Volltext Seite (XML)
Str. - ZIch»p««er T*ge««tt o«d «»»ei»«« Ner ^ar»rrrk«r 1» DsiekwvL«» SaMMkV^Nsmetos^Lakk * U»Ä^«4^E Albanien. Zur 10jährigen Wiederkehr der Errichtung einer erblichen Monarchie gab es eine Gedenkreihe in drei Darstellungen und einen Markcnblock, der je eine Mar ke mit neuer Zeichnung (15.20 und 80 Quindar) ent hält. Die Marken zeigen die Bilder der Königin und des Königs, sowie eine symbo lische Darstellung, den Helm des.Nationalhclden Lkaiidcr- bcg mit Schwert und Eichcn- blättern. 1 Qd. dunkellila, 2 Qö. rotorange, S Qd. dunkel grün, 10 Qd. rotbraun, 13 Qd. öunkelrot, 25 Qd. dunkelblau, 50 Qd. grauschwarz, 1 Fr(ank) schwarzoliv. Gcdenkblock: 30, 20, 15 Qö. violett, grün-schwarz, dunkel- rot. Dänemark. Für die Briesmarkenansstellung in Slagelse wurde die postläusige Marke zu 5 Ocre mit rotem Aufdruck D. F. U./Frim.-Udst./l0:38 versehe». 5 Oere grün/rvt. Frankreich lässt sich keine Gelegenheit für eine neue Briefmarke entgehen. Zum dreißigjährigen Jubiläum der Entdeckung des Radiums gab cS eine Sondermarke mit dem Bild des Forschcrchepaares Enric. 1.75 Fr. -s- 50 C. dun kelblau. Für die aus Spanien hcim- kehrenden Franzosen gab cs gleichfalls «ine Zuschlagmarke. 65 C -s- 60 C. rot. Schweiz. Die drei hohen Werte erschienen in neuer Zeichnung. 3 Fr(ankeu) dun- kelrot/braun (Siegelung des ersten Bundesbriefes), 5 Fr. schwarzblau (Tagsatzung zu Stans), 10 F. bunkelolio/grün (Gang zur Wahlurne). Di« neuen Vülkerbundmarken kamen nun noch einmal mit dem neuen Aufdruck, diesmal aber in kreisförmiger An ordnung, zur Ausgabe. Sollte das Interesse für diese Ucberflüssigkcitcn schon so gering sein, daß man auf diese Weise seine Rechnung suchen muß? 20 Rappen rot/gelblich, 30 Rappen hellblau/dunkelblau, 60 Rappen braun/gelblich, 1 Franken schwarzgrttn/gelblich mit Aufdruck: Service de la Societe des Nations,' die bleichen Werte noch einmal mit Aufdruck: Service du Bureau international du travail. Türkei. Zur achten Internationalen Mustermesse gab eS gleich «ine Sonderreihe von 10 Werten. Sie zeigen Land- schaftsbilber, Denkmäler und Lanbesprodukte. 10 Para sepia (Boulevard le Corbon), 30 P. violett (Ausst.'llungs- geländc), 2)4 Kurus dunkelgrün (Feigenbaum), 3 K. dunkel- orange (Turm a. d. Hitkümetplatzt, 5 K. oliv (Oliven), 6 K. dunkelbraun (Tranbenlcse), 7)4 K. ziegelrot (Traubenlese), 8 K. braunkarmin (Ttadtpanorama), 12 Kurus weinrot (Nei- terdenkmnl), 12)4 K. dunkelblau (Kemal Pascha). Australien. In der neuen Bildreihe erschien der Wert zu S d braunschwarz mit dem Bilde des Schnabeltiers. Dominika. Die neue Reihe mit dem Bilde Georg VI. liegt auch für diese Jnselkolonie vor. Neben dem Mcdaillon- bild des Königs zeigt sic Lanöschaftsbilder. )4 ü dunkel- grün/rotbraun, 1 d rot/gran, 1)4 d violctt/bunkclgrün, 2 d bräunlichgrau/karmin, 2)4 d blau/lila, 3 d rotbraun/oliv, 6 d violctt/grün, 1/— Sh. oliv/violett, 2/6 Sh. rotorange-schwarz, 5/— Sh. dunkelbraun/ültramarin. Kolumbien verausgabte zur 100-Jahr-Fcicr der Stadt Bo gota eine Gcdenkreihe von sie ben Werten mit cbensoviclcn Zeichnungen. 