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Hr. s?s Zschopauer Tageblatt und Anzeiger GrubenWN i« MersAefie» r» PnMe »ich ei«» SMOM idMMm An einem Rutschcnstreb dcS Hans-Hcinrich-Schachts ^rr Fuchsgrube bei Waldenburg (Nicdcrschlcsteu) r.ttstand in der Nacht vom 28. znm 29. November in einem Zulettungstabcl für eine Schrämmaschine Kurzschluß. Dadurch geriet die Grubenzimmerung in Brand. Bo» dem daraus entstehenden Grubcnbrand wurden insgesamt 20 Bergleute abgeschnittcn. Bei den sofort von der Betricbsführung unter Mit wirkung der Hanptrettnngsstclle der Knappfchaftsberufs- genossenschaft eingeleitctcn Nettungsmaßnahmen konnten lOTotegeborgen werden. Es muß mit dem Tode der übrigen 10 Bergleute gerechnet werden, die vermutlich in den starken Rauchschwaden erstickt sind. Der Leiter der Knappschaftsbernfsgenossenschaft, Kellermann, hat nach dem Bekanntwcrdcn des schweren Grubenunglücks dem Betrieb und de» Angehörigen der verunglückten Ka meraden telegraphisch seine herzliche Anteilnahme aus- «esprochen und angekündigt, daß alle Maßnahmen zur Fürsorge und Versorgung für die Hinterbliebenen in die Wege geleitet seien und auf dem schnellsten Wege durch- geführt würden. Bergungswerk eingestellt Das Oberbergamt Breslau teilte am Dienstagabend in Ergänzung der amtlichen Verlautbarung von Diens tag früh mit: Trotz aufopferungsvollen Einsatzes der Grubenwehr ist es leider nicht gelungen, die noch im Unglücksstreb des Hans-Heinrich-Schachtcs befindlichen Bergmänner, deren Zahl zehn beträgt, zu bergen. Da es feststeht, daß sich kei ner von ihnen mehr am Leben befindet, wurde die Ret- tuugsmannschaft, um sie nicht unnötig zu gefährden, zu rückgezogen. 10000 Mk. für Vie Opfer der Arbeit Ter Ehrenausschuß der Stiftung für Opfer der Arbeit hat für die Hinterbliebenen der im Waldenburger Berg- wcrksrevier tödlich verunglückten deutschen Bergleute lOOOO Mark zur Behebung der ersten Nor zur Verfügung gestellt. Alle Maßnahmen für die Wciterbctreuung der Hinterbliebenen sind sofort eingcleitet worden. Beileidstelegramm des Reichswirtschastsministers Ncichswirtschaftsministcr Funk hat dem Betriebs- sichrer und der Gefolgschaft der Zeche Fuchsgrube zu dem schweren Unglück, das sich auf dem Heinrich-Schacht der Zeche ereignet hat, telegraphisch sein aufrichtiges Beileid übermittelt und gebeten, den Angehörigen der verun glückten Bergleute seine herzlichste Anteilnahme auszu sprechen. Dr. Le» an den Bahren der Wer Auf seiner Fahrt nach Braunau, wo eine Wahlkund- gebung stattfindet, traf Reichsorganisationsleiter Dr. Ley nm 18 Uhr in Waldenburg ein. Er begab sich nach einem Aufenthalt im Haus der Kreisleitung nach dem Hans- Heinrich-Schacht, wo ihm Generaldirektor Tintelnot den Hergang des Grubenunglücks schilderte. Dr. Ley sprach dort mit einigen Bergleuten und den Rettungsmann schaften, die er mit Handschlag begrüßte. Er ließ sich über die Unterstützungsmaßnahmen und die vorgesehene Betreuung berichten. Dann begab er sich nach der Leichen halle des Knappschaftslazaretts Waldenburg, wo er an den Bahren der toten Bergleute Blumen niederlegte. Die Beisetzung der Opfer soll am Freitag in Anwesenheit von Dr. Ley in feierlicher Form stattfinden. Dr. Leh setzte darauf seine Fahrt nach Braunau fort. k Zwei Bergleute sanden den Tod Auf der 350-Meter-Strecke der