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Tounabeud, de« ld. Oktober IE Lir W« den Neilhssellder EMm« Früher hieh er Whrisch-Ssiraü - Erstes Programm mit 15 Führe alte» SMplatten Köiiigstciu. In der Biela ertrunken. Im OrtSlcil Hüllen wurde die Wiiwc Kopprasch tot aus der Biela gcborgcn. Es wird ang.nommcu, das; die Frau, die an Krämpfen litt, in der Timkclhcit den Weg ver- sehlt l>al und in das Wasser gestürzt ist. Lschnv. Streich Hölzer In Kinderhand. In Cchiuorka» brannte eine Strohfeime des ^Bauern Circnb.l nieder. Ein zivölsjährlarr Jnnae Halle sich unbemerkt eine Cchachlel Streichhölzer augecigiiei und probiert, „od das Stroh anbrcnnc". Olchny. Todessprung aus dem Fenster. Nach» wurde in der Hospilalstraße ein 42jahrigcr Ein wohner mit einem Schädclbruch ivl auspesuudcn. Vcr- muilich in tinem Ausall von Celivermul Halle sich der Mann aus seiner im zweiten Stock hesiudlichen Wohnung aus die Straße gestürzt, wo er lol liegen blieh. Blauen. G e ! st c s g c g c » w a r t verhinderte cinllng 1 ü ck. Durch die Geistesgegenwart eines Trans- porlsührcrs wurde aus dem Unteren Bahnhof ein unüber sehbares Unglück vermieden. Beim Rangieren sprihie aus einem mit 20 Hektoliter Brennstofs gefüllten Tank wagen durch das Uebcrdruckventil Flüssigkeit aus, die vermuilich durch Funkenflug in Brand geriet. Ter Trans- p.nisührer konnte den gefährlichen Brand durch das Ncbcrwer'en einer allen Plane noch rechtzeitig ersticken. Mhlan l. B. Neuer Abschnitt der Göltzsch - b c g r a d I g n n g. Bei der Begradigung der Gölhschufcr , sind nnmchr die von Rcichsarbeitsbienstmännern ausgc- suhrtcn Arbeiten im Abschnitt an der Bünanmühle bet Mühlwaud im wesentlichen beendet. Gegenwärtig wer den in diesem Arbeitsgclände neue AufräumungSarbesten erledigt. Leipzig. Asoziale Lungenkranke abgän gig. Ans der He l- und Pslcgeanstalt Untcrgölhsch cnt- sernte sich am 6. Oilobcr der asoziale Lungenkranke Franz Kurt Liobert Langrock, am 4. Mai l!Ml in Schkeuditz geboren, zuletzt in Leipzig, Apostclsiraße 5, wohnhaft gewesen. Beschreibung: >65 Zentimeter groß, miKelkräf- tig, volles Gesicht, bartlos, an der rechten Backe eins Warze, dnnkelgraucr Anzug, blaue Schissermütze, neue schwarze Halbschicht; die Bekleidungsstücke tragen die Nummer 58. Aus der gleichen Anstall hat sich der asoziale Lungenkranke Johannes Simmc, am 21. Mai 1912 in Witzhauscn geboren, zulctzl in Göllingen wohnhaft gewe sen, unerlaubt entfernt. Beim Betreffen sind die Genann ten anzuhallen: die nächste Gendarmerie- oder Polizci- dienstflellc ist zu verständigen. Schmölln. Sittlich keitsverbrechen an einer Vierzehnjährigen. Als eine kaum vler- zchnjährige Landwirtschastsgehilfin bet Neitzhain am Bahndamm Kühe hütete, fing ein junger Mann von 22 bis 23 Jahren mit ihr ein Gespräch an. Dann fiel der Unhold plötzlich über das Mädchen her und vergewaltigte cs trotz heftiger Gegenwehr. Nach der Untat ergriff er die Flucht. Eine Serre von SirakenunWen Wieder Hal sich In Sachsen eine ganze Serie von schwe ren Perkehrsunsüllcn zugclragen, von denen wir hier nur die in ihren Folgen bedauerlichsten melden. Zum großen Teil war wieder Unachtsamkeit und Nichchcsolgung der Straßenverkehrsordnung die Ursache dieser Unfälle. * Zwei Eichbcamte, die mit dem Kraftrad sich auf der Fahri nach Chemnitz befanden, waren bei Penig da durch verunglückt, daß der Hintere Reisen des Kraft rades platzte. Fahrer und Beifahrer wurden ins Kran kenhaus gebracht, wo jetzt der 58jährige Paul Schubert ans Chemnitz seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Als ein Radfahrer, der von