1 Centavo gelb grün, 2 Cts. karmin, 5 Cts. schw., 10 Cts. sepia, 15 Cts. hellblau, 20 Cts. rotlila, 1 Peso braun. Paraguay bringt die Luft- postmarke zu 102 Pesos schon wieder in neuer Farbe orange. Dazu hat auch der Wert zu 5 Pesos seine Farbe in fleischfar ben geändert. Montserrat legt ebenfalls seine neu« Landschastsrcihe mit dem Königsbilde vor. )4 d grün, 1 d karmin, 1)4 d lila, 2 d rotvrange, 2)4 d ultramarin, 3 d braun, 6 d violett, 1/— Sh. rotbraun, 2/6 Sh. blaugrau, 5/— Sh. rosa. Tunis. Zur 50-Jahr-Feier der Post erhielt «ine ganze Reihe der postläufigen Marken den Erinnerungsauföruck 1888/1038 und einen Zuschlagsbetrag für den Fonds der Postbeamten. Sonntag, den SO. Oktober. Deutschlandseu der. 6.00 Hafenkonzert. 8.00 Wetter — Schallplatten. 8.20 Jugend atn Pflug. 9.00 Vom unbeug samen Willen. 9.30 Beethoven. 10.15 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 11.00 Reichsfendung. 12.90 Standmusik aus der Feldhcrrnhalle. 13.10 Platzkonzert. 14.00 Das WaldhauS. 14.90 Adalbert Lutter spielt. 15.00 Beliebte Melodien von Giuseppe Berdi. 15.50 Beethoven. 16.00 Musik am Nachmit tag. 16.55 Eine kleine Melodie. 18.00 Zur Woche des deut schen Buches. 18.30 Reitermärsche. 19.00 Sie wünschen — wir spielen. Geholfen wirb vieleni 19.45 Deutschland- Sportecho. 20.00 Nachrichten, Wetter. 20.10 Zweiter Teil des Sounabeud, de« 2«. Okwoec 1348 Wunschkonzertes. 22.00 TageS-, Wetter- und Sportnachrich ten, Deutschlandccho, 22.30 Ein« kleine Nachtmusik. 29.00 Orchesterkonzert. Leipzig. 6.00 Hafenkonzert. 8.00 Musik am Morgen. 8.30 Orgelmusik. 9.00 Werkfeier. 9.90 Frohsinn für alle. 11.00 Feierlich« Eröffnung der 1. Großdeutschen Buchwoche in Weimar. 12.30 Sonzert. 14.00 Wetter. 14.05 Musik „ach Tisch. 15.90 Die Grille und Lie Ameise. 16.00 Der bunie Sonntagnachmittag. 18.00 Sudetendeutsche Dichter der Ge- genwart. 18.20 JohaneS Willy singt unbekannte Schumann- Lieder. 18.50 Die Sächsische Landesbibliothck. 20.00 Nach richten. 20.10 Faust. Orchesterkonzert. 22.10 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.25 Deutsche Mannschaftsmeisterschaften im Fechten. 22.40 Unterhaltung und Tanz. Montag, den »1. Oktober. Deutschlanbsender. 6.10 Eine kleine Melodie. 6.30 Kon zert. 7.00 Nachrichten. Ncichsappcll des Jugendamtes der DAF. 9.40 Kleine Turnstunde. 10.00 Kinüerliedersingcn. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Konzert. 13.45 Nach richten. 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei! 15.00 Wetter-, Markt-, Börsenbericht. 15.15 Musikalische Kleinigkeiten. 15.40 Carmen von heute. 16.00 Musik am Nachmittag. 17.00 Zeitgeschehen. 18.00 Jungen im Dienste des Königs. 18.25 Zeitgenössische Lieder. 18.45 Barnabas v. Geczy spielt. l9.00 Dcutschlandecho. 19.15 Kennen Sie Mozart? 20.00 Kcrn- spruch, Nachrichten, Wetter. 20.10 Kammermusik. 21.00 Aus der weiten Welt. 22.00 Tages-, Wetter- und Sportnachrich ten. Deutschlandccho. 