlen der Handwerks- und Handelskammern übereinstimmi, hat der Präsident der Neichs- anstalt in einem Erlaß nochmals nachdrücklich aus die Arbeits- buchpflichi hingewiescn. Die Arbeitsämter sind angewiesen, gegenüber Handwerksmeistern und Betrieben die Erfüllung der Arbeitsbuchpflicht auch bei Beschäftigung von Lehrlingen und sonstigen schulentlassenen Jugendlichen unter allen Umständen durchzusetzen. Beringung der Papageien und Sittiche. Der Reichsinnen. Minister ha« eine weitere Verordnung zur Bekämpfung der Papageienkrankheit erlassen. Sie regel« die einheitliche Be rt n a u n a der im Besitze von Züchtern und Händlern be- kindlichen Papageien und Sittiche. Die Weitergabe der Ringe durch Züchter und Händler zur Verwendung durch andere Per sonen ist verboten. Nach dem 1. April 1939 müssen Papageien und Sittiche im Besitz von Züchtern und Händlern mit vor schriftsmäßigen Ringen versehen sein. Die Volksgenossen des Kreises Flöha gratulieren „Welchen Sinn hätte all« unsere Arbeit, welchen Sinn die Erhebung der deutschen Nation ohne un sere deutsche Jugend. Jede Mutter, die in diesen Jahren unserem Volk ein Kind gegeben hat, trägt -nrch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Nation." Der Führer. Folgende kinderreiche Familien aus dem Kreisgebict schenkten der Volksgemeinschaft wiederum ein Kind und haben sich damit besondere Verdienste um den Bestand des wertvollsten Gutes unseres Volkes erworben: Aus Zschopau der Metallarbeiter Paul Erich Simou und seine Frau Lisbeth Erna geb. Teumer <5. Kind); der Schlos ser Hugo Frauze und seine Frau Elsa Martha geb. Demuth l3. und 4. Kind); der Schlosser Kurt Fritz Martin und seine Frau Martha Elsa geb. Micklisch s4. Kind); Mitgl. des NdK.; der techn. Betriebsangcstcllte Julius Hans Poske und seins Frau Anna Rosa geb. Dathe <5. Kind), Mitgl. des NdK.; Aus Oederan der Bauarbeiter Willy Erich Leuteritz und seine Fran Martha Gertrud geb. Reichelt (5. Kind); der Tischler Horst Peter Sommer und seine Frau Anna Marie geb. Straßberger s4. Kind); der Beifahrer Robert Joses Schmidt und seine Fran Hildegard Margarethe geb. Höfer <4. Kind). Aus Görbersdorf der Erdarbeiter Autor« Skarpski und seiue Frau Elisabeth Johanne geb. Kimmer (4. Kind). Ans Niederwiesa: der Handlungsgehilfe Otto Emil Irmscher und seine Frau Anna geb. Künzel (4. Kind), Mit glied des NdK. Aus Weißbach Emil Vogel und seine Frau Klara Mar- garethe geb. Neubert s8. Kind). Aus Schlößchen Porschendorf der Eisendreher Werner Schütze und seine Frau Elfriede Hilde geb. Kreißig s4.Kinö). Allo guten Volksgenoffen freuen sich mit euch, ihr Eltern, und sind euch dankbar für euer lebendiges Vorbild. Mit der Ehrung, die ihr durch die NSDAP. Massenpolitisches Amt) erfahrt, ehrt euch das ganze Volk. Wir wünschen euch und euren Kindern von Herzen Gesundheit und Heil für alle Zukunft zum Segen unseres ewigen Volkes. Nur im Kinderreichtum der Tüchtigen ist die stolze Zukunft Deutsch lands gesichert. Sachsen spendet sür das WHW. Für das Winterhilfswerk 1938/39 wurden von sächsischen Firmen und Einzelpersonen weiter folgende Spenden gezeichnet: RM 9999: Zittauer Maschinenfabrik AG., Zittau; RM 3699« Ungenannt; RM 3999: Pelzu. Paul, GmbH., Kirschau; RM 2599: Neue Baugesellschaft Wayß u. Freytag AG., Dresden: RM 2999: A. Pree GmbH., Coswig- RM 1890: Ungenannt, RM 1600 Gustav Würfel, Zittau; NM 1590: Speichere« u. Spe dition AG., Dresden; RM 1200: A. Nachod u. Haebler AG., Zittau: Gustav Waentia AG., Olbersdorf; RM 1000: Benno