Mockritz her das Johan nistal abwärts fuhr, .einem Pferoegcspann auswetchen wollte, verlor er die Gewalt über sein Rad und snhr aus ein vor der Gastwirtschaft „Zum Stadt- Wäldchen" stehendes Lastouto auf. Mit schweren Knochen- brüchcn und inneren Verletzungen wurde er ins Leis niger Krankenhaus eingeliesert Auf der Straße Quatitz—K l e I n f ö r st ch e n kam der Motorradfahrer Johann Hannusch aus Kleinseidan vor einem entgegenkommenden Pferdegeschirr schwer zu Sturz. Der Pserdewagen war plötzlich links von der Straße abgcbogen, ohne daß der Kutscher ein Rich tungszeichen gegeben hatte. Es gelang dem Motor« radsahrcr nicht mehr, seine Maschine zum Halten zu brin gen. Das Motorrad schleuderte und stürzte. Hannusch trug schwere Verletzungen an Kopf, Beinen und Armen lind auch innere Verletzungen davon. Der 15jährige Schlosserlehrling Fritz Leupold wurde in Colditz von einem Lastkraftwagen tödlich überfah ren. Er hatte auf seinem Fahrrad, an dem rechts und links der Lenkstange Pakete hingen, ein Pferde geschirr überholen wollen. Dabei war er nach Zeugen aussagen mit den Oberschenkeln gegen die Pakete gesto ßen und kurz vor dem hinter ihm fahrenden Lastzug ge stürzt. Der Tod trat auf der Stelle ein. — Der bedauer liche Unfall konnte vermieden werden, wenn der tödlich Verunglückte die Pakete nicht an der Lenkstange des Fahrrads mitgeführt hätte. Ans der Straßberger Straße in Plauen wurde der sechs Jahre alte Schüler Siegfried Schmidt aus Plauen, als er'a chtlosüberdie Fahrbahn lief, Ende voriger Woche hatte der Reichssendcr Breslau erfahren, daß derSender M ä h r i s ch - O st r a u einige Kilometer westlich von dieser Stadt diesseits der Oder steht und somit in das von deutschen Truppen zu beset zende Gebiet fallen würde. Am Sonntag, 9. Oktober, 12 Uhr, sollte dieser Naum von den Truppen besetzt und der Sender mit allem Zubehör deutsch werden. Ter in der Besetzungszone IV eingesetzte Uebcrtragnngswagen wurde sofort dorthin beordert. Gegen 13 Uhr erreichte er die Scndcstation, in der sich'drei tschechische Beamte befan den, die sämtliche Schlüssel schon aus einem Tisch ausgc- breitct hatten, nm den Sender zu übergeben. Erstes Bemühen war selbstverständlich, die Scndcsta- Kon, deren Besprcchnngsstellc sich in dem von den deut schen Truppen nicht besetzten Mährisch-Ostrau befand, d c m deutschen Send euch a n z u s ch l t e ß e n, zumin dest aber deutsche Sendungen zu geben. Um 14 Uhr sprach der Führer von Saarbrücken aus zum deutschen Volk. Ter Breslauer Sendelcitcr wollte eigentlich mit der Ucbcrtra- gnng dieser Rede dem jüngsten deutschen Sender einen glanzvollen Anstalt geben, was sich aber als technisch nicht durchführbar erwies. Zunächst kam cs nun darauf an, so schnell wie möglich überhaupt etwas zu senden. Bon einem in dem benachbarten Schönbrunn wohnenden Deut schen konnten einige gut 15 Jahre alte Schall platten mit Märschen ergattert werden. Mit diesem Fundus ging man daran, den Sender In Betrieb zu nehmen. Um l4 l» Uhr war der denkwürdige Augenblick gekommen. Mit einem Funkbericht von der Ankunft wurden nach der Einleitung: „Hier ist der Sen der, der Mährisch-Ostran hieß, der s'udetendeutsche Sen« der Schönbrunn", die deutschen Sendungen ausge nommen. Anschließend erfolgte eine kurze Erklärung in tschechischer Sprache, die von einem sprachkundigen Sude« tcndentschen gegeben wurde. Mit Hilfe der uralten und weiterer ans Troppau herbeigchoUer Schallplatten wurde dann die Sendung des.Senders Schönbrunn bis 20 Uhr mit zeitweiligen Unterbrechungen ourchgesührt. Um 19.30 Uhr wurde über alle Sender