22.30 Eine kleine Nachtmusik. 23.00 Bank Ban. Querschnitt durch die Oper. Leipzig. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Gymnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 Konzert. 10.00 Nundfunkspicl. 10.30 Wetter, Sendepause. 11.15 Erzeugung und Verbrauch: 11.35 Heute vor ... Jahren 11.40 VcrlagSarbeit im Dienste des Bauern. 11.55 Wetter. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach richten, Wetter. 14.00 Nachrichten, Börse. Musik nach Tisch. 15.00 Die Natur im November. 15.20 Kinder, hört zu! 15.40 Zwischenspiel. 15.45 Wissen, Fortschritt. 16.00 Musik am Nachmittag. 17.00 Wetter, Marktbericht. 18.00 Das Schrift tum der Deutschen im Ausland. 18.20 Kammermusik. 19.00 Dichter der Ostmark. Hörfolge. 19.50 Umschau am Abend. 20.00 Nachrichten. 20.10Einführung in di« Oper: Di« Lom barden auf dem ersten Kreuzzug. 20.15 Die Lombarden auf dem ersten Krenzzug. Oper. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22,20 Fortsetzung der Oper. 23.00 Nachtmusik und Tanz. SpielM der Womit er Theater von Sonnabend, 29. Oktober, bis Sonntag, den 6. November. Opernhaus: Sonnabend 20 Uhr: Fidelio. (C 4). Sonntag 15)4 Uhr: Der Waffenschmied. — 20 Uhr: Die Dubarry. (1. Sonntag-Vorst. Reihe B). Montag 19)4 Uhr: Die Zauberflöte. Dienstag 20 Uhr: Das höllisch Gold. Der Dreispitz. (D 4). Mittwoch 20 Uhr: Die Dubarry. (E 4). Donnerstag 20 Uhr: 2. Meister-Konzert der Stadt. Kapelle. Freitag 20 Uhr: Cavalleria rusticana. Der Bajazzo. Sonnabend 20 Uhr: Madame Butterfly (F 4). Sonntag 15)4 Uhr: Zar und Zimmermann. — 20 Uhr: Die Zauberflöte. (1. Sonntag-Borstellung Reihe C). Schauspielhaus: Sonnabend 20 Uhr: Der Gouverneur. (B 4). Sonntag 20 Uhr: Lauter Lügen. . Montag 20 Uhr: Fran Warrens Gewerbe. Mittwoch 20 Uhr: Lanter Lügen. (C 4). Donnerstag 20 Uhr Der Gouverneur. Sonnabend 20 Uhr: Ein ganzer Kerl! (D 4). Sonntag 20 Uhr: Der Gouverneur. Central-Theater: Sonntag 3.90 und 8.00 Uhr, Montag bis mit Freitag täglich 8.00 Uhr: Nanon. — Sonnabend, 5. 11., 8 Uhr und Sonn tag 3.30 und 8.00 Uhr: Der Juxbaron. Gefahr um Bianca Roman vonHaraldBaumgarten. 33. Fortsetzung. Traumhaft langsam blickte sie zu Ihm auf Heber ihr Gesicht zog ein so bezauberndes Lächeln, daß sein Blut, von diesem Lächeln wild erregt, ihn in einen Abgrund von Ver wirrung und Hoffnung stürzte. Wie auf einer einsamen Insel standen sie in dem Tanzsaal, in dem sich die Paare drehten. Die Musik brach ab. Nüchtern und wirklichkeitsnah zerstörte der Applaus ihre Stimmung wir einen schönen Traum, der beim Licht des Tages zerrinnt. Sie gingen in den Wintergarten zurück, und das Gefühl des Fremd seins wuchs von Sekunde zu Sekunde wieder zwischen ihnen auf Still saß Bianca neben Peter und sah das Mädchen an, das mit fiebrigen Wangen neben ihm saß. Der me- lancholi'che Blick dieser grauen Augen bedrückte sie und festigte in ihr den Wunsch, ihrer Besitzerin zu helfen. „Peter, ich habe eine große Bitte. Du mußt Fräulein