Grubeuabteisung Gnade Gottes-Stollen der Gewerkschaft Vereinigt-Feld am Fastender« in Johanngeorgenstadt ereignete sich ein Explosionsunglück, bei dem die Bergleute Otto Hähnel und Erich Herberg tödlich verunglückten und der Steiger Lätzsch verletzt wurde. Die tödlich Verunglückten waren damit beschäftigt, einen Ortsstoß abzubohren und gerieten beim Vortreibeu eines Strossenloches mit dem Bohrer in ein mit Spreng stoff besetztes Bohrloch, dessen Vorhandensein und Lage ihnen unbekannt war und das durch das Anbohreu so fort explodierte. AutofallenrSuber zum Tode verurteilt Sühne für den U eberfall auf der Reichs autobahn bei Heidelberg Das Mannheimer Sondergericht verur teilte den 18jährtgen Reis und den 19jährigen Horn, die auf der Reichsautobahn bei Heidelberg den Bäckermeister Müller aus Offenbach in seinem Auto niedergeschlagen und zu beraube« versucht hatten, als ge jährliche Verbrecher wegen fünf Verbrechen des Straßen raubes mittels Autofallen nach der Verordnung vorn 22. Juni 1938 fünfmal zum Tode, wegen Mordver suches zu je zehn Jahre» Zuchthaus, lebenslänglichem Ehrverlust und zur Sicherungsverwahrung. " Aus der Urteilsbegründung In der Begründung des mit der Verkündung rechts kräftig gewordenen fünffachen Todesurteils gegen die Straßenränder Reif und Horn heißt es: Vom Gesetzgeber wird in dem Erlaß vom 22. Juni 1938 zum Ausdruck gebracht, daß alle Verbrechen unter das Autofallengesetz fallen, die eine List und eine Plage für den Kraftwagen verkehr darstellen. Dieses Gesetz' umfaßt alle Kraftwagen und Krafträder. Es wird jedes Mittel zum rechtswidri gen Anhalten als Beginn der Autofalle angesehen. Es setzt voraus, daß gegen den Willen des Autofahrers dis Weiterfahrt behindert wird. Das Sondergericht hat in diesem Fall das Hochhalten des Annes als den Beginn des Verbrechens angesehen und das Winken und Einstei gen in die Autos als vollendetes Delikt angenommen. Ter Landesgerichtspräsident unterstrich am Schluß seiner Urteilsbegründung, daß die Behinderung der Autofahrer auf Landstrecken, insbesondere auf Autobahnen, einen Rechtsbruch der öffentlichen Ordnung und des Nechts- friedcns darstellten. Die Volksgemeinschaft verlange aus Gründen der Rechtssicherheit, daß mit Rücksichtslosigkeit gegen diese Verbrecher vorgegangen werden müsse. An FelÄlWen zerschellt Wegen Benzinmangels mußte eine Luxusmaschine der amerikanischen United Airlines bei heftigem Sturm in der Nähe der Küste ans dem Pazifik niedergehen. Da bei wurde die Maschine von dem Sturm gepackt und gegen die Felsenklippen geworfen, so daß sie zerschellte. Das Schicksal der vier Flnggäste und der drei Besatzungs mitglieder ist ungewiß. IS« ^ki.!3L LopyriglU lSZS bx -Vortag, öorüo LW bS 6. Fortsetzung. MIOE eines klugenUlanne von Constanze erschrak heftig. „Wie kommen Sie hierher?* fragte sie in unbeab sichtigter Unhöflichkeit. „Liang-Fu-Tsien!* stellte sich der Fremde nach euro päischer Sitte mit leichter, höflicher Verneigung vor. „Ich war im Museum. Ihr Herr Vater war mein Freund, gnädiges Fräulein. Ich kam einen Tag nach seinem Tode nach Berlin, habe auch seinem Begräbnis beigewohnt, woran Sie sich natürlich nicht erinnern werden — bei der Fülle der Leidtragenden. Ich war, wie gesagt, heute im Museum. Es erfaßte mich das Verlangen, die Räume zu sehen, in denen mein Freund gelebt hat. Sie verzeihen - die Türen waren alle unverschlossen.