an die deut schen Hörer die Bitte weUcrgegebcn, dem Nelchssender Breslau Nachricht über die Güte des Empsanges zu geben. Diese Aufforderung hatte den Erfolg, daß bis Mittwoch vormittag in Breslau nicht weniger als 3 00 Zuschriften, darünter aus der Kurmark, Flensburg, Hannover, Westfalen, Westdeutschland, Süddeutschland und Oesterreich cinlicfen, die sämtlich einen einwandfreien Empfang bestätigten. Nm die Abendnachrichten des Drahtlosen Dienstes übertragen zu können, wurde der Sender abgeschaltet und mit einem Kofferempfänger im Uebertragungswagen der Nmnlchtendienst aus Breslau auf Platten geschnitten. Dann wurde mit kurzer Verspätung um 20.20 Uhr der erste deutsche Nach richten dien st über den Sen der gegeben. Um 21 Uhr wurde der Sendebetrieb des ersten Täges mit der Mitteilung beendet, daß sich der „Sudetendeutsche Sender Schönbrunn" am Montag um 12 Ubr wieder melden werde. von einem Personenkraftwagen angefahren. Der Junge trug einen Beinbruch und schwere innere Verletzungen davon, denen er auf dem Transport ins Krankenhaus erlegen ist. Abends fuhr in Gröditz der 35 Jahre alte Josef Strauch mit dem Kraftrad auf ein vorschriftsmäßig be leuchtetes Geschirr auf. Der Motorradfahrer zog sich bet dem Anprall schwere Verletzungen zu, denen er im Kran kenhaus erlag. Der Geschtrrführer erlitt Beinverletzun gen. Bei einem Zusammenstoß mit einer Radfahrerin erlitt inNiederschindmaasbei Glauchau der Sand grubenbesitzer Emil Pfeil aus Mosel, der auf einem Mo torrad fuhr, einen schweren Schädelbruch, der zu seinem Tode sührte. Die Nadsahrerin kam mit leichteren Verlet zungen davon. Der Arbeiveinlatz i» Sachsen Fast alle Zweige der sächsischen Wirtschaft haben drin genden Bedarf an Fach- und Hilfsarbeitern Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen teilt mit: Der Arbeitseinsatz im Monat September 1933 stand im Zeichen des politischen Zeitgeschehens. Die zu Tau senden über die Grenze geflüchteten arbeitseinsatzfähigen Sudetendeutschen konnten — soweit sie sich nicht dem Freikorps anschlossen — der sächsischen Wirtschaft zuge« führt werden. Trotz dieses Zustromes und mannigfacher Anlernmaßnahmen hielt die dringende Kräftebe darf an Fach- und Hilfsarbeitern an. Selbst durch die Unterbringung von beschränkt einsatzfähigen Personen und eingehender Werbung der Arbeitsämter unter den bisher noch nicht im Arbeitsprozeß tätig gewe« Inzwischen war eine Drahtverbindung zum Postamt Schönbrunn gelegt worden, wo ein provisorischer Emp fänger montiert war, so daß nunmehr die Sendungen von Breslau über diesen Empfänger zum Sender gelangten Am Montag nm 13.30 Uhr wurde ein Platzkonzert vom Kirchplatz in Schönbrunn direkt auf den Sender über, tragen. Anschließend wurden in deutscher und in tsche chischer Sprache die vorläufigen Sendezeiten des Senders Schönbrunn bekanntgegebcn. Es sind nur sieben Stun den, nm die einzigen vorhandenen Sen berühren zn schonen, nnd zwar von 6.55 bis 7.45 Uhr, von 12 bis 14.45 Uhr und von 19 bis 22.30 Uhr. Der Sender arbeitet weiter aus seiner alte» Welle und bringt das Programm des ReichssendcrS BreSla«, mit dem inzwischen auch eine direkte Kabclverbiudung hcrgcstellt worden ist. Leipzig lendet aus dem Sudetengau Der Nelchssender Leipzig, der fünf Jahre hindurch als Grenzlandsender durch zahlreiche Heimatsen- dungen, Vorträge, Dichterlesungen usw. für die Sndeten- deutschen gesorgt hat, wird jetzt nach der Rückkehr des Sudetcnlandes ins Reich zum erstenmal aus hem Sudetengau selbst eine Uebertragung vorneh men. Bereits am 23. Oktober, 20.10 Uhr, veranstaltet er in Karlsbad einen großen