Stein die Einreise nach Bolivien verschaffen. Herr Stein hat mich so sehr darum gebeten." Sie ahnte nicht, daß durch diese Worte jäh die Qualen der Eifersucht in ihm auf wuchsen. Sie liebt ihn — dachte er. Vielleicht weiß sie es selbst noch nicht, daß es so ist. Aber sie wird zu dieser Erkennt- nis kommen. Würde sie sonst für ihn bitten? Nichts konnte ihn an diesem Abend mehr aufheitern. Nicht die rauschende Fröhlichkeit, die das ganze Schiss er- füllte. Bianca konnte sich diesen Umschlag seiner Stimmung nicht erklären. Als das Fest noch auf dem Höhepunkt war. stand sie auf. „Ich will gehen, Peter!" Er geleitete sie bis an ihre Kabine, zu der der Lärm in gebrochenen Wogen drang. „Schlaf wohl, Bianca!" Es war ihr, als spreche er zu einer Fremden. „Ente Nacht, Peter!" Sie zögerte noch, suchte nach einem Wort, aber es kam ihr nicht über die Lippen. Stiv neigte sie den Kopf. Die Kabinentür fiel ins Schloß. Es ist wohl so, daß da» Glück an mir vorbeigehen soll, dachte er. Dann ging er fort, hinauf auf Deck, ganz nach vorn, wo der scharfe Bug die Wellen durchschneidet und schon die Stahltrossen liegen Stundenlang stand er dort und sah auf da» Meer, da» in gleichmäßigem Fluß — erhaben über Menschenleid und Menschengluck — sein monotone», ewige» Lied sang. 12. Kapitel. Welch eine Stadt ist Rio de Janeiro! Wenn die Sonne hinter lila Wolken versunken ist und da» scharlachfarbene Abendrot aufflammt, die Lichter der Bucht wie tausend Brillanten aufblitzen, wenn die Barken von Insel zu Insel gleiten und die Palmen in dem föhnigen Wind« still die Majestät ihrer Kronen wiegen! Wie ein Meerschloß das Copacabana! Wie eine glitzernde Schlange, die unendlich lang ist, windet sich die Reihe der Autos darauf zu. Unaufhörlich entsteigen ihnen die Gestalten der Mädchen und Frauen, hellfarbig und geschmeidig, dunkel und ernst die Figuren der Männer im Frack, und alle verschwinden in der un übersehbaren Pracht der Eesellschafts- und Spielräume, in der grellen Lichterflut des Pestibüls. In diesem Märchenschloß wohnte die kleine Bianca, die in dem Hafenviertel von Hamburg aufgewachsen war. Schritt mit nachdenklichen Augen durch diese Pracht. Satz an der Tafel, auf der feuerrote Langusten leuchteten und schwerer, trockener Sekt in den Kelchen kaum moussierte. Ihr gegenüber, immer und jeden Tag, saß Paul Stein. Neben ihr Peter und Marietta. Und hier hielt Paul Stein die Zeit für gekommen, vollends sein Spiel zu wagen. Das Spiel, derentwegen ihn Eduard Brandt aus die Reise nach Rio geschickt hatte und mit dessen Einleitung er auf dem Dampfer begonnen hatte. Wenn die Jazzmusik sehnsüchtig aus dem Tanzsalon l^ a, verbeugte sich seine biegsame, schmalhüftige Gestalt vor Bianca. „Darf ich Gnädigste um einen Tanz bitten?" Für Sekunden suchten ihre Augen den Blick Peters. Aber Fanning nickte nur. Die Bitterkeit seines Herzens war so stark in diesen Tagen, daß er seine erwachende Liebe erstickte und mit lächelnder Miene zusah, wenn der Tänzer