* Sein Deutsch war tadellos. „Hausputz*, entschuldigte Constanze die Nachlässigkeit der Dienerinnen. Constanze empfand das grinsend-freundliche Mon« golengesicht ihres Besuchers als ebenso fremd wie un angenehm. Unwillkürlich blickte sie zu ihrem Buddha hin über. Aber der hielt die Augen geschlossen, schien tot und nichts wie ein kostbarer und seltsam geformter Stein. „Sie kannten Vater?* fragte Constanze, von dem Ver langen getrieben, etwas über die einsamen und fernen Jahre ihres Vaters von einem Augenzeugen zu er fahren. „Sie werden davon unterrichtet sein, daß Ihr Vater offiziell zum Buddhismus übergetreten ist?' entgegnete der Chinese mit einer Frage. „Nein*, erwiderte sie befremdet, „er hat mir nie davon gesprochen* „Es gibt bei Peking ein Kloster buddhistischer Mönche, das Kloster des Schweigens. Es liegt in einer etwas sumpfigen Ebene. Achtzehn Tore führen von einem Ende zum anderen. Das Tor der Katze, das Tor der Schlange, das Tor des Hundes, das Tor des Drachen die beiden letzten Toie sind die Tore der Schildkröte und des Ele fanten. Ihr Vater hat sie alle durchschritten. So nahe war er dem Nirwana!* „Ich verstehe nicht', merme Eonganze. „Francine Buddhisten kommen in dics Kloster und geben sich den Weihen und den Betrachtungen hin. Manche kommen einmal und nicht wieder. Ihr Vater kam oft, immer von neuem. Er durchschritt alle Grade. Er war sehr nahe dem Nirwana.* Constanze glaubte, ihren Vater zu verstehen. Auf diese Weise konnte- er das geheimnisvolle Leben und Treiben in den Klostermauern beobachten. Sie lächelte unwillkürlich mit dem Hochmut des Westeuropäers über den Glauben dieses Mannes an den Glauben ihres Vaters. „Ja*, sagte sie, „einmal hat er zu mir von dem Kloster aesvrocken. Er bat dort diese beilkräfttaen Trovken er halten — und jene etgeuaruge und schöne Buddhastatue. Und Sie kennen das Kloster auch gut?* „Ich war im Kloster, immer, wenn Ihr Vater dort war — und ich habe ihn durch die achtzehn Tore der Vollkommenheit geleitet.* „Ach*, entfuhr cs Constanze, befremdet und mehr noch amüsiert. „Das muß interessant gewesen sein für Vater.* „Er war dem Nirwana sehr nahe*, wiederholte der Fremde abweisend. „Und was führt Sie nach Berlin?* „Ich habe einen Auftrag zu erfüllen!*. „Als Diplomat?* Er lächelte. Constanze fühlte sich leicht beleidigt. „Es geht mich ja gewiß nichts an, aber wenn Sie mir von Vater erzählen möchten...* „Ich habe bereits gesprochen.* „Und seine Krankheit?* fragte sie wieder. „War sie Wirklich unheilbar?* „Sie ist geheilt. Er ist im Nirwana. Er hat sein Werk vollendet.* „Nicht ganz*, verbesserte Constanze, „indessen, ich hoffe, wir bringen es zu Ende.* Und plötzlich, in aller Leb haftigkeit: „Wenn Sie uns helfen könnten. Sie sprechen so gut deutsch. Und uns fehlt die Kenntnis der chine sischen Sprache.* Er lächelte auf jene eigenartige Art, die dem Euro päer als Grinsen erscheint. Seine langen, gelben Finger glitten auf den Seitenlehnen des Sessels hin und her. „Unter einer Bedingung — gern.* „Und die wäre?* „Trennen Sie sich von jenem nichtssagenden Lassen, den unsaubere Gesinnung Ihrem Vater empfohlen hat!* „Von... Wen meinen Sie?* fragte Constanze, und kübüe fick erblassen. „Diesen blonden Schurken, der an nichts und niemand Mittwoch, de« SV. November 1SSS N-. 