Niederschuh, Inh. der Fa. Porzellan-Müller, Dresden; C. A« Wagner, Kirschau; RM 999: Rudolf u. Co., Zittau; RM 759z Wittag u. Schwabe, Lengefeld; RM 699: von Schönburg-Wal denburg, Prinzessin Luise, Schloß Pomßen: Hermann Werner; u. To., Zittau; Zittauer Militartuchfaorik Iulius und Rud- Hübner. Zittau; RM 516,96: Sächsische Pulverfabriken Krantz u. Co., Bautzen; RM 599: Fritz Metzner. Schwarzenberg; Ver, Bautzner Papierfabriken; A. Zuntz sel. Wwe., Dresden- RM 459: Louis Seifert, Holzwarenfabrik, Wünschendolf b. Lenge feld; RM 499: Friedr. May, „Der Sächsische Erzähler". Bi schofswerda; Puf« u. Großmann, Bischofswerda; Weftsächstsche Eranulitwerke von Bruck u. Co., Diethensdorf-Themnitzthalz RM 399: Dr. med. Witt, Bautzen; RM S99: Matschte u. Män nig. Bautzen; Münch u. Hause. Dresden; Ernst Schumann, Zit tau; Franz Urian, Altenhain über Grimma; Ber. Sächsische Oberlausitzer Granttwerle, Bautzen; Dr. Otto Wagner, Strecke- walde; Dr. Hugo Werner, Zittau; Gustav Winter. Wagenfabrik, Zittau; Zeißig u. Läuter, Baumeister, Zittau. Aus dem Eudetengau Karlsbad. Winterhilfsopfer vervier facht. Das etwa 25 000 Einwohner zählende Karlsbad, oas bei den großen Sammlungen der Sudetendeutschen Volkshilfe Beträge bis zu 25 000 Tschechenkronen aufge bracht hat, hat am letzten Wochenende anläßlich der ersten Neichsstraßensammlungen zugunsten des WinterhilsswerkL dieses Ergebnis mit fast 12 000 RM nahezu vervierfacht. Taschenfahrpla« für das Sudetenland Von der Reichsbahndir-ktion Dresden wurde ein amtlicher Taschenfahrplan für das Sudetenland herausgegeben, der an allen Fahrkartenschaltern zum Preise von 19 Nof. zu haben ist. Dieser Fahrplan enthält'zunächst die Linie: Bodenbach—Ko» motau—Karlsbad—Eger; Bodenbach-Leipa (Pölzen)—Reichen, borg: Bodenbach—Warnsdorf; Auffig—Lobcsitzs—Leitmeritz); Reichenberg—Liebenau; Seidenberg—Reichenberg; Teilchen —Liboch; Auffig—Schreckenstein. — Die Fahrplane der wei teren Linien werden laufend durch Nachträge bekanntgeaeben und durch die Fahrkartenausgabe an Inbaber eines Fahrplanes kostenlos abgegeben. In dem demnächst erscheinenden ersten Nachtrag sind die Fahrpläne der Linien Bodenbach-Oswssk Teplitz-Schönau—Offeg—Komotau; Weipert-Komotau; Reit zenhain—Krima enthalten. Fahrpreisermäßigung für.Kinderreiche bei der KVG. Die seit März 1937 eingesührle 59prozentiae Fahrpreis» ermähigung für Angehörige kinderreicher Familien auf den staatlichen Kraftwagenlinien kann künftig' auch von ein zelreisenden Angehörigen kinderreicher Familien (bisher mußten mindestens zwei gemeinsam reisen) in Anspruch genom men werden, wenn sie die Bescheinigung über die Zugehörigkeit zu einer kinderreichen Familie und den Fahroreisermäßigungs schein der KVG. vorzeigen. Weiter ist nachgelaffen worben, daß bei gemeinsamen Reisen mehrerer Angehöriger einer Familis nur ein Fahrpreisermäßigunasichein ausgestellt zu werden! braucht. Die Fahrpreisermäßigungsicheine sind durch den Reichsbund der Kinderreichen, Landesverband Sachsen, Dresden, oder durch die zuständigen Kreisabschnittswarle erhältlich. Vorsicht! Darlehnsbetrügerk Der 29 Jahre alte Alfred Fritz Patzner ist in Leipzig ist den letzten Tagen In fünf verschiedenen Fällen als Darleyns» betrüger aufgetreten Er erklärte Geschäftsleuten, seine Eltern seien von ihnen Kunden, und erbat Geldbeträge, die ihm auch ohne Nachprüfung seiner Angaben ausaehändigt wurden. Ver mutlich sind noch andere Personen geschädigt worden, die noch keine Anzeige erstattet haben. WM MW tu «SL