Bianca nach dem Ballsaal führte. Dann plauderte Marietta mit ihm. „Können Sie uns denn nicht die Er laubnis zur Einreise verschaffen, Herr Doktor? Mein Bruder hat so sehr darum gebeten!" Weil er mit Bianca zusammen bleiben will, durch schoß es Peter — weil er sie liebt und weil er merkt, daß auch sie ihm mit jedem Tage geneigter wird. Dann ant wortete er, daß er es versuchen wolle und schon morgen di« ersten Gänge zu dem Konsul machen werd«. Ja — was sollte er tun? Durfte er Biancas Glück im Wege stehen? Durfte er ihr jemals mehr sein al» das, was er ihr versprochen: «in Freund, der sie schützen und ihr helfen wollte? Paul Stein halt« schon mehrere Mal« im Spielsaal Roulette gespielt. Da» beträchtlich« Reisegeld, das ihm Direktor Brandt gegeben hatte, war fast zu Ende, von Brandt war kein Geld mehr zu erwarten, bevor er nicht das gesteckte Ziel erreicht hatte, bevor Bianca diesem Brandt nicht mehr gefährlich werden konnte Morgen schon würde er zum Schlage ausholen. Morgen wollt« rr jenen Mann aufjuchen, dessen Adresse er in der Tasche trug. Jetzt, in diesem Augenblick würde Marietta mit Peter Fanning sprechen. Jetzt mußte sie ihn dahinbringen, daß er morgen von Konsulat zu Konsulat eilte. Dann würde endlich Bi anca einmal allein sein! Nicht wie bisher immer bewacht von diesem Menschen, der sich „ihr Mann" nannte und doch so kühl und fremd neben ihr dahinschritt. Aber heute — heute sollte Bianca ihm noch Glück bringen! „Auf welche Nummer soll ich setzen?" fragte er. Kühl und ernst sah sie ihn an. „Tun Sie, was Sie für richtig halten!" „Es ist für meine Schwester," sagte er bedachtsam — „es ist, damit sie nach dem Hochland reisen und gesund werden kann!" Sie wurde hilflos. „Ich verstehe nichts von diesem Spiel." „Niemand versteht etwas davon. Man muß nur Glück haben. Sie haben Glück, schöne Frau!" „Ich?" sagte sie, und ihr Gesicht überschattete ein Zug von tiefem Leid. Stein warf ein dünnes Päckchen Banknoten aus rot. Die Kugel sprang... Rot hatte gewonnen. „Ich wußte es! Rot ist die Farbe der Liebe!" Mit aie- rigen Händen riß Stein die gewonnenen Scheine an sich. „Es reicht noch nicht, es reicht noch lange nicht," flüsterte er vor sich hin. „Sagen Sie doch etwas — eine Zahl — die sechsundzwanzig vielleicht?" Sie nickte nur. Ihr innerer Widerstand gegen diesen Menschen, dessen Gesicht jetzt die Spielleidenschast ver- zerrte, verstärkte sich mit jeder Sekunde. Stein juchte alles Geld heraus, was er noch besaß. Warf es im letzten Augenblick auf die sechsundzwanzig. Die Kugel rollte... hüpfte... Seine Augen verfolgten ihren Lauf, al» sei sie ein gehetztes Wild. „Sechsunddreißig!" rief der Croupier. Stein zerdrückte einen Fluch zwischen den Lippen. „Wir haben alle» verloren!" sagt« er mit blassem Glicht. „Ich werde Ihren Gatten bitten müssen, mir auszuhelfen, bis ich mir Geld au» Europa überweisen laßen kann." Rück- sichtslos drangt« «r sich durch die Spieler. „Kommen Cie doch, gnädige Frau." ' «Fortsetzung folgt).