2 Cra NaS.s erscheii l.7»R werd« fowiev - Aus» feierliche, Kamm-r, Hemden < der ganz der weg, europäisc eines hif Graf tlgen Ere zunächst a Vor in der 3 sen, die panische Ciano zu tschecho-sl daß er sä cho-slowa dessen Fr tschecho-sl Tschechow kein P teressiere Teutschla starke Fr, mals der geben, ra Warschau Slowakei dazu gez» Augen v, kollektive schäften t lassen. Sofa den, daß tegisch-pol Deutsch was das Minderhe möglich g slowakisch den die 2 zen Euro begonnen. Ta« „Z undentl In de mit ihren Gaues, w« Betriebsam trcter des Werkhalle» beiter und angetreten Industriell auf den P Hinter S? Straßen d viele Zeh, hören wol brandete il In seir reißenden S landes, die schaftsempf, einleitenden der Verbun eigenen per! ,^ch kenne' dort, wo m< lernt, wo a Gefahr, ger Menschen d ArbeUer vo Seit da Bild, hat sick denkt, als an sich selbst. Er wird nie das Nirwana er reichen — und er hält auch nur Sie davon ab!* In seiner Art, seinem Blick lag etwas, das Constanze auf einen Verdacht bringen mußte. Eifersucht? „Doktor Geeringer ist von meinem Vater bestimmt, mir zu helfen, das Werk zu vollenden. Ich wage nicht, gegen seinen Willen zu handeln.* „Als Ihr Vater das bestimmte, waren seine Augen noch irdisch gebunden.* „Und Ihre Augen sind das nicht mehr?* fragte Con stanze spöttisch. Das gelbe Gesicht ihr gegenüber verzerrte sich zu einem Ausdruck, den sie nicht verstand. „Hören Sie auf mich! Ich bin Ihres Vaters Freund. Sie sind mir wie eine Tochter.* Wie eine Tochter? Sah er sie so an? Hatte er dazu daS Alter? „Ich bin Mönch*, fuhr er fort und seine Stimme gewann an beschwörender Gewalt. „Ich kenn« nicht laS Weib. Ich bin gesandt in geheimer Mission. Ich bin gesandt, weil ich Ihres VaterS nahester Freund war. Hören Sie auf mich!* „Es ist ausgeschlossen, daß ich mich von Geeringer trenne*, sagte Constanze überlegend, mehr zu sich als z« dem anderen. Der Fremde schwieg. „Aber Sie könnten mir so viel helfen*, fügte Constanze bittend hinzu. Der Fremde schwieg. Seine kleinen, schmalen, schräg geschlitzten Augen hielten die Lider gesenkt. Er kreuzte die Arme über der Brust. So bot er ein Bild des Abwartens, der ge lassenen Ergebung. „Sie wollen es nicht?* fragte sie bittend. In ihrer Bitte lag keine Demut. „Sie kennen die Bedingung*, erwiderte Liang-Fu- Tsien, ohne seine Stellung zu verändern. „Doktor Geertnger ist mit dem Werk meines VaterS verwachsen wie ich selbst. Unmöglich.* „Ich sah ihn unten. Ich erkannte ihn gleich. Ein schöner Mann.* Constanze errötete. „Seine wissenschaftlichen Qualitäten dürften sein Aeußeres vergessen machen, wie immer es auch sei.* Der Chinese schwieg. „Sie Muben ay hie Wissenschaft?' fragte er endlich. (Fottfetzung folgt.) „Opferwille und Opferfreude sind der Ausdruck unseres Dankes an de» Fühlkr." Ministerpräsident Göring. 1. Dezember: Bockbieranftia) Nach einer Verordnung der Hauptvereinigung ver Deut sche» Brauwirtschaft ist der 1. Dezember für Ost-, Mittel-, Nord- und Westdeutschland einheitlich als Ausstoßtag des Bockbiers festgesetzt worden. Diese einheitliche Regelung ist erfolgt, weil die ständigen Vorverlegungen des Ausschank beginns dauernd zu Unzuträglichkeiten geführt haben. Unter Bockbier ist dabei ein Helles oder dunkles Starkbier mit einem Alkoholgehalt von 5 bis 6 Prozent und einem Ge halt an