Bunten Abend, der von 20.10 Uhr für alle Hörer des Leipziger Senders über tragen wird. Die bunten unterhaltsamen Sendungen des Neichssenders Leipzig sind bekannt, es ist dafür gesorgt, daß auch diese erste Sendung aus dem Sudetenland reich an Witz und heiterer Laune ist. Zur Mitwirkung wurden gewonnen: Marita Gründgens, Harry Langewisch, Willi Liebe, Karl Peukert usw. Es spielt das Kurorchester Karlsbad. Der erste WMschadend ves Senders Leipzig. Der erste Wunsch ab end des Neichssenders Leipzig, der fiir den 13. Oktober vorgesehen war und ausfallen mußte, findet nunmehr am 27. Oktober von 20.10 Uhr ab im Stadtschützenhaus in Halle statt. Das Leipziger Sinfonieorchester unter Leitung von K. Kretzsch mar, das Mustkkorps der Fltegerhorstkommandantur Halle unter Leitung von Stabsmusikmeister Karl Steuer und dis"Kapelle Otto Fricke vereinigen sich, um Märsche, Wal« zer und andere Tänze zu spielen, die sich die Hörer ge wünscht haben. Harry Hangewisch und Siegfried Nie mann sagen an. Leitung des Abend liegt in den Händen von Alfred Schröter. , Hörerwünsche können bereits heute an den Reichs sender Leipzig unter Mitteilung der betreffenden Spende an die NSV. eingereicht werden. Am 29. Oktober, 21 Uhr, nimmt der Nelchssender Leipzig auch wieder seine beliebten Nundfunkbälle auf. Sie sollen wieder, wie im vergangenen Winter, Frohsinn und Freude und die Kenntnis echten deutschen Tanzgutes vermitteln jenen Kräften gelang es nicht, den Mangel an ArveltS« kräften zu beheben. Die Zahl der Arbeitslosen verminderte sich um 3164 und betrug am Monatsende 20 420. Bei diesem Staude entfallen auf 1000 Einwohner nur noch 3,9 Arbeitslose. Von diesen sind nur 1725 (8,4 v. H.) einsatz- und gleich zeitig ausgleichsfähig. . . Die besonders gut beschäftigte Metallindustrie kam aus Ueberzeit- und Schichtarbeit zu, um die in reichlichen Mengen vorliegenden Aufträge bewältigen zu können. Verschiedentlich stellte sie weibliche Arbeitskräfte aus bis her nur von Männern eingenommene Arbeitsplätze. Die meisten Arbeitslosen im Verhältnis zur Ein wohnerzahl sind immer noch im Arbeitsamtsbezirk Burg städt zu verzeichnen, dort entfallen auf 1000 Einwohner 8,4 Arbeitslose. Die drei großstädtischen Arbeitsamts bezirke Chemnitz mit 7,5, Dresden mit 5,4 und Leipzig mit 5,3 und die Arbettsamtsbezirke Zittau mit 5,5 unv Annaberg mit 4,1 auf 1000 Einwohner liegen zum Teil erheblich über dem Landesdurchschnitt von 3,9. Dagegen stehen die Bezirke Dippoldiswalde mit 0,2, Kamenz und Borna mit 0,3 sowie Grimma und Niesa mit 0,6 Arbeits losen auf 1000 Einwohner besonders günstig. , : Retchsbankanstalten im Sudetenlaud Die Neichsbank eröffnet am 17. Oktober in den sude tendeutschen Gebieten an folgenden Orten Neichsbankan- stalten: Aussig, Bodenbach, Eger, GabloDz, Jägerndorf, Karlsbad, Neichenberg, Saaz, Teplitz-Schönau, Trautenau. Troppau, Warnsdorf und Znaim. Der unmittelbare, auch der telegraphische Giroverkehr von und mit diesen Neichs- bankanstalten wird vom 17. Oktober an ausgenommen wer den. Bet Giroüberweisungen und sonstigen Zahlungen nach dem Srdcienland müssen iedoch die Devisenbestim mungen noch dcachtc. werden Vater und Sohn die lustigen Figuren derB«rliner2llustrirtenAeitung machen ihr Glück in der Sächsischen L an deslotterie wer abseits steht, kann nicht gewinnen l Sichern Sie sich deshalb ein Los wie „Vater und Sohn" l Aast jedes zweite Los gewinnt! Lose beiden Staatslotterie-Einnehmern oder durch Vermittlung der Lotterie-Direktion in Leipzig L l, Post« schließfach 2SS /Neu« Ziehung» Ls. November s-ZS Sächsische Lotterie-Direktion