Stammwürze von mindestens 16 Prozent zu verstehen. In vielen Gegenden bedeutet übrigens der Bockbieranstich den Beginn einer Art Faschingszeit. Die Gaststätten werden mit Fähnchen, bunten Papierlaternen, mit Grün, Girlanden und allerlet Scherzstücken geschmückt. Freude im Berliner Zoo. Im Berliner Zoologischen Garten ist ein Elefantenkind zur Welt gekommen. Die Ele fantenkuh Jenny wurde Mutter, und das Junge, das fast zwei Zentner wiegt, verspricht ein wirklicher Ersatz für den einge gangenen Orje zu werden. Das Elefantenbaby, für das dies mal zur Abwechslung ein indischer Rufname gewählt werden soll, ist das dritte im Berliner Zoo geborene Elefantenkalb. Die älteste Sparkasse. Vor einiger Zeit konnte die Landes- leihbank Hanau aus ein MOjähriges Bestehen zurückblicken. Sie ist Wohl die älteste dem Deutschen Sparkassen- und Giro verband angescklossene Anstalt und überhaupt das erste öffent liche Spar- und Kreditinstitut in Deutschland. Sie wurde im April 1738 als Hessen-Hanauische Staatsanstalt errichtet. Künstliche Befruchtung von Kühen. In der hessischen Ge meinde Wallenrod wurde durch den Gießener Veterinär wissenschaftler Professor Dr. Küst, Direktor der Veterinärklini- ken in Gießen, eine künstliche Befruchtung von Küben vorge nommen, die wegen der Bullensperre infolge der Maul- und Klauenseuche die natürliche Befruchtung nicht erhalten konnten. Dem Ergebnis dieser wissenschaftlichen Arbeit sieht man mit großem Interesse entgegen. Ein Beispiel jüdischer Verkommenheit zeigt der jüdische Metzger Karl Horn aus Vorst (Niederrhein). Er war auf dem Schlachtviehmarkt in München-Gladbach zugelassen und brachte es fertig, die dort aufgetriebenen Kühe zu melken, und zwar sogar auch zur Zeit der Seuche, als das Vieh und dessen Milch gesperrt war. Dadurch hat der Jude aus krasser Ge winnsucht der Verschleppung der Maul- und Klauenseuche in weitestem Maße Vorschub geleistet. Die Entziehung des Markt- auswcises war die erste Folge. Außerdem hat sich die Polizei dieses Inden angenommen, um ihn seiner gerechten Strafe zuzuftthrcn. Ein Kino für die Gefolgschaft. Zum Volkstag der deut schen Kunst wird mitgeteilt, daß in Konstanz der Leiter oer Theaterbetriebe König, die in mehreren Städten Film theater unterhalten, die von ihm erst nen erworbenen Bodensee- Lichtspiele in Radolfzell seiner Gefolgschaft übereignete. Bluttransfusionen für Babys. Im Waterloo-Hospital in London wird eine von einem dort beschäftigten Arzt erfun- dene Apparatur erprobt, die es ermöglicht, Bluttransfusionen an Babys vorzunehmen, die erst wenige Stunden alt sind. Fußboden während der Filmvorführung eingestürzt. In Freamunde in der Nähe von Porto (Portugal) ereignete sich bei einer vom Nationalen Propagandasekretariat veran stalteten Filmvorführung ein folgenschweres Unglück. Nach Schluß des ersten Films brach der Fußboden durch, so daß mehrere hundert Personen in das Erdgeschoß stürzten. 130 Ver letzte wurden geborgen, von denen nur acht dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Die kanadischen Fünflinge aus der Weltausstellung. Mit der Familie Dionne in Kanada wird gegenwärtig von der Lei tung der New-Yorker Weltansstellung für das Jahr 1939 verhandelt. Man möchte die Einwilligung der Eltern dazu er langen, daß die fünf Schwestern auf der Ausstellung gezeigt werden dürfen.